Start erst nach Reset möglich

shockwave10k

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Ich habe seit einiger Zeit ein Problem, was mich regelrecht wahnsinnig macht. Mit meinem Latein bin ich da wirklich am Ende.

Als ich meinen "letzten" PC gebaut habe, startete der nur wenn ich den Reset Knopf gedrückt habe. Auch beim Neustart, dafür dann aber zuverlässig. Ich ging von einem Mainboard Defekt aus, also kaufte ich dann nach einiger Zeit ein neues Mobo. Wieder MSi, wieder Z690, diesmal aber ein MSI MEG Z6901 Unify. Wenn man schon mal aufrüstet, dann direkt richtig, also i7 13700k raus und i9 14900k rein, sowie Wechsel von DDR4 auf DDR5. Alles umgebaut und siehe da, der Fehler ist immer noch da! Trotz Mobo+CPU+RAM Wechsel. Erst Reset, dann gibts UEFI und Windows.

Da das MEG eine Debug Anzeige hat, weiß ich jetzt wo es stehen bleibt: 69 und 98 (mal so, mal so) Bedeutet gemäß Handbuch: 69 = System Agent DXE Initialisierung wird gestartet und 98 = Verbindung Konsolen Eingangsgeräte.
Da ich mit diesen Stati nichts anfangen kann, habe ich gemacht, was man halt so macht:
Alle USB Geräte abgeklemmt (intern und Extern) - Keine Änderung.
RAM Riegel einzeln und auf verschiedenen Plätzen getestet - keine Änderung
Verschiedene BIOS Versionen - keine Änderung
Windows Neuinstallation - keine Änderung
Da ich eine hardverrohrte Customwasserühlung drin habe, ist ein Komponententausch immer nur begrenzt und mit Aufwand möglich. Das muss gezielt erfolgen, ist immer stundenlanger Aufwand.

Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass das Mainboard und das z690 MEG Unify und das z690 davor einen Fehler hatten, aber da sich der Käufer meines altes Mainboards nicht beschwert hat, war es wohl völlig in Ordnung, ebenso wie die i9 CPU die ich dann wieder verkauft habe.

Hardware sieht aktuell so aus:

Lian Li o11 EVO XL Gehäuse
MSI Z690 MEG Unify
i7 13700k - P1 und P2 auf Intelspeccs
Zotac RTX 3080 10 GB
32GB Patriot DDR5 Speicher
Netzteil Corsair RM1000x
Corsair XC7 Kühler
LianLi UniFan TL 1x LCD Lüfter
Soundblaster X Katana V1 Soundbar (viai USB angeschlossen)
Logitech Astro A50 (über USB angeschossen)
Win 11
4 SSDs: 1x WD Blue 1TB; 1x WD Green 2TB; 1x Samsung 980 1TB; 1x Viper Patriot 1TB

Treiber und Software aktuell.

Ich überlege tatsächlich wegen dem Fehler einen neuen PC zusammenzustellen. Aber ohne zu wissen woher der Fehler kommt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass der mitwandert.
Am liebsten wäre mit natürlich, den einfach endlich weg zu bekommen.
 
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Als ich meinen "letzten" PC gebaut habe, startete der nur wenn ich den Reset Knopf gedrückt habe.
Wurden da beim Zusammenbau eventuell die Power und Resettasten vertauscht? Fehlerhafte Beschriftung der Anschlüsse?

Wobei dein neues Board ja auch OnBoard Start und Resettasten hat. Deshalb wäre auch Gehäuse abklemmen und darüber testen eine Option.
 
Beim betätigen des Power Schalters geht der PC ja an und Windows würde entsprechend runterfahren wie eingestellt. Die Gehäuse IO ist außerdem ein einzelner Stecker beim LianLi O11 und keine getrennten
 
bios aktuell ? fast start mal deaktivieren
mal stromlos machen, batterie raus, kontakte kurz kurzschliessen und dann wieder rein
front panel connector eventuell mal ohne probieren
 
Alle USB Geräte abgeklemmt (intern und Extern) - Keine Änderung.
Da kann nur passieren, dass nach dem Start der Rechner beim Initialisieren der USB-Geräte hängen bleibt. Dass er gar nicht startet, nicht.
Windows Neuinstallation - keine Änderung
Zum Windows laden kommt es doch gar nicht erst. War unnötig.
Es wird an der Konfiguration von Bios liegen. Ein Hardwaredefekt hast du ja nachweislich ausgeschlossen.

ps: nutzt du gespeicherte Profile im Bios? Falls ja, auf default und manuell, fürs Erste, das Nötigste einstellen.
 
