[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Ich werd hier jetzt sicher keine Firmenvorstellung machen auf deren Basis ich und meine Verwandschaft identifizerbar wird...
 
Wenn ich mir das hier wieder so alles durchlese, dann bin ich froh diesen User auf meiner "Persona non grata Liste" gesetzt zu haben.
Die Funktion, dass sogar zitierte Beiträge nicht angezeigt werden, finde ich herausragend.
 
Über 6.000€ nicht nur Brutto sondern Netto finde ich schon extrem beeindruckend.

Aber das soll nicht das Thema sein, sondern darf man fragen was du für die P2P Kredite für einen Zinssatz und für den privaten IT Support für einen Stundensatz nimmst?

Das Gebäude oder Zimmer wird normalerweise nicht wirklich abgerissen. Es wird stattdessen so geplant dass z.B. eine Wand später wieder entfernbar ist durch die der Scanner rein und raus kann. D.h. die Gebäude sind extra in der Hinsicht geplant. Die Zimmer selbst können auch bis zu 500.000€ ohne Scanner kosten da die Wände, Böden und Decke ja auch extra abgeschirmt wird.
Wir hatten hier z.B. mal nen neuen Scanner der Probleme machte und zwei mal zurück zu Siemens ging. D.h. da wurde eine Wand zwei mal wieder entfernt und neu eingesetzt durch die der Krank den Scanner raus- und wieder reinhob.
Da dürfte es aber schon eine ziemliche Challenge sein, überhaupt ein geeigentes Gebäude oder geeignetes Grundstück zu finden.

Denn einerseits sollte eine Radiologiepraxis ja schon zentral gelegent und auch mit dem ÖPNV gut erreichbar sein, aber dürften viele Bestandsimmobilien wie z.B. aufgegebene Arztpraxen oder teilweise stillgelegte Krankenhäuser da ausscheiden.

Die gesamtprozentuale Steuerlast war am Ende 28,5%. Der eigentlich zu besteuernde Betrag war 60% des Gewinns (Teileinkünfteverfahren). Davon abzüglich die endgültige Steuerlast wie Einkommenssteuer, Soli, etc.
Klingt auf den ersten Blick jetzt nicht so krass. Aber die Vorstellung das fast 1/3 des Unternehmenswert meiner Anteile an den Staat wandert, war schon hart zu schlucken. Insbesondere wenn man die Unternehmung von 0 auf selbst geschaffen hat. In einem Land, dass dich als Startup all die Jahre davor sowieso schon hart hat bluten lassen.
Nie wieder würde ich sowas in der Dimension in Deutschland gründen.
Allerdings ist es unfair immer nur die Einkommenssteuer isoliert zu betrachten.

Denn man müsste auch die Konsumsteuern betrachten. Abgesehen von Miete, Immobilien, Wertpapiere, Postdienstleisung und befristet auch Photovoltaik-Module fallen ja immer mindestens 6,54% (7%) bzw. 15,97% (19%) Mehrwertsteuer an. Aber es gibt eben auch noch Stromsteuer, Mineralölsteuer, Tabaksteuer, Schaumweinsteuer, etc. und sogar darauf dann nochmal Mehrwertsteuer, quasi als Steuer auf die Steuer.

Deswegen würde ich sagen das viele Durschnittsverdiener wohl einen höheren persönlichen Steuersatz haben als viele Gutverdiener.

Wer z.B. monatlich 3.250€ brutto verdient, der zahlt zwar selbst ohne Steuererklärung in Steuerklasse I/IV "nur" 369,33€ Lohnsteuer also gerademal 11,36%.

Aber wenn man dann den Grossteil seines Einkommens mehrwertsteuerpflichtig verkonsumiert kommt dann noch viel oben drauf. Und auch die Minaralölsteuer die in 130€ für Benzin und die Tabaksteuer die in 80€ für Zigaretten steckt, zieht dann den persönlichen Steuersatz weit nach oben.

