4TB SSD für Datensicherung

Spaceman_t

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Hallo,

Ich suche eine gute aber natürlich auch preiswerte Lösung zur Datensicherung. Ich mache normalerweise immer eine Festplatten-Cloning um im Fall der Fälle direkt mein System wieder bereit zu haben.
Dafür suche ich eine SSD mit 4TB. Wird dann via externem Gehäuse (gibts da Präferenzen?) und USB angeschlossen. Viel öfter als alle 2 Monate sichere ich aber nicht. Also ist die Anforderung wohl eher Langzeit-Datensicherheit als Schreibzyklen. Ja, ne HDD wäre sicherlich günstiger und vermutlich auch langfristig haltbarer, da dauert die Sicherung aber ewig. Die SSD sollte natürlich dann auch nicht in der Datenrate auf HDD Niveau einbrechen, da scheint die Samsung recht gut zu sein.

Bisher hatte ich die Samsung 870 QVO SATA III im Auge oder als Budget-Variante die Crucial SSD BX500 4 TB. Das ganze dann in nem SSK oder ICY-Box Gehäuse. Bei den Orica hatte ich gelesen, dass man die nicht in der Box initialisieren darf (ansonsten nicht mehr anderswo nutzbar), hoffe bei den beiden vorgenannten ist das nicht so.

Gibt es anderweitige Bedenken oder Vorschläge?

 
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Das beißt sich irgendwo:

Die SSD sollte natürlich dann auch nicht in der Datenrate auf HDD Niveau einbrechen
vs.
Bisher hatte ich die Samsung 870 QVO SATA III im Auge oder als Budget-Variante die Crucial SSD BX500 4 TB.

..denn gerade wenn du größere Datenbestände bis zu 1TB und mehr am Stück mit zig tausenden Klein- bis Kleinstdateien schreibend auf eine Sata-III SSD mit QLC NAND schiebst wirst du diesen Einbruch u.U. schon sehr schnell erleben. Bei kleineren Datenbeständen (am Stück) so um die 20 bis 50GB eher weniger.
Ich würde, so wie der Vorposter schon geschrieben hat, eher auf NVMe SSD schwenken und ein 20Gbps USB-C 3.2 Gen2x2 Gehäuse, zusammen mit einer M.2 4TB SSD einsetzen.
Preislich tut sich da nichts, du hast aber u.U. auch bei großen Datenbeständen am Stück selbst "hinten heraus" (also zum Ende hin) weit höhere Datentransferraten als Sata-III überhaupt fähig ist zu transferieren.
Selbst nutze ich ein 20Gbps SSK USB-C Gehäuse mit einer 4TB Ediloca und die ist mir noch nie unter 500~600MB/s, selbst bei knapp 2TB Datentransfer am Stück eingebrochen.
Denke mal, dass ist schon etwas über HHD-Niveau.
 
Du kannst so gut wie jede moderne SSD mit TLC nehmen. Jedoch KEINE mit QLC! Die taugen für Backup nicht viel, da wenn der SLC Cach voll ist, dann sinkt die Geschwindigkeit auf HD-Niveau.
 
Die SSD sollte natürlich dann auch nicht in der Datenrate auf HDD Niveau einbrechen, da scheint die Samsung recht gut zu sein.

Bisher hatte ich die Samsung 870 QVO SATA III im Auge oder als Budget-Variante die Crucial SSD BX500 4 TB.
Da hast Du Dir aber die falschen SSDs rausgesucht, da beide QLC haben und genau die Modelle sind, die eben bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache mit so 160MB/s (zumindest die QVO, die Schreibrate BX500 dürfte ähnlich sein) auf HDD Niveau einbrechen. Die BX500 ist obendrein DRAM less, hat also keinen DRAM Cache und die willst Du nicht als Systemlaufwerk verwenden wollen, sollte das Backup mal gebraucht werden. Außerdem wird die 870 QVO 4TB ab 265€ angeboten, die 870 EVO 4TB ab 270€, die hat TLC kann und kann mit 500MB/s durchschreiben, für gerade 5€ mehr, wäre also klar die bessere Wahl wenn es SATA sein muss.

Wenn auch eine M.2 NVMe als Systemlaufwerk funktioniert, dann nimm eine M.2 NVMe SSD, die kosten inzwischen auch nicht mehr als SATA SSDs. Die WD SN850X 4TB ist ab 276€ gelistet und da hast Du am Wochenende eine Angebot für knapp über 200€ verpasst, die ist neben der Samsung 990 PRO 4TB die scars schon erwähnt hat, eine der besten PCIe 4..0 SSDs und beiden haben TLC NAND.
und ein 20Gbps USB-C 3.2 Gen2x2 Gehäuse
Was soll ihm das bringen? Sein Mainboard steht doch in der Signatur: https://www.asus.com/motherboards-components/motherboards/tuf-gaming/tuf-gaming-b550m-plus/

Dies hat maximal USB 3.2 Gen2 Ports, einmal als Type-A und einmal als Type-C, aber kein USB 3.2 Gen2x2.
 