Ich habe seit einiger Zeit ein Problem, was mich regelrecht wahnsinnig macht. Mit meinem Latein bin ich da wirklich am Ende.

Als ich meinen "letzten" PC gebaut habe, startete der nur wenn ich den Reset Knopf gedrückt habe. Auch beim Neustart, dafür dann aber zuverlässig. Ich ging von einem Mainboard Defekt aus, also kaufte ich dann nach einiger Zeit ein neues Mobo. Wieder MSi, wieder Z690, diesmal aber ein MSI MEG Z6901 Unify. Wenn man schon mal aufrüstet, dann direkt richtig, also i7 13700k raus und i9 14900k rein, sowie Wechsel von DDR4 auf DDR5. Alles umgebaut und siehe da, der Fehler ist immer noch da! Trotz Mobo+CPU+RAM Wechsel. Erst Reset, dann gibts UEFI und Windows.

Da das MEG eine Debug Anzeige hat, weiß ich jetzt wo es stehen bleibt: 69 und 98 (mal so, mal so) Bedeutet gemäß Handbuch: 69 = System Agent DXE Initialisierung wird gestartet und 98 = Verbindung Konsolen Eingangsgeräte.
Da ich mit diesen Stati nichts anfangen kann, habe ich gemacht, was man halt so macht:
Alle USB Geräte abgeklemmt (intern und Extern) - Keine Änderung.
RAM Riegel einzeln und auf verschiedenen Plätzen getestet - keine Änderung
Verschiedene BIOS Versionen - keine Änderung
Windows Neuinstallation - keine Änderung
Da ich eine hardverrohrte Customwasserühlung drin habe, ist ein Komponententausch immer nur begrenzt und mit Aufwand möglich. Das muss gezielt erfolgen, ist immer stundenlanger Aufwand.

Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass das Mainboard und das z690 MEG Unify und das z690 davor einen Fehler hatten, aber da sich der Käufer meines altes Mainboards nicht beschwert hat, war es wohl völlig in Ordnung, ebenso wie die i9 CPU die ich dann wieder verkauft habe.

Hardware sieht aktuell so aus:

Lian Li o11 EVO XL Gehäuse
MSI Z690 MEG Unify
i7 13700k - P1 und P2 auf Intelspeccs
Zotac RTX 3080 10 GB
32GB Patriot DDR5 Speicher
Netzteil Corsair RM1000x
Corsair XC7 Kühler
LianLi UniFan TL 1x LCD Lüfter
Soundblaster X Katana V1 Soundbar (viai USB angeschlossen)
Logitech Astro A50 (über USB angeschossen)
Win 11
4 SSDs: 1x WD Blue 1TB; 1x WD Green 2TB; 1x Samsung 980 1TB; 1x Viper Patriot 1TB

Treiber und Software aktuell.

Ich überlege tatsächlich wegen dem Fehler einen neuen PC zusammenzustellen. Aber ohne zu wissen woher der Fehler kommt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass der mitwandert.
Am liebsten wäre mit natürlich, den einfach endlich weg zu bekommen.
Moin,
wenn ich Dich richtige verstanden habe, dann hast Du nach dem Umbau auf die neuen Komponenten genau das gleiche Problem wie mit den alten Komponenten?

Wurde das Netzteil mit getauscht?
Wenn nicht, dann könnte das den Fehler verursachen.

Wird das System aus dem Kaltstart eingeschaltet, dann ist der Strombedarf höher als bei einem Reset des Systems.

Des Weiteren kannst Du mal versuchen die RAM Spannung im BIOS auf 1,350 Volt fest zu legen (F7 Advanced BIOS Settings)

Was Du auch versuchen kannst, ist den CPU Kühler etwas zu lösen.
 
Ich überlege tatsächlich wegen dem Fehler einen neuen PC zusammenzustellen. Aber ohne zu wissen woher der Fehler kommt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass der mitwandert.
Am liebsten wäre mit natürlich, den einfach endlich weg zu bekommen.
Mal die Grafikkarte rausnehmen und ohne diese starten. Sollte wie MSIToWi angemerkt hat auch erstmal die Last auf das Netzteil nehmen.
Ich gehe davon aus bei dir Bootet ja zumindest bis ins UEFI. Kannst du ein Bootbares Medium starten? Ein Linux vom Stick?
Nicht das hier dein Windows/Datenträger ein Problem hätte. Hast du Windows frisch aufgesetzt nach dem Wechsel auf die neue/alte Plattform?