Wer aber das 2,5 fache also 8.125€ brutto verdient der würde ohne Steuererklärung in Steuerklasse I/IV zwar 1.928,25€ Lohnsteuer + 53,24€ Solidaritätszuschlag zahlen, also 24,39%.

Aber wenn er dann die Hälfte seines Nettos steuerfrei in Wertpapiere investiert, oder spart um sich mal eine Immobilie zu kaufen, wo dann nur ein bisschen Grunderwerbsteuer fällig wird, drückt das den Steuersatz gewaltig. Und auch die 130€ Benzin und 80€ Zigaretten wirken sich dann weitaus geringer aus.
 
Finanzen/Versicherungen.
Weil mich die Branche angeödet hat und ich zuviel gesehen habe, was mich gestört hat. Lügereien, Betrügereien. Sowohl bei Kunden als auch bei Firmen/"kollegen" (Die Branche Versicherungen und Finanzen hat ihren Ruf nicht ohne Grund). Und oft genug waren genau die am schlimmsten, die am meisten hatten und nicht wenige haben ihren Wohlstand nicht so sauber erarbeitet, wie es nach außen präsentiert wird. Und je wohlhabender, desto mehr Steuertrickserein stehen einem eben zur Verfügung.

Des Deutschen liebsten Hoyy ist meiner Erfahrung nach Steuerbetrug. Also mehr oder weniger das, was dann grade im politischen den "da oben" vorgeworfen wird. Da nehmen sich dann auch die Schichten nicht so viel.
 
Da dürfte es aber schon eine ziemliche Challenge sein, überhaupt ein geeigentes Gebäude oder geeignetes Grundstück zu finden.

Denn einerseits sollte eine Radiologiepraxis ja schon zentral gelegent und auch mit dem ÖPNV gut erreichbar sein, aber dürften viele Bestandsimmobilien wie z.B. aufgegebene Arztpraxen oder teilweise stillgelegte Krankenhäuser da ausscheiden.
Es mag sicher alte Gebäude und Praxen geben bei denen man wirklich was einreißen muss. Was aber so oder so gegeben sein muss ist ein abgeschirmter Raum.

Aber es gibt auch Fälle wo es die verantwortlichen Leute nicht richtig geplant haben. Beispiel: irgendwo in der USA haben die im Keller eines Krankenhauses einen MEG Scanner aufgebaut. Der Raum dafür muss auch abgeschirmt werden. Problem: Neben dem Keller befand sich in der Nähe ein U-Bahn Schacht. Immer wenn die Bahn fuhr gabs Probleme (elektromagnetische Störungen die doch durch kamen oder so) die ordentliche MEG Aufnahmen verhindert haben. Man konnte nur scannen wenn keine Bahn fuhr. :fresse2: Nein, ist keine urban legend auch wenn es so klingt. Habe das in irgend einem Neuroimaging Fachbuch gelesen, weiß nicht mehr welches.
 
Über 6.000€ nicht nur Brutto sondern Netto finde ich schon extrem beeindruckend.
Hätte ehrlicherweise erwartet, dass jemand mit deiner Expertise auch mindestens so viel verdient.

Aber wenn er dann die Hälfte seines Nettos steuerfrei in Wertpapiere investiert,
Was ist daran bitte steuerfrei? Die Steuer fällt halt erst auf Gewinne an, frei ist da garnix.

Die Definition vom persönlichen Steuersatz bezieht sich auf das Einkommen und nicht irgendwelche Fantasieausgaben die man vlt in der Theorie noch verkonsumiert.
 
Gewinne aus Kapitalanlagen ohne Abgeltungssteuer? Hätte ich auch gerne. 😀 Oder was meinst du?
Von den Gewinnen hab ich nie geradet. Aber der Kauf ansich ist steuerfrei.

Zum Vergleich:

Wenn man für 10.000€ Nettopreis Waren oder Dienstleistungen kauft müsste man 1.900€ Mehrwertsteuer zahlen.

