Kingston und Gigabyte: CAMM2-Module werden größer und passen nicht mehr

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Bereits im vergangenen Jahr zeigten einige Speicher- und Mainboardhersteller erste Konzepte zum neuen Formfaktor CAMM2. Für die Computex 2025 haben sich Kingston und Gigabyte zusammengetan und ein entsprechendes Konzept ausgestellt. Wir sagen Konzept, da sich alle beteiligten Unternehmen offenbar noch nicht sicher sind, ob die CAMM2-Module überhaupt einmal für den Endkundenbereich eingesetzt werden.
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Warum wird das CAMM2-Modul auch oberhalb des Sockels platziert und nicht rechts daneben wie bei den bisherigen Prototypen und bei DIMMs? Da scheint mir genug Platz zu sein.

Generell sehe ich aber den großen Vorteil im Desktopbereich nicht. Taktpotential scheint mit CU-Dimm noch reichlich vorhanden zu sein und der horizontale Platzbedarf ist für vergleichbare Speichermengen eindeutig höher als als bei 4xDIMM. Die Kühlung wäre auch nur besser, wenn man einen Kühlkörper draufmachte, und ob dann noch die vertikale Platzersparnis so groß ist, bezweifle ich.

Im mobilen Bereich halte ich insbesondere LPCAMM2 für eine tolle Lösung und finde es sehr ärgerlich, dass das in dieser Generation noch keiner nutzt.
 
Die Module brauchen in der Fläche deutlich mehr Platz als ein DIMM.
Für ein DIMM braucht es nur einen schmalen Streifen Platz für den Sockel zzgl. etwas Luft zum Nachbarsockel.
Und DIMMs kann man auch größer bauen als es jetzt üblich ist.
Im Serverbereich habe ich schon DIMMs mit doppelter oder gar 3-facher Bauhöhe gesehen.
Und in vielen Desktopsystemen ist über den DIMM-Steckplätzen rel. viel Platz vorhanden.
DDR5-DIMMs gibts derzeit bis 96 GB. Mit doppelter oder 3-facher Höhe wären auch DIMMs mit 192 oder 288 GB möglich.

Und bzgl. der CAMM2-Module:
Warum nur 2 Speicherkanäle und nicht mal zukunftsorientiert denken und 4 Speicherkanäle einbauen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Module brauchen in der Fläche deutlich mehr Platz als ein DIMM.
eins ersetzt 2 DIMMs
Und DIMMs kann man auch größer bauen als es jetzt üblich ist.
müssen dann weiter weg vom Sockel wegen Kühler. weiter weg = längere signalwege = weniger Frequenz möglich.
Warum nur 2 Speicherkanäle und nicht mal zukunftsorientiert denken und 4 Speicherkanäle einbauen?
gibt es bestimmt heisst aber anders.
ausserdem gibt es keine Destop CPU mit quadchannel.
 
DDR5-DIMMs gibts derzeit bis 96 GB. Mit doppelter oder 3-facher Höhe wären auch DIMMs mit 192 oder 288 GB möglich.
IBM verwendet in den Power Server DDIMMs, die sind deutlich größer als die normalen (L)RDIMMs in anderen Server. RDIMMs gibt es aktuell bis 256GB. Allerdings sind die Preise für 128GB und 256GB jenseits von Gut und Böse.
 
Warum nur 2 Speicherkanäle und nicht mal zukunftsorientiert denken und 4 Speicherkanäle einbauen?
Naja du hast ja indirekt schon ne art pseudo quad channel. Aber ich verstehe deinen Gedankengang.
 
gibt es bestimmt heisst aber anders.
ausserdem gibt es keine Destop CPU mit quadchannel.

Wird langsam Zeit dass das für normale Desktops kommt. HEDT ist heutzutage einfach zu teuer.

Zen6 und Nova Lake sollen mehr CPU Kerne bekommen das wäre doch der ideale Zeitpunkt für die Umstellung auf Quad-Channel Speicher.
 
Oder man ändert die Speicheranbindung.
Bisher wird der RAM ja nur mit max. 64 bit (DDR-DDR4) bzw. 2x 32bit (DDR5) angebunden.
Bei HBM ist die Anbindung mit 1024 bit.
Einfach beim zukünftigen DDR6-DRAM die Anbindung auf 128 oder 256 bit erhöhen.
Da könnte man pro Takt auch deutlich mehr Daten übertragen.
 
Es muss definitiv mehr Bandbreite her!
Diese inkrementellen mini Steigerungen verpuffen wie ein Tropfen auf dem heißen Stein, wenn man lokal LLMs laufen lässt.
Mir geht es z.Z wie damals als es mit DivX losging und ein P4 je nach Codec Einstellung bis zu 24 St. an einem Film gerechnet hat.
Die Lücke zu den Serverplattformen wird immer größer, Epyc Venice kommt mit 16 Speicherkanälen und auf dem Desktop wollen sie 1000€ für ein Dualchannel Board :stupid:
 
 
Das ist ein CXL Steckmodul. Da sind entweder 1TB oder maximal 2TB darauf. Bei den Preisen für 256GB RDIMMs, ist es aber unwahrscheinlich, dass es sich um ein 1TB Steckmodul handelt. In den aktuellen Singlesocket Server lassen sich üblicherweise 4 Stück verbauen. D.h. man kann mit 128GB Modulen einen EPYC 1P Server auf (24×128GB = 3TB) 7TB = 3TB RDIMMs + 4TB CXL aufrüsten. SAP HANA o.ä. ist das sicherlich interessant.
 
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