11700/11700f

Oxzymo

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Liebe Hardwaregemeinde,

ich habe alle mir bekannten Ecken des WWW durchforstet und nirgendwo finde ich eine Antwort auf meine Fragen. Es gibt haufenweise Tests zu den neuen Intel Prozessoren der ´K` Varianten - aber absolut keine zu den ´pure`/-f Modellen. Und ich verstehe nicht warum.

Der 11700 ist fur 340€, der 11700f war schon für 320€ verfügbar - das sind 80€ weniger als das günstigste Angebot vom 5800x und damit ein gutes Argument für den Intel.

Hat jemand vllt schon den 11700 oder 11700f und könnte Werte bzgl Leistung und Leistungsaufnahme in Spielen sowie Idle teilen? Temperatur wäre auch toll :)

Ich bin echt kurz davor mir den Chip zu holen aber ich hätte einfach gern noch ein paar Erfahrungswerte davor.

Zum Beispiel ist der Standardtakt nur 2,6 GHZ (K Variante hat 3,9). Das ist natürlich ein großer Unterschied - dann denk ich aber, für Standardtasks braucht man ja vllt auch keinen hohen Takt, also könnte gut passen und der Idle-Verbrauch sollte dann ja egtl auch niedriger sein.

Der Allcore-Boost ist auch etwas geringer als beim K. "Spürt" man das?

Please Internet - dont let me down 🙏😅
 
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Hier stand Quatsch :fresse:

Edit:
Ich erzähl Quatsch. Du hast es ja schon geschrieben: Klar gibt es Unterschiede. Zwar kleine aber trotzdem sind die da. Denke trotzdem die Ergebnisse ähneln sich sehr. Außer die T Variante können die non-K Varianten sogar mehr Saft ziehen bei annähernd gleicher Leistung.
ModellKerneBasis-TaktTurbo 2.0Turbo 3.0TVBAll-Core-TurboTDPSpeicheriGPUPreis
Core i7-11700K83,6 GHz4,9 GHz5,0 GHz-4,6 GHz125 WDDR4-3200UHD 750399 USD
Core i7-11700KF83,6 GHz4,9 GHz5,0 GHz-4,6 GHz125 WDDR4-3200-374 USD
Core i7-11700F82,5 GHz4,8 GHz4,9 GHz-4,4 GHz65 WDDR4-3200-323 USD
Core i7-1170082,5 GHz4,8 GHz4,9 GHz-4,4 GHz65 WDDR4-3200UHD 750298 USD
Core i7-11700T81,4 GHz4,5 GHz4,6 GHz-3,6 GHz35 WDDR4-3200UHD 750323 USD

Hier ein Vergleich mit der T Variante: https://hexus.net/tech/news/cpu/147415-intel-core-i7-11700k-es-in-depth-review-published/
Man sieht kaum Unterschiede, heißt F und non-K/F dürften nahezu bei K Werten liegen. Ist wohl wie beim Comet-Lake.
 
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Du hast die Tests ausm Tech-Youtube gesehen wo der 10700k "so sinnlos wie Sand in der Bademode" genannt wird?

Ich würde den 10700k oder den 5800x nehmen.
Der 10700k ist günstig und liegt in den Regalen, bereit zum Mitnehmen. Der 5800x ist die bessere CPU, teurer und man muss sich etwas anstrengen einen zu bekommen.
(Ein Teil der Preisdifferenz wird über das Mainboard egalisiert, bei Intel muss man ca. 50 € mehr fürs Board zahlen um vergleichbare Features und Ausstattung zu bekommen)
 
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Also wenn dann eher den 10700 ohne K. Denn es ging hier um die Ersparnis gegenüber dem Leistungsverlust wenn man das OC Feature weglässt. Immerhin nochmal 20€ günstiger. Warum für etwas latzen was man nicht braucht. Ach was, direkt den 10700F, nochmal 20€ drunter bei kaum Performanceverlust.

Der 5800x ist besser, aber momentan bei über 420€. Das muss das Brett schon ca. 160€ egalisieren gegenüber einem 10700F. Selbst beim 10700K wären es 120€.
Da kommt der 5600x eher ran und ist auch gut. Nur Multicore etwas hinterher mit 2 Kerne weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhm, da war ich bissen ungenau mit den Clockspeeds^^ Der größte Unterschied scheint da wirklich der Basis-Takt zu sein (2.5 <> 3,6). Würde mich schon interessieren, was das denn für Auswirkungen hat im Alltagsbetrieb.