Alle Schnellboot Funktionen deaktiviert, also schön auf langes Booten stellen. Zu Patriot Arbeitsspeicher gibt es leider auch eher durchwachsenes Feedback für DDR5. Ich würde diesen mal ohne XMP eingestellt versuchen starten zu lassen. Der erste Start dauert normalerweise wegen des DRAM Trainings recht lange.
 
bios aktuell ? fast start mal deaktivieren
mal stromlos machen, batterie raus, kontakte kurz kurzschliessen und dann wieder rein
front panel connector eventuell mal ohne probieren

Ja, habe verschiedene BIOS Versionen aufgespielt gehabt (auch mal niedriger), aktuell ist der neueste drauf.
Wo finde ich den "fast start"?
An die Batterie komm ich leider nicht so einfach ran, die ist unter einer Abdeckung die ich nur abbekomme, wenn ich die Grafikkarte demontiere.
1758527007763.png


Da kann nur passieren, dass nach dem Start der Rechner beim Initialisieren der USB-Geräte hängen bleibt. Dass er gar nicht startet, nicht.
Ich wußte jetzt nicht wie ich die Post-Codes deuten sollte und ob die "Konsolen Eingangsgeräte" auf USB hindeuten könnten.

Zum Windows laden kommt es doch gar nicht erst. War unnötig.
Es wird an der Konfiguration von Bios liegen. Ein Hardwaredefekt hast du ja nachweislich ausgeschlossen.
Das ist mir jetzt ein bisschen peinlich, aber das Windows darauf war circa 13 Jahre alt. Das war noch ein Windows 7 mit Uni Lizenz, später 8, dann 10, dann 11. Keine Ahnung wieviele Mainboards AMD und Intel da immer so durchgegangen sind. Aber 8 Stück waren das locker. Ist aber auch egal, letztendlich war es sowieso nötig und irgendwann weiß man sich auch nicht mehr selber zu helfen und macht dann "irgendwas"

ps: nutzt du gespeicherte Profile im Bios? Falls ja, auf default und manuell, fürs Erste, das Nötigste einstellen.
Ich stelle immer alles manuell wieder ein nach einem Update. Aber ich empfinde das (reines empfinden!) Bios in meinen letzten beiden MSI Boards für ziemlich voreingestellt. Powerstages P1 und P2 entsprechen z.b. nie den Intel Vorgaben, aber es ist schön zu sehen, das mittlerweile "nur noch" 400W das Powertarget sind und die 56s für P2 gesetzt sind, statt vorher im Auslieferungszustand 4000W bei "P2 only". Besonders Richtung Prozessor sind da schon im Standard immer so ein paar Einstellungen bei, die ich als "nicht Standard" empfinde. Aber ich bin da letztendlich nur ein Nutzer und müsste mich speziell mit dem einzelnen Punkt beschäftigen was der macht und wie der sich auswirkt. Mir bleibt da leider nur das Vertrauen in MSI und ihre Standardeinstellungen

Moin,
wenn ich Dich richtige verstanden habe, dann hast Du nach dem Umbau auf die neuen Komponenten genau das gleiche Problem wie mit den alten Komponenten?

Wurde das Netzteil mit getauscht?
Wenn nicht, dann könnte das den Fehler verursachen.

Wird das System aus dem Kaltstart eingeschaltet, dann ist der Strombedarf höher als bei einem Reset des Systems.

Des Weiteren kannst Du mal versuchen die RAM Spannung im BIOS auf 1,350 Volt fest zu legen (F7 Advanced BIOS Settings)

Was Du auch versuchen kannst, ist den CPU Kühler etwas zu lösen.

Netzteil ist eine interessante Idee. Eigentlich sollte ein Corsair RM1000x ausreichend sein, aber ich versuche mal Ersatz zu bekommen um das auszutauschen. Netzteile machen die verrücktesten Fehler

RAM Spannung werde ich heute Abend mal fixieren.

Danke an allen schon mal, neue Inputs in diesem Problem helfen mir schon sehr!
 
