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Stop Killing Games: Private-Server-Pflicht soll Spiele deutlich teurer machen

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Die Initiative Stop Killing Games hat mit über einer Million gesammelter Unterschriften bis Juni 2025 ein starkes Signal gesetzt. Im Zentrum steht die Forderung, digital gekaufte Spiele auch nach der Abschaltung offizieller Server weiter nutzen zu können. Als Lösung schlagen die Initiatoren etwa verpflichtende Offline-Modi oder die Möglichkeit vor, eigene private Server zu betreiben. Ziel ist es, die dauerhafte Verfügbarkeit gekaufter Inhalte zu sichern und Spieler nicht von der jeweiligen Server-Infrastruktur der Anbieter abhängig zu machen.
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Einfach nach support Ende oder Serverabschaltung die Server Daten bereitstellen zum selber hosten
 
Die Antwort vom Branchenverband ist mal wieder pures Gewäsch, das deutlich erkennen lässt, das die nichtmal das Problem verstanden haben oder es vermutlich nicht verstehen wollen.

Sie jammern rum, das es irgendwann keinen Sinn mehr macht Onlinedienste weiterlaufen zu lassen und sie die Möglichkeit behalten "müssen" diese auch irgendwann einstellen zu können.
Das ist aber nicht die Forderung, das sie Onlinedienste ewig weiterlaufen lassen müssen, sondern das sie dann halt eben Offline-Modi anbieten sollen oder man eben private Server betreiben können soll. Also wie Meltman oben schon schrieb: Spätestens wenn die offizielle Infrastruktur abgeschaltet werden soll, müsste man halt einfach die Serversoftware veröffentlichen.
Obwohl man nach der Abschaltung sowieso kein Geld mehr mit dem betroffenem Spiel verdienen kann, will man sich aber anscheinend weiterhin vehement gegen soetwas wehren.

Und wenn man sich weiterhin vehement wehrt, dann muss man halt die Verpflichtungskeule auspacken und sie zu solchen Schritten zwingen. Wer nicht hören will, muss fühlen. So einfach ist das.

Ich habe auch schon "Begründungen" gelesen, das es nichts bringen würde, die Serversoftware zu veröffentlichen, weil das spezielle Software sei, die auf normalen Rechner nichtmal laufen würde. Das sind auch so vorgeschobene Argumente, mit denen man sich nur rauswinden will. Würde mich überraschen, wenn damit gemeint ist, das der Serverteil ein Linux-Binary ist und man bei einem "normalen" PC von Windows ausgeht. :ROFLMAO: Und selbst wenn man ein ganzes Cluster bräuchte, gibts heutzutage genug Möglichkeiten sowas auch privat zu betreiben. Selbst bei MMOs.... dann können halt nichtmehr 5000 Spieler gleichzeitig spielen, sondern nur noch 50, aber man kann es immerhin noch spielen.

Diverse geleakte Batte.net-Server von WoW bis Diablo und auch geleakte CoD/Battlefieldserver zeigen sehr wohl jetzt schon das das durchaus geht.
Und selbst wenn das irgendeine Super-Duper-Spezialsoftware wäre, wenn man die einfach veröffentlichen würde, würde das von der Community in wenigen Monaten komplett zerpflückt werden und dann auch auf normalen Rechnern laufen. Nur dann wäre das was jetzt halt quasi sowieso schon auf illegalen Wegen gemacht wird, ab einem gewissem Zeitpunkt zumindest legal.
 
Leute, wenn man die Server für Call of Duty 6 ewig laufen lässt, wie soll man denn dann Call of Duty 457 vermarkten? (Nur mal so als ein Beispiel!) Auf den Trichter, dass man nicht jedes jahr 70....80...90 aufs neue für "alten Wein in neuen Schläuchen" ausgeben will/kann kommen die irgendwie nicht...
..."it's all about the money, honey!"
 
Die ISFE lügt. Die Möglichkeit des selbst hosten kostet gar nichts, ganz im Gegenteil - wenn es von Anfang an möglich ist, entlastet es die Serverinfrastrukturen der Publisher.
Es war Jahrzehnte so. Der einzige Unterschied liegt daran, einfach (wieder) so zu entwickeln. Das ist nur "anders", nicht "teurer".

Insbesondere wehrt sich der Verband gegen gesetzliche Verpflichtungen zur dauerhaften Aufrechterhaltung von Online-Angeboten.
Das wurde (so) doch auch nie gefordert ...

Die Mitgleider der ISFE kann man sich hier anschauen. Dann ist auch klar, wie das zu werten ist.

