[Kaufberatung] Solider Office-PC

90er

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach folgenden Komponenten für einen Office-PC (Surfen, Word, Excel, Bilder usw.):
  • Mainboard: Mindestens 4 USB-A, 1 USB-C falls möglich (wird aktuell noch nicht benötigt). Oder lieber 6 USB-A und USB-C per Hub? WLAN und BT werden aktuell nicht, aber vielleicht in Zukunft benötigt. Per PCIe Karte nachrüsten?
  • CPU boxed
  • RAM 16GB
  • SSD 1TB
Gehäuse (ATX, M-ATX, Mini-ITX) und Netzteil (be quiet 350W) sind bereits vorhanden, Zusammenbau erfolgt durch mich.

Das Ergebnis soll ein vernünftiges, am besten sparsames System sein, mit dem man für die nächsten Jahre gut gerüstet ist. Preislich so viel wie nötig, so günstig wie möglich - ohne Kompromisse einzugehen, die einen perspektivisch definitiv unglücklich machen.

Bin allgemein nicht mehr so tief im Thema wie vor ca. 10 Jahren. Falls euch also noch irgendwas Wissenswertes einfällt, was in der Zwischenzeit bestimmt an mir vorbeigegangen ist, dann gerne her damit.

Danke :wink:
 
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Ich bau jetzt mal sowas:

Gefällt mir vom P/L her.
Moderne CPU mit moderner iGPU (bezügl. "NPU", Transcoding...).
Mainboard mit USB-C (auch interner Header für ne Frontblende) und WIFI/BT (ohne kauft man nicht 2025...).

Isn ITX System weil spezielles Gehäuse, µATX wäre nochmal billiger.


Zur Abwechslung mal kein AMD. Als Office/Media Ding find ich den 1851 nicht so übel...


Nachtrag:
Beim Mainboard drauf achten, dass du für die iGPU zumindest 2 Grafik-Ports hast (exkl. USB-C, also 1x DP, 1x HDMI oder so)... Dual-Monitor sollte das Ding schon packen (speziell für die Zukunft).

PS:
AMD ist irgendwie nicht so geil in der Angelegenheit, momentan... iGPU naja, Systemverbrauch bissl hoch bei so Anwendungen... Ausstattung der Mainboards naja...
Nicht falsch verstehen, mit AMD kann man schon auch geile Systeme bauen... aber für so office/media ist Arrow schon nice im Moment.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ohne Kompromisse einzugehen, die einen perspektivisch definitiv unglücklich machen.
... das wäre für mich beim A620 der Mangel an PCIe und M.2 ... auch schnelles USB-C (auch fürs Frontpanel).
Die AMD Boards, die bissl was können, sind auch nicht billiger als die Intel (z.B. B860M Steel Legend... billigstes B850 Board mit sinnvollem Soundchip und so), die CPUs (9600X, 8700G) auch nicht...

Die 8000Ger AMD CPUs sind eher meh, die 7000er/9000er iGPUs wiederum in ihren Hardware-Decodern nicht so modern... sicher okay fürs meiste.

Sonst gibts auch relativ günstige "Mini-PCs" mit Mobile-Hardware... Lenovo, HP, diverse China-Hersteller...
So Zeugs: https://www.hardwareluxx.de/index.p...67179-gigabyte-brix-gb-bru7-255h-im-test.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich erstmal sehr schlüssig, danke. Ein paar Fragen hab ich natürlich:
- Falls MicroATX günstiger ist, dann her damit. Im Gehäuse ist unendlich viel Platz (ist ein Cooltek Antiphon). Grundsätzlich finde ich die Anschlüsse des Mainboards aber top. Dual Monitor Setup existiert sowieso schon, danke fürs Ansprechen!
- Braucht es wirklich 32GB RAM?