Ansonsten: Der 5800x ist doch sehr gut verfügbar derzeit. Wurden gerade erst 600 Stück um 400€ bei Mindfactory verkauft. Aber das ist mir halt zu viel. Bzw wenn ich den Intel für 100€ weniger bekomm und dafür 5% weniger Leistung hab, bin ich damit ziemlich happy. B560 Boards gibts doch auch für 100€, viel weniger zahlt man für ein gutes B550 auch nicht (oder?).

Den 10700 will ich eher nicht weil ich ne Samsung 980 pro hab und auch wenn die Leistung derzeit nur theoretischer Natur ist, war die ganz schön teuer und da will ich die nicht in nen 3.0er Slot stecken. Und Nvidia hat ja schon im September RTX I/O angekündigt, das PCIE 4.0 ziemlich ausnutzen soll. Da würde ich mich einfach ärgern, wenn ich das in nem Jahr oder wann auch immer nicht nutzen kann, weil ich 50€ beim Prozessor sparen wollte.

Nochmal prinzipell zu K und non-K. Wenn ich so an Ivy-Bridge und spätere Generationen zurück denke, wo die non-K CPUs einen maximalen Boost von 3,8 Ghz hatten, man aber problemlos auf 4,5 GHZ übertakten konnte (Mit Glück und guter Kühlung auch noch deutlich höher), da haben die K-Modell natürlich Sinn gemacht. Wenn jetzt aber schon der normale Prozessor auf 4,9 boostet, versteh ich echt nicht, warum ich mir da nen ´K` holen sollte. Und da find ichs schon komisch, dass ALLE Tester auf allen Kanälen ausschließlich die Ks testen. Lieg wahrscheinlich an den Samples von Intel, die wollen natürlich die Ks verkaufen, aber dass man wirklich nichts findet, strange...
 
Hat jemand vllt schon den 11700 oder 11700f und könnte Werte bzgl Leistung und Leistungsaufnahme in Spielen sowie Idle teilen?
Das hängt vom Mainboard ab, die meisten Consumer Boards werden den 11700 auch übertakten, sie können zwar den maximalen Multi nicht überschreiten, die haben ja keinen freien Multi wie die K Modellen, aber im Extremfalls kann der maximale Multi von 49 (4,9GHz) auch dauerhaft Allcore angelegt werden und dann sind Leistung und natürlich auch die Leistungsaufnahme ganz anderes als wenn das Board (wie OEM Boards es typischerweise machen) sich an Intels Vorgaben bzgl. PL1, PL2 und Tau hält. Da Spiele die CPUs selten wirklich voll auslasten, dürften die Leistungsunteschiede in Spielen aber in beiden Fällen und auch im Vergleich zum 11700K eher gering ausfallen, beim weiten geringer als etwa in Benchmarks die alle Kerne dauerhaft voll auslasten wie z.B. Cinebench.
Temperatur wäre auch toll
Die Temperaturen hängen von der Leistungsaufnahme (s.o.) und vor allem von der Kühlung ab, da spielt neben dem CPU Kühler auch das Gehäuse eine Rolle.

Zum Beispiel ist der Standardtakt nur 2,6 GHZ (K Variante hat 3,9).
Der 11700K hat einen Basistakt von 3,6GHz, aber wie gesagt nur auf dem Papier, die ganzen Taktraten und Power Limits werden vom BIOS vorgegeben und nicht von der CPU selbst! Das Mainboards und die BIOS Einstellungen bestimmen also auch den Basistakt und die normalen Consumerboards bieten da viele Freiheiten, selbst die besseren von denen die keinen Z Chipsatz haben, die mit Z Chipsatz sowieso und die übertakten die CPUs schon in der Defaulteinstellung meist gewaltig.

der Idle-Verbrauch sollte dann ja egtl auch niedriger sein.
Innerhalb einer Familien haben meist alle CPUs eine sehr ähnliche Leistungsaufnahme im Idle, wobei die im Vergleich zum Rest des Systems vor allem dem Mainboard und der Graka eher zu vernachlässigen ist. Auch hier haben das BIOS sowie Windows und die jeweiligen Energiespareinstellungen natürlich einen großen Einfluss, wer die C-State deaktiviert und den Takt permanent auf viele GHz festsetzt, sollte sich darüber im Klaren sein das dies die Idle Leistungsaufnahme deutlich erhöht.
 
Den 10700 will ich eher nicht weil ich ne Samsung 980 pro hab und auch wenn die Leistung derzeit nur theoretischer Natur ist, war die ganz schön teuer und da will ich die nicht in nen 3.0er Slot stecken.
Das ist natürlich komplett logisch.

Viel Spaß beim zocken oder arbeiten mit Crystaldiskmark, für alles relevante ist es komplett egal. Und das liegt technologiebedingt an der SSD, nicht an PCIe.

