[Sammelthread] Fragen, die die Welt nicht braucht

@scars
Wie ist denn der Satz bei dem verlinkten Begrenzer zu verstehen? Wenn da ne Leiste dran hängt, sind es doch mehrere Verbraucher?
Keine Funktion beim Anschluss mehrerer Verbraucher
 
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Die Wandsteckdose wäre betroffen, wenn du jedes mal den Stecker mit dieser "Überlast" einstecken würdest, dann wäre nach einer gewissen Häufigkeit die Schadstelle am Stecker und in der Dose sichtbar. So entsteht die "Brandstelle" in deinem Schalter / Funksteckdosenrelais was anfangs zu Kontaktproblemen führt (die vom "unbegrentz verfügbaren Strom" überbügelt werden) und am Ende den Kontakt zusammen löten kann. Die kleinen Kontaktflächen dürfte für eine Brandentstehung noch recht knapp sein.

Der Begrenzer reagiert wohl nur bei dem Sprung 0W zu ich sag mal 3500+W aber nicht bei dem Sprung von z.B. 50W auf 4000W was durch bereits aktive Kleinverbraucher natürlich schon anliegen könnte. Daher würde ich den hinter die Funkdose hängen.
 
Aus genau dem Grund habe ich schon vor Jahrzehnten Schalter aus Steckdosenleisten für IT-Geraffel verbannt.
Denn ich hatte da schon alles, auch durchgeschmorte Steckdosen.

Der Anlaufstrombegrenzer "erkennt", wie @amdfreund schon festgestellt hat, nicht die Stromänderung als solches, sondern eben kein Strom und Strom.
Der ist eigentlich dazu da, dass man seine Maschine dauerhaft am Netz hat und beim Einschalten am Gerät (sprich z.B. Schalter an Bohrmaschine) es dann nicht zum Problem kommt.
Tendenziell würde man den jetzt zwischen Steckdose und schaltbare Steckdose stecken. Also die schaltbare Steckdose ist jetzt "das Gerät".
Wie der Begrenzer jetzt auf die schaltbare Steckdose (und deren Eigenverbrauch) reagiert, müsste man sehen. Die Dinger brauchen ja eigentlich nicht so viel.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die kleinen Kontaktflächen dürfte für eine Brandentstehung noch recht knapp sein.
Sag sowas nicht. Wenn man bei den verkokelten Kontakten dann 3kW drüber zieht, dann werden die auch warm und das hat dann nichts mehr mit den Kontakten zu tun, sondern auch den Kontaktfedern, der Mechanik dazu und am Ende halt der Spule und dem Relaiskörper.
Sprich also, die Kontakte sind der Grund, die Wirkung entsteht dann woanders.
Das ist auch bei Schützen so. Auch da sind die Kontaktflächen, im Vergleich zum Schütz, sehr klein und dennoch sorgen Kontaktbrände dafür, dass am Ende das Schütz brennt oder sich verformt.

Sprich also, die dann doch geringe(nehmen ich mal an) (Dauer)Leistung bewahrt hier vor Problemen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mir dann so einen Teil Bestellen und zu Hause alle Kontakte kontrollieren, wenn erforderlich die Steckdose oder Leiste ebenfalls ersetzen. Ich danke für eure Einschätzungen und Empfehlungen und wünsche allen schöne Feiertage.
 
@scars
Wie ist denn der Satz bei dem verlinkten Begrenzer zu verstehen? Wenn da ne Leiste dran hängt, sind es doch mehrere Verbraucher?
Jo, aber wenn alle gleichzeitig anlaufen funktionierts…
D.h. jede Funksteckdose benötigt nen eigenen Anlaufbegrenzer…

Aber wenn du einen Begrenzer hast und dahinter das erste Netzteil 50W zieht, ist er bei allen neu zugeschalteten Lasten Wirkungslos…
Ist leider keine garantierte Lösung aber ein Ansatz, würde aber auch eher den Weg gehen zu überlegen obs überhaupt Sinn macht den Strom zu trennen…
Mit halbwegs aktueller Technik sollte der Standby Strom ja echt minimal sein…
 
Danke, hatte das Problem zum Glück noch nie (war nur prophylaktische Neugier 😅), obwohl ich schon immer die Hifi-Anlage mit mehreren Geräten über Funksteckdosen schalte. Wobei da früher mehr Geräte an einer Leiste waren. Seit OLED fällt die Glotze dabei sowieso raus und statt mehrerer Einzelgeräte gibt es nur noch nen Verstärker, Streamer und Waipu Box, die via Somfy geschaltet werden.
 
