100mbit über W-LAN - Ich brauche mehr Geschwindigkeit!

metal-militia

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
17.09.2007
Beiträge
145
Ort
Konstanz
Moin zusammen,

wir nutzen seit geraumer Zeit das schnelle 100mbit Internetpaket von Kabel-BW.

Leider sind wir mit der Übertragungsrate unseres W-LANs sehr unzufrieden.
Am Modem ist ein 300mbit W-LAN Router im Einsatz. Es handelt sich um den TL-WR1043ND von TP-Link.
An 2 Rechnern ist ein 300mbit W-LAN Stick. Der WNA3100 von Netgear.

Der Status zeigt stets 120 - 160mbit Übertragungsrate an.

Jedoch haben wir nur eine Downloadrate von ca. 30mbit. Das entspricht nichtmal 1/3 der Bruttoleistung. Benutzen wir ein LAN-Kabel zum Router, haben wir wie erwartet die 100mbit

Jetzt wollte ich fragen, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, wenigstens 80-90mbit über das W-LAN zu übertragen. Alternativen wie D-Lan o.Ä. sind uns auch recht, wenn es nur funktioniert. Kabel ziehen geht leider nicht, weil Löcher in den Wänden zwecks Mietwohnung nicht in Frage kommen.

Ich hoffe, ihr habt gute Vorschläge.

Beste Grüße und vielen Dank im Voraus,
Martin
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Du kannst auch in einer Mietwohnung Löcher in Wände bohren - musst sie nur beim ausziehen wieder ordentlich zu spachteln... Im Zweifelsfall einfach mal den Vermieter fragen... vll. macht ers sogar selbst oder schickt dir jemanden, ders "fachgerecht" macht...

Ansonsten: Du kannst bei WLAN pi mal Daumen 50% als Overhead rechnen - Sprich: ein 300mbit WLAN schaufelt im Idealfall so um die 150mbit, je mehr Stationen im WLAN aktiv sind, um so schlechter...
 
Naja das ist immer noch n Wordlist/Bruteforce Angriff. Mit nem ordentlichen PW (sollte selbstverständlich sein)dauert das ewig. AUßerdem braucht der bei aktivem MAC-Filter auch noch deine MAC zum spoofen.
 
Steht ja auch schon da: "alls das Passwort zu komplex ist, sprich eine belibige Kombination von Buchstaben und Zahlen, könnt ihr es gleich vergessen.". Ich glaube, das ist nur Beschäftigungstherapie für Vollhonks.
 
Da aber solche Sachen wie aircrack von Scriptkids benutz werden passts doch als netter Zusatz ;)
 
Danke für die Antworten.

Also unsere Verschlüsselung sollte sicher genug sein. Macht euch da keine Sorgen. In der Nachbarschaft sind nur ältere Leute, Familien und 2 Psychologie-Studenten. Bis jetzt kein Hacker in Sicht :-)

Vom Router zum Stick ist keine Wand. Steht im Nebenraum, wo die Tür immer offen ist. Der Vorschlag mit dem 450mbit Router ist sicher nicht schlecht. Aber bei einem 300mbit W-LAN sollten wohl auch 100mbit Übertragung drin sein.

Wenn sonst niemand eine Idee hat, werde ich wohl Knolles Tip mal ausprobieren. Sollte es nichts bringen, kann ich den Stick ja einfach wieder zurückschicken.

Wäre schön, wenn wir unsere 12mb/sek erreichen könnten.

Für weitere Vorschläge (außer Kabel verlegen) bin ich offen.

Beste Grüße,
Martin
 
Vom Router zum Stick ist keine Wand. Steht im Nebenraum, wo die Tür immer offen ist.
Schön, das Leute mit solchen Informationen immer erst hinterher rausrücken. Das sind dann ganz andere Voraussetzungen. Ich tippe auf Störungen im 2.4GHz-Bereich. Mal Kanal gewechselt?
 
Kanäle haben wir schon öfter ohne Erfolg gewechelt. Im Empfangsbereich gibt es auch nur ein weiteres W-LAN.
 
Für deinen Router gibt es bessere Antennen bzw. du kannst die Antennen tauschen, am leichtesten gegen Stabantennen --> somit hat dein Router eine größere Reichweite auf der Ebene (Rundstrahler) --> bei Amazon kosten die ca. 7,60 Euro derzeit --> x 3 Stück = ca. 24 Euro.
Bei meinem RT-N16 hat das ca. 15 bis 25% an Performancegewinn gebracht (kommt auf den Ort/Raum bzw Lage an...). Ich denke dass wäre die billigste und einfachste Lösung mit einem brauchbarem Resultat.

