ASRock Z890 Steel Legend Wifi und Crucial Pro DDR5 RAM 64GB Kit (2x32GB) 6400MHz - Absturz schon im BIOS

Reinhard100

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Hallo!

Ich habe vor 3 Wochen einen neuen PC zusammengebaut:

ASRock Z890 Steel Legend Wifi - BIOS Version 3.11
Intel Core Ultra 7 - 265KF
Crucial Pro DDR5 Ram 64GB Kit (2x32GB) 6400 Mhz - CP2K32G64C40U5W
MSI GeForce RTX 5070 12 G Ventus 2X OC - 12 GB GDDR7
Samsung 990 PRo
Corsair 750 Watt Netzteil Platinium
BeQuiet Silent Base 802
BeQuiet Silent Loop 3


Der PC lief am Anfang wie es schien problemlos.
Ich habe dann mit Excire Search 2026 meinen Lightroom Katalog eingelesen.
Nach 2/3 der Arbeit hatte der PC einen schwarzen Bildschirm - er reagierte weder auf Maus, Tastatur, Reset-Schalter.
Nur der Netzschalter hat geholfen..

Danach wurde es immer schlimmer - immer wieder Black Screen ohne Vorwarnung - beinahe im Minutentakt - keine Reaktion mehr auf Eingabegeräte, Reset-Schalter, etc
Unvermittelte Neustarts
Gestern dann Abstürze bereits im BIOS - z.B. während des BIOS Updates. CPU zeigte eine Temperatur von 35°C
Es musste dann mit Flashback eingespielt werden.
Zeitweise leuchtet die Orange Debug Led, was auf den RAM hindeuten würde.


Ich habe schon einige PCs zusammengebaut - jetzt bin ich aber überfordert.
Vielleicht weiß hier im Forum wer einen Rat oder kann das Verhalten einer Fehlerquelle zuordnen.
Vielen Dank!

LG Reinhard
 
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Steht der Speicher auf der QVL ? Stelle den Speichertakt im UEFI mal fix auf 6000 oder 5600 und schau wie es sich dann verhält.
Leider nein - ich habe zu spät dort nachgesehen - ich hätte mir nicht gedacht, dass das solche Probleme machen könnte...
In der Vergangenheit stand der Speicher auch oft nicht auf der QVL - der PC lief trotzdem.
Derzeit ist es absolut schwierig - viele Speicher sind gar nicht erhältlich oder haben horrende Preise.
Für den von mir verwendeten RAM habe ich vor ca. 5 Wochen 194 Euro bezahlt - jetzt kostet das gleiche Kit 550 Euro..
Das ist nicht mehr ganz normal und nachvollziehbar...

Ich werde die Timings ausprobieren, sobald ich wieder Zeit habe.
Das Problem ist, dass der PC teilweise bereits im BIOS abstürzt, bevor überhaupt Einstellungen gemacht werden können....

Danke!
LG Reinhard
 
In welchen Slots hast du den Speicher schon versucht ? zweite und vierte vom Sockel aus gesehen ?

Du könntest erst mal mit nur einem Modul versuchen die Einstellungen vorzunehmen, dann das zweite Modul dazu stecken.

Sonst gibt es auch noch die Möglichkeit die Spannungen manuell einzustellen.

Alternativ halt das Kit verticken und ein anderes Kit aus der QVL mit gesichert Hynix Bestückung kaufen. :sneaky:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich
In welchen Slots hast du den Speicher schon versucht ? zweite und vierte vom Sockel aus gesehen ?
Ich habe beide Riegel einzeln schon einmal in B2 gehabt - einer der beiden war noch instabiler als der andere..
B2 wird für die Verwendung einzelner Riegel von ASRock im Handbuch emfohlen...

Was mir aber absolut nicht einleuchtet ist, dass der PC schon gelaufen ist und ich sogar schon ein sehr gutes Cinebench Ergebnis erzielt hatte.
Plötzlich gingen dann die geschilderten Probleme los - derzeit ist der PC unbenutzbar...
 
Ein Modul in B2, CMOS Reset, stromlos, erneut versuchen und andern Speicher besorgen wenn du dauerhaft Ruhe haben willst, am besten keinen von Micron der nicht auf der QVL steht.
 
Mach doch erstmal einen ordentlichen RAM Test mit Memtest86 oder Memtest86+ und warte am Besten 3 Durchläufe ab, die fehlerfrei sein sollten. Dies mit allen Riegeln und den aktuellen BIOS Einstellungen, so wie es dann auch unter Windows laufen soll, also kein Tools unter Windows verwenden, die die RAM Einstellungen ändern. Wenn es Fehler gibt, kannst Du die Einstellungen entspannen, also z.B. den Takt senken bis es fehlerfrei ist und/oder dann jeden Riegel einzeln testen, am besten mit geringem RAM Takt.

6400er ist nur mit CUDIMM innerhalb der Spezifikationen, aber wenn ich das richtig sehen, ist das kein CUDIMM und damit ist dies OC und OC kann funktionieren, muss aber nicht. Wenn die RAMs auch nicht in der QVL stehen, muss man sich da selbst an die Einstellungen rantasten.
 
Der Rechner hat zuerst doch einige Zeit funktioniert.
Ich vermute einen Defekt - erster Verdächtiger ist da das Mobo.
 
