10GB Ultra-SCSI Platte....

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Gelöschtes Mitglied 42549

Guest
Hallo,

ich habe eine alte Ultra-SCSI Platte rumliegen mit 10GB und 10.000 rpm. Da die Platte leider sehr klein ist, kann ich sie nicht als Systemplatte verwenden. Deshalb dachte ich mir ich könnte die Auslagerungsdatei von Windows da drauf legen.

Würde sich das bei 2-3GB Ram lohnen?

Danke
 
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Nein, die platte duerfte an heutigen standards gemessen sehr sehr langsam sein. die hat ja sicherlich schon weit ueber 10 jahre auf dem buckel. am besten entsorgen!
 
ich hab vor ein paar Monaten mal openSuse 10.2 drauf installiert, das war schon schneller als meine SATA2 Platte, nur war der Speicherlpatz leider zu gering.

Wegschmeissen wäre irgendwie schade darum....
 
Ultra SCSI schafft nur max. 20 MB/s, da ist jede moderne SATA-Platte schneller. Wie es mit der Zugriffszeit aussieht, keine Ahnung.
 
Das wird wohl keine Ultra-SCSI Platte sein, denn die gabs afaik nicht mit 10.000 UPM. Ich kenne 10.000 UPM-SCSI-Platten jedenfalls nur mit SCA- und 68Pin-Anschluß, d.h. mindestens UW-SCSI mit 40 MB/s.
Ich tippe aber eher auf U2W-SCSI, und das schafft 80 MB/s oder sogar schon U-160 mit 160 Mb/s.
Ich habe hier noch eine Seagata Cheetah 10K.3 herumfliegen, die stammt von 2000 und hat ein 68-Pin U2W-Interface mit 80 MB/s.

Auch die Vorgängerin Cheetah 10K.2 hat schon ein U2W-Interface und die stammt von 1998.

Auch so eine alte Platte kann sich schon als Systemplatte lohnen und 9,1 GB sind dafür keineswegs zu klein.
XP nimmt sich nur ca. 2-4 GB, den Rest schlucken überwiegend der Programme-Ordner und der Benutzerprofilordner (insbesondere "Eigene Dateien").
Beide kann man auf andere Laufwerke auslagern und auf der SYstemplatte wirklich nur das System und die Auslagerungsdatei lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Platte ist wahrscheinlich gut geeignet für die Auslagerungsdatei. Da ist nämlich auch die Zugriffszeit wichtig, und die dürfte gut sein.
 
Allerdings dürfte die Platte doch recht laut sein. Hab ne SCSI U 160 Platte von Fujitsu mit 10000 U/min, die ist ziemlich laut. Ich hab sie daraufhin in ne Bitumenbox gesteckt und ich hör sie nicht mehr :coolblue:. Musst du dir aber überlegen, ob du für etwas Performancegewinn ne laute Platte ins System hängst. Dazu kommt, dass der Controller ja höchstwahrscheinlich in einen PCI Steckplatz kommt. Somit benötigt er zusätzliche Bandbreite. Wenn du das Ganze durchziehen solltest, teste die Platte erstmal auf Herz und Nieren. Glaub nicht, dass Win das so lustig findet, wenn die Auslagerungsdatei auf einmal fehlerhaft ist.

MfG

Fragman
 
Hallo,
ich würde mit einer derartig alten HDD nicht unbedingt rumhantieren, das haengt aber nicht mit eventuellen Datenfehlern zusammen (die MBF von SCSI HDDs ist in der Regel um Faktor X hoeher als bei IDE und Sata Gedoehns) sondern viel mehr mit dem Stromverbrauch, dem Vibrationsverhalten, dem noetigen Kontroller und dessen Anbindung, vorallem haengt es mit dem "Radau" zusammen den diese Platten meist produzieren.

Falls es wirklich um Performance geht bliebe ohnehin nur ein Raid Verbund aus 15k RPM SCSI Platten der aktuellen Generation an einem entsprechenden highend Controller oder eine IRam Lösung.

MfG
 
ich habe eine alte Ultra-SCSI Platte rumliegen mit 10GB und 10.000 rpm. Da die Platte leider sehr klein ist, kann ich sie nicht als Systemplatte verwenden. Deshalb dachte ich mir ich könnte die Auslagerungsdatei von Windows da drauf legen.
Ich würde erstmal nach den SMART Werten schauen, wenn die i.O. sind könnte man ohne Probleme Win draufwerfen.
10GB sind ja mehr als genug, ich selbe hab auch nur so eine kleine Partition für.
Sonst könntest du sie noch für die SWAP File nutzen, einbauen, umstellen und SWAP auf 10gb.