Kann man machen, ist halt Dummfug.
 
Crystaldiskmark ist für den Alltag nicht mehr oder weniger relevant wie Cinebench. Gerade NVMe SSDs und umso mehr je höher die beworbenen Transferraten sind, brauchen viele lange und vor allem einige parallele Zugriffe um diese zu erreichen, CDM bencht aktuell mit 8 parallelen Zugriffen über je 1MB, womit weit bessere Werte rauskommen als sie AS-SSD mit einem 16MB (also das Doppelte) langem Zugriff erreicht. Sehr viel relevant für den Alltag ist die Latenz, die man am Besten anhand der 4k (QD1 bzw. Q1T1) lesend ablesen kann.
 
Das ist natürlich komplett logisch.

Viel Spaß beim zocken oder arbeiten mit Crystaldiskmark, für alles relevante ist es komplett egal. Und das liegt technologiebedingt an der SSD, nicht an PCIe.

Kann man machen, ist halt Dummfug.

Was würdest du an meiner Stelle machen? Bringt die 980 pro auch was an nem 3.0er Slot?

Innerhalb einer Familien haben meist alle CPUs eine sehr ähnliche Leistungsaufnahme im Idle, wobei die im Vergleich zum Rest des Systems vor allem dem Mainboard und der Graka eher zu vernachlässigen ist. Auch hier haben das BIOS sowie Windows und die jeweiligen Energiespareinstellungen natürlich einen großen Einfluss, wer die C-State deaktiviert und den Takt permanent auf viele GHz festsetzt, sollte sich darüber im Klaren sein das dies die Idle Leistungsaufnahme deutlich erhöht.

In dem Test hier auf Luxx haben sie geschrieben, dass Rocket Lake nen sehr hohen Idle Verbrauch hat (~70W vs ~50W bei Ryzen 5000 bspw). Ich habe mir jetzt halt gedacht, wenn der Base-Takt von non k zu k so viel geringer ist, könnte sich das ja in einem niedrigeren Idle-Verbrauch niederschlagen. Wenn der Base-Takt aber eher als "Empfehlung" fungiert und die CPU auch bei Hintergrundtasks sofort in den Boost switched (wie bei Ryzen bspw), dann wird das vermutlich nicht so viel ausmachen. Erfahrungswerte wären halt toll.


Ihr habt mich auf jeden Fall schon so weit, dass ich über den 10700f nachdenke :) danke für die Antworten
 
Was würdest du an meiner Stelle machen? Bringt die 980 pro auch was an nem 3.0er Slot?
Ich hätte
1) niemals eine 980 pro gekauft
2) ich würde die in einen PCIe 3 Slot stecken
3) oder mir eine PCI auf PCIe Adapterkarte kaufen.
 
In dem Test hier auf Luxx haben sie geschrieben, dass Rocket Lake nen sehr hohen Idle Verbrauch hat
Da muss man beachten, dass es eben unterschiedliche Systeme sind, aber die Leistungsaufnahme des Gesamtsystems ermittelt wird. Da spielen hat viele Faktoren rein, auch das BIOS und dessen Energiesparzustände.
wenn der Base-Takt von non k zu k so viel geringer ist
Eine CPU taktet im Idle nicht mit dem Basistakt, sondern bei Intel CPUs üblicherweise mit 800MHz.
Erfahrungswerte wären halt toll.
Erfahrungswerte sind aber nur für genau das gleiche System mit den gleichen Einstellungen relevant und daher meist total unbrauchbar.
 
PS:
Wenn du ein vollgepacktes Mainboard mit allem schnick, schnack, zipp und zapp hast macht das sicher mehr aus als 10700k zu 10700f.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben und dazu kommt noch, was sonst im Rechner verbaut ist, Grakas brauchen im Idle auch Strom, die Laufwerke ebenfalls, wobei auch hier immer wieder die Energiespareinstellungen in Spiel kommen, wie sie im BIOS und in Windows gewählt sind.

Die Frage wie viel ein 11700 im Idle im Vergleich zum 11900K oder 11700T braucht, ist daher nicht mit dem Sammeln von Erfahrungsberichten zu beantworten, da jeder nur eine der CPUs hat, dafür aber unterschiedliche Systeme. Auf dem gleichen System dürfte die Leistungsaufnahme im Idle praktisch gleich sein, wie hoch sie unter Last ist, hängt dann komplett von den BIOS Einstellungen ab, die TDP sagt darüber praktisch gar nichts aus. Man kann die BIOS Einstellungen so machen, dass ein 11900K unter Last weniger verbraucht als ein 11700T und der 11700T wird auf den meisten Consumerboard mit den Default Einstellungen bei entsprechender Kühlung auch dauerhaft deutlich mehr als 35W ziehen. Die T sind nicht in sich sparsamer, deren TDP ist nur geringer angegeben, weil auch die vorgesehenen Taktraten geringer sind, aber die Boards müssen sich eben nicht an diese Taktraten halten und die meisten Consumer Mainboard machen dies im Gegensatz zu den allermeisten OEM Boards auch nicht.
 
