[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Die Frage ist: Siehst du deine Arbeit als Mittel zur Selbstverwirklichung oder als "notwendiges Übel" an?

Wenn du so Vokabeln wie "Arbeitssklave" verwendest, denk dran: Mit höheren Positionen kommt nicht automatisch weniger oder leichtere Arbeit auf einen zu. Mit steigender Verantwortung hast du irgendwann mal keine festen Arbeitszeiten mehr, und damit werden die Möglichkeiten zum Abschalten doch deutlich weniger. Die Last wird anders, aber mehr. Ich wüsste nicht wie ich reagieren würde, wenn ich die Geschicke eines Unternehmens leiten, mehrstellige Millionenbeträge hin und herschieben oder die Verantwortung für hunderte Menschen haben würde. Wenn ich in der Position wäre, würde ich die spärliche Freizeit nicht dafür nutzen, mir mein Leben oder meinen Lebensstandard künstlich einzuschränken.

Das erinnert mich an die Eltern einer Exfreundin: Da geht die erste Hälfte des Samstags drauf, die Läden in der Gegend abzufahren um die günstigsten Angebote zu finden, die zweite Hälfte fürs einkaufen selbst. Ab irgendeinem Punkt ist nicht mehr die Ersparnis bei den Ausgaben wichtig, sondern die Zeit die man dafür aufwendet. Mal davon abgesehen, dass allein die zusätzlichen Spritkosten die Ersparnisse sicherlich auffressen, sollte man sich überlegen was einem was wert ist. Ich habe in der Zeit vor dem Führerschein und als "Geiz ist geil" ein paar Bücher gelesen, bei denen der Geiz zum Prinzip erhoben wurde, dass man sich durch Einsparungen mehr leisten könnte, aber es dann auf einmal doch nicht mehr will. Das Problem dran ist: Ein gewisser Teil der Wochenzeit geht auf Arbeiten drauf, von dem ein gewisser Teil die notwendigen Ausgaben abdeckt, darüber hinaus die Freizeit und Lebensstandard finanziert werden und Rücklagen gebildet werden. Das Prinzip ist jetzt folgendes: Man streicht die Freizeit- und die Lebensstandardaufgaben und führt ein neues Hobby ein, bei dem Freizeit dafür verwendet wird, die notwendigen Ausgaben auf ein Minimum zu reduzieren. Mit den Einsparungen werden die Rücklagen erhöht. Oder alternativ die Schulden abbezahlt. Davon halte ich verdammt wenig, außer man befindet sich in einer Notsituation und ist darauf angewiesen. Eine gute Sache ist aber enthalten: Die Schaffung eines Bewusstseins dafür, was wirklich wichtig und was eher unwichtig ist.
Wenn ich mir den Thread ansehe, dann gibt es etliche die z.B. monatlich mal 200-300€ für Klamotten ausgeben. Okay kann man machen. Die Frage ist nur: Ist das (Über-)lebensnotwendig oder nur ein Luxus, den man sich regelmäßig gönnt so dass er schon zum Standard geworden ist? Man könnte sich auch andere Sachen rauspicken; Ich könnte wetten dass man bei allen, die sich darüber beschweren dass das Geld am Monatsende schon wieder weg wäre und man sich garnichts leisten könnte, man bei der Aufschlüsselung etliche Punkte finden könnte, die einfach Luxus sind, aber viel Geld verschlingen. Ich kenne da ein Pärchen...beides Studenten, beide mit Nebenjob oder dualem Studium, die für ihr Studentendasein doch recht hohe Einkünfte haben. Dennoch bleibt nix über und sie fangen an sich das ganze vom Mund abzusparen und laufen in gesundheitliche Probleme. Wo geht das Geld hin? In die eigene Wohnung, die für das Einkommen ... großzügig ... bemessen ist. Und in ein Hobby, deren Haustiere. Und im Endeffekt ist es für die beiden wichtiger, dass diese gut versorgt sind als sie selbst. Habe ich dazu eine klar Meinung? Ja. Würde ich es anders machen? Ja. Darf ich über sie urteilen? Nein.
 
