[Sammelthread] Proxmox Stammtisch

Ich habe heute meine iGPU der APU Ryzen Pro 5650 einfach nicht per Passthrough in eine VM lauffähig integriert bekommen.
Jetzt habe ich aus Verzweiflung einfach wild versucht vbios-ROMs von der Seite https://github.com/isc30/ryzen-gpu-passthrough-proxmox einzubinden und dann die VM zu starten.
Also Hochgeladen in "/usr/share/kvm/" und dann in die VM-Config integriert.

Erfolgreich war es mit den getesteten nicht.
Erst später habe ich mir dann gedanken gemacht, ob ich hierdurch mein VM oder gar den ganzen Host mit schadhaften Code versehen haben könnte.

Daher meine Frage an die Experten.
Was genau macht das vbios-ROM, wenn man es in die Proxmox VM für das PCI-Passthrough einbindet?
Und kann jetzt mein ganzer Host "verseucht" sein und ich sollte ihn besser neu aufsetzten oder ist das zumindest für den Host keine Gefahr?
 
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Wieso sollte dein Host / die VM verseucht sein?
Das vBIOS enthält nur die Routinen, die GPU beim booten rudimentär anzusteuern und ein paar Parametersätze.
Nach dem Boot übernimmt eh der Treiber.
Was hast du denn für Fehler und wie ist dein System konfiguriert.
Mit dem Consumer-Kram hast du viele Möglichkeiten, es nicht funktional zu bekommen...
 
Wieso sollte dein Host / die VM verseucht sein?
Nein ich glaube es nicht wirklich, dazu müsste ja auch noch die Datei, also die vbios.rom, mit schadhaften Code behaftet sein.
Und wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, dann wäre wohl eine vbios.rom Datei wohl keine Möglichkeit um Schaden an der VM oder gar dem Host anzurichten.

Der einzige Fehler war am Ende, dass ich zwar im ubuntu Gast System die iGPU unter lspci gesehen habe, aber keinen Treiber installieren konnte ...

Ich bin jetzt aber den Weg über einen LXC-Contaier gegangen. Hier scheint das mit durchreichen der iGPU viel einfacher, aber ich muss am Wochenende erst noch weiter probieren, ob das dann am Ende wirklich funktioniert!
 
LXC wäre eh vorzuziehen, wenn es denn geht. Also Toi, toi, toi.
 
Richtig dumme Sache heute passiert. Wollte cloud Backup (truenas. Ftp dann auf die wd my cloud) einrichten und soweit alles gut. Aber sync und pull eingestellt. Also sind die gesamten nextcloud Daten weg :heul:
Nen snapshot von September 24 hatte ich noch... Gibt wohl auch keine einfache Möglichkeit die Daten wieder herzustellen.
Glück im Unglück, im Endeffekt nur unsere Fotos da drin und auf meinem Handy sind alle noch drauf soweit und bei der Frau wohl auch noch...
 
Also gestern das Backup von proxmox eingespielt. Die hdd Durchreichung ist ja leider auch weg. Muss ich was besonderes beachten? Will aufjedenfall dass der Pool gelöscht wird.

Evtl dann gleich die Situation nutzen um auf unraid zu wechseln. Klingt schon verlockend die Hdds (3x 18tb mg09) nur 1x pro 24h laufen zu lassen. Aber den Pool brauche ich vorher und muss den auch sichern
 
Meine Vorgehensweise in solchen Fällen: erst alle Daten wiederherstellen / so speichern das man einen garantierten Zugriff hat. Diese Datenträger beiseite legen, dann neues System aufsetzen.

Wenn man für diese Aktion zu wenig Datenträger / Speicherplatz hat - kauf Dir noch eine Platte. Früher oder später brauchst Du die sowiso, ansonsten verkauf sie halt wieder.,
 
Um die Daten wiederherstellen zu können muss ich die 3 Platten ja wieder per qm Set in die truenas vm einbinden, dann Pool importieren? Und dann sollte ja alles wieder funktionieren bzw da sein?
 