Wenn man für 10.000€ Wertpapiere kauft, muss man zunächt keinerlei Steuern zahlen.

Nur eben später mal auf den Kapitalertrag. Aber damit 1.900€ Kaiptaletragssteuer und Solidaritätszuschlag fällig würden, müsste man erst 7.204€ Kapitalertrag haben. Und bis soviel Kapitaletrag entstanden ist dürfte es recht lange dauern. Zumal man Verluste bei anderen Wertpapieren ja immer gegenrechnen kann.
 
Von den Gewinnen hab ich nie geradet. Aber der Kauf ansich ist steuerfrei.

Zum Vergleich:

Wenn man für 10.000€ Nettopreis Waren oder Dienstleistungen kauft müsste man 1.900€ Mehrwertsteuer zahlen.

Wenn man für 10.000€ Wertpapiere kauft, muss man zunächt keinerlei Steuern zahlen.

Nur eben später mal auf den Kapitalertrag. Aber damit 1.900€ Kaiptaletragssteuer und Solidaritätszuschlag fällig würden, müsste man erst 7.204€ Kapitalertrag haben. Und bis soviel Kapitaletrag entstanden ist dürfte es recht lange dauern. Zumal man Verluste bei anderen Wertpapieren ja immer gegenrechnen kann.
!?!?!? Sorry aber ich Suche noch den Sinn dahinter.
 
Sinnsuche? Habe ich aufgegeben. Ich schwanke zwischen "außer Kontrolle geratenem KI-Testlauf" oder doch nur "troll on drugs". :hmm:
 
Von den Gewinnen hab ich nie geradet. Aber der Kauf ansich ist steuerfrei.

Zum Vergleich:

Wenn man für 10.000€ Nettopreis Waren oder Dienstleistungen kauft müsste man 1.900€ Mehrwertsteuer zahlen.
Du erhälst hier sofort eine Gegenleistung, deshalb werden Steuern fällig.
Wenn man für 10.000€ Wertpapiere kauft, muss man zunächt keinerlei Steuern zahlen.
Weil die 10.000€ Wertpapiere erst einmal nichts ändern. Du hast Geld gegen Wertpapiere getauscht. Kaufen kannst du dir davon erstmal nicht mehr oder weniger; es ändert sich erst einmal also nichts.
Nur eben später mal auf den Kapitalertrag. Aber damit 1.900€ Kaiptaletragssteuer und Solidaritätszuschlag fällig würden, müsste man erst 7.204€ Kapitalertrag haben. Und bis soviel Kapitaletrag entstanden ist dürfte es recht lange dauern. Zumal man Verluste bei anderen Wertpapieren ja immer gegenrechnen kann.
Erst wenn du Gewinn mit den Wertpapieren machst werden Steuern notwendig (ab welcher Grenze auch immer). Macht also Sinn unter Betrachtung was ich zuvor schrieb, oder?

Dachte du bist einfach ein idiosynkratischer Typ, aber jetzt zweifel ich auch. :unsure:🍻🍺🍻🍻🍻
 
Ganz im Gegenteil. Man hat als "Reicher" eher die Gelegenheit, über das Mindestmaß an Verantwortung hinaus zu agieren. Und dies tun auch alle, da sie überproportional viele Steuern zahlen.

Überproportinal ? selten so gelacht, siehe Familie Klatten.

 
Erst wenn du Gewinn mit den Wertpapieren machst werden Steuern notwendig (ab welcher Grenze auch immer). Macht also Sinn unter Betrachtung was ich zuvor schrieb, oder?
Naja und jetzt vergleich mal mit ner Geldanlage in Sachen.
Kauft er sich nen Porsche 911 oder ne Ming Vase, dann zahlt er 19% MwSt.
Verkauft er später mit Gewinn, dann fällt darauf auch nochmal Steuer an, außer er erfüllt die Mindesthaltefristen.

