Wärmelast sollte man trotzdem berechnen damit man die Leistung in etwa auslegen kann.
Mit Videos von Youtube und ein bisschen Googlen ist das kein Problem.
1. Wärmebedarf raumweise berechnen
2. Wärmebedarf über bisherigen Gasverbrauch als Plausibilität einmal gegenchecken
3. Kommt bei beidem ein ähnlicher und sinnvoller Wert raus, in der Größe WP auswählen.
Wenn man noch Mehr Zeit hat:
1. Bei vorhandener fossiler Heizung die Vorlauftemperaturen so weit wie möglich senken
2. Damit mal eine Heizperiode durchtesten wo der Grenzwert ist bei dem die Bude noch warm wird
3. Dann haste den Temperaturpunkt gefunden den die WP leisten muss.
4. Im Datenblatt der in Frage kommenden Modelle schauen welchen COP die für die Spreizung erreichen
Man kann mit Temperaturverteilungskurven dann grob abschätzen wie so der mittlere COP im Jahr aussehen könnte und was die WP dann an Strom benötigt um die kWh Wärme zu erzeugen.
Der Rest zur Amortisationsrechnung ist dann Dreisatz.
HIer gibts für alle Städte die Klimadaten mit Temperaturverteilung übers Jahr.
www.stiebel-eltron.de/toolbox/klimadaten/
Edit: Bei Umrüstung von Gasheizung auf WP bedenken, dass die WP in der Regel eine höhere Strömungsgeschwindigkeit benötigen damit sie nicht takten. Das sollte man ggf. bei der vorhandenen Heizung mal testen indem man die Pumpenleistung erhöht. Bringt ja nix, wenn nach der Umrüstung alle Ventile und HK pfeifen.