Sollte das alles nix bringen, benutz sie fürs Backup oder wenn du mal wem was größeres mitgeben willst :d
 
Ich glaube kaum, dass diese Platte bereits SMART voll unterstützt.
Meiner Meinung nach lohnt sich ein Einbau nicht, da sie sehr langsam sein dürfte und etwas besseren Zugriffszeiten in keiner Relation zum Strom- und Platzverbrauch von SCSI-Controller und -Platte stehen.
Außerdem ist das swappen meist relativ I/O-lastig, wodurch die Zugriffszeiten durch sehr langsamen Durchsatz relativiert werden.

Ab zu eBay oder in den Hardwareschrank ;)
 
Ich glaube kaum, dass diese Platte bereits SMART voll unterstützt.
Meiner Meinung nach lohnt sich ein Einbau nicht, da sie sehr langsam sein dürfte und etwas besseren Zugriffszeiten in keiner Relation zum Strom- und Platzverbrauch von SCSI-Controller und -Platte stehen.

Woher hast du das mit dem Stromverbrauch?

SCSI-Platten ziehen im Durchschnitt nicht mehr Strom als IDE-Platten.

Eine aktuelle Seagate Barracuda 7200.9 (P-ATA) zieht 7/33,6 Watt (Idle/Start-Up), eine Cheetah 10K.2 von 1998 (LVD-SCSI) zieht 11,2/25,2 Watt (Idle/Start-Up), eine aktuelle Cheetah 15K.4 zieht 8,1/23,6 Watt (Idle/Start-Up)
(Alle Daten aus der Seagate Deskref).

Und was den Platzverbrauch angeht, da sind SCSI-PLatten eindeutig im Vorteil.
Da kann man bei Wide-SCSI bzw. LVD-SCSI bis zu 15 Platten an ein einziges Kabel hängen. Bei PATA sinds nur 2 Platten pro Kabel, bei SATA sogar für jede einzelne Platte ein Kabel.
Und wenn man eine SCA-Backplane bei SCSI-Platten hat, braucht man sogar nur ein einziges Stromkabel.

Einzig der SCSI-Hostadapter benötigt einen Steckplatz, sofern er nicht, wie bei vielen Serverboards gleich auf dem Mainboard vorhanden ist.
 
SCSI-Platten ziehen allgemein nicht mehr Strom als ATA-Platten: richtig.
SCSI-Platten mit 10.000 upm ziehen mehr Strom als ATA-Platten mit 7200 upm.
Zusätzlich kommt noch ein separater Controller für nur eine Platte.

Dir scheint nicht ganz klar zu sein, dass wir hier von einer sehr alten einzelnen Festplatte reden, nicht von einem Bus mit modernen SCSI-Platten.
Wir reden auch nicht von einem Serverboard mit SCSI-Controller, sondern von einer zusätzlichen SCSI-Karte die erst beschafft werden müsste.
Wir reden auch nicht von einem Server mit Backplane und allem Pipapo, sondern von einer stinknormalen Desktopkiste.

Vorteile die unter irgendwelchen, hier nicht vorhandenen, Gegebenheiten vorhanden sind haben nichts mit dem Thema zu tun.

Davon abgesehen (das ist jetzt auch Themenfremd) bringt es dir nichts die scheinbaren Vorteile einer Spezifikation aufzuzählen - auch wenn ein einziges Buskabel Platz sparen kann gehen damit auch sämtliche Nachteile des Bussystems einher, zB die bei SCSI maximal 320 MByte/s über den gesamten Bus (bei den von dir genannten 15 Platten ist der Bus längst völlig dicht und ein Flaschenhals der mehr als 50% Leistung kostet!), was auch der Grund ist, weswegen der Nachfolger von SCSI im Festplattenbereich (SAS) wie SATA auf Punkt-zu-Punkt mit einzelnen seriellen Leitungen setzt.
Aber wie gesagt - das interessiert im Serverbereich, nicht aber hier.
 
Gerade die alten "schnellen" SCSI-Platten ziehen sauviel Strom. Hatte vor vielen Jahren mal ne 2 GByte-Platte aus einem HP-Server. Die lief auch mit passiver Kühlung ohne Probleme, da konnte man dann aber Spiegeleier drauf braten. :cool:
 
Es ist einfach ein physikalisches Gesetz, dass schnellerdrehende Motoren (bei denen immer Mechanik im Spiel ist) erstens mehr Energie benötigen und zweitens auch noch mehr von der aufgenommenen Energie in Wärme umsetzen (Reibung, ...).
Ich denke auch, dass aktuelle Platten deutlich effizienter arbeiten, vor allem weil sich in der Motorentechnik einiges getan hat.
 