Genau dafür gibts dann halt die Fristen und der Gesetzgeber hat sich dabei was gedacht. Bei Wertpapieren muss man eben auch versteuern, wenn man sie 20 Jahre hält und mit Gewinn verkauft.

Was man aber kritisieren könnte, dass die Kapitalertragssteuer relativ gering ist. Also grad für reiche Leute, die sonst 40% EK-Steuern oder mehr zahlen müssen, kommen mit 25% weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gurkengraeber Du hast auch elmo grauliert wie toll er ist weil er 11 Milliarden steuern gezahlt hat oder?
Jemand der effektiv 40% und mehr zahlt ist nicht reich.
Wer im jahr 600k als paar verdient ist nicht reich? Weil nur dann kommt man beim durchschnittssatz in diese richtung. Okay, klar. Ist das dieses Merz „ich bin Mittelstand“ Syndrom? Oder redest du vom erreichen des grenzsteuersatzes?
 
Aber wenn man dann den Grossteil seines Einkommens mehrwertsteuerpflichtig verkonsumiert kommt dann noch viel oben drauf.
Wirf bitte Verbrauch- und Audwandsteuern nicht mit Ertragsteuern in einen Topf. Diese sind ganz bewusst getrennt voneinander zu sehen und weichen in vielen Dingen auch voneinander ab (bestes Beispiel Kfz als geldwerten Vorteil bzw. unentgeltliche Wertabgabe). Es wird eben der Verbrauch und nicht der Ertrag besteuert. Gerade bei den Zigarretten ist das wunderbar zu sehen, die IMHO sogar eher noch subventioniert werden, als dass der Ladenpreis die tatsächlichen (direkte wie indirekte) Kosten trägt. Ich hatte dazu weiter vorne schon etwas geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird ja auch nicht ohne Grund Konsumbesteuerung genannt. Heißt die Mehrwertsteuer ist eine Konsumbesteuerung, was bedeutet, dass sie auf den Verbrauch von Waren und Dienstleistungen erhoben wird. Das Ziel der Mehrwertsteuer ist es, den Endverbraucher zu besteuern, nicht die Unternehmen selbst.

Es wäre einfach auch unlogisch auf Wertpapiere eine Steuer bei kauf zu erheben. Weil:

Der Kauf eines Wertpapiers stellt eine Investition dar, bei der der Käufer sein Kapital risikobehaftet anlegt, in der Hoffnung auf zukünftige Erträge (wie Dividenden oder Kursgewinne). Anders als beim Kauf eines Autos oder einer Dienstleistung konsumiert der Käufer das Wertpapier nicht, sondern hält es als Anlage.
Es gibt unmittelbar kein Nutzen. Anders als bei Waren oder Dienstleistungen, die direkt einen Nutzen oder Mehrwert für den Käufer schaffen (z. B. eine Grafikkarte, eine Reise), hat der Käufer eines Wertpapiers keinen sofortigen Vorteil. Der Wert des Wertpapiers kann steigen oder fallen, und es gibt keine Garantie auf einen Gewinn.

Was dann auch noch dazu kommt, es gibt keine Rückführung der MWSt für Privatpersonen: Wenn auf den Kauf von Wertpapieren 19 % MWSt erhoben würde, könnten Privatpersonen diese Steuer nicht zurückfordern (wie Unternehmen es bei der Vorsteuer tun können). Dies würde zu einer doppelten Benachteiligung führen:
-Erstens hätte der Käufer einen finanziellen Nachteil, da die Anlage erst Gewinne erzielen müsste, um die gezahlte MWSt auszugleichen.
-Zweitens würde bei einem Verkauf zusätzlich Kapitalertragssteuer auf die Gewinne erhoben, was die Rendite weiter schmälert.