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Bei so einem Gehalt würde ich meinen Lebensstandard auf 5k Netto begrenzen, 10-20J. den Überschuss in ein Dividenden-Depot investieren bis es 2 Mio. € hat und dann nicht mehr arbeiten,
Und dann? Für mich irgendwie so gar keine Perspektive, mit 50 aufzuhören und nichts sinnvolles mehr zu tun zu haben. Sich mehr Freizeit gönnen, gern, aber nur noch Freizeit?
 
Und dann? Für mich irgendwie so gar keine Perspektive, mit 50 aufzuhören und nichts sinnvolles mehr zu tun zu haben. Sich mehr Freizeit gönnen, gern, aber nur noch Freizeit?

Ganz ohne Arbeit würde ich auch nicht haben wollen. Erstmal Teilzeit und keine Wochenenden mehr arbeiten müssen, wäre mein Ziel.
5k Netto sind für einen Single sind gut, aber riesen Sprünge sind damit auch nicht möglich, vor Allem wenn man zu Hause ist und Zeit hat es auszugeben. Für ein Auto muss man dann auch lange sparen.

free
 
Falsch. Solltest du Bu werden, jedoch nicht erwerbsunfãhig, stehen dir die 2200 Euro nicht zur Verfügung, da du deine Sozial und Steuerleistungen selbst tragen musst und bei deinem Lebensstandard dürfte nach Abzug aller Angaben ein Negativbetrag das Ergebnis sein und dann wirst du auf deine Rücklagen zurückgreifen müssen, denn die Krankenversicherung z. B. trägt sich im Bu Fall nicht autark, dazu wäre dann der Erwerbsunfãhigkeitsanspruch notwendig. Desweiteren muss man nicht behindert sein um in die Berufsunfähigkeit zu geraten, branchenüblich bedingen 50% Berufsunfähigkeit bereits einen Anspruch an die Versicherungsleistung. Wer glaubt das nur schwere körperliche Behinderungen den typischen Versicherungsfall darstellen, liegt komplett daneben, vielmehr sind es Herz Kreislauferkrankungen, Krebs, Allergien. Desweiteren gilt zu prüfen, ob eine abstrakte Verweisbarkeit Vertragsbestandteil ist, was sich stark negativ im möglichen Schadensfall auswirken kann.

Hast du überhaupt meine Ausgaben betrachtet? Mehr als die Hälfte davon sind Altersvorsorge und weitere Sparinstrumente, die ich bei BU sofort einstellen könnte. Meine Tilgungsrate für die Wohnung wäre kein Problem, da ich meine Wohnung jetzt SOFORT vom liquiden Vermögen abzahlen könnte.

D.h. sollte ich BU werden, würden meine Ausgaben minimal auf das hier schrumpfen:

- 400€ PKV -> mit Option später in GKV zu gehen, da ja kein großes Einkommen mehr
- 200€ Hausgeld -> ETW abbezahlt
- Strom 40€
- Grundsteuer 17€
- Rechtsschutz 16€
- Haftpflicht 3€
- Hausrat 5€
- Auto Versicherung+Steuer 40€
- Benzin 60€
- Internet + Handy 60€
- GEZ 18€
- Lebensmittel 200€
- Essen gehen 100€
- Haushalt+Freizeit 150€
- Unternehmensbeteiligungen (geschl. Fonds) 325€ (Private Equity)
---------------------------------------------------------------------------
Macht in Summe 1574€, bei 2200€ Brutto sind ca. 1650€ Netto bei Stkl. 1 (ohne KV!). D.h. meine BU is aktuell genau richtig. Allerdings führe ich da die Unternehmensbeteiligungen noch auf, da diese wohl nur schwer kündbar sind, auch weiß ich gerade nicht inwiefern man da Beiträge aussetzen/reduzieren kann. Auch ist fraglich, ob ich dann noch ein Auto brauche und wenn würde ich mir vermutlich ein Günstigeres besorgen. Sprich meinen Golf für 10k verkaufen und eins für 3-5k kaufen. Den Überschuss als Sicherheit aufs Konto.
Eine weitere Möglichkeit wäre es die ETW zu verkaufen und in eine kleine Wohnung zu ziehen mit vielleicht 500€ Warmmiete. Den Erlös in ein Dividendendepot zusammen mit meinen weiteren Mitteln und ich könnte die Miete von Dividenden zahlen, sprich weitere 200€ Ausgaben gespart.

