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Backup Server

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Was haltet ihr davon:

Anforderungen:
zuverlässig
möglichst klein, leise und kühl (v.a. Idle)
2,5GBit/s Ethernet
Windows Server wegen Software (u.a. Veeam Backup & Replication mit Hyper-V VMs + Veeam 365 + Cloudberry Backup)
RAID5 für Daten 3x 3,5"
RAID1 für OS m.2 (2x PCIe 4.0x4)

Daten von einem HP Micro G8 Onboard B122i Controller müssen wahrscheinlich übers LAN kopiert werden da die Disks (RAID1) nicht lesbar werden sein.
Die Daten wandern leider auch zunehmend in die Cloud und es wird absurde Retention von 10 Jahren gefordert.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nix ECC, nix IPMI oder so?

Keine Ahnung wofür das ist (weil du "gefordert" schreibst...), sieht sonst aber eher nach Home-Gurke aus...

Kann man natürlich so machen, musst am Ende du selbst wissen, für wen, wo, wie, warum und so...
 
Wenn eine Retention von 10 Jahren gefordert wird, musst du auch ein System einsetzen, was das liefern kann.
Da kommst du mit solchen Lösungen nicht weit.
Es gibt da entsprechende Forderungen die man einhalten musst. Das fängt dann beim Unterbau an.

Wir nutzen für solchen Sachen Netapps.
 
Dafür ist weder Geld noch Platz da, dass ganze steht in einem Büro d.h. nicht mal in einem eigenem Raum.
Dachte erst an einen neuen HP Microserver aber die haben ja nicht mal M.2.
 
Wenn das Geld für sowas nicht da ist, sollte man sich ggf. überlegen, das an den Nagel zu hängen.
Die Vorgaben gibt es nicht ohne Grund da und sind daher auch einzuhalten.
Das beginnt damit, dass man sich ein Systemhaus beraten lässt und sich nicht erstbesten Typen schnappt, der weiß, wie man im Media Markt einkaufen geht.
Letztendlich ist schon die erste Anforderung gerissen und damit braucht man eigentlich gar nicht weitermachen.
 
Irgend so ne Kleinbude vom Kumpel?
Musst halt du wissen, in welchem Rahmen man hier frickeln kann/will und welchen Stress das für dich selbst bedeuten könnte.

Ich komm mal mit AMD ums Eck, da hat man wenigstens ECC, KVM geht per NanoKVM.
7700 tray, B850 Live-Mixer weil gutes Layout und so, geht zur Not aber auch irgend ein billiges B650, solang dir das Layout passt.
Netzteil Semi-Passiv, PurePower 13M kann sowas z.B... irgend ein halbwegs dicker Top-Blow CPU Kühler drauf ( https://www.amazon.de/Thermalright-SI-100-Luftkühler-TL-E12-Kühler/dp/B0BL7BNMPL?th=1 Si 100 ist z.B. gut), 2 leise Gehäuselüfter auf Mindestdrehzahl und das passt dann schon.
Zudem gehören da DDR5 UDIMM (!) ECC drauf, gleich 2x 32 kaufen und gut (5600er).

Scheiß auf die paar W idle, wenns im Büro steht, das lauteste dran sind mit Abstand (!) die HDDs, das versprech ich dir.

Ob man so Consumer SSD verwenden will, naja, warum nicht... Gibt ja kaum günstige Alternativen.



Das "Systemhaus" wird dafür halt das 10-fache wollen (oder mehr)... hat aber auch seine Gründe, das ist nicht nur Geldmacherei (natürlich schon auch).
Wenn du mal nach Enterpreise SSDs mit PLP suchst, setzt dich ganz schnell hin. Und der Rest ist halt auch nicht geschenkt.



Muss halt allen Beteiligten klar sein, dass es eine Frickellösung ist ohne Garantie... heisst ja nicht, dass es deshalb schlecht ist.
Du musst wissen, ob du dich auf sowas einlassen willst. Kann man schon machen, wenn der Rahmen passt.
Überlegs dir einfach sehr gut, worauf du dich da möglicherweise einlässt.
 