Eine MWSt auf Wertpapiere würde den Handel mit Wertpapieren daher total unattraktiv machen, da sie die Kosten für den Käufer erhöht und die Rendite schmälert. Heißt:
-Könnte zu einer geringeren Liquidität an den Kapitalmärkten führen.
-Unternehmen erschweren, durch Aktien Kapital einzusammeln.
-Investitionen unattraktiver machen und somit das Wirtschaftswachstum bremsen.

Aber was weiß ich schon! 😀
 
Wirf bitte Verbrauch- und Audwandsteuern nicht mit Ertragsteuern in einen Topf.
Aber als normaler Bürger eines Landes muss man beides bezahlen, und deswegen finde ich es sinnvoller auch Beides zusammen zu betrachten, statt getrennt voneinander.

Ob jetzt jemand mit 3.250€ brutto wie bisher seine 369,33€ Lohnsteuer zahlt und nach Sozialversicherungskosten 2.180,29€ rausbekommt, davon aber 7% / 19% Mehrwertsteuer und für Super E10 so 1,589€ und für die Packung Gauloises Blondes Blau 8,00€ zahlen muss.

oder

(Alternativszenario A)

Von seinen 3.250€ brutto garkeine Lohnsteuer mehr zahlen müsste und nach Sozialversicherungskosten 2.549,62€ rausbekommen würde, dann aber 11% / 23% Mehrwertsteuer bezahlen müsste und wegen noch höherer Mineralölsteuer und Tabaksteuer dann für Super E10 so 2,259€ und für die Packung Gauloises Blondes Blau 13,50€ zahlen müsste.

oder

(Alternativszenario B)

Von seinem 3.250€ brutto eine deutlich höhere Lohnsteuer von ca. 575€ zahlen müsste und nur noch 1.974,62€ rausbekommen würde, aber nur noch 0%* / 4,5% / 14% Mehrwersteuer (Nullsatz z.B. auf Lebensmittel, Telekommunikationsdienstleistungen und körpernahe Dienstleistungen z.B. Friseur) und wegen geringerer Mineralölsteuer und Tabaksteuer dann für Super E10 nur so 1,159€ und für die Packung Gauloises Blondes Blau nur so 4,80€ müsste

Würde Alles etwa aufs Gleiche für ihn rauskommen.

Allerdings würden vom Alternativszenario A vorallem Gutverdiener proitieren, weil sie dann sehr viel Lohn-/Einkommenssteuer sparen würden, aber weil sie nur einen Teil ihres Einkommens verkonsumieren, nur gering mehr belastet würden. Umgekehrt würden Geringverdiener von der Entlastung durch noch weniger Lohn-/Einkommenssteuer kaum profitieren aber durch höhere Konsumsteuerm massiv mehr belastet werden.

Beim Alternativszenario B wäre es natürlich umgekehrt. Da würden Geringverdiener durch höhere Lohn-/Einkommenssteuer nur gering mehr belastet werden aber durch niedrigere Konsumsteuern massiv entlastet werden. Währen die Gutverdiener durch höhere Lohn-/Einkommenssteuer sehr viel stärker belastet aber nur gering durch niedrigere Konsumsteuern entlastet würden.

Es wäre einfach auch unlogisch auf Wertpapiere eine Steuer bei kauf zu erheben.
Das hab ich auch nie gefordert, weil das natürlich unsinnig bis unmöglich wäre. Und man sollte auch sparen nicht bestrafen.

Aber man könnte ja einfach die Lohn-/Einkommensteuer deutlich erhöhen, dafür aber die Konsumsteuern so wie in Alternativszenario B oben beschrieben deutlich senken.

Das hätte auch die Konsequenz das Gutverdienern weniger Netto bleibt um in Wertpapiere zu investieren, aber für Geringverdiener durch die geringeren Konsumsteuern die Kaufkraft steigen würde.
 
:fresse2:

Zusammenfassung (by custom Wall of Text GPT)

Der Post vergleicht drei Szenarien, wie Steuern und Abgaben auf Einkommen und Konsum verteilt werden könnten:

  1. Aktuelles Szenario: Der Arbeitnehmer zahlt Lohnsteuer und Sozialabgaben, bleibt aber nach diesen Abzügen mit einem bestimmten Nettobetrag übrig. Hinzu kommen Konsumsteuern (Mehrwertsteuer) und Abgaben auf Kraftstoff und Tabak.
  2. Alternativszenario A: Keine Lohnsteuer, aber dafür höhere Mehrwertsteuer und höhere Steuern auf Kraftstoff und Tabak. Dies würde Gutverdiener entlasten, da sie weniger Lohnsteuer zahlen, aber Geringverdiener wären stärker belastet durch die höheren Konsumsteuern.
  3. Alternativszenario B: Höhere Lohnsteuer und weniger Konsumsteuern, insbesondere auf Lebensmittel und Dienstleistungen. Geringverdiener würden profitieren, da sie weniger Lohnsteuer zahlen, aber Gutverdiener wären stärker belastet durch die höhere Lohnsteuer.
Im Wesentlichen geht es darum, wie Steuerlast und Entlastungen verteilt werden und welche Auswirkungen dies auf verschiedene Einkommensgruppen hat.
 
Würde Alles etwa aufs Gleiche für ihn rauskommen.
Würde es nicht. Wie bei allem, sollte man seine Risiken streuen. Oder niemals nur auf ein Pferd setzen in der Beschaffung. Und das gilt auch für Steuern. Vorwiegend Konsumsteuern versiegen bei sinkendem Konsum. Vorwiegend Lohnsteuern macht Arbeit unattraktiver. Benzin und Tabak Steuer haben zudem eine Steuerungsfuntkion und dienen nicht rein nur als Einnahmequelle.

Das sind so Grundlagen bei dem Thema.
 
Ist mir immer noch zu Fülle...

Der Post vergleicht:

1. Aktuell: Lohn- und Konsumsteuern gemischt.


2. A: Keine Lohnsteuer, höhere Konsumsteuern – Gutverdiener profitieren.


3. B: Höhere Lohnsteuer, weniger Konsumsteuern – Geringverdiener profitieren.



Fokus: Steuerlast je Einkomm ensgruppe.
 
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass der Konsum durch die Senkung der Umsatzsteuer (um beispielsweise 50%) ansteigt, die Progression durch 50% höhere Einkommensteuer jedoch noch heftiger wird...
Welche Gehaltsgruppe wird da als erstes schreien?
 
Vorwiegend Konsumsteuern versiegen bei sinkendem Konsum. Vorwiegend Lohnsteuern macht Arbeit unattraktiver.
Einkommen und Komsum hängen aber schon sehr stark zusammen.

Steigen die Einkommen dann steigt auch der Konsum, und sinken die Einkommen sinkt auch der Konsum, egal wie hoch oder niedrig die Steuern sind. Es gibt nur Detailverschiebungen wer wieviel konsumieren kann.

Das die Leute trotz steigender Einkommen nur wegen hohen Konsumsteuern in den Frugalismus verfallen und alles sparen finde ich unrealistisch. Ebenso unrealistisch ist es das z.B. ein Chefarzt und ein Leitender Ingeneur ihre Stellen wegen hoher Einkommenssteuer kündigen und sich Jobs als Küchnhilfe und Taxifahrer suchen.

Benzin und Tabak Steuer haben zudem eine Steuerungsfuntkion und dienen nicht rein nur als Einnahmequelle.
Auch das funktioniert nicht, jedenfalls nicht so wie es sich die Politik vorstellt.

Benzin sparen würde nur dann funktionieren wenn Alterantiven wie einen guten ÖPNV gibt. Und dann nutzen diese Alternativen die Leute auch wenn der Sprit günstig wäre. Aber wenn es keine Alternative gibt, müssen die Leute egal wie teuer der Sprit ist Auto fahren. Viele Leute kommen ja garnicht anders zum Arbeitsplatz. Und auch in der Freizeit will man nicht nur zuhause in der eigenen Wohnung sitzen und die Wand anstarren.