Keine Sorge, andere mögen Statussymbole wie Autos oder Häuser haben. Mein Statussymbol liegt darin, wie lange ich vernünftig mit 0€ Einkommen (-> weniger als H4) leben kann. Idealerweise habe ich in 20J. den Zeitpunkt erreicht, an dem aus dem vernünftig ein "gutes Leben" mit Zeitspanne "unendlich" wird ;).


Die Frage ist: Siehst du deine Arbeit als Mittel zur Selbstverwirklichung oder als "notwendiges Übel" an?

Wenn du so Vokabeln wie "Arbeitssklave" verwendest, denk dran: Mit höheren Positionen kommt nicht automatisch weniger oder leichtere Arbeit auf einen zu. Mit steigender Verantwortung hast du irgendwann mal keine festen Arbeitszeiten mehr, und damit werden die Möglichkeiten zum Abschalten doch deutlich weniger. Die Last wird anders, aber mehr. Ich wüsste nicht wie ich reagieren würde, wenn ich die Geschicke eines Unternehmens leiten, mehrstellige Millionenbeträge hin und herschieben oder die Verantwortung für hunderte Menschen haben würde. Wenn ich in der Position wäre, würde ich die spärliche Freizeit nicht dafür nutzen, mir mein Leben oder meinen Lebensstandard künstlich einzuschränken.
Ich habe das Glück, dass meine Arbeit lange Zeit auch teilweise Selbstverwirklichung war. Ich hatte sehr viel Spass in den letzten Jahren, weil ich zu 90% Dinge getan habe, die mir gefielen. Seit 1 Jahr ändert sich das in der Tat etwas, es sind zunehmend auch Elemente dabei, die weniger Spass machen, aber dazu gehören. Trotzdem finde ich auch hierbei eine gewisse Selbstverwirklichung, da ich persönlich sehr gerne anderen Menschen helfe. Und da ich oft für Kunden und Kollegen etwas tun muss, bin ich daher stets sehr motiviert :). Und in höhere Position will ich schon, aber ganz so hoch wie du beschreibst eher nicht, Vorstand z.B. weiß ich nicht, ob das was für mich ist, aber wie gesagt so Abteilungsleiter würde mir reichen. Bei IGM kann man da mit >100k p.a. + Bonus rechnen und das ist mehr als genug Geld für einen Normalo wie mich.

Und Arbeitssklave war vielleicht etwas hart, aber ich meinte das relativ. Gemeint ist damit eigentlich ganz einfach, dass man am Morgen nicht einfach so sagen kann: "Nö, heute habe ich keinen Bock irgendetwas zu tun". Ok, das kann man ggf. 30x im Jahr machen, aber die restlichen 200 Werktage eben nicht ;). Natürlich ist das mit Sklaverei nicht zu vergleichen, da man doch auch als Angestellter durchaus Jobs mit Freiheiten finden kann. Vielleicht wäre Geldsklave der bessere Begriff hier, denn man muss an Geld kommen, um zu Leben, anders geht es heutzutage ja nicht. Einzige Ausnahme ist, wenn das eigene Geld, neues Geld schafft. Nur muss man dazu erstmal genug eigenes Geld anhäufen und darauf wollte ich hinaus.

