Zeitmangel
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Das war alles nicht das Themazu #1105:
Viele Amerikaner sind auf dem Intelligenzniveau eines Knäckebrots.
Da gibts ja auch sehr viele Leute dort, die der festen Meinung sind, das die Erde erst ca. 6000 Jahre alt ist, so, wie man es anhand der Bibel errechnet hat.
Es ging darum, wie sie diese Meinung ÄNDERN (*) und die Frage was das bezwecken soll.
Nein ! Spitze und Düse der Hobbyraketen waren aus Holz, die Wandung aus Pappe. Alles selbst gedrechselt/geformt/geklebt. Treibstoff war gewaschener/ungewaschener/belichteter/unbelichteter Kinofilm. Nachdem bei einem Wettkampf auf der Gelände von Segel-, Hobby- und Sportfliegern einige Leute der Luft in Uniform zugeschaut hatten, war es aus mit dem Hobby. Meine Raketen hatten ein Gewicht und erreichten Höhen, die laut deren Ansicht gefährlich waren. Für mich war es kein Problem, schließlich habe ich damals schon Radio und TV-Geräte repariert. Bald darauf hatte ich dann eine erste Amateurfunklizenz. Leider nur für Frequenzen ohne Reichweite im Weltall.Und nen Raumanzug auch mit entwickelt? Ich möchte schnellstmöglich hier weg. Danke für deine Kooperation vorab 👋
Darwin hat sich nicht groß mit der Entstehung von Leben befasst, sondern seine Kernidee war die der natürlichen und sexuellen Selektion. Das ist eine andere Baustelle als die Entstehung von Leben. Sein Hauptwerk "The Origin of Species" (der originale Titel der Erstausgabe war noch viel länger) wollte er ursprünglich sogar einfach nur "Natural selection" nennen.Ich würd mal in die Richtung vermuten: Was Charles Darwin formuliert hat, sollte allgemein bekannt sein.
Das ist historisch nicht korrekt. Einzelne Bestandteile der Zelle waren schon vor Darwin und the origin of species bekannt. Es gab auch vor und während Darwin schon zig Anatomen und Physiologen jene "in" die Zelle geschaut haben: Schwann, Virchow, etc.Allerdings sollte man anmerken, dass Darwin und seine Zeitgenossen die Zelle als kleinste Einheit betrachteten und maximal als wabbeliges Etwas sehen konnten. Tiefer konnten sie nicht sehen.
Die Entstehung von Leben war noch nie "ziemlich einfach und logisch". Deshalb gab es damals z.B. noch die Vitalisten wie Hans Driesch oder Jakob Uexküll (die an eine Art Lebenskraft ala elan vital) in der Zelle geglaubt haben da sie die Entstehung des Lebens NICHT verstehen konnten. Es wurden daher metaphysische (philosophische) Ideen eingeführt um das vermeintlich zu "erklären". Der Vitalismus ist insbesondere durch die Molekularbiologie (u.a. durch das Verständnis der DNA) ausgestorben.Sprich, für die Leute damals mit ihrem begrenzten Wissen war eine Selbstentstehung des Lebens ziemlich einfach und logisch.
Wenigstens lieferte das die Idee für JediDeshalb gab es damals z.B. noch die Vitalisten wie Hans Driesch oder Jakob Uexküll (die an eine Art Lebenskraft ala elan vital) in der Zelle geglaubt haben

Keineswegs. Ich tendier da eher in Richtung "Intelligent Design", was mehr auf das "Wie" statt auf das "von Wo" abzielt. Das "von Wo" ist dann eher Sache der Theologen.Falls du auf Kreationismus abzielst,
Dann hab ich mich geirrt. Ich hatte nur in Erinnerung, dass z.B. Haeckel die Zelle als kleinste Einheit bezeichnete. Gut, vielleicht konnte man damals den Zellkern und die Mitochondrien sehen, aber das eigentlich wichtige (DNA) war noch verborgen.Das ist historisch nicht korrekt. Einzelne Bestandteile der Zelle waren schon vor Darwin und the origin of species bekannt.
Interessante "Schlagworte", auch wenn mein Geschreibsel jetzt nicht wirklich zu deinem Zitat passen könnte.Gendrift und natürlicher Selektion
Die Überlebensfähigkeit in der Wildnis ist bei der Haus und Nutztierzucht ja auch weitgehend völlig irrelevant. Bei Pflanzen hingegen werden sehr wohl Sorten gezüchtet die ihren natürlichen Pendants dahingehend überlegen sind.Dazu kommt, dass womöglich keine Hunderasse ohne den Menschen überhaupt langfristig Überlebensfähig wäre.