Seit OLED fällt die Glotze dabei sowieso raus
Ich hab das anders gelöst, das Ding hängt an einer Smarten Steckdose.
Wenn ich den TV ausmache (in Standby schicke) und dann Steckdose ausschalte, verzögert der Homeassistant dies um 30min.
Somit ist der TV gesichert mit der Regeneration fertig (der braucht um die 20min dafür).
 
@toscdesign

Wie funktioniert das mit der smarten Steckdose? Benötigt man immer Internet, damit die Steckdose gesteuert werden kann, also an-- und ausschalten?
 
Bei HA läuft das (hoffentlich) zu 99% lokal, zumindest ich Kauf meinen Kram so ein ;) Mit das einzige was zwingend auf die Cloud angewiesen ist, ist die Verbindung zur Waschmaschine über die LG Cloud.
 
Ich hab das anders gelöst, das Ding hängt an einer Smarten Steckdose.
Wenn ich den TV ausmache (in Standby schicke) und dann Steckdose ausschalte, verzögert der Homeassistant dies um 30min.
Somit ist der TV gesichert mit der Regeneration fertig (der braucht um die 20min dafür).
Hast du mal ausgerechnet nach wie vielen Jahren du die 0,5W Standbyverbrauch wieder raus hast? :fresse:
 
Das kommt immer auf die Steckdose an.
Es gibt Cloud only, besonders die Großen und dann gibt es welche die sind sowohl als auch.
Aber man braucht hat "seine" Cloud. Also irgendeinen Kopf, der das regelt.
Das kann HA sein oder auch was anderes.
Kann aber auch was komplett eigenes sein, was die Steckdosen triggern kann.

Netzwerk muss natürlich immer irgendwie gehen, also auch WLAN.
Oftmals kann man aber in der Steckdose eigene Minilogiken implementieren, z.B. Timer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende die Dinger nicht um Strom zu Sparen, vielmehr um mehrere Geräte schnell zu Restarten, wie Router etc.
 
Wenn du sonst nix hast/aufsetzen willst an SmartHome Kram aber lokalen Zugriff drauf willst, wäre Shelly mit die erste Wahl.
 
Hast du mal ausgerechnet nach wie vielen Jahren du die 0,5W Standbyverbrauch wieder raus hast? :fresse:
1. Die Steckdose braucht 0,2W
2. Der TV hat ne Standby-Verbrauch von 1W
3. Neue Kondensatoren im TV Netzteil kosten auch Geld, auch wenn ich die selbst einlöte

:fresse:

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@toscdesign

Wie funktioniert das mit der smarten Steckdose? Benötigt man immer Internet, damit die Steckdose gesteuert werden kann, also an-- und ausschalten?
Bei HA läuft das (hoffentlich) zu 99% lokal
Ja Homeassistant läuft in einer VM auf meinem Proxmox Host, sogar zu 100% Lokal 👍

Das kommt immer auf die Steckdose an.
Es gibt Cloud only
Ist ne Tuya Steckdose gewesen, hab die aber auf Tasmota umgeflasht. Damit 100% Cloud frei.

Hab ich auch im Einsatz, bei den Lichtschaltern.
z.B. Wohnzimmer, da sind 12 Hue Birnen drin, mit je 0,8W Standbyverbrauch (zusammen 9,6W).
Der Shelly braucht 0,3W, also hier wird ordentlich gespart.
 
Wenn du sonst nix hast/aufsetzen willst an SmartHome Kram aber lokalen Zugriff drauf willst, wäre Shelly mit die erste Wahl.

Ich habe an Smart Home Geräten, von Avm oder Govee. Aber Shelly sagt mir noch nix. :fresse:
 
Ja bei Shelly kannst du einfach die Cloud abschalten über einen Button im Webinterface, die ist dann auch komplett aus 👍

Meine mich zu erinnern, das bei meinem letzten neu gekauften Unterputz Shelly sogar die Cloud Standardmäßig ausgeschaltet war.


Wenn ich auf etwas von Unterwegs aus zugreifen muss, dann gehe ich über meinen VPN ins Heimnetz.

Das einzige was aktuell noch per Cloud läuft ist der Homatic IP Krempel, also die Heizungen. Das wollte ich schon die ganze Zeit auch über Homeassistant mir Raspberrymatic machen, kam aber noch nicht dazu, bzw. hatte keine Lust :fresse:
 
3. Neue Kondensatoren im TV Netzteil kosten auch Geld, auch wenn ich die selbst einlöte
Du investierst das gesparte Stromgeld in den Austausch der vorzeitig kaputtgegangen Kondensatoren im Netzteil, inkl. der erhöhten Belastung der restlichen Bauteile im Netzteil?
Das rechnet sich?

