Ersatz für Synology DS216+II – Welche Alternative NAS

kickr

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Hallo zusammen,

ich stehe aktuell vor der Herausforderung, meine Synology DS216+II abzulösen. Bisher dient das Gerät als zentrale Ablage für Filme, Musik, Backups und sonstige Daten im Heimnetz. Zusätzlich nutze ich einen Futro S940 (16GB RAM, 256GB SSD), der mit Proxmox als Homeserver für verschiedene Dienste wie Paperless, Home Assistant und Scrypted läuft. Das funktioniert auch ganz gut. Nur die Synology wird leider immer langsamer und mit der Festplatten-Beschränkung möchte ich zukünftig keine Synology-Hardware mehr einsetzen.

Die Frage ist nun, was mache ich? Entweder das bestehende Proxmox-System im Futro S940 um weitere Festplatten erweitern und ein NAS per VM oder Container einzubinden. Oder aber ein "fertiges" NAS kaufen bspw. das UGREEN DXP2800. Aber ist das nicht Overkill, ein fertiges zu kaufen, wenn ich doch eh schon den Futro habe? Größe, Lautstärke ist egal, weil das NAS im Keller steht.

Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee. Danke im voraus!
 
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Oder einfach samba und acl hinzufügen und Proxmox als ZFS NAS nutzen (in smb.conf SMB shares aktivieren).
Als Web-Gui für ZFS, Shares, ACL und Storage gibts Tools wie Cockpit oder napp-it cs
 
Aber da passen keine Festplatten in den MiniPC...
Also kauf dir günstig einen gebrauchte HP SFF mit i5-8500 oder neuer der hat 2x 3.5" HDD platz.
Dann kannst du den Futuro und das NAS ersetzen.
 
Es wäre schön, wenn Du auführen könntest, was Du mit "suboptimal" meinst, bzw welche Einschränkungen es gibt,

Für den üblichen Einsatz zu Hause zu Hause mit überschaubaren Datenmengen habe ich mit solchen Setups bisher keine Probleme gehabt.
 
Proxmox nimmt man als All in One wenn man auch VMs in Proxmox haben möchte. Die virtuellen Platten der VMs sind am Besten/Schnellsten und ohne extra Latenz zvols auf einem lokalen ZFS Pool in Proxmox:

Nimmt man eine Storage VM mit full OS Virtualisation, so hat Proxmox darauf keinen direkten Zugriff sondern nur über die virtuelle Netzwerkkarte und damit meist NFS oder SMB. Die virtuelle Netzwerkkarte ist zwar immer schneller als physikalisches 1G Netzwerk aber langsamer als direkter Zugriff und damit sind die VMs nicht ganz so schnell und von der Latenz schlechter. Nutzt man den Storage der Storage VM nur als "allgemeinen" Filer von extern für sonstige Daten, ist das nicht so relevant.

Macht man einen lokalen ZFS Pool für schnelle VM-Platten und den ZFS Pool der Storagevm für Backup und allgemeine Daten, so hat man unterschiedliches Managements beider Pools. Dazu kommt dass ZFS Performance vom RAM abhängt und hier braucht dann Proxmox und die VM entsprechend RAM.
 
Aber da passen keine Festplatten in den MiniPC...
Kann man ja mit Powertape außen dran pappen.
Oder so. :rofl:
Storage als VM mit OS Vollvirtualisierung ist für andere VMs mit Storage Zugriff via NFS/SMB sagen wir mal "suboptimal"
Jo, aber bequem für Deppen wie mich. :fresse:
Es wäre schön, wenn Du auführen könntest, was Du mit "suboptimal" meinst, bzw welche Einschränkungen es gibt,

Für den üblichen Einsatz zu Hause zu Hause mit überschaubaren Datenmengen habe ich mit solchen Setups bisher keine Probleme gehabt.
Ach, ganz viel Liebe. :d
Imho ist eine TNS VM auf Proxmox auch auf überschaubarer Hardware nicht so das Problem.
Wenn man da auf irgend einem HDD Mirror rumpopelt mit 1 Gbit LAN und überschaubaren Anforderungen, dann wird das auch am Ugreen sauber laufen, so meine Einschätzung.

Ohne Frage ists direkt in Proxmox schlanker eingerichtet und theoretisch schneller. Hat halt Vorteile und Nachteile (speziell wenn man nicht so fachkundig ist).


PS: ZFS funktioniert auch mit USB HDDs, ist zwar weit weg von "best practice" aber... naja... :d

PPS: Gibt relativ viel 3d Druck Files für Futro S940...

PPPS: Je nach Datenmenge, sprechen wir von HDDs, SSDs, wie viele? Sind vllt. 2,5" SSDs recht bequem unterzubringen in dem Ding?
 
PS: ZFS funktioniert auch mit USB HDDs, ist zwar weit weg von "best practice" aber... naja... :d

Ich würde es so formulieren.

Es gibt bessere und schlechtere USB Chips mit besseren und schlechteren Treibern. Ist daher ein bischen Lotterie.
Dazu kommt die Steckerproblematik. Mal leicht am Kabel gezogen oder den Stick berührt und es kann einen Disconnect geben.

Mit ZFS kommt das Problem dazu, dass man meist einen basic vdev Pool hat. Da muss man besonders aufpassen dass man den Pool vor dem Abstecken exportiert, ansonst steht der Pool mit io error. Nur ein Reboot gibt wieder Zugriff. Ein unerwartetes Disconnect ist da nicht schön.

Als normale Pooldisks sollte man USB daher meiden, als Backuppool zum Abstecken ist USB dagegen gut geeignet.
 
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