Auch wenn ich die Wahl der Komponenten verstehe, ist das in Summe doch ein ganzes Stück teuer als erhofft. Selbst mit 1 statt 2TB sind wir da bei 500€. Muss man das mittlerweile selbst für so eine Basic-Kiste mit bisschen Zukunftssicherheit ausgeben oder gibt es noch sinnvolle Einsparpotenziale?

Also halt ein 8500 oder 8600g, mit A620 Chipsatz.

Oder Intel

Der Intel ist etwas flotter, der AMD wäre besser bei der Grafik in Spielen aber auch nur auf Level einer GTX 1050-1650

Auch dir danke, das hilft mir extrem einen Überblick zu gewinnen.
 
- Braucht es wirklich 32GB RAM?
Kommt darauf an, was du machst, so im Office. Ich habe viel mit Datenbanken und großen Excel "Brocken" zu tun. Da musste ich jetzt sogar auf 64GB gehen, weil es zu lahm wurde.
 
Falls MicroATX günstiger ist
µATX ist idR günstiger als ATX weils einfach kleiner ist.
m-ITX ist dann wieder teurer als ATX, weil alles sehr gedrungen ist, das PCB wsl. mehr Layer haben muss um alles unterzubekommen, zudem wenig Angebot und schlecht erweiterbar.

Bei AMD B850 / Intel B860 aufwärts ist ATX aber von Vorteil, weil diese beiden Chipsets/Boards relativ viel M.2/PCIe können, was auch nötig ist, weil man quasi keine SATA SSDs mehr bekommt (die taugen bzw. vom P/L her tragbar sind).

Insofern würd ich die 20-60€ mehr in ein "gutes" Mainboard investieren, wenn man das Ding viele Jahre haben will.
- Braucht es wirklich 32GB RAM?
Nein.
16gb sind sicher okay, selbst für Windows. Mit Linux... wird man noch nicht mal 8 brauchen... (wobei... fürs RAM Management der Browser kann das OS ja wiederum wenig..?)...

Der Preisunterschied ist aber nicht soo hoch.
Klar, in Summe läppert es sich.

Es braucht auch keine 2tb statt 1tb. Wenn man €/TB (und M.2 Knappheit je nach Board) betrachtet, macht die 2tb Variante (TLC Speicher, DRAM Cache muss nicht zwingend sein) schon auch Sinn.


Billiger geht immer, steh grad vor dem gleichen Ding (mit dem ITX System, weil pinkes schnuckeliges Mädchengehäuse)... DDR4 hätt ich noch... B550, 5600G/5700G günstig schießen und ab... aber da hat man wiederum kein USB-C am Mainboard (zumindest kein echtes), nur 1x M.2 und... naja... nen x16 Slot mit Riser-Kabel.. da kannst dann ne 2. M.2 reinstecken irgendwann oder ne USB-C Karte (welche es wiederum nur für vorn ODER hinten gibt, hab noch keine 20G USB C Karten gefunden, die beides haben).


Du kannst auch irgend ein refurbished System nehmen... alles nicht so das Thema... bist mit 300-500€ dabei.

Sowas gibts z.B. auch:
Klein, sparsam, günstig.. ne 2. SSD passt imho noch rein.




Wenn du schon mit einem "großen Gehnäuse" und "richtiger ATX Hardware" rechnest... würde ICH ein günstiges gutes ATX-Board nehmen mit modernen Anschlüssen (z.B. 2x GPU minimum, mit USB-C dann 3x, genug M.2 und PCIe für blöde Ideen, WLAN und zumindest ner 2.5 GbE NIC... vllt. kommt das NAS ja doch mal?)...
32gb kann man dann auch gleich machen weil... in ein paar Jahren... naja.
Und 2tb ebenso.



Aber ist eben individuell.
Hardware "mit Zukunft" war noch nie richtig billig. Diese Celeron/Durron Kisten mit Noname-Krams drin waren halt immer schon meh, das ist 2025 nicht viel anders.
 
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