Netzteile sind billiger Plunder, aus gutem Grund, Schutzschaltung sind da nur zur Not drin.
Bei der Anzahl an Schaltnetzteilen und dem regelmäßigen Schalten sollte man wirklich über Anlaufstrombegrenzer nachdenken.
Die schützen nicht nur die Schaltsteckdose, sondern auch die Netzteile, insbesondere die Primärseite.

Und ja, Dauerspannung auf Elkos ist auch nicht optimal.

Wer den TV 1x die Woche anmacht hat da natürlich nen anderes Schaltverhalten als einer, der das 5x am Tag hat.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber Shelly sagt mir noch nix. :fresse:
Shelly ist eigentlich der Name, wenn man nicht Amazon und Co kauft.
 
Du investierst das gesparte Stromgeld in den Austausch der vorzeitig kaputtgegangen Kondensatoren im Netzteil, inkl. der erhöhten Belastung der restlichen Bauteile im Netzteil?
Das rechnet sich?
Natürlich!
Wenn der TV dadurch entsprechend lange hält. Eine richtige Neuentwicklung die sich lohnt gibts bei TVs ja schon seit Jahren nicht mehr.
Warum sollte ich mir nen neuen TV kaufen, wenn nur die Elkos hinüber sind? Selbst gute Marken Elkos mit hoher Lebensdauer, 105°C Spec und Low ESR, kosten heute nur einige Cent. Lass die mal mit Versand 10€ kosten, ist immer noch günstiger als 500-1000€ für nen neuen TV.

Das die Hersteller hier den billigsten Rotz verbauen und dann noch 85°C Elkos an Stellen an denen sie permanent (auch im Standby) gegrillt werden, ist für mich nur geplante Obsoleszenz

Und ja meiner Erfahrung nach sind es bei modernen TVs immer nur die Elkos. Hab bestimmt schon 50 Geräte die letzten 10 Jahren in der Bekanntschaft repariert.
Die Dinger laufen mit den neuen Elkos schon länger als mit den originalen ab Werk.
Samsung ist hier trauriger Spitzenreiter! Kaum ist die Garantie rum, kurz darauf (teilweise nicht mal ein halbes Jahr danach) sind die Elkos am Ende.

Netzteile sind billiger Plunder, aus gutem Grund, Schutzschaltung sind da nur zur Not drin.
Ganzo so schlimm ist es zum Glück nicht.

Und ja, Dauerspannung auf Elkos ist auch nicht optimal.
Exakt!
 
Cloud ist ja nicht grundsätzlich schlecht, sondern eben wenn es NUR per Herstellercloud funktioniert. Ein paar Beispiele seit Oktober:
Google - End of support for Nest Learning Thermostats (1st & 2nd gen)
Heise - Logitech macht seine POP-Schalter unbrauchbar
Heise - Bose-Lautsprecher verlieren Funktionen
Heise - Vorwerk-Tochter Neato legt Cloud-Server still, Staubsauger verlieren Funktionen

Hier ist dringend der Gesetzgeber gefragt, andernfalls stehen wir vor einem stetig wachsendem Müllberg.
Shelly ist diesbezüglich vorbildlich, dazu funktionieren die Sachen auch echt gut. Kaufe ich auch gerne, auch wenn die etwas teurer sind.
 
@toscdesign
Das Ein-/Ausschalten schadet aber ggf. den Elkos mehr, als sie einfach durchlaufen zu lassen.
Darauf will ich hinaus.
Es geht nicht um die Reparatur (klar ist die billiger (wenn man es selber kann), als nen Neukauf) als solches, sondern darum, warum man überhaupt was reparieren muss.
Sprich also, man macht mit dem Ein-/Ausschalten ggf. mehr kaputt als ohne.
 
Das Ein-/Ausschalten schadet aber ggf. den Elkos mehr, als sie einfach durchlaufen zu lassen.
So wie die Netzteile teilweise designed sind, ist dem in 90% der Fälle (zumindest die die ich hatte) nicht so.
Da sind viele Geräte dabei gewesen die nur Abends in Betrieb, dafür aber den ganzen Tag im Standby waren.

Da wurden die Elkos (zumindest teilweise) im Netzteil schön dauergegrillt. Ich tausche dann immer alle, wenn ich schon dabei bin.


Edit:
Ich kann nur von mir und meinen Erfahrungen reden. Kann sein das du hier auf Grund anderer Bedingungen auch andere Erfahrungen gemacht hast.
 
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