Nintendo Switch 2: Mainboard-Analyse bestätigt T239-SoC, 12 GB RAM und mehr

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Der Release der Nintendo Switch 2 ist nun lediglich vier Wochen entfernt und erfolgt am 5. Juni 2025. Nach der offiziellen Vorstellung der neuen Konsole war Nintendo der Pressewelt noch die genauen Details zur verbauten Hardware schuldig und hat diese Fragen bis heute nicht beantwortet. Die für uns wichtigen Informationen wurden nun durch den YouTuber Geekerwan ermittelt, der an eine Switch 2 gelangt ist und diese demontiert hat. Mit freiem Blick auf das Mainboard konnte somit die detaillierte Mainboard-Analyse vorgenommen und die Switch 2 durchleuchtet werden.
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Auch wenn's ein riesen Sprung zur Switch 1 wird, verstehe ich manche Designentscheidungen nicht:

Die RAM-Bandbreite verachtfacht sich m. W. (4x Geschwindigkeit, 2x 64 Bit). Aber wieso nutzt man dann nicht gleich ein 256-Bit Interface? So wird der RAM doch direkt das nächste Bottleneck.

Und warum bleibt man bei WiFi 6 und setzt nicht direkt auf 7? So würde kabelloses Streaming realistisch.

Aber verstehe schon, Nintendo hat's lieber gut abgehangen als am Puls der Zeit. Und der Erfolg spricht für sich.

Edith: Und dass die Webcam nachgerüstet werden muss... :d
 
Ein 256bit SI kostet mehr, braucht mehr Platz und Strom.
Wifi 6 ist schneller als 1 Gigabit Ethernet Anschluss, sollte also locker reichen. Warum nicht Wifi 7? Kostet mehr und verbraucht mehr Energie, wenn man es wirklich benutzen würde. Aber was willst du mit 2 Gigabit+ an die Switch senden?
Und vom Hardware alter is kein Unterschied zu Zen2 und RDNA2.

Edit: 16GB RAM+ hätte ich gut gefunden, das ist kritikwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
256 Bit sehe ich ein.
Mit WiFi 6E/7 kämen 6 Ghz und damit latenzfreie Videostreams. So könnte man entspannte drahtlose Gamestreams realisieren.
Bei den 16GB stimme ich dir zu.
 
Ich fühle mich an den Kommentar erinnert, der beim neuen ESP32-C5 direkt mal gefragt hat, wieso nur Wifi 6 und nicht Wifi 7. Da kam die selbe Frage auf: Wieso? Eine große Datenmasse kann und sollte der ESP32 nicht verarbeiten. Das wäre in vielen Fällen einfach Unsinn. Die Bandbreite kann es also nicht sein. Die 46,1 GBit/s sind ohnehin nur theoretisch. Dafür müssten Access Point und Client den vollen Ausbau mit 8x8 MIMO (16 Antennen!) verbaut haben und man müsste völlig alleine und ungestört sein. Die meisten Clients haben aber eher so 2 bis 4 Antennen und es funken etliche andere Geräte dazwischen. Effektiv erzählt mir mein Betriebssystem auch, das ich einen Link Speed von 400 MBit/s habe. Der Durchsatz liegt trotzdem nur bei 200 MBit/s und der AP steht um die Ecke. Dass Wifi eine höhere Bandbreite bietet als Wired Ethernet vielleicht theoretisch möglich, aber in der Praxis Augenwischerei. Hab noch 2 Smartphones, 2 Smartsteckdosen und meinetwegen die smarte Türklingel im Netzwerk, die regelmäßig ihre kleinen Pakete senden und schon reduziert sich die Bandbreite ganz massiv.
Latenzoptimierung könnte ein Vorteil sein, aber ich meine schon im Trailer eine sehr krasse Latenz erkannt zu haben. Für die Switch gab es meiens Wissens ein oder zwei Cloud Gaming TItel. Kein völlig blödes Konzept. Aber ich habe kürzlich auch MH Wilds auf dem 3DS gespielt. Sah ganz ansehnlich aus und von der Latenz her fühlte es sich erstaunlich gut an. Im Hintergrund lief natürlich ein Sunshine Server auf meinem PC, der mir das Bild mit dem Nvidia Gamestream Protokoll zum 3DS geschickt hat. Der 3DS unterstützt nur 802.11g (Wifi 3, 2,4 GHz, 54 Mbit/s).
Ich glaube nicht, dass Wifi 7 deine angedachte Verbesserung leisten könnte oder es wirklich spürbar wäre.
Nintendo nutzt den aktuell etablierten Standard und das ist auch gut so. Der neuste Kram kostet einfach zu viel, bringt womöglich gar nicht so große Vorteile und die Nutzer haben wahrscheinlich auch lange keine passenden Gegenstücke.
- 3DS (2011): 802.11g (2003)
- Wii U (2012): 802.11n (2009)
- Switch (2017): 802.11ac (2013)

Man könnte noch mal diskutierten, welchen Einfluss der fehlende HDMI Anschluss der Wii auf den Erfolg der Konsole hatte, weil sie dadurch den Preis weiter drücken konnten. Ärgerlich wegen krasser Input Latenz bei großen Flachbildfernsehern zu der Zeit, aber im Gesamtpaket mit deutlich schwächerer Hardware gegenüber der Playstation, eine stimmige Komponente.