Netzteil ist eine interessante Idee. Eigentlich sollte ein Corsair RM1000x ausreichend sein, aber ich versuche mal Ersatz zu bekommen um das auszutauschen. Netzteile machen die verrücktesten Fehler
Du kannst im Bios die Ausgabe auf IGPU stellen (erzwingen) und das PCIE Stromkabel von der Grafikkarte abstecken, zwar würde er meckern wegen der Grafikkarte aber booten müsste er trotzdem.
Unbedingt HDMI&DP dann auch entsprechend umstecken, falls du nicht schon per default trotzdem über die Mainboard Bildausgabe gehst.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hast du sowas wie Secureboot aktiviert? Wenn ja unbedingt mal deaktivieren. Das grätscht auch mal fehlerhaft rein.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich überlege tatsächlich wegen dem Fehler einen neuen PC zusammenzustellen. Aber ohne zu wissen woher der Fehler kommt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass der mitwandert.
Am liebsten wäre mit natürlich, den einfach endlich weg zu bekommen.
Ich denke hier könnte der Fehler an was anderem liegen und nicht nativerweise an der Hardware. Ein bootbares Windows mit deaktiviertem Secureboot, sollte einfach starten wenn alles auf "Default" steht iGPU die Ausgabe macht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

P. S ein Fehler den ich mal hatte war im USB Slot das für das Bios Flashing verantwortlich ist ein Gerät eingesteckt zu haben... das sollte man auch nicht machen, mag das Board nicht. bzw. nicht beim Startup.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das so ein Fehler nach Mainboard Wechsel mitwandert ist schon seltsam, müsste eventuell mal wieder ausbauen und nur mit ram und cpu testen ohne irgendwelche eingesteckten Sachen.
 
Hatte genau das gleiche Fehlerbild auch mit einem MSI-Board Anfang des Jahres.
Diese ganzen Fehlervermutungen an das Betriebssystem (Neuinstallation) oder die Peripherie (GPU, Netzteil usw.) sind für den A..., wenn das System plötzlich sauber und ordentlich hochfährt nachdem ich auf *****-Board umgestiegen bin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Gehäuse IO ist außerdem ein einzelner Stecker beim LianLi O11 und keine getrennten
Heißt genau? Hast du da mal ein Screen davon?

Wo finde ich den "fast start"?
Ich denke mal, die UEFI Oberfläche vom Z690 Unify ist identisch zum Z690 ACE, von daher findest du den "Fast Boot" unter: Settings (linker Button) -> Boot -> Fast Boot

MSI_SnapShot_05.png

Was Du auch versuchen kannst, ist den CPU Kühler etwas zu lösen.
Das wäre auch mein Ratschlag, denn wenn der Bug "mit umzieht" glaube ich kaum, dass daran ein UEFI Setting Schuld sein könnte. Da klingt ein Hardware- bzw. Montagefehler (unbeabsichtigt) auf anderer Ebene schon plausibler. Ich hatte ähnliches mal mit einen dieser LGA1700 Retentionrahmen, die angeblich das verziehen des CPU HS mindern sollen. Nachdem das Ding verbaut war hatte ich auf zwei Boards die unmöglichsten Bugs, teils in der Debug Anzeige mit Startfreezes, urplötzliches herunterfahren aus Windows, Temperaturbugs usw. usf. - seither lasse ich die Finger von solchen "Basteltool"-Kits, denn nach Rückbau auf die original LGA1700 Befestigung waren die Bugs urplötzlich nur noch Schall & Rauch.
 
An die Batterie komm ich leider nicht so einfach ran, die ist unter einer Abdeckung die ich nur abbekomme, wenn ich die Grafikkarte demontiere.
Netzteil ausschalten und Einschaltknopf am Rechner 10-15 s drücken. Ich habe paar LED am MB und ich sehe dass es reicht, wenn die Lichter ausgehen. Ist auch ohne Abdeckung fummelig. Der Rechner steht vertikal, man kommt also nur an der Seite ran. Blöd nur, wenn direkt darüber die GK quer sitzt. Dadurch sieht man die Batterie gar nicht und kommt nicht richtig ran. Man muss den Kopf richtig zum Boden neigen.

Ich kann mir schwierig vorstellen, dass dem NT die Leistungsfähigkeit zum Starten fehlt. Zum Starten dürfte auch ein total unterdimensioniertes NT reichen. Die Probleme kämen erst unter Windows bei Belastung der Grafikkarte. Den fürs MB, Ram und CPU würde in der Regel auch ein 250 W NT ausreichen. Aber gut, du hast eine 16-Kern CPU, die muss jedoch erst ausgelastet sein. Was im Alltag selten der Fall sein wird.
 
Zum Starten dürfte auch ein total unterdimensioniertes NT reichen.
Verhau dich da mal lieber nicht. :unsure:
Gerade bei Kaltstart, also Rechner off komplett von der Spannungsversorgung getrennt, hast du in der Init Phase (Bios Initialisierung prüfen auf Hardwareebene, dort wo die Debug durchrattert) den höchsten Peak.
Da kann es durchaus passieren, dass man da auch schon einmal die Lüfter der (zumeist älteren) Graka kurz aufheulen hört und den CPU Lüfter. Mit ein Grund, warum Rechner mit (teil)defekten NT's nicht mehr starten möchten, obwohl die unter Windows im Idle dann einwandfrei tagelang durchlaufen könnten, weil da meist eh nur grenzwertig am untersten WK (um 8~11%) gekratzt wird.
 
Klar, nur hat er ein modernes und hochwertiges Netzteil im Rechner. Ich hatte ursprünglich selbst vor, so ein Netzteil zu kaufen, nur mit geringerer Leistung. Am Ende ist es ein Seasonic PX-650 W geworden. Unter Bios wird eine CPU nicht alle Kerne auslasten können? Ist da nicht in der Regel nur 1 Kern aktiv?
 
Hat mit der Wertigkeit des NT eher wenig zu tun. Ich habe das gerade einmal anhand meines Meross abgelesen:

0W. -> Stromversorgung getrennt
~24-26W. -> Rechner herunter gefahren / Soft_off/Standby an Stromversorgung an
~260W. Init_Peak -> aus Warmstart (also Neustart bzw. Start aus Standby)
~340W. Init_Peak -> aus Kaltstart (Stromversorgung vorher komplett getrennt)
~98W. Idle in Windows

..ein unterdimensioniertes NT dürfte da u.U., je nach HW., schnell an seine Lastgrenzen geraten.
 
Die Wattzahl bezieht sich doch auf die dauerhafte Belastung. In der Spitze halten die doch sehr viel mehr aus. Oder liege ich da falsch?
 
Ich bin grade mal meine Bestellungen der letzten Monate durchgegangen. Ich hatte bis Mai letzten Jahres ein 750W Corsair Netzteil drin. Das reichte bei der Hardware an einige Stellen nicht, rechnerisch müsste das passen, tatsächlich hatte ich z.b. in Battlefront 2 beim starten einen massiven Peak der den Rechner immer hat ausgehen lassen. Ich stieg deshalb auf das 1000W RM1000x um. Einerseits weil es ein gutes Netzteil ist, andererseits weil ich dann nur die modularen Kabel ab und an stecken musste, ohne die neu zu verlegen.
Das aktuelle Mainboard kam am 22.Mai 2024 und wurde direkt am folgenden Wochenende Verbaut. Das aktuelle Netzteil kam am 29. Mai 2024. - Krass ich fahre schon 1,5 Jahre mit dem Fehler. Wie die Zeit vergeht! Man gewöhnt sich an die seltsamsten Dinge bevor die einen komplett Wahnsinnig machen.
Ich habe dennoch ein neues Bestellt um das definitiv auszuschließen. Einerseits weil die Kabel damals nicht getauscht wurden und andererseits weil das 1000W damals ein Amazon Warehouse Deal war. Die Sachen sind nicht immer 100% in Ordnung.
Ich glaube mein 450W Netzteil was ich noch im Schrank habe, hätte nicht mal alle Stecker fürs Mainboard Das könnte dann den Dienst von seiner Seite aus verweigern. Und im Bios geht die Temperatur beim Prozessor schon ziemlich hoch vergleichen mit der Aufgabenlast, ich bin mir daher nicht sicher ob zu diesem Zeitpunkt schon alle "Funktionen" und C-States geladen wurden. Bevor eine Stromspitze von einem Guffel-Netzteil da noch irgendwas mitreißt, mache ich das lieber richtig.

Heißt genau? Hast du da mal ein Screen davon?

Leider nur ein schlechtes, reingezoomtes grade:

1758547916855.png


Nicht vergessen ist invertiert, eigentlich wäre das unten.