Ich denke, die hier sollten passen.
http://www.amazon.de/TP-Link-2-4GHz...P5QW/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1326303762&sr=8-7
 
Zuletzt bearbeitet:
Für deinen Router gibt es bessere Antennen bzw. du kannst die Antennen tauschen, am leichtesten gegen Stabantennen --> somit hat dein Router eine größere Reichweite auf der Ebene (Rundstrahler) --> bei Amazon kosten die ca. 7,60 Euro derzeit --> x 3 Stück = ca. 24 Euro.
Aber doch nicht für Sichtentfernung unter 10m.
 
Ja es sind etwa 10m Sichtentfernung. Deshalb wundern mich diese Einbußen der Übertragungsgeschwindigkeit doch sehr.
 
Eines ist klar, andere Antennen werden Dir nicht viel bringen. Damit verschleierst Du nur die Ursache für Deine Probleme. Die musst Du erstmal finden. Davon ab würde ich auch ein Kabel ziehen.
 
Mehr als einen 450 MBit Router und passende Adapter eventuell 5 GHz benutzen kannst Du nicht machen. Hier gibt es ein paar Infos.
Eine Garantie bekommst Du da aber nicht. Ähnliches gilt für Dlan.
Du kannst also nur Probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Router zum Stick ist keine Wand. Steht im Nebenraum, wo die Tür immer offen ist. Der Vorschlag mit dem 450mbit Router ist sicher nicht schlecht. Aber bei einem 300mbit W-LAN sollten wohl auch 100mbit Übertragung drin sein.
nutzt du die originalfirmware des routers? Wenn ja, die is schrott nimm ne wrt

Als HInweis:
Bei WPA/WPA2 darfste gerne 40-60% vom Bruttodurchsatz abziehen...
 
OK... wir nutzen AES. Kann das damit zusammenhängen? Eine andere Verschlüsselung funktioniert mit n-draft leider nicht. WRT Firmware werden wir mal ausprobieren.
 
Als HInweis:
Bei WPA/WPA2 darfste gerne 40-60% vom Bruttodurchsatz abziehen...

Wo haste denn das Märchen her? Die Verschlüsselung passiert seit hundert Jahren in Hardware und sollte damit keinen relevanten Einfluss auf den Durchsatz haben...
Die 40 bis 60% Abzug von der Nettorate hast du bei WLAN immer, völlig unabhängig von der Verschlüsselung. Das liegt zum größten Teil daran, dass jedes Paket das über den Äther geht von der Gegenstelle bestätigt werden will...

Und selbst wenn es so wäre ist das weglassen der WPA2 Verschlüsselung niemals eine Option ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch die verschlüsselung entsteht ein deutlicher overhead (der in wlans eh schon ohne verschlüsselung relativ hoch ist), das hat nichts damit zu tun das irgendwas in hardware verarbeitet wird, das ist in jeder netzwerktechnologie vorhanden dass man die vorhandene bruttodatenrate nie in netto datendurchsatz umsetzen kann. Bei Funktechniken kommt dann noch hinzu dass hier meist mit Zeitschlitzen für die Übertragung einzelner clients gearbeitet wird (auch bei 802.11a/b/g/n), das drückt den netto datendurchsatz je client nochmals ordentlich nach unten.
Das gleiche Problem hat man auch bei jeder verschlüsselungsmethode, sie verringern die nutzdatendichte gegenüber unverschlüsselten verfahren, was auch auf wep, wpa und wpa2 (bzw tkip+ccmp/rc4+aes) verfahren zutrifft.

Datendurchsatz
Wireless Local Area Network
Kabelfreiheit | heise Netze (brutto/netto)
Funk-Nachbrenner | heise Netze
http://www.oreillynet.com/wireless/2003/08/08/wireless_throughput.html
ansonsten google selbst nach net datathroughput wifi, netto brutto datenrate im wlan etc pp

Keine ahnung wie du zu der annahme kommst dass man im wlan je die brutto datenrate als netto durchsatz hat, ein solcher netzwerkstandard existiert schlicht nicht der das ermöglichen könnte und schon gar kein funk standard.
Auch das weglassen von wpa kann eine option sein wenn man z.B. ein vpn im wlan nutzt.

Man sollte wissen von was man redet wenn man das märchenbuch auspackt
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch die verschlüsselung entsteht ein deutlicher overhead (...)
Alles richtig, bis auf den ersten Satz - der Overhead durch die Verschlüsselung ist minimal und fällt durch den bei WLAN sowieso exorbitanten Overhead garnicht ins Gewicht...

Keine ahnung wie du zu der annahme kommst dass man im wlan je die brutto datenrate als netto durchsatz hat, ein solcher netzwerkstandard existiert schlicht nicht der das ermöglichen könnte und schon gar kein funk standard.
Das habe ich nirgends geschrieben (ich habe im posting darüber lediglich fälschlich netto statt brutto geschrieben) - du hast aufgrund des WLAN-typischen Overheads immer rund 50% Abzug, völlig unabhängig von der Verschlüsselung...
Nichts anderes steht übrigens in deinen Links ;-)

Auch das weglassen von wpa kann eine option sein wenn man z.B. ein vpn im wlan nutzt.
Da es aber keinen spürbaren Performancevorteil bringt ist das nur in wirklich sehr speziellen Konstellationen überhaupt eine Überlegung wert...