 
Die ISFE lügt. Die Möglichkeit des selbst hosten kostet gar nichts, ganz im Gegenteil - wenn es von Anfang an möglich ist, entlastet es die Serverinfrastrukturen der Publisher.
Wo wird denn das behauptet?
Meinst du das hier:

Diese würden vor allem bei Live-Service-Titeln die Entwicklungskosten stark erhöhen und die Wirtschaftlichkeit solcher Spiele in Frage stellen. Für viele Unternehmen sei es nicht umsetzbar, unbegrenzt Ressourcen für den Betrieb veralteter Titel vorzuhalten.
Das beschränkt sich auf Live-Service-Titel. Und da ist vermutlich eher der Nebensatz "die Wirtschaftlichkeit in Frage stellen" relevant. Na klar, wenn jeder auf seinem Server spielt, wirds schwieriger den Leuten da ständig Ingamekäufe reinzudrücken oder überhaupt mit Ingamewährung zu arbeiten, weil man damit nichtmehr sicherstellen kann, das sich der Serverbetreiber nicht selbst Ingamewährung erzeugt.... oder die privaten Server bräuchten wieder einen Master der das sicherstellt, was aber das Ziel verfehlen würde, weil wenn dann der Master abgestellt wird, laufen auch die privaten Server nichtmehr. :ROFLMAO:
 
Es muß wieder so wie in den 90ern sein also Offline Datenträger der sich nach Eingabe einer Serial instalieren läst OHNE Internetverbindung.

Den Offline Datenträger müste es als Anrecht als kostenlose Iso Datei geben bei sämtlichen Spiele Anbietern verpflichtend.

Währe auch Welten Datenfreundlicher wenn Alles Unpersonalisiert Offline läuft
 
Klar hat die Industrie da keinen Bock drauf. Statt dem 1000sten Aufguss müsste man da ja mal tatsächlich den Hirnschmalz bemühen und etwas tatsächlich neues und gutes bringen. Billige Ausrede.
 
Merkwürdige Argumente.
Private Server oder LAN Modus machen Spiele teurer? Ich habe früher nicht knapp dreistellige Summen für Spiele mit "always online" ohne diese Features bezahlt.
Diablo 2 hatte den LAN Modus, Diablo 2 Neuauflage hat den gestrichen bekommen da Blizzard die Leute in das Battlenet knüppeln will.

Nebenbei lösen private Server das Cheatingproblem elegant, die privaten Admins sind auf zack.
 
Hört auf mit den alten Spielen Spaß zu haben, kauft gefälligst die neuen Titel!

Mehr ist es doch nicht.
 
Hört auf mit den alten Spielen Spaß zu haben, kauft gefälligst die neuen Titel!
Hört auf zu jammern, macht gefälligst mal neue Spiele.

Unter neu verstehe ich auch "neu", idealerweise nicht nur eine "neue" Story, sondern vielleicht sogar mal neue Features, oder gar ein neues Genre erfinden. Der 18te Teil von CoD und das 327te Crafting-Survival-MMO, auch wenn es diesmal statt im Conan- im Dune-Universum spielt ist nicht "neu". :ROFLMAO:
 
Von mir aus müssen die Entwickler nicht einmal Server-Software bereitstellen. Sollen sie einfach die vollständige Dokumentation freigeben, so dass die Leute sich ihre eignen Server bauen könnten. Natürlich wirds diese Doku nicht geben, von daher müsste man diese aufbauen.

Irgendwann und irgendwo wird man aber Einschnitte machen müssen. Oder die Damen und Herren verkaufen ihre spiele nicht mehr sondern vermieten sie nur noch. Dann wird offen und ehrlich klar, woher der Wind weht. Hilft aber der eigentlichen Intention nicht.
 
@Liesel Weppen
Nicht neu? Da hast du wohl den neuen Conan Schlüppi Skin im Ingame Shop übersehen! Schnell zugreifen, bevor er vergriffen ist.

Notiz an die Entwickler: Bei jedem Spielstart muss der Ingameshop für mindestens 1 Minute angezeigt werden. Wenn das nicht hilft, nach jeder Spielrunde.
 
Ganz Simpel: Publisher wollen nicht das man alte Spiele spielt da Sie da nichts mehr dran verdienen.
Lieber soll man immer das neuste Game hollen und am besten die "Super Duper Ultra Mega" Edition für 200€.
oh und nicht vergessen immer schön den Ingame Store checken, Der neue Squid Game oder Homelander Skin kauft sich nicht von selber.

Das eine "Offline-Verpflichtung" die Entwicklung teurer oder schwieriger macht sind nur Ausreden bzw. Versuche der Publisher sich in die Opferrolle zubringen und so dem ganzen vielleicht zu entkommen.
 
Die ganze "ABO" Ideologie hatte wohl damals dazu geführt das Spielehersteller sämtliche Zügel in der Hand behalten wollen.
Ist es rechtlich überhaupt zulässig ein gekauftes Spiel, für den Käufer irgendwann nicht mehr nutzbar zu machen?
 
Im Endeffekt liegt halt auch viel am Konsumenten. Solange es genug gibt die immer neue "Abo-Spiele" kaufen, werden die auch weiter so angeboten werden...

Stellt euch mal (als Gedankenspiel) vor, plötzlich würden wir alle keine Spiele mehr kaufen, die man nicht auch offline und/oder im LAN-Modus spielen kann. Wenn die Entwickler sehen, dass sie dann die Spiele nicht mehr los werden, würden sie das schnell ändern (oder von der Konkurrenz überrollt)...

