5G WLAN Router

NautilusIII

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Hallo zusammen,

aufgrund der Tatsache, dass ich in einen Neubau ziehen werde, der zunächst kein DSL (weder über Kupfer- noch Glasfaser) erhalten wird (Danke Telekom - aber das ist eine andere Story, mit der ich, wie man in vielen Foren lesen kann, nicht alleine bin) folgende Frage:

Ich suche einen Indoor 5G Router der optimalerweise mit folgenden Features aufwartet:

- 5G Support (logischerweise) ;)
- WiFi 7 (Triband, Multi-Link Operation (MLO) und 320 MhZ Kanäle) mit großer Reichweite für ausreichend Devices, um das Haus ohne eine Vielzahl Repeater ausstatten zu müssen
- mind. 2 besser 4 GBit Ports (gerne >2,5 GBit)
- Wenn möglich: Multi- oder zumindest Dual-SIM Support mit Bonding/Link Aggregation um den Durchsatz zu maximieren
- Wenn möglich: eSIM Support um einfach und schnell zwischen Netzen wechseln zu können

Tipps?

Danke & Lg!
 
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Bei 5G (=Mobilfunk) ist i.d.r. die Datenmenge limitiert, d.h. mit ein paar Streams an einem Abend verballert man mal eben den Traffic für einen ganzen Monat.

Daher wprde ich folgende Optionen prüfen:

Telekom Hybrid - falls verfügbar läuft das auch ohne Straßenkabel.
Starlink

- WiFi 7 (Triband, Multi-Link Operation (MLO) und 320 MhZ Kanäle) mit großer Reichweite für ausreichend Devices, um das Haus ohne eine Vielzahl Repeater ausstatten zu müssen

Ein ganzes Haus mit nur einer Sendestatioen "befeuern" zu wollen, ist zwar*hust* ein sehr anbitioniertes Vorhaben, funktioniert aber so in der Realität nicht wie gewünscht. Repeater sind grundsätzlich die schlechteste Vorgehensweise, da sich die Datenrate mit jedem Hop halbiert, und auch das Meshing untereinander immer mal wieder ausetzer hat. Da reisst man auch mit Wifi7 nichts, da limitiert die Physik.

Die sauberste Lösung sind je nach Wochnungsfläche und Bausubstanz ein oder mehrere APs pro Etage, plus ggf. zusätzliche 1-2 fü den Außenbereich, und dann Anschluss per Kabel.

Sowas kann man hervorragend umsetzen mit Unifi.
 
Bei 5G (=Mobilfunk) ist i.d.r. die Datenmenge limitiert, d.h. mit ein paar Streams an einem Abend verballert man mal eben den Traffic für einen ganzen Monat.

Daher wprde ich folgende Optionen prüfen:

Telekom Hybrid - falls verfügbar läuft das auch ohne Straßenkabel.
Starlink

Na, das stimmt so aber nicht.
Einige Anbieter haben inzwischen Angebote mit unlimitierter Datenmenge - so zB die Telekom mit ihrem Tarif MagentaMobil XL Flex (mit 84,95 EUR aber sehr teuer).
Ich habe beim bis letzten Sonntag verfügbaren Sonderangebot/Tarif von MegaSim bereits zugeschlagen (mit Aktivierung im September); ebenfalls unlimitierte Datenmenge (Normalpreis 99 EUR, aktuell aber dauerhaft auf 29 EUR rabattiert).
Bei allen gelten die üblichen Geschwindigkeiten: 300Mbit/s max.

Ein ganzes Haus mit nur einer Sendestatioen "befeuern" zu wollen, ist zwar*hust* ein sehr anbitioniertes Vorhaben, funktioniert aber so in der Realität nicht wie gewünscht. Repeater sind grundsätzlich die schlechteste Vorgehensweise, da sich die Datenrate mit jedem Hop halbiert, und auch das Meshing untereinander immer mal wieder ausetzer hat. Da reisst man auch mit Wifi7 nichts, da limitiert die Physik.

Die sauberste Lösung sind je nach Wochnungsfläche und Bausubstanz ein oder mehrere APs pro Etage, plus ggf. zusätzliche 1-2 fü den Außenbereich, und dann Anschluss per Kabel.

Sowas kann man hervorragend umsetzen mit Unifi.