Hier noch ein Denkanstoß zum RAM: Die PS5 hat 16 GB RAM. Der wird wie bei der Switch für Grafik und Anwendung verwendet. Wenn man die Texturen niedriger auflöst, spart das so einiges. So manch ein Entwicklerstudio könnte auch durch portable Engines eroieren, ob man auch eine Switch Variante released, aber sollten die Optimierungskosten wegen eines sehr großzügigem Umgang mit RAM zu hoch werden, lässt man das halt. Ich find's fair. Der Preis ist schon hoch genug und die 10-20 Euro für 4 GB mehr RAM kann man dann noch einsparen.
 
Ich habe bisher leider keinen einzigen Test gefunden, der die Latenz von WiFi 7 testet.

Anhand dessen, was von der Apple Vision Pro berichtet wird, scheint das 6 GHz Band aber einschneidende positive Einflüsse zu haben.
 
Es muss ja auch abgewägt werden wie der Stromverbrauch ist, es gab ja schon ein Paar Handhelds mit moderner Technik und der Akku war in kurzer Zeit leer.
Was würde den Kunden mehr ärgern? Das gerät hat nicht die neuste Technik, oder Akku ist nach 1,5h leer?
 
6 GHz könnte durchaus funktionieren. Eine kürzere Wellenlänge bedeutet eine geringere Latenz, ist aber auch wesentlich anfälliger für Dämpfungen in Form von Wänden oder gar Papier. Das ist einerseits gut gegen Mitbenutzer des Mediums Luft, andererseits eben auch schlecht für die Reichweite. Wobei 6 GHz aktuell auch noch nicht so weit verbreitet ist und dementsprechend weniger Störer überhaupt unterwegs sind.

Ich meine: Wir diskutieren auch sehr theoretisch. Wir interessieren uns für vielleicht 10-20 MBit/s mit geringer Latenz. Da wird so ein Wifi Chip vielleicht schon mal ein bisschen warm. Aber dafür arbeiten CPU und GPU deutlich weniger, was sich wiederum stark positiv auswirken sollte.
 
Ich bin der Meinung es ist eben eine Switch. Sie braucht nicht die volle Power und Leistung. Sie ist für gemütliche Abende mit Freunden und bei den Nintendo Titeln ging es nie um Highend-Grafik oder ähnlich. Die (meisten) Spiele sind einfach gut und fesseln einen. Es gibt weniger so "AAA"-Titel wie CoD oder BF. Es gibt natürlich mittlerweile einige dieser "AAA"-Titel für die Switch aber für würde ich sie nicht nutzen und es ist auch nicht ihr "Kerngeschäft". Das Teil soll Spaß machen und evtl. mit auf Reisen gehen.
 
Na dann hoffen wir mal, dass viel IO durch die zwei reservierten Kerne direkt vom OS gehandhabt wird, und die Entwickler in die 6x1 GHz nicht noch ihr Audio-Prozessing etc. reinpressen müssen. Falls nicht wüsste ich gern wofür das OS ganze zwei Kerne braucht, schließlich ist das kein Multitasking-OS.
 
Diese Evolution zur Switch 2 ist nice, aber der Preis dafür schreckt mich schon ab. Werde es sicher nicht gleich kaufen und warte auf die Tests, Vorstellungen und wie die Preispolitik seitens bestehende Spiele und zukünftige Spiele aussehen wird. Man munkelt ja, dass für manche Tripple-A Spiele der Switch 1 für die Kompatibilität extra ein Obolus zur Grafikanpassung bezahlt werden muss. Mal sehen.
 
Diese Evolution zur Switch 2 ist nice, aber der Preis dafür schreckt mich schon ab. Werde es sicher nicht gleich kaufen und warte auf die Tests, Vorstellungen und wie die Preispolitik seitens bestehende Spiele und zukünftige Spiele aussehen wird. Man munkelt ja, dass für manche Tripple-A Spiele der Switch 1 für die Kompatibilität extra ein Obolus zur Grafikanpassung bezahlt werden muss. Mal sehen.
So geht's mir auch. Allerdings landest man, wenn man die 329 Euro zur Markteinführung der Switch von 2017 in den Inflationsrechner eingibst bei 431,10 Euro. So arg ist der Preis also gar nicht gestiegen.
 
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