Hier wäre allgemein eine klarere Aufklärng welchen Kontext genaus das im Bezug auf OnT folgt...Interessante "Schlagworte", auch wenn mein Geschreibsel jetzt nicht wirklich zu deinem Zitat passen könnte.
Mutationen. Die passieren auch - und wurden beobachtet - auf natürlichen Wegen.Woher käme dann neues Genmaterial?
Das mag richtig sein, sollte aber nur verdeutlichen, zu welchem Nachteil das Genom ausgedünnt wurde, ohne dass was neues dazu kam.Die Überlebensfähigkeit in der Wildnis ist bei der Haus und Nutztierzucht ja auch weitgehend völlig irrelevant.
Auch das stimmt. (Süßlupine hatte ich ja als Beispiel erwähnt) Problem ist nur, würde man den Pflanzen freien lauf lassen, würden sie sich früher oder später wieder zum Wildtyp wandeln. Also zu dem was vorher schon da war. Siehe die ganzen hybriden Pflanzen. Entweder ist Samen daraus nicht zu gebrauchen oder es wächst der ursprüngliche Wildtyp daraus. Aber das Fazit bleibt: Ohne das Wirken des (intelligenten) Menschen hätten diese Züchtungen keinen dauerhaften Bestand.Bei Pflanzen hingegen werden sehr wohl Sorten gezüchtet die ihren natürlichen Pendants dahingehend überlegen sind.
Richtig. Soweit mir bekannt, wird die Mutation als einzige Möglichkeit genannt, um neue "Daten" hervor zu bringen. Oder überseh ich was?Mutationen. Die passieren auch - und wurden beobachtet - auf natürlichen Wegen.
In den realen Zeiträumen denken hilft sich ein grobes Bild draus zu machen... Wir reden an der Stelle mal über mehrere, mal zig, mal sogar Hunderte... Millionen... Jahre. Das ist schon EXTREM schwer da etwas (Schrtte) nachvollziehen zu können.Aber auch hier gibts mMn gewisse Probleme. Wieviele der Mutationen in Prozent sind neutral, schlecht oder vorteilhaft? Welche Möglichkeiten haben Mutationen, um in die nächste Generation zu überleben? Bedenke: Im Laufe des Lebens erworbene Eigenschaften sind nicht vererbbar.
Meinst du jetzt ETs Pipette oder so?Das siehst du meines Wissens nach richtig. Nur Mutation bringt "neue Daten" ins Spiel. Alle weiteren Prozesse wie Gendrift, Gene flow, Gene transfer, sexuelle Fortpflanzung, etc. erzeugen neue Kombinationen vorhandener Allele, aber keine "neue Daten" im eigentlichen Sinne.Richtig. Soweit mir bekannt, wird die Mutation als einzige Möglichkeit genannt, um neue "Daten" hervor zu bringen. Oder überseh ich was?
Aber auch hier gibts mMn gewisse Probleme. Wieviele der Mutationen in Prozent sind neutral, schlecht oder vorteilhaft? Welche Möglichkeiten haben Mutationen, um in die nächste Generation zu überleben? Bedenke: Im Laufe des Lebens erworbene Eigenschaften sind nicht vererbbar.

Ja gut, aber heute und in jüngster Vergangenheit hat man an Methoden gearbeitet, um Selektion und Mutation intelligent zu beschleunigen. (Z.B. Saatgut durch Atomreaktoren zu fahren) Ist was dabei rausgekommen? Ja, aber nicht viel. Am Ende gabs keinen Beweis, dass eine Art in die nächste evolvieren kann, alles steckte in gewissen Grenzen fest, über die trotz beschleunigter Mutation kein Weg drüber führte.Wir reden an der Stelle mal über mehrere, mal zig, mal sogar Hunderte... Millionen... Jahre. Das ist schon EXTREM schwer da etwas (Schrtte) nachvollziehen zu können.