Backup-Server widerspricht schon diversen Anforderungen.
Beispielsweise steuerrelevante Daten müssen 10 Jahre gespeichert werden, und zwar so, das die nicht verändert oder gelöscht werden können.
Dann sollte ein Backup immer auf ein Offlinemedium gemacht werden, denn z.B. bei einer Überspannung, Feuer, Hochwasser o.Ä. reißt es den Backupserver gleich mit in den Tod und damit auch die Firma.
Daher sollte ein Backup auch immer mehrere Generationen haben und mindestens 1 Generation mindestens in einer anderen Brandzone, besser gleich außer Haus (z.B. Bankschließfach) gelagert werden.
Ein Sicherung auf LTO-Band erfüllt z.B. die Anforderungen:
- LTO-Bänder sind für eine Haltbarkeit von mindestens 30 Jahren zertifiziert
- LTO-Bänder gibt es auch als WORM-Medien (Nur beschreibbar, nicht lösch- oder änderbar)
- LTO ist prinzipbedingt ein Offlinemedium
- mit 400-1000 MB/s beim linearen Schreiben/Lesen auch rel. schnell.
etc.
Bei LTO ist zwar das Bandlaufwerk rel. teuer, dafür sind die Bänder aber ausgesprochen günstig (LTO 9 mit 18 TB nativ ab 50,- €).
Backupserver nimmt man allenfalls als Zwischenmedium, das dann wiederum richtig gesichert wird.
 
Irgend so ne Kleinbude vom Kumpel?
Nein, mittelgroße Firma dessen Chef sehr eigenwillig ist und meine Hilfe als 1 Mann Firma will weil sein kürzlich angeleiertes "Systemhaus" wohl zu teuer ist. Wobei ich da eh schon stark angesäuert bin, ich hatte das früher alles selber verwaltet und hatte mich dann versucht zu erpressen auf eigene Kosten irgendwelche Zertifizierungen zu machen. Nun hat er das ganze Cloudgedöns an diese Firma übergeben und ich bin der Lückenfüller.

Braucht mir auch nichts über Server zu erzählen, ich hab früher Vmware und Windows-Server, Netapp, Fibrechannel, Cluster etc. im großen Stil verwaltet. Ich weiß was da abgeht, aber da gehts um ganz andere Geldbeträge.
Ich komm mal mit AMD ums Eck, da hat man wenigstens ECC, KVM geht per NanoKVM.
7700 tray, B850 Live-Mixer weil gutes Layout und so, geht zur Not aber auch irgend ein billiges B650, solang dir das Layout passt.
Netzteil Semi-Passiv, PurePower 13M kann sowas z.B... irgend ein halbwegs dicker Top-Blow CPU Kühler drauf ( https://www.amazon.de/Thermalright-SI-100-Luftkühler-TL-E12-Kühler/dp/B0BL7BNMPL?th=1 Si 100 ist z.B. gut), 2 leise Gehäuselüfter auf Mindestdrehzahl und das passt dann schon.
Zudem gehören da DDR5 UDIMM (!) ECC drauf, gleich 2x 32 kaufen und gut (5600er).
KVM ist eher weniger wichtig und ECC sehe ich auch nicht unbedingt als notwendig, es sind fast nur Office Dateien was wichtig ist. Das ganze muss dann auch noch in ein halbhohes 19" Rack, da ist das N4 Gehäuse schon am Limit.
Die großen HDDs sind ja schon recht laut hab ich auch schon mitbekommen, gibts da noch Unterschiede zwischen den Modellen?
 
,aber da gehts um ganz andere Geldbeträge.
Die sind auch nicht notwendig und dennoch kann man das richtig(er) machen.

Das erste, was ich mache würde, ich würde mir einen Rechtsanwalt nehmen, der mir ein wasserdichtes Arsch an die Wand Papier schreibt, was die Firma dann unterschreibt. Darin ist haarklein aufgeschlüsselt, was damit geht, aber vor allem, was nicht geht.

