[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Die Pausen wurden nicht erfunden um dich in deiner Arbeit zu behindern sondern dienen deiner körperlichen Erholung (unter anderem Essen).
Und da es keine Ausnahmen gibt zwischen Schreibtischjockey und Arbeiter am Fliessband ist das halt so wie es ist.
Mein Kollege im Büro oben hat auch non stop gearbeitet und hat während seiner Mittagspause gearbeitet und halt was gegessen.
Gebracht hat ihm das am Ende einen Burnout mit ~6 Monaten Ausfall.
Geniess die paar Minuten "nichts tun" am Tag, resete mal den Kopf dabei und dann gehts wieder weiter.
Bitte nochmal richtig lesen. Mein Post bezog sich auf die ausführungen vom Bot Martin. Pausen als solches sind auch mir wichtig. Aber eben so wie gesetzlich geregelt und nicht vom Arbeitgeber der mir einfach Mal 15-30 Minuten mehr andrehen will ;)
 
Habe glücklicherweise auch Vertrauensarbeitszeit.
Insgesamt sehr Arbeitnehmer freundlich. Pausen mache ich meist nicht. Bin lieber früher zuhause (arbeite zu 95% im Außendienst). Esse während Autofahrten oder zwischen den Kunden oder ab und zu beim Kunden direkt :fresse:. Die Zeit hänge ich dann hinten dran (ist bei uns so auch von den Führungskräften inoffiziell gewollt).

Vor ein paar Jahren wollte man bei uns (der kack Betriebsrat) Stechuhren einführen. Aber glücklicherweise ist es an der Umsetzung gescheitert. Kenne eigentlich keinen Kollegen der das wollen würde und es würde uns definitiv das Leben erschweren...
 
Es gibt ja jetzt (leider) eine EU-Richtlinie die umgesetzt werden muss. Gar keine Zeit erfassen ist wohl nicht mehr erlaubt, unser BR hat gerade ne Umfrage gestartet um so ein bisschen das Stimmungsbild einzusammeln. Ich hoffe man kann wählen wie man es machen möchte, mir würde z.B. reiche einfach anzugeben an welchen Tagen ich gearbeitet habe. Auf diese Stechuhrbürokratie hab ich überhaupt keinen Bock.
 
Zum Thema Arbeitszeit:

Ich habe aufgrund von Überstunden dieses Jahr 9 Tage Zeit Ausgleich genommen.
Mir wurde dann gesagt ich soll nicht so viele Überstunden machen. Auf meine Frage darauf ob ich dann Arbeit liegen lassen soll konnte man mir nicht Antworten.
Wir sind zu zweit in der Abteilung und mein Kollege ist bei der Zeitarbeitsfirma und darf keine Minute Länger machen da er sonst zu teuer wird. Und wenn dann noch was anliegt mache ich halt etwas länger um es zu erledigen (was fast jeden Tag vorkommt).
Weil bei uns ist es so das ich oft Arbeit bekommen wenn sie morgen am besten erledigt sein muss.
 
Die selbe Diskussion hat meine Frau auch ständig. Niemand soll überstunden machen aber bitte trotzdem ständig XY ganz dringend kurzfristig noch zusätzlich erledigen.

In meinem letzten Betrieb hat der Assistent der GF häufg am Freitag um 10 ausgestempelt und hat dann weitergearbeitet weil ihm HR + BR sonst immer auf den Sack ging :ROFLMAO:
 
Ich könnte jeden Tag 8 Überstunden machen, bringt das die Firma tatsächlich weiter? Ist es für mich gut? Eher nein

Arbeit liegen zu lassen, besser priorisieren, Nein sagen ist ein klares Zeichen, mache ich seit etlichen Monaten so.

Jeder hat ein Limit, eine Grenze, diese kurzfristig auszudehnen ist ok, permanent ist das einfach ein falsches Signal an den AG

Meine Meinung dazu
 
Arbeit liegen zu lassen, besser priorisieren, Nein sagen ist ein klares Zeichen, mache ich seit etlichen Monaten so.
Das ist auch der einzige richtige Weg. Wenn es danach geht, dass ich heute noch was tun könnte, dann würde ich niemals Feierabend machen. Die Themen müssen priorisiert und im Umkehrschluss auch depriorisiert werden.
 