Nunja, Experimente sprechen derzeit aber das Gegenteil, weil während des Lebens Erworbenes nicht die Keimbahn ändert. Und Mutationen in der Keimbahn haben keinen Einfluss auf das Leben desjenigen, also kann er es auch nicht austesten, obs vorteilhaft war oder nicht. Das kann dann erst der Nachkomme erledigen. Das was man für vererbar hält, findet in der Epigenetik statt. Das mag zwar ein oder zwei Generationen scheinbar weiter gegeben werden. Da sie aber keinen Eingang ins Erbgut erhalten, kann und wird es nach 2 oder 3 Generationen wieder fort sein.Auch die Idee, daß über sehr lange Zeiträume Erlerntes und während der Lebenszeit beständig Gebrauchtes und damit Wiederholtes, doch irgendwann den Weg ins Erbgut findet, sind nicht 100% vom Tisch (Lamarckismus/Darwin).
Tut mir leid, da muss ich passen, da ich grad nicht weiß, worauf du dich beziehst. Ich rate mal: Mein Kontext war, dass es mit der Idee der Evolution eigentlich mehrer bewohnte Welten geben muss. Aber gerade das Nicht-Wissen bzw. Unmöglichkeiten in gewissen Bereichen sprechen dagegen, dass die Evolution so wie wir uns sie vorstellen, überhaupt je existiert hat.Bekomme ich jetzt die Antwort auf die Frage bezüglich des Kontextes zum Thread?Meinst du jetzt ETs Pipette oder so?

Das ist auch das, was ich an dem Thema spannend finde. Woher kamen die verwendeten (Basis-)Daten dann? Wie du ja selbst sagtest mit der Wirbelanzahl, die Basisdaten für den inneren Aufbau von Säuge- oder Wirbeltiere ist nahezu gleich und über Zeiträume unverändert. In der Erdgeschichte tauchten diese Baupläne explosionsartig auf und blieben über Zeiträume unverändert.Das siehst du meines Wissens nach richtig. Nur Mutation bringt "neue Daten" ins Spiel. Alle weiteren Prozesse wie Gendrift, Gene flow, Gene transfer, sexuelle Fortpflanzung, etc. erzeugen neue Kombinationen vorhandener Allele, aber keine "neue Daten" im eigentlichen Sinne.
Das ist auch das, was ich an dem Thema spannend finde. Woher kamen die verwendeten (Basis-)Daten dann? Wie du ja selbst sagtest mit der Wirbelanzahl, die Basisdaten für den inneren Aufbau von Säuge- oder Wirbeltiere ist nahezu gleich und über Zeiträume unverändert. In der Erdgeschichte tauchten diese Baupläne explosionsartig auf und blieben über Zeiträume unverändert.
Ja, sowas hat man auch zwischen Mensch und Pilzarten getan. Wir sind den Pilzen evolutionär/phylogenetisch z.B. näher als den Pflanzen.Mal ein Beispiel: Im Genom gibts, ich nenn sie mal Zeiger-Gene. Wenn in der Embryonalentwicklung ein Stammzelhaufen beim Bauleiter erscheint und fragt, was sie denn tun dürfen, werden sie vom Bauleiter auf das Zeiger-Gen verwiesen. Dieses Gen zeigt ihnen den Weg zum Bauplan, was dieser Stammzellhaufen jetzt tun darf. Z.B. auf den Bauplan vom Auge.
Nun gabs da mal ein Experiment, wo man das Zeiger-Gen zum Bauplan des Auges aus dem Menschen genommen hat und in eine Fruchtfliege implantiert hat. Das Zeiger-Gen war damit funktional, denn die Fruchtfliege hat ganz normal ihre originalen Augen entwickelt.
Man unterscheidet diesbezüglich zwischen convergent und conserved evolution.Jetzt die spannende Frage: Bei welchem gemeinsamen Vorfahren treffen sich eigentlich Mensch und Fruchtfliege? Wie kommt es, dass dieses eine Gen über soviele Arten hinweg identisch geblieben ist? Brauchte dieser erste gemeinsame Vorfahr dieses Gen überhaupt? Wenn nein, wieso hatte er es? Und wenn er es nicht hatte, wie kommt dieselbe Idee in verschiedene Zweige des Stammbaums?
Jedenfalls haben sich in beiden Seen unabhängig voneinander sehr viele Fischarten entwickelt die jeweils fast identisch aussehen! Das ist ein Paradebeispiel für convergent evolution. Ähnliche oder gleiche Umwelten = geteilte selective pressures. Das führt phylogenetisch über natural selection dann zu ähnlichen oder gar fast identischen traits.