[Kaufberatung] Server Empfehlung (Microserver Gen11?)

M4st3rM

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Moin zusammen,
im kommenden Jahr benötige ich einen neuen Server für ein ehrenamtliches Projekt,
bin mir aber in einigen Punkten nicht ganz sicher und würde mich über eure Erfahrungen und Tipps freuen.

Kurz zu den Anforderungen:
Es wird ein Server für eine Steuerungs- und Alarmierungssoftware gesucht. Daten werden per USB ausgewertet, es gibt mehrere Weboberflächen zur Steuerung,
das ganze soll eine sehr hohe Verfügbarkeit haben. Weiterhin läuft auf dem Server ein kleiner Mailserver (derzeit hMailserver) um Störmeldungen von älteren Geräten, die noch kein SMTP können,
zu erfassen und dann per Mail zu versenden. Es gibt ein kleines Netzlaufwerk (ca. 100GB) und eine Freigabe, auf der Multifunktionsgeräte ihre Scans ablegen können.
Es soll noch Reserve für ggf. zusätzliche Software frei sein.
Es ist außerdem eine USV (Eaton) per USB verbunden und eine redundante Internetverbindung vorhanden.
Stromverbrauch und Lautstärke sind primär nicht so relevant, der Server steht in einem Schrank, dort wären ca. 4HE verfügbar. Derzeit ist ein Rackboden verbaut, auf dem der derzeitige Tower-Server liegt.
Eine Fernwartung per ILO wäre Voraussetzung, da der Standort abgelegen ist. Der Preis sollte 2500€ nicht übersteigen, zzgl. der Windows Server 2025 Lizenz.

Meine Idee wäre, unter Windows Server 2025 zwei virtuelle Server zu betreiben, den einen für die Steuerungssoftware, den anderen für alle weiteren Dinge.
Da ich bereits Erfahrungen mit dem Microserver Gen8 und dem Gen10+ habe, war meine Überlegung, einen Gen11 einzusetzen.

Dazu 2 Fragen:

1. Ansatz: Die günstigste Variante kaufen und aufrüsten
1004€
567€
https://www.idealo.de/preisvergleic...672804_-16gb-ddr5-4800-py-me16sl-fujitsu.html (3x)
142€ (426€)
= 2k€

oder die am besten ausgestattete fertige Variante nehmen:
1540€
320€
= 1,86k€

Wobei ich bei den RAM Preisen wirklich überlege, ob ich nicht mit 32GB auskommen würde.


Die zweite Frage, Speicher:
Meine Idee wäre, ein SSD Raid 1 zu machen:
2x 255€ = 510€

In Verbindung mit Variante 2 (2x4TB HDD enthalten) wäre das auf jeden Fall mehr als ausreichend.
Es wäre aber ja auch möglich, mit dem entsprechenden Adapter eine M2 SSD in dem Server einzusetzen.
Dann aber ohne Raid. Was würdet ihr machen?


Habt ihr noch weitere Tipps oder Hinweise, die ich gerne im Hinblick auf Windows Server beachten sollte?
Oder habt ihr evtl. noch einen ganz anderen Vorschlag?

Ansonsten schonmal schöne Feiertage ;)
 
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Es wird ein Server für eine Steuerungs- und Alarmierungssoftware gesucht. Daten werden per USB ausgewertet, es gibt mehrere Weboberflächen zur Steuerung,
das ganze soll eine sehr hohe Verfügbarkeit haben.

Es wäre schön, wenn Du die Anforderungen der "hohen Verfügbarkeit" etwas ausführlicher beschreiben würdest.
Entscheidend sind z.B. die Punkte "Ausfallwahrscheinlichkeit" und vor allem die Zeitspanne, wie lange etwas ausfallen darf bzw. wieder laufen muss.

Bei Mindermengen an Storage würde ich keine HDDs verbauen, da diese eine deutlich höhere Ausfallrate haben.
 
Es wäre schön, wenn Du die Anforderungen der "hohen Verfügbarkeit" etwas ausführlicher beschreiben würdest.
Entscheidend sind z.B. die Punkte "Ausfallwahrscheinlichkeit" und vor allem die Zeitspanne, wie lange etwas ausfallen darf bzw. wieder laufen muss.

Bei Mindermengen an Storage würde ich keine HDDs verbauen, da diese eine deutlich höhere Ausfallrate haben.

Hi Danke für deine Antwort.
Die HDDs würde ich nur als Reseve/Backup/wasauchimmer verwenden, weil sie bei dem Server schon dabei wären.

Die andere Frage verstehe ich nicht. Die Ausfallwarscheinlichkeit soll so gering wie machbar sein, mir ist aber durchaus klar,
dass es eine gewisse Ausfallwarscheinlichkeit geben wird, da Netzteil, Mainboard etc. keine Redundanz bieten.
Der Ausfall wird solange dauern, bis ich das System wieder Instand gesetzt habe oder auf ein Ausweich-System wechseln kann.

Durch ein SSD Raid 1 in Verbindung mit servertauglichen SSDs hoffe ich, eine Ausfallwarscheinlichkeit zu reduzieren.
 
Der Ausfall wird solange dauern, bis ich das System wieder Instand gesetzt habe oder auf ein Ausweich-System wechseln kann.
Für HA (High Avaibilty) Setups ist der entscheidende Faktor, wie lange etwas ausfallan darf. Je kürzer (oder auch gar nicht) die Zeitspanne, desto größer der Aufwand umd sämtliche Points-of-Failure redundant zu gestalten. In einfach gelagerten Fällen <kann> ein Raid-1 ausreichend sein, in anderen Fällen baut man einen voll redundaten 3-Knoten Cluster mit redundanten Ntzteilen, USVs, 2 Core Switchen etc.
 
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