Der Held von Abteilung 4B
Die Luft in Abteilung 4B des "Globex Innovations" Büros war stickig und voller Frustration. Es war Montagmorgen, und das neue Präsentationsprogramm für den Großkunden "NovaTech" hatte sich verspielt. Die hochkarätigen Laptops der Marketingabteilung stotterten, hingen und zeigten Fehlermeldungen in einer unheilvollen Symphonie. Der Termin mit NovaTech begann in weniger als einer Stunde.
Inmitten des Chaos saß Klaus, ein eher unscheinbarer Mitarbeiter aus der IT-Abteilung. Er war bekannt für seine pragmatische Herangehensweise und seinen etwas älteren Laptop – ein AMD Ryzen 7 Modell, das er selbst zusammengebaut hatte. Die Marketingabteilung hielt ihn für einen Relikt aus einer vergangenen Ära.
"Klaus! Hast du eine Idee?", flehte Sarah, die Leiterin der Marketingabteilung, verzweifelt. "NovaTech wird uns fertigmachen!"
Klaus zuckte mit den Schultern. "Vielleicht kann ich das Präsentationsprogramm auf meinem Laptop ausführen und es per Bildschirmspiegelung übertragen."
Die anderen blickten ihn skeptisch an. Ein AMD-Laptop? Gegen die neuesten Intel-Monster? Das war doch lächerlich. Aber die Zeit drängte, und Sarah willigte widerwillig ein.
Klaus schloss seinen Laptop an den Projektor an. Er startete das Präsentationsprogramm. Statt des erwarteten Hängens lief es flüssig, reibungslos, fast schon elegant. Die komplexen Animationen, die auf den anderen Laptops zum Absturz führten, wurden problemlos dargestellt.
"Was... was ist das?", stammelte Markus, der Star-Programmierer der Abteilung. "Wie kann das sein?"
Klaus lächelte bescheiden. "AMD Ryzen hat eine gute Multicore-Leistung und effizientes Energiemanagement. Das Programm profitiert davon."
Die Präsentation lief perfekt. NovaTech war beeindruckt von den innovativen Ideen und der Professionalität des Globex Teams. Der Deal wurde fast sicher abgeschlossen.
Nach dem Termin herrschte in Abteilung 4B eine ganz andere Stimmung. Die Marketingabteilung feierte Klaus und seinen Laptop als Helden. Markus, der Star-Programmierer, bat Klaus um Tipps zur Optimierung seiner eigenen Programme.
"Ich hätte nie gedacht, dass ein 'altes' Gerät so etwas leisten kann", sagte Sarah zu Klaus. "Du hast uns den Hals gerettet."
Klaus lächelte. Er wusste, dass es nicht nur um die Hardware ging, sondern auch um das Verständnis dafür, wie man sie optimal nutzen konnte. Und er hatte bewiesen, dass ein Held in jedem Fall kommen kann – selbst in Form eines bescheidenen AMD Ryzen 7 Laptops in Abteilung 4B.
Von diesem Tag an wurde Klaus' Laptop als "Der Retter von NovaTech" bekannt und er war nicht mehr nur der unscheinbare IT-Mitarbeiter, sondern der heimliche Held des Büros. Und die Marketingabteilung lernte eine wichtige Lektion: Manchmal ist das Beste nicht immer das Teuerste oder Neueste.