[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Was denn, es gibt doch ne Reform ab 2031. Ich predicte: Weniger Renten gehen nicht, aber mehr einzahlen ist fein.
 
Nuja, wir kennen ja alle die Zahlen. Eine große Reform heißt ja nichts anders als ganz viele bekommen weniger Geld, heute oder in der Zukunft.
Das führt zu breiter Unzufriedenheit und am Ende wird sich die AfD etwas zusammenlüpgen und zuviele enttäuschte Leute die wählen. Also das Rententhema ist sicher eins der größten Pulverfässer der Demokratie. Und ich bin halt keiner der sagt, lasst die mal versuchen.

Das ist irgendwo meine Erklärung, warum sich bei der Rente immer wieder jede Regierung in Verteilen kleiner Geschenke und Ankündigung einer großartigen Zukunft flüchtet.

... wenn wir schon mal alle heftig Off Topic bleiben ...
 
Nun man könnte jetzt was machen. Ich sag nur staatliche Aktienrente. Müsste dem Blackrock-Merz doch bekannt sein. Aber dann könnte man die Gelder natürlich nicht als Wahlgeschenk ausgeben.

Ich glaube viele würden so eine Voraussicht positiv sehen. Aber was weiß ich schon?

Stattdessen kann er auch als Dampfplauderer und Deindustrialisierer in die Geschichte eingehen.
 
Ich sag nur staatliche Aktienrente
Ich gebe mein Geld jetzt lieber Deinen und meinen Eltern und Großeltern, als das in irgendeinen Fond zu stecken, der dann ohne junge Leute im eigenen Machtbereich auch Probleme haben wird, die heute durch Ausbeutung anderer Länder möglichen Gewinne zu realisieren. Worin soll der Fond denn investieren? In arabische Staatsunternehmen, in China (die sagen "danke, hatten wir schon, brauchen wir nicht"), in Afrika? Staatliche Aktienrente heißt doch nix anderes als: Menschen in irgendeinem anderen Land sollen deine "Rente" zahlen (und an der Bürokratie verdient Blackrock statt die DRV-Mitarbeiter), denn wenn es hier in Deutschland noch fette Gewinne gibt, wird auch das Umlagensystem funktionieren? Warum sollte das im 21 Jhdt. ein anderes Land tun, wenn du schon nicht bereit bist, das für die Leute in Deinem eigenen Land zu tun?
 
Das hätte die BGZ übernommen, die verwalten ähnliche Summen sowieso schon. Und die Gewinne vom Aktienmarkt würden wir alle halt sparen. Fände ich sehr sinnvoll.
 
HI zusammen,

ich schaue hier immer mal wieder rein. Oft ließt man hier natürlich von den hohen/sehr hohen Gehälter (klar, sind ja im Luxx... :fresse:).
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, meine Gehaltsentwicklung ab 2006 zu skizzieren. Damit will ich auch zeigen, das manch ein hoher Lohn über viele Jahr mühsam erarbeitet wurde.

JahrJobNettolohn/MonatStunden & Notizen
bis 2006Mittlere Reife0 - 100 EuroZeitung austragen & Rasen mähen
20061. Lehrjahr Industriemechaniker600 Euro35h/Woche
20072. Lehrjahr Industriemechaniker800 Euro35h/Woche
2008-20093. Lehrjahr Industriemechaniker950 Euro35h/Woche + Zusatzausbildung
2010Fachhochschulreife0 EuroLernaufwand: >40h/Woche
2010-2014Bachelor-Maschinenbaustudium0 Euro + Ferienjobs <6000 Euro/Jahr>40h/Woche
2014-2015Masterstudium Lasertechnik & Materialwissenschaften0 Euro + Freelancer Technologieentwicklung <8000 Euro/Jahr>50h/Woche
2015-2017Projektingenieur bei nem Anlagenhersteller in NRW2300 - 2400 Euro"AT-Vertrag", ca. 40-50h ohne Zeiterfassung, viel Erfahrung gesammelt, tolle Kollegen, weltweit tätig gewesen
2017-2022Wiss. Mitarbeiter (100% öffentlicher Dienst) + Promotion2300 - 2700 Euro + Freelancer Prozessentwicklung <8000 Euro/Jahr39,5h + Promotion = 50-70h/Woche, teils 7 Tage-Woche, keine Zeiterfassung. Mehrere Stufenaufstiege in 5 Jahren
2022Wiss. Mitarbeiter Chipbranche3600 Euro40h, Zeiterfassung, IG Metall Tarif
2023Projektleiter im gleichen Unternehmen4300 Euro40h, Zeiterfassung, IG Metall Tarif
Stufenaufstieg + Tarifrunden + festgelegte persönliche Leistungsprämie (geht nur nach oben)
2024Gleiche Rolle, Projektleiter in Taskforce4600 Euro40h, Zeiterfassung, IG Metall Tarif
insbesondere pers. Leistungsprämie stieg
Geplant 2025Neue Aufgabe, finaler Stufenaufstieg angekündigt5150 Euro40h, Zeiterfassung, IG Metall Tarif