Die neuen WiFi 7 Router versorgen nach neusten Tests je nach Gebäudearchitektur >200qm und >200 Devices; kann aber natürlich sein, dass es wegen der Bausubstanz nicht funktioniert - dann hast Du absolut Recht und ein zweiter AP die beste Option. Das ist dan aber kein Problem; dann werden die APs eben per Kabel angeschlossen und versorgen die entsprechenden Bereiche.
Daher schaue ich erstmal wie weit ich mit einem BE65 oder BE85 komme bevor ich unnötig viel installiere.

Wenn das nicht klappt kommt auf jede Etage ein weiterer TP Link Deco BE 65 der per Kabel mit dem 5G Router verbunden wird; das müsste doch gehen oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Tests sollen das denn sein?
Wifi 7 kann die Physik auch nicht überwinden, da kann man noch soviel Kodierungen draufhauen.
Eine Steigerung ist da, aber...
Verlink mal gerne den/die Test(s).

Da du grundsätzlich eine Infrastruktur aufbauen musst, würde ich folgendes machen.
Netzwerk ganz normal bauen, einer oder mehrere APs einer entsprechenden Marke, die die Anforderungen erfüllt (z.B. zentrales MGMT), dazu einen passenden Switch (Interface, wie benötigt, 2,5G, 5G, 10G, SFP+...), ggf. mit PoE oder separat einen PoE Injektor (hängt ja auch von anderen Sachen ab, wie z.B. Cams), und dann einen Router.
Das Ganze ist erstmal ein Internetuplink neutrale Installation.
Und dann kauft man sich einen 5G Router, der nur das nötigste kann. Diese baut man dann an eine Stelle wo es guten Internetempfang gibt.
Später dann, wenn das richtigen Internet kommt, baut man nur die internetgerichtete HW um, der Rest bleibt bestehen.

Ggf. kauft man sogar einen dedizierten Internetuplink Router (ohne Modem, egal ob DSL oder 5G oder LWL) und nutzt den 5G Router quasi nur als Modem. Dann muss man später "gar nichts" ändern, besonders wenn man z.B. ein paar spezielle Configs (z.B. staticDHCP) oder sowas hat.
Mit der richtigen Auswahl kann dieser Router dann auch MultiWAN, wo man dann auch mehrere 5G betreiben kann oder später 5G als Backup usw.
Ich habe z.B. große Drayteks, der hat etliche WANs und einen separaten 5G Router, den ich bei Bedarf als Backup dazubauen kann. (letzterer ist quasi mobil, inkl. Betrieb via Powerbank)
 
Da du grundsätzlich eine Infrastruktur aufbauen musst, würde ich folgendes machen.
Netzwerk ganz normal bauen, einer oder mehrere APs einer entsprechenden Marke, die die Anforderungen erfüllt (z.B. zentrales MGMT), dazu einen passenden Switch, ggf. mit PoE oder separat einen PoE Injektor (hängt ja auch von anderen Sachen ab, wie z.B. Cams), und dann einen Router.
Das Ganze ist erstmal ein Internetuplink neutrale Installation.
Und dann kauft man sich einen 5G Router, der nur das nötigste kann. Diese baut man dann an eine Stelle wo es guten Internetempfang gibt.
Später dann, wenn das richtigen Internet kommt, baut man nur die internetgerichtete HW um, der Rest bleibt bestehen.
Yep; das ist doch im Prinzip genau was ich beschrieben habe oder übersehe ich was?

Plan ist:
Einen BE65-5G der dort installiert wird wo der bestmögliche Empfang ist.
Da das Haus in jedem Raum einen EtherNet Anschluss has dann dort wo es nötig ist, zB auf jeder Etage, ein weiterer BE65 (ohne 5G) als AP.
Dort kommen dann stationäre Geräte per Kabel dran; ansonsten eben entsprechende Switches (falls keine Steckdose mit PoE).
Insofern m.E. genau das was Ihr hier beschreibt... oder ich sehe den Unterschied nicht?

Ggf. kauft man sogar einen dedizierten Internetuplink Router (ohne Modem, egal ob DSL oder 5G oder LWL) und nutzt den 5G Router quasi nur als Modem. Dann muss man später "gar nichts" ändern, besonders wenn man z.B. ein paar spezielle Configs (z.B. staticDHCP) oder sowas hat.
Mit der richtigen Auswahl kann dieser Router dann auch MultiWAN, wo man dann auch mehrere 5G betreiben kann oder später 5G als Backup usw.
Ich habe z.B. große Drayteks, der hat etliche WANs und einen 5G Router, den ich bei Bedarf als Backup dazubauen kann. (letzterer ist quasi mobil, inkl. Betrieb via Powerbank)
Auch eine Option, stimmt.
 