Arbeit liegen zu lassen, besser priorisieren, Nein sagen ist ein klares Zeichen, mache ich seit etlichen Monaten so.
Das wird einem normalerweise auch positiv angerechnet, wenn man seine Zeit einteilen und priorisieren kann.
Auch wenn man bei Überlastung rechtzeitig bescheid sagt und nicht erst die Sachen gegen die Wand fahren lässt.
 
Mit dem Urlaub verhält es sich bei mir ähnlich. Die letzten Jahre wars öfter so dass ich gefragt wurde ob ich meinen Urlaub angeben könnte weil wir Not am Mann hätten. Hab dann, wenn eh nichts vor hatte, natürlich zugestimmt.
Beim Mitarbeiter Gespräch wurde es dann immer vorgehalten. Und dass es nicht sein darf weil Kosten blabla.
Dieses Jahr nehme ich aihc 9 Tage mit. War ja 3 Monate in Elternzeit (bis heute) und anschließend wollte ich die 9 Tage Urlaub (alles so Frustgerecht letztes Jahr November beantragt). Nun kam vor ein paar Tagen mein Chef völlig aufgelöst und meinte mir fehlen noch 3 Weiterbildungen und zwischen den Jahren fehlen ihm einige Leute. Ich solle doch bitte drüber nachdenken ob ich doch arbeite... Da es ja auch einer meiner besten kumpels ist (hatte ja mal berichtet) hab ich natürlich zugesagt. Bin gespannt ob er es beim Mitarbeiter Gespräch im Januar dann negativ erwähnt. Dann gibt's gleich haue :fresse:

Witzigerweise hat er es früher sogar als "Masche" gemacht um spontan noch ein paar Urlaubstage zu haben... (wie gesagt, wir müssen im November für das Folgejahr den Urlaub verplanen). Er hat dann gerne mal ne Woche in den Sommerferien genommen (in dem wissen dass er die da nicht braucht und sicher auch arbeiten kann)...
 
Damit bist du dann halt gesetzeswidrig unterwegs und dein AG macht sich angreifbar, wenn das rauskommt oder jmd was Böses will.
Würden sich alle ans Gesetz halten, wären die sicherlich nicht auf die Idee mit den Stechuhren gekommen, also ist dein Verhalten ja mit der Grund ;)
Ich mache ja offiziell eine Pause. Also alles gut und alles Gesetzenkomform :wink:

Im Außendienst die vorgeschriebenen Pausen machen wäre nicht nur Mehrbelastung für mich sondern auch für Kunden etc. Wenn ich mich jeden Tag um 12 zum Rewe Bäcker setze bin ich sicherlich weniger erholt als wenn ich ne Stunde eher zuhause bin
 
Da wird jetzt schön weiter bürokratisiert.
Da es leider nach wie vor zu viel Missbrauch dahingehend gibt, vor allem auf EU Ebene, hat das so gar nix mit Bürokratisierung zu tun sondern mit notwendigen AN Schutz. Denn das, was der Bot Martin Preiß hier so "nett" als fair bezeichnet, machen viele Firmen leider genauso und viel extremer. Und diesem Missbrauch soll eben ein Riegel vorgeschoben werden und ist anders quasi nicht zu prüfen. Wie immer mit Gesetzen. Schön? Nö, aber leider notwendig weil zu viele es anders einfach nicht auf die Kette bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde niemals ohne Stempeluhr arbeiten.
Jede Minute wird genau aufgezeichnet. So habe ich im Jahr ein paar Wochen extra frei :)
 
Eine Stempel Uhr haben wir auch. Eigentlich sollen sich alle für die Pause ausstempeln (besonders die Raucher für Ihre Raucherpausen), aber ich mache das nicht. bei mir wird automatisch am Tagesnede 30min. Pause abgezogen. Denn wenn ich Ware annehmen müsste ich mich wieder Einstempeln. Und dann wieder Austempeln, Das kostet mehr Zeit als wenn ich einfach die Zeit die ich dafür brauche hinten dran hänge. Und die Lieferdienste stehen lassen geht auch nicht dann kommen sie oft erst am nächsten Tag oder die Ware geht direkt zurück.
 