Man sollte wissen von was man redet wenn man das märchenbuch auspackt
Dazu verkeif ich mir an der Stelle mal jeglichen Kommentar...
 
bis zu ~25% overhead durch die verschlüsselung ist also kein deutlicher overhead den es zu beachten gilt? auch ne ansicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
nBei aktuellen Geräten beträgt der Overhead 0%-5%, das WLAN wird durch WPA nicht langsamer. Alte oder inkompatible Geräte können allerdings bis zu 30% verlieren. Moderne Router/Karten haben so flotte Chips mit dem AES Algorithmus, da fällt es nicht auf.

(In keinem dei er Links wird der WPA Overhead nur erwähnt, die beschäftigen sich nur allgemein mit den Brutto-/Nettoraten. )
 
bis zu ~25% overhead durch die verschlüsselung ist also kein deutlicher overhead den es zu beachten gilt? auch ne ansicht...

Schau dir doch den Funk-Nachbrenner Artikel von heise, den du verlinkt hast nochmal genauer an...
Da steht prima aufgeschlüsselt, welchen Overhead die Verschlüsselung erzeugt... Es sind im worst case 20 Byte im Header... und das sind PI mal Daumen 1% der möglichen Payload im Frame - und das ist definitiv zu vernachlässigen...
 
ja...

@topic
ums abzukürzen, dass es dir vielleicht was bringt
- mit standardfirmware hast du nach eigener erfahrung mit verschlüsselung bis zu 70% einbusen, ohne gut 50%
- mit wrt (empfehlung geht richtung aktuellem ddwrt build von brainslayer oder openwrt gargoyle experimental) und verschlüsselung ~50% und ohne ~40%
probiers, kost ja nichts aber wie bereits geschrieben wirst du mit deiner verfügbaren bandbreite keine 100mbit erreichen können, mit anderen antennen/versetzen des routers könntest aber wenigstens auf brutto 150mbit kommen. Die 70% verlust bei original kommen zumindest nicht durch lastprobleme zustande aber seis drum...

Neue hardware würde ich mir aktuell nicht anschaffen
 
Zuletzt bearbeitet:
"größere"/bessere Antennen bringen dir immer was, sowohl RX + TX. Wie viel hängt jedoch von vielen Faktoren ab. Auch wenns "nur" 10 Meter Abstand vom Router sind. Probiers doch mal aus. Hast du bei 1,5-2 Meter Abstand volle Leistung mit deinem WLAN-Gerät?? Dann sollte generell deine HW i.O. sein. Bei 10 Meter sieht die Welt schon anders aus... Durch die Antennen kriegt dein Router mehr von der "Umgebung" mit bzw. er kann der "Umgebung" mitteilen, ACHTUNG jetzt bin ich mal dran mit senden.
 
"größere"/bessere Antennen bringen dir immer was, sowohl RX + TX.
Das ist so pauschal falsch. "Größere" Antennen (damit sind hier wohl solche mit mehr Gewinn gemeint) beziehen ihren Gewinn aus einer stärkeren Richtwirkung. Wenn man also nur an einer bestimmten Stelle Probleme hat, aber andere Stellen mitversorgen muss, kann eine solche Antenne sehr kontraproduktiv wirken. Deshalb hängt es immer vom Einzelfall ab, ob eine solche Antenne nützlich ist.
 
Das Problem sind doch eher die miesen Antennen in den Sticks.
 
Das ist so pauschal falsch. "Größere" Antennen (damit sind hier wohl solche mit mehr Gewinn gemeint) beziehen ihren Gewinn aus einer stärkeren Richtwirkung. Wenn man also nur an einer bestimmten Stelle Probleme hat, aber andere Stellen mitversorgen muss, kann eine solche Antenne sehr kontraproduktiv wirken. Deshalb hängt es immer vom Einzelfall ab, ob eine solche Antenne nützlich ist.

Du hast natürlich recht. Pauschal ist meine Aussage falsch - sorry. Eine "größere" Antenne hat auch Nachteile in Bezug auf Empfang/Senden wenn man dann z.B. außerhalb des Abstrahlbereichs liegt. Die Antenne muss zur Anwendung/Situation/Position passen... ganz klar. Die "kleinen" Antennen die beim Gerät dabei sind, sind ein Kompromiss aus Reichweite und Abstrahlwinkel.
In diesem Fall spielt sich aber alles auf einer (Wohnungs-) Ebene ab, womit er durch einen Rundstrahler mit einem größeren Verstärkungsfaktor bessere Ergebnisse erzielen KANN.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh