[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Danke für die hilfreichen Infos. Ich denke das mit dem Monitor schiebe ich noch auf. Vermutlich bekomme ich den eh nicht mal in 10 Min geöffnet. Hoffe mal dass es die Elkos sind und lager den ein. Bild war ansonsten gut. Denke die Lochmaske ist von dem etw. grob aber geht schon.

Mal noch den Update zum Shuttle das so extrem fiept. Vermutlich sind es die Spulen aber das ist echt wahnsinnig extrem. Keiner der Shuttle hatte das bisher so extrem wie dieser SB61G2 :S
Hab nun Windows XP installiert und sobald die kleinste Rechenleistung angefragt wird wie iwas installieren fiept und zirpt es zum Ladebalken in der Software, USB Stick rein -> fiept. Jedes bisschen wo die CPU beansprucht wird wird sofort durch lautes Fiepen und Zirpen mitgeteilt... das macht einem verrückt das Geräusch :/
 
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Vermutlich bekomme ich den eh nicht mal in 10 Min geöffnet.

Das ist eigentlich weniger das Problem. Mein NEC mit flacher Bildröhre z.B. ist in 2 min geöffnet, wenn man will. 6 Schrauben halten das hintere Gehäuseteil an der Front fest. Schrauben lösen, abziehen, fertig. Danach musst du halt schauen wie der Aufbau innen ist und wie gut du an die Platinen kommst.
 
Oder einfach mal entmagnetisieren? *ZONG* *WACKEL* Bild besser. Einfache Lösungen sind auch manchmal gut.
Yep, leider hilft es nicht. Schon mehrmals manuell gemacht. Macht er aber auch bei jedem Einschalten

Kleines Update zum Shuttle Netzteil.
Es ist letztendlich das FSP FlexGuru 250W geworden. Das Inter Tech FA250 ist würde ich behaupten zwar nen ticken leiser als das FSP aber wie gesagt nur wenn man ein Silent System hat relevant.
Dafür scheint das FSP weniger heiß.
Was mich wundert ist dass FSP so wenig Spulen benötigt. Habe nur 2 beim FSP gezählt und 6 beim Inter Tech. Aber ggf sind die beim FSP auch teils schon SMD. Eine meine ich zumindest nachträglich auf dem Bild zu erkennen.

Leider sind die FSP Flexguru 250W nun gerade auf Geizhals um 25€ auf 65€ gestiegen. Ggf bissel warten. Conrad hat es eigentlich für 40€ nur seit letzter Woche ausverkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal noch den Update zum Shuttle das so extrem fiept. Vermutlich sind es die Spulen aber das ist echt wahnsinnig extrem. Keiner der Shuttle hatte das bisher so extrem wie dieser SB61G2 :S

Nimm dir mal eine Heißklebepistole und suffe die Spulen sowie alles drum herum komplett damit ein. Ruhig mal 2-3 Stangen durchheizen in das Umfeld. Resonanzen könnte das schlucken. Dann weißt du mehr ob es Spulen sind oder ob doch die Strukturen in dem Prozessor schon vibrieren oder der HS davon aufschwingt.
 
Ich möchte starten mit Recaps. Welche Sachen könnt ihr empfehlen?
Ich habe etwa 30 Platinen hier mit Schrott zum testen.

Lötkolben habe ich aber würde besseren wollen und so eine Klack-Zack-Saugspritze für flüssig Lot habe ich auch. Zum Löcher ziehen und so.

Ich kann bis 500°C einstellen, reicht das aus oder brauche ich heißer? Welchen nehmt ihr und welche Setting?
Grundsätzlich möchte ich gerne alles erkedigen können auch Chisp. Ich kann auch Lot abziehen von vielen Beinen mit Kack-Zack oder geht das nicht? Dauert bestimmt nur lange.

Erstmal Kondensatoren reicht. Wie kann man hinterher am besten testen (*fg* reimt sich :lol).
Wann weiß ich ob es wirklich läuft und nicht gefährlich ist?

So viele Fragen ich weiß. Habe zwar viel hier aber fühle mich überfordert etwas unrichtig zu mache. :hail: Danke
 
Nimm dir einfach die Entlötstation und ne alte Platine und fang an mit testen. Du findest dann schnell raus, welche Technik für dich am besten funktioniert. Du brauchst genug Hitze, um das Lot vollständig flüssig zu bekommen und absaugen zu können, aber nicht so viel, dass du das Board und ggf. umliegende Leiterbahnen beschädigst.