Das wäre auch mein Ratschlag, denn wenn der Bug "mit umzieht" glaube ich kaum, dass daran ein UEFI Setting Schuld sein könnte. Da klingt ein Hardware- bzw. Montagefehler (unbeabsichtigt) auf anderer Ebene schon plausibler. Ich hatte ähnliches mal mit einen dieser LGA1700 Retentionrahmen, die angeblich das verziehen des CPU HS mindern sollen. Nachdem das Ding verbaut war hatte ich auf zwei Boards die unmöglichsten Bugs, teils in der Debug Anzeige mit Startfreezes, urplötzliches herunterfahren aus Windows, Temperaturbugs usw. usf. - seither lasse ich die Finger von solchen "Basteltool"-Kits, denn nach Rückbau auf die original LGA1700 Befestigung waren die Bugs urplötzlich nur noch Schall & Rauch.

Ein Retainer Modul an der CPU habe ich tatsächlich auch verbaut. Kommt definitiv ganz oben auf die Liste "Gehe ich an, wenn ich Zeit hab und schnellere Lösungen keinen Erfolg gebracht haben". Ist halt wie gesagt gute 5 Stunden Arbeit alles raus zu machen, zu trocknen, wieder drauf zu machen und zu befüllen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hatte genau das gleiche Fehlerbild auch mit einem MSI-Board Anfang des Jahres.
Diese ganzen Fehlervermutungen an das Betriebssystem (Neuinstallation) oder die Peripherie (GPU, Netzteil usw.) sind für den A..., wenn das System plötzlich sauber und ordentlich hochfährt nachdem ich auf *****-Board umgestiegen bin.
Eigentlich ist das Board verdammt gut ausgestattet und hat alles was ich brauche und schon immer wollte. Die CPU wird auch noch Jahre reichen. Bei meinem nächsten PC würde ich das eigentlich gerne mitnehmen wenn es geht. Ansonsten will ich die Gewissheit haben, dass ich ein funktionierendes Board verkaufe.
Und angenommen es ist nicht das Board, sondern z.B. das Netzteil und ich nehme das mit in den nächsten PC, habe ich den gleichen Fehler da schon wieder.
Da es das zweite MSI Board ist, liegt natürlich auch eine fehlerhafte Standard-Einstellung nahe. Wäre doch Blöd wenn das nächste Mobo wieder so eine Einstellung hat und die querschießt.

Klar kann ich auf AM5 wechseln und einen komplett neuen PC bauen, das alte Zeug auf Ebay setzen und verramschen. Das wäre aber keine Lösung des Problem, sondern letztendlich eine Kapitulation. Irgendwie auch doof!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte bis Mai letzten Jahres ein 750W Corsair Netzteil drin. Das reichte bei der Hardware an einige Stellen nicht, rechnerisch müsste das passen, tatsächlich hatte ich z.b. in Battlefront 2 beim starten einen massiven Peak der den Rechner immer hat ausgehen lassen.
Die Probleme hatte ich mit meinem 650 W Netzteil nicht, selbst wenn die 6900 XT 360 W nahm. Deine RTX 3080 verbraucht auch nicht mehr. Eigentlich ist sie sogar mit "nur" 300 W angegeben. Die Spiele können in der Regel nichts mit einem 16-Kerner anfangen. Höchstens wenn eine neue Region geladen wird, aber da schläft widerrum die Grafikkarte.
 
🤷‍♂️Ich weiß, rechnerisch passte das. Aber es trat sicher jedes mal auf, wenn das Spielgestartet wurde: Doppelklick - kurze Meldung erscheint, das das Spiel geladen wird und zack - PC aus bzw hard reset.
Wurden beide CPU Powerstages auf 125W begrenzt dann lief das Game. 1000W Netzteil drin und es lief auch auf höheren Stages.
 
Ich stieg deshalb auf das 1000W RM1000x um. Einerseits weil es ein gutes Netzteil ist, andererseits weil ich dann nur die modularen Kabel ab und an stecken musste, ohne die neu zu verlegen.
Heißt, du hast die vorher verlegten Kabelstränge des alten NT einfach so an das neue NT angeschlossen?

Das aktuelle Netzteil kam am 29. Mai 2024. - Krass ich fahre schon 1,5 Jahre mit dem Fehler. Wie die Zeit vergeht!
Heißt, du hattest diesen Bug seit Tausch des NT und vorher nicht?