Computerbase hat ein Review zum 11400F, auch mit direktem Vergleich zum 11600K(F)... zwischen den beiden CPUs liegen im Schnitt knappe 5%.
Nun hat der 11600K aber einen um immerhin 500MHz höheren Turbotakt als der 11400F, wodurch logischerweise auch der geboostete Allcore-Takt (unter Aufhebung der TDP Limits über das Mainboard) eben um bis zu 500MHz differiert.

Zwischen 11700F und 11700K(F) liegen hingegen nur 200MHz maximaler Turbotakt und selbst der Unterschied zwischen 11700F und 11900K(F) ist mit 400MHz noch etwas geringer als zwischen den beiden 6-Kernen.
Wenn man den 11700F also -anhand der dutzenden 11900K Reviews- einfach mit im Schnitt 4% weniger bewertet, sollte das mMn relativ genau die Leistungsfähigkeit wiedergeben.

Zu Release gab es den 11700F einige Tage für 309€, inzwischen ist er leider auf 335€ geklettert.
Sollte er absehbar wieder Richtung 300€ gehen ist das mMn der von der P/L beste 8-Kerner, den es im Moment gibt (natürlich auch, weil die B560 Plattform in Sachen Speichertakt-Möglichkeiten ein riesen Fortschritt im Vergleich zu B460 ist).

Meiner Meinung nach gibt es spätestens jetzt keinen Grund (mehr) irgendeine K-CPU zu kaufen... Die CPUs sind vom Takt bereits ab Werk aus so "auf Kante genäht" und die diversen "Boosts" so wenig eingeschränkt, dass der freie Multi eh schon gefühlt nichts bringt (außer vielleicht bei extrem-Kühlungen) und dazu ist der Aufpreis von K-CPU und Z-Mainboard im Vergleich zu non-K-CPU und B-Mainboard auch noch so dermaßen unverhältnismäßig...
 
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@highwind
Du darfst eines nicht vergessen Intel hat ja keine extra Fertigungen für die verschiedenn ähnlichen CPU.
Sowohl der 11400F als auch der 11900K kommen aus der gleichen Produktionslinie und auch annähernt zur gleichen Zeit , es wird halt am ende der Fertigung geschaut wie gut die CPU ist welche CPU Typen müssen gefertigt werden.
Erst nach dieser Selektierung werden die CPUs zu den verschiedenen Modellen.
Soweit ich es gelesen habe soll selbst die 6/8 kerner aus den selben Die produziert werden.

So kann man in der Regel davon ausgehen das der 11900K von bessere Qualität ist als der 11400 ist sprich er verbraucht bei gleicher Taktfrequenz weniger Verlustleistung und läßt sich dadurch dann höher takten.

Und am Ende kommt es halt einzig darauf an wie viel Energie die CPU verbraucht weil weder AMD noch Intel schaffen in der Regel ihre theoretische max. Takfrequenz auf allen Kerne zu erreichen.

Es ist zwar am ende die große Silizium Lotterie wie gut sein Chip ist aber vom Grundsatzt hast du bei den höheren CPU bessere Chancen.
 
Computerbase hat ein Review zum 11400F
Aber eben auf einem B560 Board, was in der Preisklasse zwar Sinn macht, aber das Board erlaubt der CPU vermutlich nicht die gleichen maximale Leistungsaufnahme wie die Z Boards mit denen sonst getestet wird.
wodurch logischerweise auch der geboostete Allcore-Takt (unter Aufhebung der TDP Limits über das Mainboard) eben um bis zu 500MHz differiert.
Schreibe statt "TDP" Limit besser Power Limit, denn so heißen die und die TDP ist nur einen Zahl im Datenblatt, die aber im Gegensatz zu den Power Limits (konkret PL1 für Dauerlast und PL2 für bis zu Tau als Spitzenleistungsaufnahme) keinerlei Einfluss auf die tatsächliche Leistungsaufnahme hat!
Zwischen 11700F und 11700K(F) liegen hingegen nur 200MHz maximaler Turbotakt
Laut Ark.Intel 100MHZ, der 11700F ist mit maximal 4,9GHz angegeben und der 11700K mit 5,0GHz. Praktisch kann man beim 11700(F) nicht höher kommen, weil der Multi nicht frei ist und damit nicht höher als eben 49 sein kann, während der bei K CPUs frei ist, so dass man einen 11700K(F) auch auf mehr als 5GHz bekommen kann, sofern der Chip mitspielt.