Der Rechner hat zuerst doch einige Zeit funktioniert.
Dies Argument zeigt wie wenig Ahnung leider zu viele Leute haben. Chips altern, nicht nur die Raptor Lake CPUs, bei denen es unter bestimmten Umständen nur besonders schnell passieren kann. Durch die Alterung ändern sich ihre Eigenschaften und nur weil etwas mit einer nagelneuen CPUs und neuen RAMs mal lief, muss es nicht für immer so bleiben, sondern kann nach einiger Zeit eben auch plötzlich nicht mehr funktionieren. Außerdem können RAM Riegel die mal keinerlei Fehler hatte, dann plötzlich welche erzeugen. Chips altern halt, alle Chips, mal schneller mal langsamer.

Die Glühbirne die heute durchgebrannt ist, hat doch gestern auch noch funktioniert, dies ist also kein Argument!
 
Die wahrscheinlichkeiten sind aber gänzlich andere.
 
Meine erste Wahl wäre die Grafikkarte oder derer Treiber. Die letzten neuen Treiber mal deinstallierten und einen älteren versuchen. Mir sind mehrere Fälle bekannt, wo es an dem Treiber mit einer upgedateten Windows11 zu Problemen kommt. Oder einfach mal ganz frisch eine Win11 Installation machen.

Speicher kann man doch prima einzel testen und dort den Fehler schnell auschließen.
 
Speicher kann man doch prima einzel testen und dort den Fehler schnell auschließen.
Ich habe beide Riegel einzeln schon einmal in B2 gehabt - einer der beiden war noch instabiler als der andere.

Also irgendwie hätte ich da die Module selbst in Verdacht, bzw. Spannungen, RMA beim Hersteller versuchen oder Austausch vom Händler einfordern.
Wobei man da Gefahr läuft eine Kaufpreis-Erstattung zu bekommen, was keinen Spaß macht wenn man die Module vor ein paar Wochen gekauft hat und dann zu den aktuellen Preisen kaufen muss.
 
Würde Mal damit beginnen die Speicherspannung (VDIMM) manuell auf 1,4V zu setzen. Dann stell mal manuell auf 6000MT/s und die Timings laut Crucial - 40-40-40-80 oder so.
Dadurch der Rechner gelaufen hat kann ich mir einen Defekt so plötzlich nicht vorstellen.
Denke das war von Anfang an nicht korrekt eingestellt und ist nur wegen des RAM Training überhaupt angelaufen.
 
Ja diese Verteilung bezieht sich aber auf eine große Menge von Geräten und eine lange Dauer, üblicherweise mehrere Jahre, nicht bloß 2-3 Stunden...?
In der Regel ist das Ding beim ersten Start defekt oder es läuft. Das es nach ein paar Stunden erst Hops geht ist komisch.
 
Naja Asrock Mainboards sind grade im Gespräch wegen sterbender Cpu's. Vielleicht hat den Mainboard auch die CPU langsam auf dem Gewissen.
 
Speicher kann man doch prima einzel testen und dort den Fehler schnell auschließen.
Damit kann man finden, ob einzelne Riegel direkt Fehler haben und ersetzt werden müssen, wenn man es mit moderaten Timings macht. Aber es reicht ja nicht, dass alle Riegel fehlerfrei sind, sie müssen auch mit den entsprechend gewählten Einstellungen fehlerfrei und zusammen arbeiten! Dazu muss man auf jeden Fall alle zusammen mit den jeweiligen Einstellungen zusammen testen und zwar ordentlich, der RAM Test von Windows ist zu oberflächlich und RAM Tests die unter Windows laufen, können nur einen Teil des RAMs testen. Daher empfehle ich dringend Memtest86 oder Memtest86+ zu nehmen und da alles über 5600 für DIMM OC ist, muss man sich dann an die Einstellungen für 6400 heran tasten. Zumal wenn das RAM nicht auf der QVL steht, bei denen auf der QVL würde ich mal unterstellen, dass die Mainboard Hersteller die passenden Einstellungen schon im BIOS hinterlegt haben.
Kennst Du nicht die Badewannenkurve? Bei vielen Geräten gibt es anfangs eine erhöhte Ausfallrate
Weil Chips eben auch altern und dabei ihre Eigenschaften verändern. Dies passiert nicht nur bei Raptor Lake, dort kann (bzw. mit aktuellen BIOS hoffentlich konnte) es nur besonders schnell gehen. Deren Problem ist dann ja der Vmin Anstieg, die CPU braucht also mehr Spannung als vorher um noch stabil zu laufen und dies kann dazu führen, dass man bei dem neu zusammengebauten Rechner die CPU an Limit übertaktet oder undervolted und fehlerfrei läuft, aber nach einiger Zeit eben dann nicht mehr. Auch beim RAM kann dies passieren, wenn es neu ist, läuft es noch fehlerfrei, ist es etwas gealtert, macht es dann plötzlich Probleme. Deshalb gibt es ja Reserven um für die Alterung zu kompensieren, aber genau diese Reserven nutzt man beim Undervolting / OC eben aus und hat sie dann nicht mehr.

Mein i9-13900K auf dem ASRock Z790 Steel Legend WIFI lief auch ein Jahr mit 4x32GB problemlos, dann gab es Probleme, keine Abstürze aber meine Anwendung braucht viel RAM und reagiert empfindlich auf RAM Fehler. Also haben ich mit Memtest86+ erneut getestet und Fehler bekommen. Dann habe ich beide Kits (2x32GB) einzeln getestet, keine Fehler, auch mit 3 Riegeln gibt es keine Fehler, egal welche Riegel ich nehmen, aber alle 4 Riegel zusammen laufen einfach nicht mehr fehlerfrei zusammen, was sie ein Jahr vorher noch getan haben.
 
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