Habt ihr überhaupt die von mir genannten Leistungsaufnahmen gelesen?

Noch einmal:
Aktuelle Seagate Barracuda 9 (ATA, 7200 UPM) = 7/33,6 Watt (Idle/Start-Up)
Aktuelle Seagate Cheetah 15K.4 (U-320 SCSI 15.000 UPM) = 8,1/23,6 Watt (Idle/Start-Up).
Und zur Ergänzung noch eine aktuelle 10K SCSI-Platte, eine Cheetah 10K.7: 6,8/22,6 Watt (Idle/Start-Up)


Die Cheetah 15K verbraucht im idle gerade einmal 1,1 Watt mehr als die Barracuda, die Cheetah 10K.7 sogar 0,2 Watt weniger. Die Cheetah 15K dreht aber mit mehr als der doppelten Geschwindigkeit und die Cheetah 10K.7 immerhin mit 39% mehr.
Im Start-Up verbraucht die Cheetah 15K dann aber sogar 10 Watt und die Cheetah 10K.7 11 Watt weniger!
Grund dafür ist, das einfach weniger Masse beschleunigt werden muß, denn 15K-Platten haben 2,5"-Platter, auch wenn die im 3,5"-Gehäuse stecken.
Auch die 10K.7 hat 2,5"-Platter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn du weiterhin vollkommen vom Thema abweichst:
Vergleichen wir doch einmal die Daten der jeweils aktuellen Topmodelle.
Cheetah 15k5.5, SCSI, 300GB: Idle: 12,5 Watt, Typisch: 17,6 Watt
Barracuda 7200.11, SATA, 1000GB: Idle: 8 Watt, Typisch: 12 Watt

Die Daten stammen aus den offiziellen Datenblättern von Seagate.
http://www.seagate.com/docs/pdf/datasheet/disc/ds_barracuda_7200_11.pdf
http://www.seagate.com/docs/pdf/de-DE/datasheet/disc/ds_cheetah_15k_5.pdf

Nochmal: Wir reden hier nicht von aktuellen SCSI-Platten, es geht um eine komplett veraltete Platte die als Einzelplatte an einem separaten Controller nur für die Auslagerungsdatei verwendet werden soll. Aktuelle High-End-Platten haben damit nichts zu tun!
Meine Empfehlung immer noch: Ab mit der Platte zu eBay.
 
Äh?

Bevor ihr euch noch die Köppe einschlagt, soll der TE doch erst mal schreiben um WELCHE HDD es sich genau handelt (Hersteller/Bezeichnung).

Da wird über Stromverbrauch, Lautstärke und Alter sinniert ohne auch nur im entferntesten zu wissen um welche Platte es sich genau handelt.

Eine 10GB Cheetah der alten 06er Serie (36ES 2) z.B. braucht nicht wirklich viel Strom und ist sicher keine 10+ Jahre alt....eine neuere DDYS wäre dagegen affenlaut, glühend heiß und lahmer...

Auf die Frage des TE kann man so gar nichts antworten.
Die Frage ist genaus präzise wie:
Ich muss fahren, ist ein 45PS Auto ok?
Hinzugefügter Post:
eine Cheetah 10K.2 von 1998 (LVD-SCSI) /QUOTE]

????

10k.2 von 1998???

Die 10k Bezeichnung kam erst mit der 10k.6 auf. Mit 10k.x werden Savvios bezeichnet. WObei die 10k.2 Savvios die aktuellen Top-Modelle darstellen (73/146 GB).
 
Zuletzt bearbeitet:
eine Cheetah 10K.2 von 1998 (LVD-SCSI) /QUOTE]

????

10k.2 von 1998???

Die 10k Bezeichnung kam erst mit der 10k.6 auf. Mit 10k.x werden Savvios bezeichnet. WObei die 10k.2 Savvios die aktuellen Top-Modelle darstellen (73/146 GB).

Stimmt, 10K.2 stammt von mir, weil man anhand der Typenbezeichnung die Generation erkennen kann. Seagate nennt die Serie offiziell Cheetah 9LP. Das war die 2. Generation von 10K-Platten bei Seagate.
 
Jau, die 02er eben ;)

Ich fand das v.a. inkonsequent von Seagate weil es ja bis zu den 07er hoch ging (die ersten mit 146GB damals) und dann kam als nächstes die 10k.6, die ja konsequenterweise dann 10k.8 heißen müsste.

In meinem Schreibes von heute N8 ist noch ein Fehler.
Mit 10k.1 oder 10k.2 werden Savvios bezeichnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
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