Andernfalls nimmt dich die Firma sowas von Volley, wenn was passiert, dass du dir wünschest, du hättest Landschaftsgärtner gelernt.

Grundsätzlich würde ich mir aber überlegen einen schönen Abschiedsbrief zu schreiben.

Da können dann auch so Sachen wie
"Herr Oberzollinspektor, ich habe diese Daten nicht mehr, nach denen sie hier fragen. Meine IT hat mir ein System für die Finanzdaten aufgesetzt, das alles können und beachten soll." (im Nebensatz steht, dass er die Daten gelöscht hat, weil er die Schäferstündchen mit der Sekretärin im Adlon immer schön von der Steuer abgesetzt hat)

Nicht jeder Mensch ist so.
Es hat aber schon einen Grund, warum sowas Geld kostet (keine Unsummen). Das ist auch, für alle Beteiligten, eine entsprechende Garantie alles notwendige getan zu haben.
Ich kenne solche Firmen/GFs auch. Hat sich aber am Ende immer als, naja, sagen wir, ich würde mit anderen Leuten in den Urlaub fahren, erwiesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin der Lückenfüller.
Finger weg. Klingt nach Stunk.

ECC sehe ich auch nicht unbedingt als notwendig, es sind fast nur Office Dateien was wichtig ist
Hä? Was ändert das? Bitrot will man so oder so nicht, schon gar nicht auf 10 Jahre.
Die großen HDDs sind ja schon recht laut hab ich auch schon mitbekommen, gibts da noch Unterschiede zwischen den Modellen?
Naja. 20tb Gurken klingen, wie sie klingen, spinning halt mit 7200 und ner gewissen Tonlage, Zugriffe entsprechend "zackig"...
Das erste, was ich mache würde, ich würde mir einen Rechtsanwalt nehmen, der mir ein wasserdichtes Arsch an die Wand Papier schreibt, was die Firma dann unterschreibt. Darin ist haarklein aufgeschlüsselt, was damit geht, aber vor allem, was nicht geht.
Das geht zu 95% daneben, kann man genau so selber schreiben, wenn man nicht ganz dämlich ist. Man ist zwar selbst kein Rechtsanwalt, versteht dafür was von IT, was dieser höchstwahrscheinlich nicht tut. Einer, der das tut, wird teurer als das ganze Projekt sein (oder zumindest als der Gewinn dessen), da kann man das auch gleich bleiben lassen.

Deine Idee finde ich ansich richtig.

Aber in der Praxis ist das anders, wenn ich mir überlege, wie sehr "unser" RA (der mit der Gegenpartei bekannt war, wie ich später erfahren habe) damals den Kaufvertrag für unser Haus verschissen hat... das waren richtige Amateurfehler (zum Glück für mich nicht von Bedeutung... hätte das eher zu meinen Gunsten ausnutzen können, wäre ich nicht feige gewesen),
Meine Erfahrungen sind da ... mäßig.
Es hat aber schon einen Grund, warum sowas Geld kostet (keine Unsummen). Das ist auch, für alle Beteiligten, eine entsprechende Garantie alles notwendige getan zu haben.
Ja, man muss eben diese ganz Sesselfurzeridiotie mit abdecken... und so kommt man dann zu solchen Mondpreisen, zudem mag man ja was verdienen auch noch.


Ich sag auch, Finger weg.
Nicht, weils technisch nicht ginge, aber das klingt einfach zu unsicher.

Kann man imho nur als "Projektstudie" machen mit Ausschluss sämtlicher Garantien und "Verrechnung nach Aufwand".
 
Ich hab eigentlich auch Null Bock drauf weil meine Arbeit nicht wertgeschätzt wird und der alles besser weiß. Auch hat der keine Ahnung was da im Hintergrund alles abgeht und redet alles schlecht obwohl ich dort die letzten 15 Jahre nix verbockt hatte. Aber ich kanns mir finanziell leider nicht erlauben da ich 1. durch Umzug und 2. wegen Gesundheit (ich war 1 Jahr quasi wie im Rollstuhl) fast alle Arbeit verloren habe.