Ich persönlich nutze 440°C. Das funktioniert gut, ist aber grenzwertig hoch. Man sollte nicht zu lange draufhalten, sonst brutzelt der Schutzlack weg. Dann etwas frisches bleihaltiges Lot drauf, kurz warten, Elko rauspopeln und danach absaugen.

Meistens braucht man zum sauberen Absaugen zusätzlich etwas Heißluft, sonst kriegt man das Loch nicht frei. Das kommt aber stark darauf an, wie viel Schichten die Platine hat und wie hoch der Kupferanteil ist.

Welche Elkos da drauf gehören, fragst du am besten vorher hier im Thread. Das ist sehr speziell und auf keinen Fall kann man irgendwelche nehmen. Dafür kannst du eine Recap Liste machen (hier als Vorlage: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/nostalgiedeluxx-recap-mods-datenbank.1324443/)

Nach dem ersetzen noch 2x prüfen, ob du auch wirklich die Polung überall korrekt hast. Dann einfach einschalten und zocken oder benchen.
 
Nimm dir einfach die Entlötstation und ne alte Platine und fang an mit testen.

Hast du einen Tip? Wie weiß ich vorher ob geht oder tot ist? Ich will nur löten und dann testen.

Ich persönlich nutze 440°C. Das funktioniert gut, ist aber grenzwertig hoch. Man sollte nicht zu lange draufhalten, sonst brutzelt der Schutzlack weg. Dann etwas frisches bleihaltiges Lot drauf, kurz warten, Elko rauspopeln und danach absaugen.

Wie lange hält man drauf? 20-30 Sekunden oder länger? Bleilot ist schwierig. Eiegntlich verboten. Habe nur bleifrei bekommen. Elektroladen darf nichts anderes verkaufen sagen sie. Der Laden kotzt so ab ist aber weit hier der einzig.

sonst kriegt man das Loch nicht frei.

Ich würde gar nicht viel schauen das. Bein raus von Elektro-Kondensator und Rest aufbohren mit Dremel? Was haben die? 1mm? Einfach durch Lot ist recht weich oder? Dann muss man nicht viel zappeln und ist schneller. Macht das einer so?

Welche Elkos da drauf gehören, fragst du am besten vorher hier im Thread. Das ist sehr speziell und auf keinen Fall kann man irgendwelche nehmen. Dafür kannst du eine Recap Liste machen (hier als Vorlage: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/nostalgiedeluxx-recap-mods-datenbank.1324443/)

Oke Danke! So mache ich das. Frage hier noch nach. Kann ich trotzdem erst normale einbauen für Test und später richtig oder soll ich direkt fertig machen?

Nach dem ersetzen noch 2x prüfen, ob du auch wirklich die Polung überall korrekt hast. Dann einfach einschalten und zocken oder benchen.

Mein Netzteil hat Kurzschlusschutz. Wenn doch mal falsch herum schaltet ab. Denke das ist sicher vom Design. Kann man nicht viel falsch machen.
 
Wie lange hält man drauf? 20-30 Sekunden oder länger?
Kommt immer drauf an, welche Hitze weggesaugt wird. Bei 2-beinern wie Kondensatoren ist es einfach, weil du 1 Bein erwärmen kannst, während du auf der anderen Seite den Kondensator so seitlich drückst, dass das Bein raus rutscht. Aber nicht zu fest. Rutscht das Beinchen im Kondensator dadurch hinaus, kannst du den Kondensator gleich wegwerfen, weil potentiell undicht. Dadurch bekommst du das Gefühl, ab wann das Lot flüssig wird.

Bleilot ist schwierig.
Bekommst du aber in der Bucht sicher im EU-Inland. Aber auch genau wegen dem hab ich mir eine Nivea-Blechdose zugelegt, wo die Lotreste reinkommen. Mit Flussmittel ist das Zeugs dann durchaus zum wieder einlöten brauchbar. In den letzten Jahren hab ich so keinen Meter von meiner Lotrolle verbraucht.

Rest aufbohren mit Dremel?
Kann man bei Übungsboards machen, sollte man aber tunlichst unterlassen bei Hardware, die man retten will. Hab ich anfangs auch mal gemacht, aber die Gefahr ist groß, dass du das Lötauge inkl. inneres VIA verinchtest.

Kann ich trotzdem erst normale einbauen für Test und später richtig oder soll ich direkt fertig machen?
Was sind normale? Wenn die inneren Werte nicht passen, machs lieber ganz fertig. Was du aber machen kannst, du kannst die alten, die noch gut aussehen auf einen Kondensator-Tester spannen, ob sie intern auch noch halbwegs gut aussehen. Wenn ja, kannst du die zum kurzen Testen verwenden, ob das Board noch tut. Danach wechselst du die dann gegen neue.

Ich kann bis 500°C einstellen
Ist zuviel und zu lange drauf gehalten brennt es dir die Lötaugen weg. Bei Stellen die viel Wärme wegsaugen nehme ich zwar 450°C, aber es gibt auch durchaus Stellen auf dem Board, da reichen 400°C. Weit wichtiger als die absolute Temperatur halte ich jedoch die Fähigkeit des Lötkolbens, die abgesaugte Wärme bestmöglich nachliefern zu können. Sprich Lötkolben, die an der Spitze so kalt werden, dass sie sich selber festlöten, taugen also nichts.
 
Bein raus von Elektro-Kondensator und Rest aufbohren mit Dremel?
Auf keinen Fall!
Der Dremel ist mit seinen hohen Umdrehungen und Hand geführt wohl das "unpräzieseste" was du machen kannst, WEIL: in dem Loch sitzt eine dünne Kupferschicht woran das Lot überhaupt haften bleibt. Reißt die ab wird es eine Mammutaufgabe den Kontakt für den Kondensator her zu stellen da das Lot nicht am PCB haftet.
 
Bei 2-beinern wie Kondensatoren ist es einfach, weil du 1 Bein erwärmen kannst, während du auf der anderen Seite den Kondensator so seitlich drückst, dass das Bein raus rutscht. Aber nicht zu fest. Rutscht das Beinchen im Kondensator dadurch hinaus, kannst du den Kondensator gleich wegwerfen, weil potentiell undicht. Dadurch bekommst du das Gefühl, ab wann das Lot flüssig wird.

IGuter Tip. Ich habe gelesen hier im Fred es gibt Heizplatten. Könnte ich nicht eine nehmen die 300°C macht (Lötzinn lese ich zwischen 170-250°C flüssig) und dann einfach nach oben weg ziehen und neue durchstülpen ganz ohne kolben? Hinterher nur überstehende Beine abknipsen oder dremeln. Wäre mir die Invest wert wenn man Elektro-Kondensatoren so einfach tausche könnt wie steckkarten.

Bekommst du aber in der Bucht sicher im EU-Inland. Aber auch genau wegen dem hab ich mir eine Nivea-Blechdose zugelegt, wo die Lotreste reinkommen.

1.) Ist das legal? Ich will nicht Ärger bekommen wgeen verbotene Ware und dann kommt der Zoll?
2.) Blechdose ist interessant. Also du nimmst altes Lot ab von Platine und Bein und sammlst in der dose? Ist das nicht verunreinigt?

aber die Gefahr ist groß, dass du das Lötauge inkl. inneres VIA verinchtest.

Meine Augen sind eignlich sehr gut das ich das sehen würde?

Was sind normale? Wenn die inneren Werte nicht passen, machs lieber ganz fertig

Naja also sagen wir ich kaufe einfach 50x die hier häufigen Panasonic Serie FR in sagen wir Mittelmaß 1500µF und in 8 und 10mm in 16V. Die setze ich dann immer überall und wenn läuft ist Brett okay und kann individuell nach Wunsch bestücken. Jedes Mal alles exakt vorher nach Maß bestimmen, löten und dann geht nicht wäre ärgerlich. Wäre ja nur kurz zum Test, ich weiß langfristig nicht gut. Aber Test ganz kurz was kann passieren?

ob sie intern auch noch halbwegs gut aussehen. Wenn ja, kannst du die zum kurzen Testen verwenden, ob das Board noch tut. Danach wechselst du die dann gegen neue.

Welcher Tester ist empfholen hier? Ich frage mihc wenn der Tester sagt OK. (Der sagt OK oder?) Warum dann überhaupt taischen? Also wäre nicht besser: auslöten > Tester > wenn OK wieder rein > wenn nicht OK > nur dafür ersatz.Günstiger und wenn gut geteset warum neu?

Weit wichtiger als die absolute Temperatur halte ich jedoch die Fähigkeit des Lötkolbens, die abgesaugte Wärme bestmöglich nachliefern zu können. Sprich Lötkolben, die an der Spitze so kalt werden, dass sie sich selber festlöten, taugen also nichts.

Ja das wäre doof. Lötkolben soll schon heiß sein aber wenn Platte mit 300°C entfällt das ganz? Muss ich dann mal testen. Am besten wäre doch ganze Platte 300°C Bord nach unten platte oben, alle Elektro-Kondensatoren fallen sauber unten raus. Aufsammeln > Testen > Andersrum wieder draf.

und Hand geführt wohl das "unpräzieseste" was du machen kannst,

In dem Thema bin ich neu aber Handwerk kann ich. Ich arbeite auch präzise mit Laubsäge in mm genauer Art. Meine Hand ist schon sehr präzise aber ich verstehe dich. Wenn der Bohrer hakt oder kantet ist das nicht gut. Bohrständer habe ich aber auch weil ich oft Balsa bohre (mache Weihnachtsschmuck für kleinen Markt in Emden aus Holz).
 
Ich habe gelesen hier im Fred es gibt Heizplatten. Könnte ich nicht eine nehmen die 300°C macht
Kann man machen, wär aber mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Gründe:
1. Deutlich höherer Energieverbrauch
2. werden Komponenten mit aufgeheizt, die du nicht löten willst. Mal abgesehen davon was passiert, wenn du über eine Reihe SMD-Bauteile wischt? Viel Spaß beim sortieren. :p
3. Wird das Bautil oder Board nicht komplett über den gleichen Temperaturverlauf hochgeheizt, wellt es sich, da sich die Materialien verziehen, wenn sie unterschiedliche Temperaturen haben.

In dem Thema bin ich neu aber Handwerk kann ich. Ich arbeite auch präzise mit Laubsäge in mm genauer Art.
Eine präzise Hand ist schon nicht verkehrt. Aber vergiss bitte alles, was du beim Holzarbeiten gelernt hast. Elektronik löten ist was völlig anderes und Holzhandwerk auf Lötarbeit zu adaptieren klingt wie mit dem Vorschlaghammer auf die Nockenwelle.

1.) Ist das legal? Ich will nicht Ärger bekommen wgeen verbotene Ware und dann kommt der Zoll?
2.) Blechdose ist interessant. Also du nimmst altes Lot ab von Platine und Bein und sammlst in der dose? Ist das nicht verunreinigt?

1. Ich weiß nur, dass es nur Privatleute nicht mehr kaufen sollen. Firmen können es nachwievor kaufen.
2. Was meinst du mit verunreinigt? Schmutz und Flussmittel? Das verbrennt und wenn du Zinn abtropfen lässt, bleibt jener grobe Schmutz zurück und abgetropft ist beinahe reines Lot.
 
2. werden Komponenten mit aufgeheizt, die du nicht löten willst. Mal abgesehen davon was passiert, wenn du über eine Reihe SMD-Bauteile wischt? Viel Spaß beim sortieren. :p
3. Wird das Bautil oder Board nicht komplett über den gleichen Temperaturverlauf hochgeheizt, wellt es sich, da sich die Materialien verziehen, wenn sie unterschiedliche Temperaturen haben.

Hmmm. An die anderen Bauteile habe ich gar nicht gedacht. Dann würde beim auf den Kopf stellen alles von der Oberseite abfallen :heul:
Also muss ich doch löten lernen.

Elektronik löten ist was völlig anderes

Wie gut. 30 Platinen habe ich schon. Vielleicht bestelle ich noch einige mehr zur Sicherheit. Ich weiß nur nicht ob die überhaupt gehen. Mal sehen wie ich das angehe.

Was meinst du mit verunreinigt?

Staub / Schmutz / Schlacke? Das bleibt ja alles drin und sorgt für schlechteren Kontakt oder reinigt sich das selbst?
 