Yep; das ist doch im Prinzip genau was ich beschrieben habe oder übersehe ich was?
Ja, du hast das was falsch verstanden.

Zentral, im Keller/HWR, kommt ein Switch + Router, dort ist dann später auch das Internet.
Von da gehen dann Kabel in die Räume, da dann zu den APs bzw. zu Switches, Geräte usw. .

Die TP-Link-Büchse würde ich da komplett außen vorlassen. (die haben nicht alle Latten am Zaun, für 500EUR muss der dir noch die Wäschen machen können und den Kindern nen Gutenachtlied trällern)
Einfache APs + einen einfachen 5G Router, da gibt es Lösungen, die kosten nen Bruchteil.
z.B. mal bei gl.inet schauen
Diesen einfachen 5G Router kann man dann im Raum platzieren, dennoch läuft die Infrastruktur über den zentralen Knote, ggf. mit einem "richtigen" Router.

EDIT:
WLAN Infra dann z.B. TP-Link, Ubi, Draytek usw., aber eben klassische APs. Aufpassen mit der Montage, die meisten sind für die Decke. PoE kann man auch lustig bauen. PoE geht am Knoten los, speist einen AP direkt oder einen kleinen Switch und der dann wiederum den AP. (diese Switch ist aber keine Massenware, gibt es aber durchaus) Spart man sich Steckdosen komplett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr habt Recht; scheinbar wars gestern Abend zu spät und heute morgen zu früh.
Ich hirne nochmal und melde mich mit einer Skizze und konkreten Devices zurück.
 
Du willst nicht nur WLAN Abdeckung, sondern auch Roaming haben. Wenn man solche Projekt so aufskizziert, das man alles was man in der minimalen (Internet mit paar APs ) und in der späteren wünschennswerten Ausbaustufe (mehr APs für komplette Abdeckung, ggf. noch Outdoor, Kameras und Türklimngel dazu), dann kommt da einiges zusammen. Und dann sind Komponenten mit zentralem Management deutzlich übersichtlicher und zeitsparender zu konfigurieren, als ein Haufen StandAlone Geräte.

Und wie @underclocker2k4 schon erwähnt hat: befeuern von Unterverteilings Switchen, APs, Kameras etc per POE macht das ganze nochmal einfacher.

Ich wiederhole mich ungerne, aber schau Dir mal die Unifi Welt an.
 
So, erstmal abseits dessen was im Keller kommt.

Ich würde auf jede Etage einen per Kabel/Ethernet verbundenen (LAN Backhaul) AP platzieren.

Würde ich all meine Geräte nur per WLAN verbinden wollen würde ich wohl am ehesten zu einem Unifi U7 Pro für ca. 170 EUR pro Stück greifen (denke der U7 Pro XGS ist Overkill).
Sollte ich doch zum dem Entschluss kommen, dass ich auch Geräte (auf den verschiedenen Etagen) per Kabel/EtherNet verbinden und nicht nochmal separat einen Switch verbauen möchte, würde ich eher zum Unifi Dream Router 7 (ca. 260 EUR) oder dem TP-Link Deco BE65 (ca. 180 EUR) oder BE85 (ca. 300 EUR) greifen. Mit all diesen Routern hätte ich ja 3 LAN Ports frei (beim BE65 2,5GBit, beim BE85 auch 2 mit 10GBit) - wenns doch mal mehr wird kommt eben doch noch ein Switch hintendran. Die Kombi Unifi U7 Pro + Switch mit PoE Eingang und mind. 1 PoE Ausgang (zB von Unifi) wird definitiv nicht günstiger und sieht im Verbau "wilder" aus. Nachteil: Stromversorgung nur via PoE wird dann nichts mehr.

Macht das soweit erstmal Sinn?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und im Keller hat man ja bereits einen Switch für die Hausverkabelung verbaut - muss mal nachsehen was das genau für ein Teil ist.
Ein 5G Modem - den ich dann später gegen einen DSL Router austauschen kann - würde ich dann eben separat dort anschließen wo bester Empfang - zB im Dachgeschoss.

Damit wäre ich dann m.E. soweit "ready".
Gesamtkosten ca. 540 EUR für alle APs inklusive Switches zzgl Kosten für das 5G Modem.
 
Zuletzt bearbeitet:
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