Ähnlich ist es bei Tabak- und Nikotinprodukten. Die meisten Raucher rauchen einfach weiter egal wie teuer es ist. Und von den Rauchern die sich den Tabak- und Nikotinprodukten abwenden, werden nur die wenigsten zu Nichtrauchern. Sondern die meisten steigen dann einfach auf Weed oder noch was Härteres um. Und selbst Ex-Rauch die zu Nichtraucher werden leben dann nicht gesünder, sondern essen dafür mehr Süssigkeiten oder gehen weniger raus und zocken dafür mehr auf Twitch. Im Endeffekt wird es immer nur schlimmer bzw. ungesünder als vorher.
 
Die Argumentation ist nachvollziehbar, aber es gibt einige Punkte, die man differenzierter betrachten sollte.
  1. ÖPNV und Benzinsparen:Es stimmt, dass Benzinsparen nur dann nachhaltig funktionieren kann, wenn es echte Alternativen wie einen funktionierenden und attraktiven öffentlichen Nahverkehr gibt. Doch die Verantwortung liegt nicht nur bei der Politik. Auch die Gesellschaft und Unternehmen müssen in diese Alternativen investieren und den Wandel unterstützen. Wenn der ÖPNV gut ausgebaut ist, sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten, dann steigen auch die Menschen auf diese Alternativen um – gerade dann, wenn die Preise für Benzin steigen. Eine reine Steuererhöhung ohne Alternativen wird den Wandel nicht langfristig fördern.
  2. Tabak- und Nikotinprodukte:Raucher hören in der Tat nicht immer sofort auf, wenn die Preise steigen. Aber auch hier gibt es viele Studien, die zeigen, dass Preiserhöhungen einen erheblichen Einfluss auf den Konsum haben – insbesondere bei jüngeren Menschen und solchen mit geringerem Einkommen. Es ist auch wichtig zu betonen, dass Maßnahmen wie Aufklärung, Rauchverbote und Angebote zur Unterstützung beim Aufhören (z. B. Nikotinersatztherapien) einen positiven Effekt haben. Natürlich wird nicht jeder Raucher sofort aufhören, aber die Rate von Ex-Rauchern, die mit Unterstützung tatsächlich gesund leben, ist relativ hoch.
  3. Substitution von Suchtverhalten:Der Punkt, dass Menschen oft von einer Sucht auf eine andere umsteigen (z. B. von Rauchen zu Marihuana oder anderen Drogen), ist ebenfalls nicht unbegründet. Aber es ist wichtig zu betonen, dass nicht jeder Ex-Raucher auf solche Substanzen umsteigt. In vielen Fällen verbessert sich die Lebensqualität von Menschen, die mit dem Rauchen aufhören – sie gewinnen mehr Energie, atmen leichter und reduzieren ihr Risiko für schwere Krankheiten. Dass Menschen in ihrer Freizeit weniger aktiv sind oder ungesünder werden, ist ein individuelles Problem, das nicht pauschal auf alle übertragbar ist.
Es ist also nicht so, dass Preiserhöhungen oder Einschränkungen in allen Fällen zu einer negativen Entwicklung führen. Wenn sie mit anderen unterstützenden Maßnahmen wie Infrastrukturverbesserungen, Aufklärung und Unterstützung kombiniert werden, können sie durchaus zu einer positiven Veränderung führen – auch wenn der Weg dorthin lang und komplex ist.
 
Sag doch der KI mal, dass ein Leerzeichen nach dem Doppelpunkt die Lesbarkeit verbessert.
Sehr aufschlussreich finde ich, dass alle, die Aufhören zu rauchen, akut gefährdet sind, Drogenopfer zu werden.
Wir sind demnach seit ein paar Jahren akut gefährdet. :lol:
 
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