..da müsste man jetzt eigentlich nur 1 und 1 zusammen zählen. Welche Rev. hatte das alte und welche Rev. das neue? Nur weil es die gleiche Modellbezeichnung hat bedeutet das nicht viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal die Tipps alle zusammen umgesetzt:
1. fast boot deaktiviert
2. DRAM Spannung auf 1,350V festgesetzt
3. Standard Ram Timings ohne XMP
4. iGPU nutzen und die stromlose Grafikkarte mal rausnehmen aus dem Spiel
5. CPU Kühler Schrauben lösen
6. Nicht den Flash Bios USB-Port nutzen

Da fährt der PC tatsächlich normal hoch, ich denke ich habs. Als nächstes drehe ich alles zurück um zu gucken was es letztendlich war und bleibe bei den letzten beiden Punkten hängen.
Dachte, joah macht Sinn....aber letztendlich doch nicht. Startet wieder nicht sauber durch ABER er ist ein paar mal sauber gestartet!
 
Zuletzt bearbeitet:
Heißt, du hast die vorher verlegten Kabelstränge des alten NT einfach so an das neue NT angeschlossen?


Heißt, du hattest diesen Bug seit Tausch des NT und vorher nicht?

..da müsste man jetzt eigentlich nur 1 und 1 zusammen zählen. Welche Rev. hatte das alte und welche Rev. das neue? Nur weil es die gleiche Modellbezeichnung hat bedeutet das nicht viel.

Ja, ich hab vorher natürlich geprüft, ob die Kompatibel sind. Der Fehler war aber schon vorher da, ich kann nicht mal sagen wie lange genau.
 
Na da kommen wir doch der Sache schonmal näher.
1. Fast boot deaktivieren geht immer
2. DRAM auf defaults ohne XMP genauso.
3. iGPU nutzen erstmal hilft erstmal einen großen Brocken aus der Gleichung zu nehmen den bei einer Grafikkarte könnte auch eine Mischung an Ursachen liegen, Grafikkartenen RAM, GPU, Spannung/Stromzufuhr... wobei man sagen muss es eher seltener ist das deswegen Windows nicht booted, normalerweise bis auf Stromzufuhr kommen die Ursachen erst zum Vorschein bei starker Last.
4 CPU Anpressdruck kann natürlich zu hoch sein, normalerweise reicht hier "Handfest" verschrauben, also so bis man Wiederstand merkt, wenn man vorsichtig dreht.
5. Das mit Flashport ist halt tricky, aber von der Logik nachvollziehbar das hier das BIOS/UEFI nach Firmware versucht zu greifen und wenn etwas identifiziert wird er dann versucht das zu laden. Was aber bei Maus oder Tastatur eben scheitert und dadurch der Vorgang nicht weiter geht.
 
Da du Board, CPU und RAM schon getauscht hast, ist ein klassischer Defekt eher unwahrscheinlich. Die Debug-Codes deuten oft auf Peripherie oder Stromversorgung hin. Ich würde als Nächstes das Netzteil prüfen oder testweise ein anderes einsetzen und alle Zusatzgeräte komplett abstecken, nur mit Board, CPU, RAM und GPU starten. Auch ein BIOS-Reset mit Default-Einstellungen könnte helfen. Oft sind es Kleinigkeiten bei Stromversorgung oder USB-Geräten, die so ein Verhalten verursachen.
 
So das Netzteil kann ich ebenfalls ausschließen. Gestern ein BeQuiet PowerZone 1000W kurz von der Front her angeschlossen, selbes Bild: Hängt bei Postcode 64 und 98 fest beim ersten Start nach Power Knopf.
Ich wollte dann auch mal die Grafikkarte aus dem Spiel nehmen und über iGPU fahren, da fiel mir auf: Das Board hat ja gar keinen HDMI oder DP Anschluss :oops: Ist der einzige USB-C Port auf der Rückseite überhaupt DisplayPort fähig? In den Spezifikationen des Mainboards steht nichts. Vielleicht kann @MSIToWi da helfen?