Weiterhin weiß ich nicht wie es bei dir steht, aber wenn für dich 5000€ Netto pro Monat zu einschränkend sind, dann ist es vielleicht schwer für dich, meine Ansichten zu verstehen. Aber ich sehe es so, dass der Unterschied zwischen 5k und 15k Netto zwar signifikant ist, man aber trotzdem noch weit weg von superreich ist. Klar kann man dann den Porsche leasen, die Villa mieten, etc. aber man muss trotzdem auch mit 15k Netto noch auf Ausgaben achten, da man sonst durchaus in der Schuldenfalle landen kann. Und insbesondere wenn man least oder mietet, ist man umso mehr auf das Einkommen angewiesen, d.h. alles andere als "frei".

Und in ein Hobby, deren Haustiere. Und im Endeffekt ist es für die beiden wichtiger, dass diese gut versorgt sind als sie selbst. Habe ich dazu eine klar Meinung? Ja. Würde ich es anders machen? Ja. Darf ich über sie urteilen? Nein.
Ich urteile über niemanden, ich habe nur wie du gesagt, dass ich es anders mache. Respekt und Toleranz sind für mich sehr wichtig und daran halte ich mich. Auch sind mir Begriffe wie Sozialschmarotzer fremd, ich kann diese Abneigung auf H4-Empfänger nicht nachvollziehen. Ich zahle gerne meine Steuern und füttere damit auch ein paar Faule durch (ein Großteil der H4-Empfänger sind nicht faul!), sofern sie dafür von der Straße wegbleiben und es zumindest hier in der Gegend weiterhin so sicher bleibt wie bisher. Zustände wie in den USA will ich hier nicht haben, da ist mir Steuerverschwendung viel lieber.

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Und dann? Für mich irgendwie so gar keine Perspektive, mit 50 aufzuhören und nichts sinnvolles mehr zu tun zu haben. Sich mehr Freizeit gönnen, gern, aber nur noch Freizeit?

Ist schon fest eingeplant: studieren an Uni und freier Dozent sein!

Das ist alles brotlose Kunst, macht mir verdammt viel Spass und wenn ich 4-5k aus Dividenden pro Monat raushole, genau das richtige für mich ;).
 
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5k Netto sind für einen Single sind gut, aber riesen Sprünge sind damit auch nicht möglich, vor Allem wenn man zu Hause ist und Zeit hat es auszugeben. Für ein Auto muss man dann auch lange sparen.

Du hast anscheinend Ansprüche, das ist definitiv nicht normal :fresse:
Mit 5.000€ netto sind als Single keine großen Sprünge möglich, also bitte, das ist doch lächerlich :rolleyes:
Die meisten ganz normalen Leute wären schon froh, wenn sie die Hälfte netto hätten.
 
Kleingewerbe gibt es in dem Sinne nicht, sondern den Paragraph 19(?) Kleinunternehmerregelung, heißt nur das ich keine Ust auf meiner Rechnung ausweise und perse unter ~8000€ Jahreseinnahmen nichts versteuern muss. Macht aber alles mein Steuerberater.

Hat es Dir Dein Steuerberater erzählt? Ist nämlich falsch... Das "Extraeinkommen" wird über eine EÜR (EinnahmenÜberschussRechnung) dem FA mitgeteilt und versteuert.

Aber, erstmal die Grenze liegt bei 17,5k€ im Gründungsjahr und 50k€ im Folgejahr.

Die Umsatzsteuer darf auf der Rechnung nicht ausgewiesen werden.

@free: Sorry, aber Du drehst völlig ab...
 
du hast irgendwie realitätätsverlust free

wir haben zu zweit keine 5000 netto, da müssten wir ja kaum leben können

als single 5000 netto und damit keine großen sprünge...lol

irgenwie hebst du immer mehr ab, tut mir leid, wenn ich das sagen muss.
 
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Hat es Dir Dein Steuerberater erzählt? Ist nämlich falsch... Das "Extraeinkommen" wird über eine EÜR (EinnahmenÜberschussRechnung) dem FA mitgeteilt und versteuert.