Bei uns wird die Pause automatisch nach 6h vom System eingetaktet, wüsste nicht mal ob ich das manuell beinflussen kann...


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Bei mir nach 6std. 15min. Arbeitszeit.
 
Bitte nochmal richtig lesen. Mein Post bezog sich auf die ausführungen vom Bot Martin. Pausen als solches sind auch mir wichtig. Aber eben so wie gesetzlich geregelt und nicht vom Arbeitgeber der mir einfach Mal 15-30 Minuten mehr andrehen will ;)
Bei uns sind die wildesten Pausenzeiten vorhanden je nachdem wer wo arbeitet.
Bei mir steht im Vertrag das ich 45min Mittagspause habe.
Kann ich gut damit leben
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Damit bist du dann halt gesetzeswidrig unterwegs und dein AG macht sich angreifbar, wenn das rauskommt oder jmd was Böses will.
Würden sich alle ans Gesetz halten, wären die sicherlich nicht auf die Idee mit den Stechuhren gekommen, also ist dein Verhalten ja mit der Grund ;)
Problem ist ja wenn du einen Arbeitsunfall hast (auch auf dem Heimweg (Wegeunfall)) und dich fragt einer ob du deine Pause gemacht hast und du sagst nein.
Dann kuckste am Ende blöd wenn Leistungen von der BG zb nicht gewährt werden und deinem AG wird Feuer unterm Hintern gemacht ob er dich darin hindert diese zu nehmen.
 
Ich finde das Gesetz zur Zeiterfassung auch gut.
Klar, wenn alles von AG wie auch AN Seite mit Vertrauensarbeitszeit schön läuft ist das "bürokratischer Mehraufwand". Aber das bisschen Mehraufwand für diese Leute die es macht was an die Stempeluhr zu halten oder vor Feierabend mal schnell was in die Zeiterfassung zu schreiben ist es definitiv wert um die vielen bei denen das ein Problem darstellt zumindest theoretisch ein Helfer an die Hand zu geben.
 
Heute lag dann mein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk unter dem Baum.

Die erste Beauftragung in der Selbstständigkeit ist offiziell und ich liege damit 8 Monate vor Plan (bis zum ersten Auftrag) und habe 1/3 der geplanten Einnahmen aus den nächsten 2 Jahren realisiert.

Bei den anderen beiden Angeboten sieht es auch nach Abschluss aus, aber da denke ich erst dran wenn die Unterschrift drunter ist.

Ist ein Mega Gefühl und macht mich irgendwo auch stolz. Wenn man sich umhört sind eigentlich viele am ächzen, das Aufträge ausbleiben.

Das Beste ist noch, der Auftraggeber hat in meinem Bereich immer viele Projekte ausgeschrieben und die buchen gerne Leute die bereits bekannt sind.

Die Einnahmen gehen dann zu einem großen Teil in die Skalierung und Automatisierung.
 
@P4LL3R Sind die Bereitschaften etc. dann steuervergünstigt? Für 6.000€ Netto muss man in DE im besten Fall (also ohne Kirchensteuer) über 125k verdienen ...

In Steuerklasse 1. In Steuerklasse 3 reichen schon 105k um mit 6k netto pro Monat nach Hause zu gehen.

Zum 1.1.25 steigen die Bemessungsgrenzen stark an. Mal sehen ob sie wenigstens die kalte Progression kompensieren.

Ansonsten habe ich erstmals sogar netto weniger, obwohl der Grundfreibetrag steigt. Die Regierung wird bei der Besteuerung der Arbeiter auch immer dreister.
 