Zwischen 11700F und 11700K(F) liegen hingegen nur 200MHz maximaler Turbotakt
Das ist doch egal, solche Angaben wie Basis- und maximaler Allcore Turbo sind immer von den Power Limits abhängig und können entsprechend auch überschritten werden, was man doch im vom Dir erwähnten Review auch schön sehen kann.

Die CPUs sind vom Takt bereits ab Werk aus so "auf Kante genäht" und die diversen "Boosts" so wenig eingeschränkt, dass der freie Multi eh schon gefühlt nichts bringt
Das stimmt zwar, aber man kann über den freien Multi zumindest versuchen den Singlethread Takt zu erhöhen. Bei einem 11900 mit seinen 5,2GHz sind die Chancen sicher nicht so gut wie bei einer 11700K oder 11600K.

So kann man in der Regel davon ausgehen das der 11900K von bessere Qualität ist als der 11400 ist sprich er verbraucht bei gleicher Taktfrequenz weniger Verlustleistung und läßt sich dadurch dann höher takten.
Die 11900K bekommen die Dies die am besten gebinnt wurden, aber vor allem im Hinblick auf den maximalen Takt, was nicht automatisch bedeuten muss, dass so ein Die auch bei geringeren Taktraten mit weniger Spannung auskommt und daher effizienter ist. Der 11700K ist immerhin mit 100MHz mehr Basistakt angegeben als der 11900K obwohl beides 8 Kerner sind. Es kann also durchaus sein, dass die Kurve des 11900K flacher verläuft, er also bei 3,5GHz mehr Leistungsaufnahme hat, aber dann bei über 5GHz weniger als ein typischer 11700K. Mit Kurve meine ist die wie sie hier am Beispiel eines X3700 erstellt wurde und wie sie so ähnlich bei jeder CPU aussieht, mal flacher, mal ist der Anstieg steilt und natürlich ist der nicht für jede CPU bei der gleichen Taktrate, aber im Prinzip sehen die alle so aus:

Zen2_Watt_Performance.png


Wobei hier der Bereich über 4GHt fehlt, wo die Kurve dann nochmal steiler ansteigt.
 
Was ihr schreibt hat nur beides nichts mit der ziemlich einfachen Sachlage zu tun:
Ein 11700F bietet für round about 300€ nunmal alle 8 Kerne mit fast 5GHz und der (vor allem im Gaming Bereich) guten Intel-IPC der 11ten Generation...

Wenn ihr euch homeopathische 200-300MHz (Singlecore-)Taktvorteil oder minimal weniger Abwärme/Stromverbrauch durch angeblich besseres binning der K-Modelle schönreden und dafür bereitwillig den relativ saftigen Aufpreis von über 20% zahlen wollt (und das wohlgemerkt nur für die CPU... Z-Board käme noch dazu), dann tut das... P/L-technisch ist es maximal sinnbefreit.


Soweit ich weiß wird auch unter Aufhebung aller Limits der maximale Turbotakt bei non-K CPUs nie überschritten, deswegen sind die 4,9GHz eben doch relevant... falls das falsch sein sollte (gerne mit Nachweis dann), hast du mit der spezifischen Aussage dazu natürlich recht, im Endeffekt macht das die K-CPU dann aber noch sinnloser.

EDIT: Gerade nochmal das CB-Review zum 11400F studiert - selbst unter Aufhebung aller Limitierungen taktet die CPU niemals höher als 4,4GHz, was exakt dem maximalen Turbotakt der CPU entspricht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß wird auch unter Aufhebung aller Limits der maximale Turbotakt bei non-K CPUs nie überschritten, deswegen sind die 4,9GHz eben doch relevant...
Genau das hatte ich doch im Post darüber geschrieben:
Laut Ark.Intel 100MHZ, der 11700F ist mit maximal 4,9GHz angegeben und der 11700K mit 5,0GHz. Praktisch kann man beim 11700(F) nicht höher kommen, weil der Multi nicht frei ist und damit nicht höher als eben 49 sein kann
In dem anderen Teil ging es um die Allcore Takte, die eben von den Power Limits bestimmt werden und die man bei Anhebung dieser Power Limits maximal bis zu dem höchsten Multi bringen kann, eben die 4,9GHz bei 11700F.
11700 in egal welcher Version ist sinnbefreit.
Sehe ich nicht unbedingt so.
 
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