Aber, erstmal die Grenze liegt bei 17,5k€ im Gründungsjahr und 50k€ im Folgejahr.

Die Umsatzsteuer darf auf der Rechnung nicht ausgewiesen werden.

@free: Sorry, aber Du drehst völlig ab...


Verdiene in der Ausbildung knapp 8000€ im Jahr, daher meine oben genannten rund 8000€. Über 17,5k würde ich mich freuen, wenns gut läuft sind vielleicht 2-3k drinn.
 
Genau wie die Aussage, man müsse dann für ein Auto lange sparen.
In der beschriebenen Situation (5000€ netto aus Kapitalerträgen Edit: Okay, da ist was durcheinander gekommen, ursprünglich waren wohl 15k netto durch Arbeit gemeint, ändert aber auch nichts) kann man sich doch ohne Probleme jedes Jahr ein neues Auto im Preisbereich 100.000€ leisten, wenn man auf Geld verbrennen steht.
Sind dann grob geschätzt trotzdem nur 1500€ pro Monat an Kosten, die man bei dem Einkommen doch locker übrig hat (und da bleibt trotzdem noch ne Menge für Koks und Nutten).

Wenn ich hart arbeitender Normalverdiener wäre, und hier in den Thread schaute, würde ich mich schon arg beleidigt fühlen und mich fragen, was hier für Bonzen rumlaufen, die mit 5.000€ netto im Monat nicht über die Runden kommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hausmädchen, Affäre (im günstigeren Fall beides dasselbe) und Koks ist teuer in der heutigen Zeit.
Dann noch die Frau mit Klamotten von der Affäre ablenken und zack ist die Kohle weg :fresse:

Edit: Ich stell mir Free gerade in Desperate Housewives vor :fresse2:
 
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Ist annähernd das was ich gewohnt war und trotzdem schlag ich mich durch ohne, auch nur in die Nähe von 5k netto zu kommen.
 
Du hast anscheinend Ansprüche, das ist definitiv nicht normal :fresse:
Mit 5.000€ netto sind als Single keine großen Sprünge möglich, also bitte, das ist doch lächerlich :rolleyes:
Die meisten ganz normalen Leute wären schon froh, wenn sie die Hälfte netto hätten.

Nach dem Motto: " Ich lebe zwar weit über meine Verhältnisse aber noch lange nicht auf meinem Niveau" :fresse:

Wer mit 5k netto nicht hinkommt (egal ob als single oder nicht) macht wohl was falsch.

Guinnes
 
Also mal bitte die Kirche im Dorf lassen:

Nicht hinkommen != grosse Spünge machen

Wir sind zu zweit (+ Hund) und haben ein netto von etwas mehr als 10k€, dennoch dürfen wir nicht hoch springen.
 
Ja, 10k€ in der Schweiz ist was anderes als 10k€ in Deutschland.
 
Natürlich ändert das was an der Aussage.

Mit 8K netto in Deutschland gehörst du schon zu den oberen 100000 Verdienern. Wenn du mit Kind damit nicht auskommst dann kannst du absolut nicht mit Geld umgehen.

Gruß
Mera
 
also mit 8000 euro netto als ehepaar im monat kann man besser leben als vermutlich min. 2/3 der restlichen bundesbürger. kann locker einen 500.000 euro hauskredit abbezahlen und alle 4 - 5 jahre spätestens für jeden ein neues auto kaufen.

was für sprünge wollt ihr denn machen? eine 300 qm villa bar bezahlen, ebenso den porsche in der garage? mit 8000 euro einkommen im monat hat man kohle ohne ende. wer da natürlich so lebt wie jemand mit 80.000 im monat fällt auf die fresse, aber deutlich besser als der großteil der anderen ist null problem. hier haben manche glaub ich einfach zu große ansprüche, anders kann ich mir das nicht erklären. vor allem die, die hier am meisten kohle haben heulen am lautesten rum, daß sie ja trotzdem so sehr aufs geld guckn müssen. kaputte welt...
 