Richtig dumme Sache heute passiert. Wollte cloud Backup (truenas. Ftp dann auf die wd my cloud) einrichten und soweit alles gut. Aber sync und pull eingestellt. Also sind die gesamten nextcloud Daten weg :heul:
Nen snapshot von September 24 hatte ich noch... Gibt wohl auch keine einfache Möglichkeit die Daten wieder herzustellen.
Glück im Unglück, im Endeffekt nur unsere Fotos da drin und auf meinem Handy sind alle noch drauf soweit und bei der Frau wohl auch noch...

Genau dafür hat man doch ZFS und Snaps. Entweder ein rollback auf einen snap machen, den snap clonen um den als Dateisystem zu nutzen oder im Ordner ./"ZFS Dateisystem"/.zfs direkt per Console (midnight commander) oder SMB auf die Snapdaten zugreifen.

Wenn man Proxmox direkt als NAS nutzt (ohne Storage VM) entfällt der zusätzliche VM Aufwand oder dass die Daten nicht direkt in Proxmox sichtbar sind oder nicht immer verfügbar sind. Man kann aber auch einfach jetzt den Truenas Pool in Proxmox importieren nachdem man HBA passthrough deaktiviert hat

z.B. Proxmox AiO (Proxmox VM server + Proxmox barebone NAS)
mit Proxmox VM Gui in einer Storage Gui

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@gea
Ich brauche aber zwingend den snapshot? Weil der einzige is halt 1 Jahr alt...
 
Das ist wie Autofahren ohne angelegten Sicherheitsgurt und deaktiviertem ABS/ESP:
Was nützen all die schönen eingebauten Sicherheitsfeatures wenn man die nicht nutzt.

Snapshots sollte man als Job aktivieren, z.b. 4 Snaps viertelstündlich/letzte Stunde, 24 Snaps stündlich/letzter Tag, 30 Snaps täglich/letzter Monat, 12 Snaps monatlich/letztes Jahr. Dann hat man auch bei einem Ransomware Angriff Chancen gute Daten kurz vor dem Angriff zu haben.
 
@gea
Das weiß ich. Das Kind is nunmal in den Brunnen gefallen. Und nun würde ich gerne soviel wie möglich retten.
Dass da einige DAUs sind is mir klar. Wollte ja jetzt damit anfangen... Und dann alles verkackt.
Zu allem Überfluss wollte ich eben noch truenas ausm Backup wiederherstellen in der Hoffnung da vll mehr Chancen zu haben... Und nun is ja alles hin.
Also nochmal, kann ich per qm Set die 3 Hdds durchreichen nach truenas und da den Pool wieder herstellen?
 
Einfacher den Pool per "zpool import -f poolname" auf der Console in Proxmox importieren:

"zpool import" zeigt importierbare Pools (liest dazu die Labels aller Platten)
"zpool import -D" zeigt importierbare Pools die destroyed wurden, import mit zpool import -fD poolname.

Dann z.B. per WinSCP nachschauen was da ist.
Um an den Snap zu kommen, in WinSCP in den versteckten Ordner "ZFS Dateisystem"/.zfs manuell wechseln
 
Verstehe ich das richtig dass ich ohne snapshot an keine Daten mehr komme? Da war ja nicht nur die nextcloud..

Ich dachte das wäre halt so gelöst dass die Daten grundsätzlich im Pool gespeichert sind. Und ein snapshot ist quasi nur ne Sicherung falls man mal was gelöscht hat

Edit: ah nee alles gut. Sollte noch da sein. Heute abend schaue ich mir das mal an.

In proxmox möchte ich den Pool jetzt nicht importieren weil ich auhc nicht weiß wie dann das mit den Berechtigungen ist und vor alle paar Wochen hab ich einiges an Apps im truenas laufen
 
Ein Pool import ändert nichts an der Rechten, dazu bräuchte es ein chmod oder setfacl auf Dateien oder Oedner.
Wenn man ganz sicher gehen möchte, kann man den Pool auch readonly importieren

ps
Natürlich sind die aktuellen Daten im Pool. Ein Snapshot ist eine Sicht auf die Daten zum Zeitpunkt der Snaperstellung
 
Wenn Du unsicher bist, ob und was nach dem einbinden der bisherigen Datenträger passiert: mach 1:1 Kopien, und dann kanst Du mit den Kopien herumspsielen bis Du zum Ziel kommst, ggf nach Fehlversuch halt wieder eine neue Kopie ziehen.
 