Ich habe mir zb. seit der PS3 keine Konsole gekauft. Wenn ich die Spiele nicht vom Datenträger offline Spielen kann, interessiert es mich nicht...

Als Alternative gibt es zb. Auch noch GOG...

Klar hinkt man da zeitlich auch immer etwas immer hinterher, aber dafür spart man nicht nur beim Spiel selber, sondern auch bei der nötigen Hardware ordentlich. Und man muss es zwar downloaden, aber kann es dann völlig "selbstbestimmt" nützen...
 
Die Initiative Stop Killing Games hat mit über einer Million gesammelter Unterschriften bis Juni 2025 ein starkes Signal gesetzt. Im Zentrum steht die Forderung, digital gekaufte Spiele auch nach der Abschaltung offizieller Server weiter nutzen zu können. Als Lösung schlagen die Initiatoren etwa verpflichtende Offline-Modi oder die Möglichkeit vor, eigene private Server zu betreiben.
Nein, tun sie nicht. Das ist eine glatte Lüge und einfach nur schlecht, faul und falsch von golem abgeschrieben.

Hier ist der Text der Petition:


Herr Gerke möge bitte erläutern wo dort von den Initiatoren auch nur irgendetwas als Lösung gefordert oder vorgeschlagen wird und warum er sich hier zum Spracrohr der Industrie machen lässt und den Bullshit - mutmaßlich unhinterfragt - weiterverbreitet.

Der Sinn hinter der Petition - und das hat Ross Scott jetzt schon zigfach wiederholt - ist genau gerade nicht bestimmte Lösungen vorzuschlagen sondern nur aufzuzeigen dass hier ein Problem besteht welches regulatorisch angegangen werden muss. Löungen - in welcher Form auch immer - obliegen der EU. Das fixieren auf oder vorschlagen von bestimmten Losungen ist nicht Aufgabe des/der Petitionssteller und wäre hier kontraproduktiv da es den Handlungsrahmen einschränkt und das Vorhaben - wie der Lobbyverband hier durch Strohmannarguente demonstriert - angreifbar machen würde.
 
Tut es, da es die Initiative auf dem Weg angreifbar machen würde. Die Lobbygruppe um welche es im Artikel geht (und deren Narrativ der Autor hier weiterverbreitet) demonstriert das gerade In dem sie genau das versucht (Private-Server-"Pflicht", Offline-"Pflicht") - nichts davon wird im Petitionstext gefordert.

Gefordert wird schlichtweg eine Durchsetzung der Verbraucherrechte, die Ausgestaltung derer der EU obliegt.

Eine konkrete Forderung von Lösungen - Private-Server etc - würde hier zu kurz greifen, da selbige nicht die Gesamtheit des Problems erfassen (können).

Der Text der Petition ist einsehbar, hatte ich oben auch verlinkt. Wo steht da was von privaten Servern oder einer Offline-Pflicht? Selbige werden da (bewusst) nicht erwähnt. Stattdessen geht es allgemein darum das Spiele spielbar bleiben sollen:

Specifically, the initiative seeks to prevent the remote disabling of videogames by the publishers, before providing reasonable means to continue functioning of said videogames without the involvement from the side of the publisher.

"Reasonable means" ist hier aus guten Gründen nicht weiter spezifiziert, da die Deutungshoheit dem Gesetzgeber überlassen werden soll - nicht den Publishern (oder den Antragsstellern).

Die Initiative "beschränkt" sich hier darauf aufzuzeigen das Videospiele ein schützenswertes Gut sind welches durch das Handeln der Publisher eingeschränkt wird und fordert dass die EU bestehendes Recht durchsetzt. Das setzt die Handlungsschwelle deutlich niedriger an (und macht es damit wahrscheinlicher dass die Initiative erfolgt hat) als konkret private Server oder eine "Offline-Pflicht" zu fordern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es rechtlich überhaupt zulässig ein gekauftes Spiel, für den Käufer irgendwann nicht mehr nutzbar zu machen?

Kurz: Ja
Denn: Du kaufst kein Spiel und das hast du auch nie getan, du kaufst ein Nutzungsrecht an der Software. Es steht zudem immer in den Vertragsbedingungen: "XYZ behält sich das Recht vor, den Betrieb einzelner Spiele oder einzelner Features der Spiele ganz oder teilweise jederzeit ohne Angabe von Gründen einzustellen, zu beschränken oder zu verändern."
Das macht auch Sinn, weil aus dem Kauf eines Nutzungsrecht keine Dauerschuld erwachsen kann. Das würde den Hersteller übermäßig rechtlich benachteiligen.
 
War das auch bei beim Kauf von Datenträgern so? Also Spiele auf CD/DVD/Modul etc...?
 
War das auch bei beim Kauf von Datenträgern so? Also Spiele auf CD/DVD/Modul etc...?

JA! Man erwirbt nur Eigentum an dem Datenträger als solchen, nicht an den Daten! Das hat mit der Rechtsnatur von Daten zu tun: Daten sind Zustände und keine Sachen i.S.d. BGB. (weil nicht körperlich).
Die Nutzung der Daten regelt (schon immer) der Nutzungsvertrag.
 
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