Je mehr man hat, umso mehr gibt man aus. ;-)

Ich ertapp mich auch immer wieder dabei. Gerade bei Lebensmitteln schau ich differenziert. Wenn man so liest das diese ganzen Fertigbrötchen und Harry und sowas alle vorbereitet importiert aus China sind, mit etlichen Zusatzstoffen... Zahl ich liebend gerne 20 cent mehr für ein Brötchen bei einem richtigen Bäcker. So fängt das halt an und dann achtet man immer mehr darauf.
Ich würde am liebsten komplett auf regionale Produkte umsteigen, wo es zumindest auch gut ist. Eine Banane aus Deutschland würd ich jetzt nicht für sonderlich "normal" halten. Aber gerade tierische und landwirtschaftliche Produkte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, wie gleich alle an die Decke gehen. Nehmt nicht alles so Ernst hier :)

Nach dem Motto: " Ich lebe zwar weit über meine Verhältnisse aber noch lange nicht auf meinem Niveau" :fresse:

Wer mit 5k netto nicht hinkommt (egal ob als single oder nicht) macht wohl was falsch.

Guinnes

Von "nicht hinkommt" oder "nicht über die Runden komme" hat keiner etwas gesagt.

Sicher ist das viel Geld, aber wenn von 5000€ vielleicht die Hälfte übrig bleibt am Ende und ein Mittelklassewagen 50000€ kostet dann muss man dafür auch eisern sparen. Mehr hab ich nicht gesagt, Punkt. Was hier gleich einige hineininterpretieren..


Also mal bitte die Kirche im Dorf lassen:

Nicht hinkommen != grosse Spünge machen

Wir sind zu zweit (+ Hund) und haben ein netto von etwas mehr als 10k€, dennoch dürfen wir nicht hoch springen.

Danke, du hast mich verstanden. Wir leben auch nicht auf großem Fuß, haben aber trotzdem zur Zeit "nur" 2500-3000€ über im Monat. (das nur nicht gleich überbewerten)
Ein normaler Urlaub 1 Woche kostet schon soviel, ein Auto kostet das 10-20 fache. Das meine ich mit große Sprünge. Ich muss trotzdem jeden Monat überlegen wie ich das Geld am Besten anlege oder für diverse Anschaffungen ausgebe.
Aber hier fühlen sich ja wieder alle gleich gekränkt.
Bei Zwegat war vor Kurzem ein Angestellter bei Porsche, die 5 köpfige Familie hatte glaub ich auch 6000€ Gehalt im Monat und trotzdem zig tausend Schulden über die Jahre erwirtschaftet.

free
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir leben auch nicht auf großem Fuß, haben aber trotzdem zur Zeit "nur" 2500-3000€ über im Monat.

Alter, Du hast das über was ein sehr großer Teil der arbeitender Bevölkerung nicht mal als Netto hat!!!

Da muss ich Roach echt Recht geben, kaputte Welt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Zwegat war vor Kurzem ein Angestellter bei Porsche, die 5 köpfige Familie hatte glaub ich auch 6000€ Gehalt im Monat und trotzdem zig tausend Schulden über die Jahre erwirtschaftet.

ich weiß ja nicht welchen du gesehen hast, aber bei dem den ich gesehen hatte, hat er wo der zwegat kam 2200 netto verdient und die frau als selbständige friseurin ca. 1000 im monat (+ kindergeld für 3 kinder). danach dann bei porsche 2600 netto, bei ihr alles gleich geblieben. bei denen war der grund das haus, baupfusch usw.