Alle Angaben sind Nettolöhne/Monat Steuerklasse 1 ohne Sonderprämien (Erfolgsprämien, T-Zug, Inflationsausgleich, Stundentransfer Langzeitkonto, Urlaubs- oder Weihnachtsgeld...). Das macht insbesondere ab 2022 auch noch einiges aus. Im Schnitt ca. 200-300 Euro/Monat zusätzlich schätze ich.

Grüße :wink:
Hi zusammen,

kleines update von mir.
Ich habe seit Anfang des Jahres bereits den finalen Stufenaufstieg erhalten. Mit den ganzen Sonderprämien ist das dann ein Nettolohn ihm Schnitt von 5600 Euro/Monat bei 40h inkl. Zeiterfassung.

Nun habe ich eine Anfrage, ob ich nicht den nächsten Schritt wagen möchte in eine AT-Anstellung und entsprechender neuer Rolle.
Folge: Nettolohn bei ca. 6400€/Monat wenn ich alle Leistungsziele erreiche. Diese persönliche Ziele sind aber Anfangs nicht alle direkt schaffbar. Weiterer Nachteil: Arbeitszeit 40h, aber keine Zeiterfassung mehr.

Gibt es hier jemand der vergleichbares gemacht hat? Gerne via. PN für einen Erfahrungsaustausch.

Grüße :wink:
 
Wenn das nur ein Schritt ist um in Zukunft noch viel mehr Karriere zu machen, why not. Ich hab auch keine Zeiterfassung und komme mit den 40h klar, mein Gehalt ist ungefähr ähnlich mit deinem Zielgehalt auf der neuen Stelle. Variable Vergütung ist halt nervig wenn du es nicht vollständig selber beeinflussen kannst. Wenn es dann ständig externe Gründe gibt die du nicht verantwortest warum dein Bonus jetzt nicht gezahlt werden kann, würde ich mir das eher nicht antun.
 
Gibt es hier jemand der vergleichbares gemacht hat?

Mein Tipp: Guck dir genau an, ob diese "persönlichen" Ziele auch erreichbar sind. Damit will ich dir nicht fehlende Eignung unterstellen, sondern auf die Möglichkeit hinweisen, dass es ggf. von anderen oder auch anderen Teams abhängig sein kann. Ich hatte auf der letzten Führungsposition einen sehr hohen flexiblen Anteil, der auf persönliche, Teamziele und Abteilungsziele ausgerichtet war. Die persönlichen Ziele waren (wie zu erwarten) natürlich der kleinste Anteil. Die Teamziele hingen mit zwei anderen Teams zusammen (wenig bis null Einfluss) und die Abteilungsziele waren eher Umsatzziele der gesamten Firma (ebenso wenig bis null Einfluss).

Ich hatte dann "lustige" Diskussionen mit der Abteilungsleitung, weil mein Team alle Ziele erfüllt hatte aber zusammen mit den anderen Teams es nur Durchschnitt war. Aber die GF wollte diese Art der Berechnung - logischerweise - nicht ändern. Da es der Firma irgendwann immer schlechter ging, sank auch jedes Jahr mein Gehalt. War nicht cool und deswegen hab ich auch irgendwann gekündigt dann. Immer mehr unbezahlte Arbeit (kein Freizeitausgleich oder ähnlich) bei sinkendem Gehalt. Keine Zeiterfassung würde ich nicht mehr mitmachen.
 
Würde auch immer Stempeln bevorzugen wenn es sinnvoll funktioniert. In meiner aktuellen Rolle habe ich es nicht, funktioniert im Grunde immer gut für den Arbeitgeber ;) war aber so ein guter Gehaltssprung, dass das für mich okay war.
 
Endlich mal wieder ne klassische LSD Folge. Teilt sich die Kosten mit ihrem Mann und ihr Anteil ist 115€ :ROFLMAO:
 
Teilt sich die Kosten mit ihrem Mann und ihr Anteil ist 115€
Das hab ich mir auch gedacht... die meisten YT Kommentare zielen auch drauf ab, das sein LSD Video vermutlich spannender wäre :fresse:

Bald gibt's übrigens die letzte Entgeldabrechnung für 2025, mal gucken wer wieder die Hosen runter lässt und zeigt was er hat :bigok:
 
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