Absolutes Standardgehalt, bei 37,5h /Woche, Firmenfahrzeug, 30 Tagen Urlaub und 100% HO. Achso und Überstunden gibts natürlich auch noch und irgendwelche andere CBs...
 
Ein echter Mecker-Luxxer findet sowas, wenn er sich auf der Straße bückt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Eine Stempel Uhr haben wir auch. Eigentlich sollen sich alle für die Pause ausstempeln (besonders die Raucher für Ihre Raucherpausen), aber ich mache das nicht. bei mir wird automatisch am Tagesnede 30min. Pause abgezogen. Denn wenn ich Ware annehmen müsste ich mich wieder Einstempeln. Und dann wieder Austempeln, Das kostet mehr Zeit als wenn ich einfach die Zeit die ich dafür brauche hinten dran hänge. Und die Lieferdienste stehen lassen geht auch nicht dann kommen sie oft erst am nächsten Tag oder die Ware geht direkt zurück.

Klingt ein wenig danach, dass der Arbeitgeber seine Verantwortung auf dich abwälzt, ohne dich dafür angemessen zu bezahlen.
 
Na ich weiß ja nicht. Ich finde den Zwangsabzug (über dem gesetzlichen) furchtbar. zB dieser Abzug einer Frühstuckspause bei einigen Jobs. Was soll das? Wenn ich zB keine mache oder einen beim frühstücken esse, dann wird mir da jeden Tag 15min abgezogen. Sind halt in der Woche auch über eine Stunde.
Gerade auch dein Beispiel oben, ab 8h AZ 1 Stunde. Bedeutet in meinem Fall 4 Tage die Woche 1h sinnlos Pause (und im Vergleich zum gesetzlichen +2h). Nein danke. Wer gerne Pause macht, kann ja gerne am Tag 2h machen. Muss er halt nur buchen und gut. Ich möchte da doch schon gerne selbst entscheiden und nicht mein AG für mich ;)

Bitte nochmal richtig lesen. Mein Post bezog sich auf die ausführungen vom Bot Martin. Pausen als solches sind auch mir wichtig. Aber eben so wie gesetzlich geregelt und nicht vom Arbeitgeber der mir einfach Mal 15-30 Minuten mehr andrehen will ;)

Das gesetzliche Minimum von 30min ab 6h Arbeitszeit und 45min ab 9h Arbeitbeitszeit finde ich auf Dauer schon zu wenig. Da mürde würde ich nicht konzentriert bleiben können. Und ich möchte auch nicht solange komplett auf privates Social Media verzichten.

Bin es noch von der Schule gewohnt alle zwei Unterrichtsstunden also alle 90min eine 15min Pause zu haben. Okay, das wäre natürlich schon etwas arg viel. Aber finde bei 9h Anwesenheitszeit von 8:00 bis 17:00 brauche ich schon etwa 1h Pause.

Wie genau will ich niemanden vorschreiben, sondern das sollte man selbst entscheiden. Aber so ganz grob zur Orientierung würde ich ein Schema vorschlagen wie:

8:00 - 10:30 Block I (150min)
10:30 - 10:45 Kleine Pause
10:45 - 13:00 Block II (135min)
13:00 - 13:30 Mittagspause
13:30 - 15:15 Block III (105min)
15:15 - 15:30 Kleine Pause
15:30 - 17:00 Block IV (90 min)

oder auch

8:00 - 10:15 Block I (130min)
10:10 - 10:30 Pause
10:30 - 12:30 Block II (120min)
12:30 - 12:50 Pause
12:50 - 14:50 Block III (120min)
14:50 - 15:10 Pause
15:10 - 17:00 Block IV (110min)

Klar wäre es genauso auch fair wenn jeder selbst über seinen Pausenbedarf entscheiden könnte soweit er Pausen über das gesetzliche Minimum möchte. Aber ich glaube das dann kaum jemans wirklich so ehrlich wäre und die Pausen wirklich eintragen würde, weil man sich damit dann ja quasi sich selbst sein Gehalt kürzen würde.
 
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