wir haben einen recht kleinen Garten (80qm) und meine Frau wollte den schon immer mit Pflanzen vollpacken - ich war lang dagegen, weil mir der Garten dann gedanklich zu klein wurde.
Mittlerweile sehe ich ein, dass der Garten dadurch im Gegenteil viel größer wirkt und der Rasen eher nutzlos ist (Wasserverbrauch vs. Nutzen).
Ich hab gestern einfach mal einige Bilder in ChatGPT gejagt und eine 0-10 Skala hinsichtlich ökologischem Nutzen vs. Wasserverbrauch und co. bewerten lassen: BÄM 5.9 von 10 weil zu viel Rasen (wobei ChatGPT sogar meinte, dass wir damit zu den Top 20 der urbanen Gärten in DE gehören)
Im Vergleich hab ich mir dann den Wert geben lassen, wenn man einfach nix macht und alles wuchern lässt - Unkräuter (Disteln; Brennnesseln usw. wachsen hier auch bei 40°c über Wochen ohne Regen ohne Ende) -> solch ein Garten würde erstaunlich 5.0 von 10.0 erhalten: bei sowas gäbe es wenige Faktoren, die die Bilanz nach unten ziehen, aber die geringe Artenvielfalt wäre ökologisch nur begrenzt hilfreich.
Jedenfalls bot mir ChatGPT dann an, zu simulieren, was wir machen müssten um eine bessere Bilanz zu erhalten -> etwas Rasenfläche gegen Kräuter/Sträucher tauschen.
Heut morgen haben wir ein kleines, weiteres Lavendelbeet angelegt und demnächst muss ich die zentrale Sprinklerbewässerung gegen etwas Mikro-drippiges tauschen.
Hätte nie gedacht, dass mir sowas mal Freude bereitet. Mit Mitte 20 hätte ich mich belächelt, wenn ich davon berichte, dass es fast nix schöneres gibt, als mit Frau und Hund im kühlen Garten abends abzuschalten und Bienen zu zählen