Eine 12TB Ironwolf habe ich selber, die ist vom Geräusch eigentlich ganz ok. Und im Rack sollte es auch besser sein.

Auch habe ich beim Backup jetzt nicht so Bauchschmerzen als wenn das jetzt die primäre Storage ist wo die Leute drauf arbeiten.
Wenn was wiederhergestellt wird, dann eh direkt von Sharepoint oder Schattenkopie und wenn dann wirklich mal irgendwo alle Jubeljahre eine defekte xls im Backup liegt seh ich nicht als Drama. Vor allem speichern die auch noch fast alles mit neuen Dateinamen als Version sobald was geändert wird, weil die keine Ahnung haben. Da gibts dann auch so schöne Überraschungen wie umbenennen eines großen Ordners und dann wird alles wieder drölfzehnmal gesichert. Vor allem weil ja eh schon alles mehrfach gesichert ist.
 
Dann mach es nicht - da wirst nur zum Sündenbock, wenn was ist... und es wird was sein, wenn das solche Spezialisten sind.

Aber ich kanns mir finanziell leider nicht erlauben
Doch, manchmal ist es besser, ein Projekt einfach nicht anzufassen, wenn man im voraus schon absehen kann, dass da nur ein Sündenbock gesucht wird...

10 Jahre technischer Vertrieb. Zwar keine IT sondern anderer "Sonderkram", tut aber wenig zur Sache.
Es gibt einfach Anfragen (und Kunden), die die Zeit nicht wert sind.


PS:
Ich weiss ja nicht, wie viel Gewinn da für dich rausschaut bzw. ob du die Arbeit so dringend brauchst, weil du vllt. 0 Alternative hast und sonst nur rumsitzt... aber in so einen Scheiß geht schnell so viel Arbeitszeit für Nachbesserung und Diskussionen rein, dass man ganz schnell besser was anderes mit seiner Zeit gemacht hätte... jetzt wo die große Win11 Umstellung ist, wird ja hoffenltich irgenwas zu tun sein irgendwo?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nachtrag:

Wenn du das unbedingt machen magst, kann ich dir aber schon noch einen Tip geben, wie ich sowas machen würde, wenn ich denn müsste (was ich aber vermeiden würde).

Die Hardware soll er selbst kaufen.
Meinentwegen nach einem "Vergleichsangebot" (also nicht von dir an ihn, sondern ein Angebot von irgend nem Hardwarehändler an Dich, und wenns ne Geizhals-Liste is oder ein Konfigurations-Link ausm PC-Konfigurations-Shop deiner Wahl), dass du als Beispiel vorlegst, dazu schreibst, dass das ein Konfigurationsbeispiel ist, dessen Eignung im Einzelfall zu prüfen ist (was du selbst nicht tust).

Deine Dienstleistung verkaufst du "nach Aufwand", also Stundenweise, für Zusammenbau, Konfiguration etc...
Nix Pauschales.
Du versuchst, mit den von ihm zur Verfügung gestellten Mitteln seine Wünsche in Absprache bestmöglich zu verwirklichen.

Der Sparfuchs hat dann seine Sparfuchs-Hardware, die er wollte. Wenn was damit nicht passt, darf er damit zum Händler dackeln. Wenn irgendwas nicht so läuft, wie er sich das vorstellt, ist das auch weitgehend sein Kaffee. Er wollte die billige Hardware, er hat sie.
Für Hardwareprobleme aller Art bist du raus, wenn du nicht gerade CPU Pins verbiegst.


Wenn er das nicht will, Finger weg. Dann weisst im Voraus schon, dass er dir zum Sparpreis das Premium-Pauschal-Paket rausleiern will.
 
Zuletzt bearbeitet:
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