3000 euro im monat über... was willst du eigentlich. leg noch ca. 500 drauf und das haben viele familien als einkommen, die wären froh wenn sie 1000 im monat sparen können. nimm mal nur die hälfte von deinem gehalt, dann siehst mal wie es den meisten geht und das der großteil nur den kopf schütteln kann, wenn du dich über finanzielle dinge beschwerst, bzw. das ganze so hinstellst, als wäre es bei euch auch voll knapp. da musst dich nicht wundern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Deutschen Premiummarken ist das kein Problem das zu erreichen.
Da kannst schnell nen 3er BMW oder nen A4 auf 60K€ bringen, was auch nur Mittelklasse Autos sind

Gruß
Mera
 
Hast du überhaupt meine Ausgaben betrachtet? Mehr als die Hälfte davon sind Altersvorsorge und weitere Sparinstrumente, die ich bei BU sofort einstellen könnte. Meine Tilgungsrate für die Wohnung wäre kein Problem, da ich meine Wohnung jetzt SOFORT vom liquiden Vermögen abzahlen könnte.

D.h. sollte ich BU werden, würden meine Ausgaben minimal auf das hier schrumpfen:

- 400€ PKV -> mit Option später in GKV zu gehen, da ja kein großes Einkommen mehr
- 200€ Hausgeld -> ETW abbezahlt
- Strom 40€
- Grundsteuer 17€
- Rechtsschutz 16€
- Haftpflicht 3€
- Hausrat 5€
- Auto Versicherung+Steuer 40€
- Benzin 60€
- Internet + Handy 60€
- GEZ 18€
- Lebensmittel 200€
- Essen gehen 100€
- Haushalt+Freizeit 150€
- Unternehmensbeteiligungen (geschl. Fonds) 325€ (Private Equity)
---------------------------------------------------------------------------
Macht in Summe 1574€, bei 2200€ Brutto sind ca. 1650€ Netto bei Stkl. 1 (ohne KV!). D.h. meine BU is aktuell genau richtig. Allerdings führe ich da die Unternehmensbeteiligungen noch auf, da diese wohl nur schwer kündbar sind, auch weiß ich gerade nicht inwiefern man da Beiträge aussetzen/reduzieren kann. Auch ist fraglich, ob ich dann noch ein Auto brauche und wenn würde ich mir vermutlich ein Günstigeres besorgen. Sprich meinen Golf für 10k verkaufen und eins für 3-5k kaufen. Den Überschuss als Sicherheit aufs Konto.
Eine weitere Möglichkeit wäre es die ETW zu verkaufen und in eine kleine Wohnung zu ziehen mit vielleicht 500€ Warmmiete. Den Erlös in ein Dividendendepot zusammen mit meinen weiteren Mitteln und ich könnte die Miete von Dividenden zahlen, sprich weitere 200€ Ausgaben gespart.

Keine Sorge, andere mögen Statussymbole wie Autos oder Häuser haben. Mein Statussymbol liegt darin, wie lange ich vernünftig mit 0€ Einkommen (-> weniger als H4) leben kann. Idealerweise habe ich in 20J. den Zeitpunkt erreicht, an dem aus dem vernünftig ein "gutes Leben" mit Zeitspanne "unendlich" wird ;).


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Da stellt sich natürlich die Frage, ob es sinnvoll ist, um bei dem adäquaten Einkommen an einer höheren Absicherung zu sparen denn nötig ist dieses nicht , zumal Alter und Gefahrengruppe ein noch recht erträgliches Beitragsniveau ermöglichen würden. Man sollte dabei auch nicht außer Acht lassen, das bei bestimmten Erkrankungen die bestmöglichen Behandlungsmethoden nicht gerade günstig und für den normalverdiener nicht zugänglich sind und weitere unabsehbare Kosten, die man zuvor nicht für möglich gehalten hat, auf einen zukommen können. Es ist dein Leben, aber dein aktueller finanzieller Status würde an monatlich 50 oder 100 Euro Zusatzaufwand nicht kranken, zumal ein gutes Kombiprodukt wie Basisrente mit Bu Anteil steuerlich geltend gemacht werden kann. Ich rede aus Erfahrung und weiß was es heißt wenn man trotz Jugendlichem Alters plötzlich dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung steht, etwas was die meisten als Möglichkeit von sich weisen.
 
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