Das bleibt ja alles drin und sorgt für schlechteren Kontakt oder reinigt sich das selbst?

Falls du irgendwann mal genug Lot gesammelt hast und dein Lötolben einen Aufsatz für eine breitflächige Spitze (Meißelspitze) hat, dann leg da mal das gesammelte Lot drauf und schmelz es mitsamt allen Unrat. Das Zinn wird dir zu 99% rein von der Spitze runtertropfen, während der Unrat oben liegen bleibt. Lötstellen, die ich mit dem abgetropften Zinn löte sehen genauso aus, als würde ich Lot von der Rolle nehmen.
 
Falls es jemand interessiert. Habe gerade mal noch in ein original SB61G2 250W Shuttle Netzteil reingeschaut.
Der Inhalt scheint mir dem FSP FlexGuru sehr nahe zu kommen. Auch ein PS Chip, ein TNY und CM Chip für vermutlich Monitoring, Energy und PFC. NTC ist auch drauf.
 

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Das Zinn wird dir zu 99% rein von der Spitze runtertropfen, während der Unrat oben liegen bleibt. Lötstellen, die ich mit dem abgetropften Zinn löte sehen genauso aus, als würde ich Lot von der Rolle nehmen.

Das ist gut zu wissen. Danke für diesen Hinweis. Also spart man durch Rekappen sogar Geld weil man nie Lot kaufen muss *fg* Aurch ein Argument.

Ich habe gestern einen ersten Versuch unternommen. Aber von 27 Elektro-Kondensatoren gingen nur 10 raus. Der Rest wird kaum flüssig oder die Beine reißen raus. An einem hing sogar eine Art Hülse dran. Vermutlich das "Loch"?
Da brauche ich anderen Lötkolben mit mehr Kraft und Hitze. Muss ich erst besorgen. Hab ich mir doch glatt einfacher gedacht.
 
Wie lange lässt du dem Zeit, sich zu erwärmen? Hilfreich kann es durchaus sein, vorher frisches Lot mit Flussmittel aufzutragen, da so die Wärme besser geleitet wird.

Manche Elektro-Kondensatoren waren schon so heiß :( Konnte die nur mit Zange greifen und dran ziehen. Finger wären verbruzzelt. Aber manche gaben nicht nach.

Dann drückst du zu fest. Aber das wirst du schon durch Übung feststellen, wieviel Kraft genug und wieviel zuviel sind. ;)

Das wird ein Lernprozess :-[ Gut gleich viele Platinen gekauft zu habn.
 
Puh, 50€ wird schon schwer. Kannst mal schauen ob du gebraucht eine Ersa RDS 80 bekommst. Aber dann wirst du wahrscheinlich auch noch 2 unterschiedliche Lötspitzen neu kaufen müssen.
Mit den China-Dingern hab ich keine Erfahrung.

Bleihaltiges Lot hilft aber sehr, gutes Flussmittel auch.
 
Puh, 50€ wird schon schwer.

Ich war gerade bei einem Freund. Von ihm habe ich für 80€ eine URALTE Weller Station bekommen. Braucht er nicht sagt er. 40 oder 50W regelbar 200-450 Grad. Dünne Spitze und breite Spitze. Mit dünn würde ich sogar in die Löcher kommen zum Lot rausprockeln :banana:

Bleihaltiges Lot hilft aber sehr, gutes Flussmittel auch.

Bleihaltig habe ich nicht. Aber der Elektroladen hat mir so ein Topf verkauft. Gelbe Paste drin, drauf schmieren und heiß machen sagte er. Damit werde ich testen.
 
Ich bekomme wohl auch langsam das Retro-Fieber. Ich konnte nicht wiederstehen und haben einen GPU-Konvolut gekauft.
1744805976318.png


Sehr interessant ist mMn diese:
1744806004857.png
 
Ich habe noch nichts mit den Karten unternommen. Werde leider erst nächste Woche dazu kommen mir die genau anzuschauen.

Ist mMn eine Quadro4 980 XGL
 
Kann man den 3D Teil freischalten oder machst du Retro CAD Anwendungen damit? Weiß das jemand?
Ich sehe oft Quadro aber ich traue mich nicht zu kaufenda ich nicht weiß ob man freischalten kann. Ich glaube GForce Treiber gehen nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gibt hier noch 2-3 andere, Strikeeagle, Master Chief etc. die richtig Ahnung haben.

