Pi-Hole umgezogen - wieso wir der alte DNS Eintrag verwendet?

[Kuzorra]

Moin,

ich hatte bisher seit Ewigkeiten einen RasPi mit pihole laufen, im Heimnetz bisher unter der IP x.x.x.40
Da das alte System aus alter DietPi-Version und altem pihole als "bare-metal" Installation nicht mehr wirklich Update-tauglich war, habe ich pihole bei der Gelegenheit auf einen kleinen N100-Server umgezogen. Dort läuft ein debian-server mit einigen Docker-Containern, da verwende ich jetzt die neue pihole Version und jetzt entsprechend auch als docker-image - die neue IP ist die x.x.x.90.

In der FritzBox war der DNS fürs Heimnetz hinterlegt. Die IP habe ich dort aktualisiert, aber das scheint auf manchen Geräten nicht anzukommen. Alles neugestartet, Verbindungen gekappt, neu eingerichtet.....hilft nix.

Jetzt habe ich zusätzlich Geräte, die noch nie in unserem Heimnetz angemeldet waren (altes Handy, alter Laptop, Laptop meiner Tante) getestet, und die ziehen sich auch automatisch die IP .40 für den DNS - woher nehmen die das, bzw. wo könnte die FritzBox das noch abgelegt haben?

Auf manchen Geräten, wo das noch nie so richtig automatisch geklappt hatte, war der DNS händisch konfiguriert - dort habe ich manuell die IP auf die 90 umgestellt und das funktioniert erwartungsgemäß.

Das fuckt mich ein wenig ab.....Hat jemand einen Rat?
Merci!

 

[BobbyD]

Hier hättest Du es wohl ändern wollen:

Einfacher wäre es aber, sofern der Pi-hole eh immer läuft, diesen als Upstream DNS-Server in der Fritte einzutragen, was Du vermutlich jetzt eh getan hast, und als DNS-Server für Clients einfach weiter die Fritzbox zu nutzen. Im Pi-hole würdest Du dann z.B. 9.9.9.9 nutzen mit TLS. Dann gibt es auch keine Probleme mit IPv6. So wie Du es jetzt hast, ist es einfach nur ein Kuddelmuddel.

 

[Kuzorra]

Danke @BobbyD für den Hinweis im Screenshot, schaue ich später zu Hause nach.

diesen als Upstream DNS-Server in der Fritte einzutragen, was Du vermutlich jetzt eh getan hast,

Genau, dass es das nochmal unter DHCP gibt hatte ich nicht auf dem Schirm

und als DNS-Server für Clients einfach weiter die Fritzbox zu nutzen.

Du meinst damit den DHCP-Eintrag aus deinem Screenshot?

So wie Du es jetzt hast, ist es einfach nur ein Kuddelmuddel.

Deswegen frag ich ja ;-)

 

[BobbyD]

Du meinst damit den DHCP-Eintrag aus deinem Screenshot?

Am Besten zeigst Du mal einen Screenshot, wie das bei dir aussieht.

 

[Kuzorra]

Der Punkt war der richtige, hab mich gerade auf dem Handy über VPN auf die FritzBox geschaltet und nachgesehen.
Wahrscheinlich hatte ich diese DHCP-Einstellungen übersehen, weil die IP-Einstellungen fürs Heimnetz "eingeklappt" waren. Ich hatte es also nur an einer Stelle geändert, an der anderen stand der RasPi noch drin.
Jetzt funktioniert es anscheinend wie gewünscht, zumindest passt es bei meiner Frau auf dem Laptop nach einem Neustart.

 

[BobbyD]

Ist aber wie gesagt suboptimal, da über IPv6 immer noch ungefiltert DNS abgefragt wird.

 

[Kuzorra]

Wieso, was ist genau das Problem?

Im pihole habe ich quad9 mit DNSSEC eingestellt (was du ja oben geschrieben hattest) und cloudflare als Backup (beide für IP v4 und v6), mein HeimNetz ist nur IPv4.

 

[BobbyD]

Du machst es dir unnötig kompliziert. Aber wenn Du tatsächlich kein IPv6 nutzt (auch wenn das eigentlich immer aktiv ist...), dann lass es so. Muss ja auch niemand zu Glück gezwungen werden hier.

 

[Kuzorra]

Verstehe nicht so ganz, was daran jetzt unnötig kompliziert ist?

 

[Wolfpack]

Den pihole kannst auch für ipv6 eintragen. Ich lasse den pihole auch über DHCP verteilen, so kann ich spontan bei dem ein oder anderen Gerät die Fritte als DNS eintragen und lasse den pihole außen vor.

Ich hatte alles nach kuketz-blog? Eingerichtet, Vllt hilft dir dort die Anleitung weiter