Zunächst: Der Testbericht ist als "Kurztest" betitelt, und wird dem "kurz" auch gerecht.
Ich darf trotzdem anmerken, dass einer der mir kaufrelevanten Datenpunkte in so einem Test leider fehlt: der Einschaltstrom!
Ich bin Mieter einer Wohnung, deren Elektrik auf dem Stand der 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts ist. Es gibt insgesamt 2 Sicherungen (in Worten: zwei): eine sichert den Herd ab (Gas...), die andere den ... "Rest".
In der Wohnung sind zwei PCs, im ersten steckt ein Bequiet Pure Power FM 11 mit 1000W. Wenn das eine Weile stromlos war und sich die Elkos entladen haben, dann führt das Einstecken des Netzkabels mit absoluter Sicherheit zum Auslösen der Sicherung. Anschließend kann ich dann die Sicherung dutzende Male wieder einschalten, bis sie hält. Da spielt noch ein weiterer Kandidat mit, wahrscheinlich der Generator des Kühlschranks, nur kommt man da nicht an die Steckdose, weil das Ding eingebaut ist, und die Steckdose direkt dahinter...
Wenn man sich nach dem Wert des Einschaltstroms umsieht, findet man das in manchen Tests, für die meisten Netzteile wie auch das Bequiet sind die ziemlich hoch, aus dem Gedächtnis über 80A, Für den zweiten PC bin ich also auf die Suche gegangen nach einem Netzteil, das bei diesem Parameter günstiger abschneidet. Und da bin ich auf das hier kurzgetestete Corsair gestossen, das ich mir dann trotz erheblicher Abneigung gegen Corsair (ich mag die pissgelbe Firmenfarbe nicht, das Vorgehen bei der Fanatec-Übernahme war hinterfotzig) für günstige 150€ gekauft habe.
Und damit habe ich diese Probleme mit dem Einschaltstrom tatsächlich nicht.
Zu den ganzen Geräuschthemen kann ich leider nichts beitragen. Das liegt aber mutmaßlich daran, dass das PC-Gehäuse bei mir dort steht, wo es hingehört: auf dem Fußboden neben dem Schreibtisch. Da höre ich dann praktisch nichts mehr, wenn der PC keine Last hat. Wer den PC direkt neben seinem Ohr auf den Schreibtisch platziert, hat ohnehin die Kontrolle über sein Leben verloren.