Okay um nicht wieder @WMDK zu belästigen probiere ich es dank Hinweis mal so:

@Masterchief79 @Strikeeagle1977

Ich habe Elektro-Kondensatoren von einem Board geholt:

Chojo XL 0382A 105 mit Höhe 2cm Breite 1cm 2200m und 10V
Chojo XL 0317C 105 mit Höhe 2cm Breite 1cm 1200m und 16V
Chojo GR 0269A 105 mit Höhe 1,5cm Breite 0,7cm 470m und 25V
Chojo XR 0294F 105 mit Höhe 2cm Breite 1,1cm 1500m und 16V
Chojo XR 0370A 105 mit Höhe 2,5cm Breite 1cm 1800m und 16V
Chojo 2B4M 85 mit Höhe 0,8cm Breite 0,5cm 100m und 50V

So jetzt ist Stress bei mir. Ich habe Null Idee. Wie gehe ich vor? Welchen Ersatz empfehlt ihr? Wo kaufe ich die?

Jede Hilfe wäre dankbar :love:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Elektro-Kondensatoren von einem Board geholt:
Bevor du irgendwas neues bestellst kannst du ja erstmal verraten, um welches Board es sich handelt. Vielleicht hast du Glück und die Forumssuche spuckt dir eine passende Liste aus.

Da das zudem dein erstes Board inkl. erstem Lötversuch ist, (kann mich auch täuschen, aber bisher klingt es danach) kontrolliere doch bitte einmal, ob um die Lötaugen auch noch wirklich alles heile ist. Eng an den Lötaugen vorbeiführende Leiterbahnen sind nämlich recht schnell zermatscht.

Und bevor du Unsummen in neue Kondensatoren steckst, empfielt es sich, nicht gleich alles rauszurupfen, sondern ersmal nur die optisch auffälligen Kondensatoren gegen optisch unauffällige zu tauschen. Nach meiner eigenen Faustregel reicht es, Kondensatoren mit gleicher Kapazität und Spannung von ähnlichen Boards aus dem Herstellungszeitraum zu verwenden. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel, z.B. gibts manche Kondensatorpositionen, wo das Board sich anschliessend tot stellt, falls zu stark abweichende Kondensatoren (ESR) verwendet wird.
 
Bevor du irgendwas neues bestellst kannst du ja erstmal verraten, um welches Board es sich handelt. Vielleicht hast du Glück und die Forumssuche spuckt dir eine passende Liste aus.

Tja. Das ist ein Systemhaus Platinchen will ich behaupten. Kein Hersteller keine Angaben nichts.

bord.jpg


(So sah es aus bevor ich zu Werke ging. Unten alter Lötkolben der nicht taugt.)

Und bevor du Unsummen in neue Kondensatoren steckst, empfielt es sich, nicht gleich alles rauszurupfen, sondern ersmal nur die optisch auffälligen Kondensatoren gegen optisch unauffällige zu tauschen.

Ja aber ich würde gerne wissen und lernen was man ersetzt. Daher Bitte an @Strikeeagle1977 und @Masterchief79 wie empfohlen. Gerne (wenn nicht zu viel Aufwand) mit Erklärung wie ausgesucht wurde. Weil ich möchte wirklich nicht immer nerven und auch selbst machen iwann. Unglücklich gestartet bin ich hier :( Will einfach nur lernen und denn besser werden.

Also die genannten Elektro-Kondenssatoren: womit sollte man die tauschen? Danke :love:
 
Bild von oben ist besser. Danke - Sockel 478 ?

bord2.jpg


Intel 845 also ja denke 478 ist das, steht auch auf dem Sockelrand drauf. Aber ich sehe keinen Hersteller. Keine Namen. Nichts.

Aber ist das nicht egal? Also ich sehe hier im Thema häufig ihr nennt die Sorten >>> Jemand benennt Ersatz. Deswegen hab ich die so gelistet so gut ich konnte.
Will verstehen wie das geht. Worauf achtet man. Welche Kennzahlen sind da wichtig im konkreten Beispiel.

DANKEEEE!
 
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