[Sammelthread] Multicolor bzw. Mulitmaterial Druck

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So die PicoMMU ist fertig zusammengebaut und die Winkel der einzelnen Bahnen justiert.
Anbei der erste Funktionstest:

 
meine EMU hat heut auch das erste mal was brauchbares gemacht :d

 
INDX startet in Q1
Das scheint jetzt ein Trend zu werden.
Oder Bambu hats vorgelegt und "alle" anderen machens jetzt nach.

Ich bin da noch absolut nicht von überzeugt (von der Sinnhaftigkeit, nicht ob es funktioniert).
Man braucht trotzdem eine MMU, weil das Filament ja trotzdem ge- und entladen wird. Im Gegensatz zu nur einer MMU spart man sich lediglich das "spülen" der Nozzle nach einem Wechsel. Jeder Wechsel dauert deswegen auch trotzdem verhältnismäßig lange.
Die dafür nötigen Hotends sind technisch aufwändiger. Sie brauchen eine Wirelessanbindung für Strom und Sensorwerte und induktive Heizung. Damit kommt praktischerweise auch gleich der Vendor-Lockin. Es funktionieren nur Original-Hotends des Herstellers.

Und was genau sind jetzt die Vorteile? Man kanns etwas günstiger anbieten, weil man nicht mehrere Extruder braucht?
 
Und was genau sind jetzt die Vorteile?
Es ist schneller und braucht weniger Material im Purge Tower.
Außerdem zuverlässiger, da es kein Raum für "Fehlladen" des Filaments gibt
EIne MMU brauchst du nicht, da in jedes Hotend ein PTFE Tube rein geht.

Nur die Vortek Lösung braucht ein AMS, INDX nicht
 
Es ist schneller und braucht weniger Material im Purge Tower.
Außerdem zuverlässiger, da es kein Raum für "Fehlladen" des Filaments gibt
Mit was vergleichst du? Mir scheint du beziehst dich auf Single-Extruder-mit-MMU? Ja da ist ein Nozzlewechsler natürlich besser.
Der Gegenspieler dazu ist aber ein Toolchanger.... bzw. jegliche Form von Multiextrudersystemen.

EIne MMU brauchst du nicht, da in jedes Hotend ein PTFE Tube rein geht.
Ah, beim Core One hat tatsächlich jedes Hotend eine eigene Zuführung. D.h. wohl das Filament bleibt drin. Ok, das macht dann ja immerhin Sinn.
Beim Bambu H2C ist das aber nicht so, oder hab ich da was falsch verstanden?
 
Richtig spannend ist das Bondtech system auch für ecchte Toolchanger: Stichwort kompakt
d.h. 1 Toolhead rausschmeißen dafür 3-4 INDEX Düsen verbauen.
Die restlichen slots mit nicht FDM-Toolheads füllen. Somit kann man auf bestehenden Systemen mehr FDM-Düsen und "special" Toolheads gleichzeitig betreiben werden.


Nebeneffekt vom Prusa Index: Der Prusa XL ist erstmal tot.
Core one L ist die bessere Option solange Prusa nicht irgendwelche killer none FDM-toolheads für den XL vorstellt.


Habe auch meine Zweifel, dass der Bambu H2C der große Wurf wird. Die Bondtech Index sehen wie die bessere Lösung aus und mit ca. 400€ für einen vollständigen Satz hotends mit Basis-Modul hoch interessant.
 
Also der Index von Bondtech (verbaut bei Prusa), braucht 16 Sekunden bei Wechsel. Der H2C von Bambu mit dem Vortex ganze 42 Sekunden.
Der U1 braucht nur 12 Sekunden.

Alle heute selbst gemessen.

Da ist der Bambu leider echt viel zu langsam und damit schon wieder unattraktiv für den Preis
 
Bericht folgt bald :)
 

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In diversen Videos war die Rede von 15s, aber auch das das noch Richtung 10s gehen soll und damit sogar schneller als der U1 werden soll.


Bist auf der Formnext oder wie?

Ich habs mal wieder verpeilt...
Ja ich hab halt mitm Smartphone die 16s gemessen.

Der langsamste ist eben der Bambus mir 42s da er ja nur das Filament abschneidet, in der Düse belässt, das Filament zurückspult, anderes einzieht und in eine neue Düse reindrückt. Es fällt also nur der Purge weg, sonst ist der Ablauf der gleiche wie bei den alten Bambus ohne Vortex.

Der Snapmaker war der schnellste.


Ja bis eben war ich auf der Formnext, von der Firma aus.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bericht folgt bald :)
Was hast du alles dazu bestellt?
Auch die Haube.
 
@Liesel Weppen
Ich habe mitm Smartphone die Zeit gestoppt, wenn er vom Druckobjekt wegfährt, bis der Wechsel komplett abgeschlossen ist und er wieder am Druckobjekt ansetzt.

Keine Ahnung wie in den Videos gemessen wurde.

Daher komme ich beim Prusa Index auf 15 Sekunden, beim Snapmaker U1 auf 12 Sekunden und beim Bambu H2C Vortex auf 42 Sekunden.



Aber was mir mal wieder Negativ bei den meisten Herstellern aufgefallen ist, die sie die Motoren überhaupt nicht richtig vermessen und einstellen!

Der Prusa Core One war laut, der Snapmaker U1 war auch laut. Der einzigste leise war der Voxel der auch wie der U1 aufgebaut ist.

Ich mein, ja die Optimierung dauert im schlechtesten Fall 1 Tag in der Entwicklung, kenne ich ja von den Motorfrequenzmessung beim Trident mit anschließender Konfiguration der Parameter der TMC Motortreiber (nicht Resonanzmessung), aber warum macht die keiner, nicht Mal Prusa trotz ihres "hohen" Qualitätsanspruch.
Finde ich echt schade!
 