Möchte ein LXC mit Debian 13 erstellen. Nehme ich da die debian-13-amd64-netinst.iso (772 MB) oder eine andere Datei? Für einen kleinen LXC Container mit 32 GB Größe.

Könnt ihr mir da weiter helfen?
 
Warten bis das Trixie Image für LXC bereit gestellt wird?
Ansonsten einfach Upgrade von Bookworm machen und als Template speichern.
Ich wüsste gerade nicht wie man ein eigens LXC Image erstellt, aber auch das sollte gehen.

Die Netinstall ist eher für eine KVM Maschine gedacht bzw nötig.
 
Wo kann man da nach schauen?
Liegt das auch auf der Internetseite von Debain unter Download.
 
@Shihatsu

Gute Frage, man kennt die vollständigen Parameter nicht. Es gibt viele Einflussfaktoren: Last des Systems, zugewiesene Kerne / CPU Typ der PBS VM, welche NVMe Modelle verwendet werden (gibt riesige Unterschiede in der Schreibrate bei großen Datenmengen), Temperatur der NVMEs, komprimierbarkeit bze. dedup Faktor der VMs, uvm.
Problem erkannt, Problem - noch nicht - gebannt:
Ich hab die Maschine als Standardmaschine eingerichtet, nicht als q35. Daher auch kein pcie beim Raw Device. Anfängerfehler.
Um das sauber zu haben, habe ich jetzt den PBS neuinstalliert. Dann der VM das RAW Device (jetzt neu: MIT pcie) durchgereicht und auf der Konsole ein zpool list gefolgt von zpool add import "poolname" -f. Soweit so gut, Pool ist wieder da, aber wie krieg ich den Datastore aktiviert? Ich kenne den Datastorename nicht, aber wenn ich via add Datastore gehe, /dev/nvme0n1 angebe und "reuse datastore" anklicke kommt diese wunderbare Fehlermeldung:
1754832096786.png

Was mache ich falsch? Muss ich über die Konsole gehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll zpool add "poolname" -f bewirken? Man kann ein vdev einem Pool hinzufügen, nicht jedoch einen Pool zu einem Pool
Man kann einen Pool importieren und dabei den Mountpoint oder den Namen ändern.
 
Was soll zpool add "poolname" -f bewirken? Man kann ein vdev einem Pool hinzufügen, nicht jedoch einen Pool zu einem Pool
Man kann einen Pool importieren und dabei den Mountpoint oder den Namen ändern.
War ein "typo" bzw. war ich gedanklich schon einen Schritt weiter - ich hab natürlich "zpool import "poolname" -f" benutzt - danke für den Hinweis bzw. die Frage.
 
Was mache ich falsch? Muss ich über die Konsole gehen?

Du hast gar nichts falsch gemacht - dieser Fehler ist leider der unvolsltändigen Implementierung des "Datastore Imports" geschuldet, da hat das Proxmox Team nicht zu Ende gedacht: ... aber ja lieber User, natürlich kann Du mit unserem GUI einen existierenden Datastore mit nur ganz wenigen Klicks importieren... ABER ERST WENN DAS LAUFWERK AUCH GEMOUNTET IST! (was wir Dir an dieser Stelle nicht verraten).

Man könnte meinen, wenn man im Datastore Mount Fenster "use exisiting Datastore" anklickt und dann den Gerätepfad dazu angibt wie z.,B. "/dev/sda1", dann läuft das... nö.

Kurzfassung: man muss erst das Datastore Laufwerk mounten, idealerweise mit automount, damit es beim nächsten reboot auch wieder präsent ist. Und dann kann man den importieren - alterntiv kann man auch die passende config Datei bearbeiten.

Lösung findest Du hier:
 
Also war doch leichter als gedacht.
Backup eingespielt.
Qm Set der 3 Platten.
Truenas gestartet und alle Services, Apps etc gelaufen.
Vielen Dank!
 
Meinen PBS habe ich auch aktualisiert, muss aber im nachhinein sagen, das je nach konfig des PBS ist der schneller neu installiert, wie das Update durchgeführt - vorausgesetzt man hat die Files für die Repros.
 
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