Besten Dank, das hilft mir weiter. Gut, dass ich nochmal hier nachgefragt habe. Da werde ich mal auf Angebote bei den vorgeschlagenen SSDs schauen. NVMe hatte ich bisher nicht im Auge, weil ich da eher Temperatur-Schwierigkeiten im externen Gehäuse befürchtet habe als bei normaler SSD. Aber da es ja scheinbar von Euch schon erprobt ist, hab ich damit ja noch eine weitere Option. Wobei ein NVMe Slot schon besetzt ist im System und ich glaube der zweite sich dann Bandbreite mit den andere SATA-Slots teilt und davon dann welche geblockt wären (ich hab noch ein DVD-Laufwerk und eben ein paar SATA SSDs im System). Wäre also eher sub-optimal, aber ich schau da nochmal nach.
Die Samsung SSD 870 EVO 4TB scheint damit erstmal der Favorit.
 
Zuletzt bearbeitet:
NVMe hatte ich bisher nicht im Auge, weil ich da eher Temperatur-Schwierigkeiten im externen Gehäuse befürchtet habe als bei normaler SSD.
Wenn das ein vernünftiges Gehäuse ist das auch Wärme abführt und nicht thermoisolierend werkelt (z.b. Einschubgehäuse), dann würde ich mir da eher weniger Sorgen machen.
Ich favorisiere dort Gehäuse mit abschraubbaren Deckel (Alu im Kühlrippendesign) wo auch Wärmeleitpads in verschiedenen Stärken (0,5 bis 1,5) beiliegen.
Die SSD wird bei max. 10Gbps eh "untertourig" laufen aber dennoch teils flotter als Sata-III Storage, je nach Einsatzzweck.
 
NVMe hatte ich bisher nicht im Auge, weil ich da eher Temperatur-Schwierigkeiten im externen Gehäuse befürchtet habe als bei normaler SSD.
Das hängt vom Gehäuse ab, aber in beiden Fällen. Ich habe das Inateck FE2025, da ist ein Wärmeleitpad dabei, dies packt man auf die SSD und schiebt dann das Innenteils ins Gehäuse, wobei dies dann eine gute Wärmeableitung von der SSD Oberseite, wo ja der Controller sitzt, zum Gehäuse ergibt. Aber bei 10Gb/s arbeitet die SSDs sowieso mit einer weit geringeren Leistungsaufnahme als wenn sie intern voll angebunden wäre. Selbst wenn es dabei zum thermischen Throtteln kommen sollte, wäre die Frage ob die SSD dann nicht immer noch schneller als eine SATA SSD schreibt.
Wobei ein NVMe Slot schon besetzt ist im System und ich glaube der zweite sich dann Bandbreite mit den andere SATA-Slots teilt
Laut dem Handbuch betrifft dies nur zwei der 6 SATA Ports:
Der M.2_2 teilt die Bandbreite mit dem SATA6G_56. Wenn M.2_2 bestückt ist, wird
SATA6G_56 deaktiviert.
Brauchst Du wirklich mehr als 4 SATA Ports? In der Signatur sind nur 3 SATA SSDs, die M4 256GB, MX300 500GB und die Sandisk 3D 2TB angegeben, dazu das optische und damit sollten die beiden SATA Ports 5 und 6 doch nicht gebraucht werden.

Und was machst Du wenn einmal der schlimmste Fall eintreten sollte, wo Du die Backup SSD brauchst? Willst Du sie intern einsetzen oder von ihr wieder zurück klonen? Du schriebst ja:
Ich mache normalerweise immer eine Festplatten-Cloning um im Fall der Fälle direkt mein System wieder bereit zu haben.
Keine Ahnung wie Du dies genau machst, Du hast ja mehrere SSDs im System, aber wenn die Backup SSD so erstellt wurde, dass sie danach bootfähig ist, dann könntest Du sie direkt anstelle der alten System SSDs laufen lassen, sofern das BIOS im UEFI Modus läuft. Wenn das System jetzt auf der 970 EVO Plus oder einer anderen NVMe SSD ist, sollte dies der Fall sein, da die Boards meist nur dann von NVMe SSDs booten können. Wenn Du unter Windows klonst, könntest Du mit einem richtig erstellten Backup dann einfach die SSD aus dem Gehäuse nehmen, intern in den M.2_2 Slot packen, davon booten und das letzte Image von der System SSD wieder auf diese zurück klonen.
 
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