Es fällt also nur der Purge weg, sonst ist der Ablauf der gleiche wie bei den alten Bambus
Genau das hat mich in den Reviews stutzig gemacht. Der ganze Aufriss nur, damit am Ende der Purge wegfällt? Da hätte man sicher eine bessere Lösung finden können. Und sei es nur, dass man mehrere Filamentzuführungen anschließbar macht und somit das abschneiden entfällt.
 
Wenn es offen ist 😉
Ich bin gespannt auf die ersten Druckergebnisse
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Genau das hat mich in den Reviews stutzig gemacht. Der ganze Aufriss nur, damit am Ende der Purge wegfällt? Da hätte man sicher eine bessere Lösung finden können. Und sei es nur, dass man mehrere Filamentzuführungen anschließbar macht und somit das abschneiden entfällt.
Ist wirklich so, der Aufriss wird nur gemacht um das Purgen zu sparen.
Ich war auch total irritiert, als ich das Gerät in Aktion gesehen hatte. Deshalb habe ich dann auch die Zeiten der verschiedenen Geräten gemessen.

Für mich sieht das eher auch als schnell entwickelte Notlösung aus, um nicht zu viel an die Konkurrenz zu verlieren.
 
Woher kommt der Hate für das INDX System? Ich persönlich finde es extrem spannend mit den 8 Toolheads - spannender als z.B. komplette Toollheads zu wechseln. Auch die Induktionsheizung spricht mich sehr an. Ich frage mich nur, wie gut die Temperaturmessung und Temperaturstabilität während des Drucks ist. Das sollte sich Kontaktlos auch gut lösen lassen, nur zur konkreten Umsetzung habe ich jetzt nichts gefunden.

Wenn alles so funktioniert wie es soll kann ich mir einige Szenarien vorstellen, die sich damit abbilden lassen:
- Verschiedene Nozzlebreiten fix im System lassen - da wäre eine Kombination mit einem AMS spannend um einfach dann bei Einfarbendrucken nicht umbauen zu müssen
- Mehrfarbendruck ohne Purgen, evtl. lt. Ankündigung sogar ohne Purge-Tower
- Ein/Mehrfarbendruck mit verschiedenen Nozzlebreiten

Jetzt bräuchte man nur noch ein N:N System und das Filament zu verteilen, das würde das Wechseln vereinfachen.
 
Ist halt extrem aufwendig konstruiert, dafür das du den Extruder selbst nicht wechselst. Macht die "Toolheads" (hoffentlich) etwas günstiger als einen kompletten, aber ansonsten seh ich da auch keinen Vorteil gegenüber nem vollständigen Toolchanger. Deine Punkte könnte der ja auch alles + eigenständiger Filamentweg, braucht also auch kein AMS o.ä.
 
keinen Vorteil gegenüber nem vollständigen Toolchanger
PLATZ ! Du hast einfach mal in einem kleinem Raum viel mehr Tools.
Schau dir den U1 an, da passen 4 Toolheads rein und das auch nur weil einer davon "anders" gebaut ist.

Deswegen ist INDX einfach geil, VORTEK dagegen ... uff... schnellschuss und Panik von Bambulab
 
Woher kommt der Hate für das INDX System?
Welcher Hate?
Ich und die Leute auf der Formnext fanden es geil.

Das schöne ist, es kann auch im Voron verwendet werden
Beitrag automatisch zusammengeführt:

mit den 8 Toolheads
Du musst nicht alle 8 kaufen, du kannst quasi auch erst Mal mit 2 Stück anfangen. Die sollen pro Stück für ca. 35€ zu kaufen sein. Das Grundmodul soll um die 250€ kosten
 
Deswegen ist INDX einfach geil, VORTEK dagegen ... uff... schnellschuss und Panik von Bambulab
Mein Fehler, hab das in letzter Zeit nicht so ganz aktiv verfolgt und war gedanklich bei dem von Bambu :)
 
Woher kommt der Hate für das INDX System?
Ich "hate" nicht INDX, sondern die Bambu-Variante... haten ist übertrieben... ich finde sie nicht sonderlich gut, weil der Filament- bzw. Hotendwechsel trotzdem viel zu lange dauert.
Dazu wurde mir ein paar Beiträge weiter oben erst nochmal klar gemacht, das das bei INDX eben nicht der Fall ist... von daher denke ich ist INDX doch deutlich besser. Auch als Alternative zu vollen Toolchangern.

Wenn alles so funktioniert wie es soll kann ich mir einige Szenarien vorstellen, die sich damit abbilden lassen:
- Verschiedene Nozzlebreiten fix im System lassen - da wäre eine Kombination mit einem AMS spannend um einfach dann bei Einfarbendrucken nicht umbauen zu müssen
- Mehrfarbendruck ohne Purgen, evtl. lt. Ankündigung sogar ohne Purge-Tower
- Ein/Mehrfarbendruck mit verschiedenen Nozzlebreiten
Hihi, das mach ich alles schon... ich bin nur dummerweise auf 2 Köpfe/Filamente beschränkt. :ROFLMAO:
Deswegen taugen mir die ganzen SingleExtruder-mit-AMS-Systeme nicht. Ich hab schon Drucke mit über 800 Wechseln. Wenn der Drucker für jeden Wechsel 60s braucht, sind das ja schon über 13h Druckzeit nur für die Wechsel.
Erst mit den neueren Modellen ala Toolchanger U1 oder eben INDX wird jetzt mal ein Feature ausgebaut, das für mich in reduzierter Form schon "selbstverständlich" ist. :d
 
Hat hier wer den SnapMaker U1 und vorher bereits toolchanger Erfahrung? Würde mich mal interessieren wie der so im Vergleich ist.
 
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