Mir graut jetzt schon davor, das Retainer Modul auszubauen und wieder zurück auf normalen Sockel zu bauen, das scheint ja irgendwie der letzte verbleibende heiße Tipp zu sein. Ich versuche das mal am Wochenende hin zu bekommen. Dafür muss aber das Mainboard komplett raus. Ich hätte jetzt fast gesagt, wenn erstmal alles raus ist, kann ich besser testen, aber wirklich viel bleibt dann ja schon gar nicht mehr übrig außer ein Wechsel der Grafikkarte bzw irgendwie-Nutzung der iGPU
 
So das Netzteil kann ich ebenfalls ausschließen. Gestern ein BeQuiet PowerZone 1000W kurz von der Front her angeschlossen, selbes Bild: Hängt bei Postcode 64 und 98 fest beim ersten Start nach Power Knopf.
Ich wollte dann auch mal die Grafikkarte aus dem Spiel nehmen und über iGPU fahren, da fiel mir auf: Das Board hat ja gar keinen HDMI oder DP Anschluss :oops: Ist der einzige USB-C Port auf der Rückseite überhaupt DisplayPort fähig? In den Spezifikationen des Mainboards steht nichts. Vielleicht kann @MSIToWi da helfen?

Mir graut jetzt schon davor, das Retainer Modul auszubauen und wieder zurück auf normalen Sockel zu bauen, das scheint ja irgendwie der letzte verbleibende heiße Tipp zu sein. Ich versuche das mal am Wochenende hin zu bekommen. Dafür muss aber das Mainboard komplett raus. Ich hätte jetzt fast gesagt, wenn erstmal alles raus ist, kann ich besser testen, aber wirklich viel bleibt dann ja schon gar nicht mehr übrig außer ein Wechsel der Grafikkarte bzw irgendwie-Nutzung der iGPU
Der USB-C Port kann noch kein Videosignal ausgeben.

Ich hätte tatsächlich das Netzteil als Verursacher favorisiert.
An dem Board bzw. BIOS Settings wird das nicht liegen, da der Fehler mit dem neuen Board mit gewandert ist.
 
Und an den Kontakten und Verkabelung zum Start vom MB und dem Gehäuse kann es nicht liegen? Vielleicht mal versuchen ohne den Stecker, die 2 Kontakte zum Starten kurz zu schliessen. Ein Knopf am Gehäuse macht im Grunde nichts anderes.
 
Und an den Kontakten und Verkabelung zum Start vom MB und dem Gehäuse kann es nicht liegen? Vielleicht mal versuchen ohne den Stecker, die 2 Kontakte zum Starten kurz zu schliessen. Ein Knopf am Gehäuse macht im Grunde nichts anderes.
Gestern auch mal getestet, kurzschließen musste ich nicht mal was, nebenan sind Power und Resett Taster direkt auf dem Board. Aber auch ohne den Stecker selbes Bild.
Der USB-C Port kann noch kein Videosignal ausgeben.

Ich hätte tatsächlich das Netzteil als Verursacher favorisiert.
An dem Board bzw. BIOS Settings wird das nicht liegen, da der Fehler mit dem neuen Board mit gewandert ist.
Bios Settings wären zwar sehr einfach zu lösen, werden es aber sehr wahrscheinlich nicht sein. Einerseits weil ich einige BIOS Versionen aufgespielt habe und die teilweise auch umfangreiche Änderungen in den Standard-Einstellungen mitgebracht haben. Andererseits kamen einige Resets von meiner Seite her. Möglich wäre es zwar irgendwie gewesen, weil beide Boards von MSI sind und einige Auslieferungseinstellungen dabei ähnlich waren. Das würde allerdings auch dazu führen, das weit mehr Leute das Problem hätten.

Meine Hoffnungen ruhen jetzt auf dem Contact Frame mit dem die CPU im Sockel gehalten wird. Vielleicht habe ich da ja mehrfach den selben Montagefehler gemacht als ich vom 12700k auf den 14900k gewechselt habe und dann auf einen 13700k gegangen bin. Da ich da ungerne drangehe, wenn drumherum offene Röhren mit Wassertropfen sind, werde ich wohl oder übel das Board ausbauen müssen. Das Risiko ist mir sonst einfach zu groß.
Ich hatte für dieses Jahr geplant meine GPU auf eine 5080 aufzurüsten und hänge noch zwischen den Stühlen ob es wieder eine Wasserkühlung werden soll oder ich einfach auf Luft + AIO gehe. Rüste ich zurück, brauche ich das große Gehäuse nicht mehr und würde einfach alle Teile in ein neues Gehäuse setzen. Bleibe ich bei Wasserkühlung und rüste eine 5080 auf Wakü Betrieb um, muss ich auch alles umbauen.
So gesehen wäre Fehlersuche + Umbau ein Abwasch.
 
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