[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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1500€ kommt nicht mal hin wahrscheinlich. Die meisten Frauen in solchen Jobs arbeiten Teilzeit und in Verbindung mit Mindestlohn kommt da am Ende nicht viel rum.
 
Sozialarbeiter (FH Bachelor Soziale Arbeit): ca. 4.150€ brutto
Habe gerade mal gegoogelt und länger gelesen was die so verdienen da es mich interessiert hat. Erfahrungsberichte auf Reddit sowie Statistiken auf verschiedenen Seiten. Kommt hin, 50-60k pro Jahr haben da laut Internetz viele. Nicht schlecht.
 
Ich kenne 2, die sind mal ganz weit weg von 50-60k... Studierte Diplomer.
 
Ich hoffe weit entfernt nach oben. Diplom klingt nach Abschluss vor mindestens 10-15 Jahren.
 
Die Arbeiten beide 30 Stunden, vollzeit gibt's in dem Bereich wenig. Auf 40 Stunden hochgerechnet sind die bei 36-40.
Arbeit mit alten Menschen und Angehörigen, Beratung und Unterstützung.
Und da verdienen die in dem Bereich schon besser.
Auch als Luxxer muss man manchmal aus der IT und Ing Bubble schauen.

Edit: Korrektur, die eine hat einen Bachelor, verdient entsprechend ein bisschen weniger.
 
Die Arbeiten beide 30 Stunden, vollzeit gibt's in dem Bereich wenig. Auf 40 Stunden hochgerechnet sind die bei 36-40.
Arbeit mit alten Menschen und Angehörigen, Beratung und Unterstützung.
Und da verdienen die in dem Bereich schon besser.
Auch als Luxxer muss man manchmal aus der IT und Ing Bubble schauen.

Edit: Korrektur, die eine hat einen Bachelor, verdient entsprechend ein bisschen weniger.
Ich habe letzte Nacht bestimmt 40 Minuten zum Thema gelesen...

Ca. 50k Brutto ist der Mittelwert, d.h. natürlich verdienen viele weniger und gleichzeitig viele mehr.
Vollzeit gibt es selten? Ich habe eher das Gegenteil gelesen: Arbeit ohne Ende.

Ich vermute daher dass deine beiden Bekannten zwei Beispiele sind die leider deutlich unter dem Schnitt liegen. Aber vielleicht ist das ja auch bei der Arbeit mit alten Menschen eher schlechter bezahlt. Ich las eher von Arbeit mit jungen oder mittelalten Menschen.
 
Ich kenne jetzt nur die beiden und entsprechend auch nur die Branche. Die eine hat auch gut damit zu tun Fördermittel zu beantragen um ihr Gehalt überhaupt zahlen zu können.
Sicher gibt's auch das Ost West Süd Gefälle, wozu man online auch eher wenig findet.
Hier, Leipzig, hat man eigentlich nur als itler oder Inge im Konzern die Chance groß über 60 mit einen 9to5 Job zu kommen.
 
Ich kenne jetzt nur die beiden und entsprechend auch nur die Branche. Die eine hat auch gut damit zu tun Fördermittel zu beantragen um ihr Gehalt überhaupt zahlen zu können.
Sicher gibt's auch das Ost West Süd Gefälle, wozu man online auch eher wenig findet.
Hier, Leipzig, hat man eigentlich nur als itler oder Inge im Konzern die Chance groß über 60 mit einen 9to5 Job zu kommen.

+ die immer überall performenden Branchen Medizin, Architektur, Recht, Pharma etc. Ganz so eng isses dann doch nicht gefasst :)
 
Architektur ist eher eine Mindestlohnbranche, aber sonst hast recht.
 
+ Energie, Finanz...

Am Ende gibt es nun mal genug high Performer Branchen bzw. Jobs die ein gutes Leben ermöglichen. Die Flughäfen und Autobahnen sind voll, die Autos nicht alt (auch privat finanziertes nicht), Restaurants laufen gut... ich sehe selten mal ein schrottiges Fahrrad (außer in Berlin, aber da ist alles Schrott), die Kinder laufen in Markenklamotten rum und ersaufen in Spielzeug, in welchem Haushalt steht kein OLED... usw usf... selbst wenn einiges finanziert ist. Die Leute könnten ihren Konsum wahrscheinlich drastisch zurück fahren ohne auf etwas wichtiges verzichten zu müssen.

Sorry aber die breite Masse hat wenig um sich wirklich zu beklagen. Bzw. sind die Ängste oft nicht ganz so nah bei der Realität wie es am Stammtisch klingen soll. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry aber die breite Masse hat wenig um sich wirklich zu beklagen.
Ja den Gedanken habe ich auch immer wenn ich mal irgend eine kulturelle Veranstaltung kurzfristig (2-3 Wochen im voraus) buchen will und immer konsequent alles ausgebucht ist.
 
Wenn die Kosten für die Mieten mal wieder normal wären, gäbe es auch kaum was zu meckern.

Ich gönne mir auch viel und könnte auch deutlich weniger ausgeben, nur für die Miete nicht. Da waren meine 850€ schon fast der Grund (oder ein deutlich weiterer Arbeitsweg)
 
Die Arbeiten beide 30 Stunden, vollzeit gibt's in dem Bereich wenig. Auf 40 Stunden hochgerechnet sind die bei 36-40.
Arbeit mit alten Menschen und Angehörigen, Beratung und Unterstützung.
Und da verdienen die in dem Bereich schon besser.
Das finde ich aber echt zu wenig!

38K wären selbst bei 12 Gehältern nur rund 3.150€ brutto, bei 12,6 Gehältern eher rund 3.020€ brutto. Das denke ich ist eher das Gehalt von examierten Altenpflegern die nur Mittlere Reife oder sehr guten Quali und eine dreijährige duale Ausbildung oder Berufsfachschule brauchen.

Mit Bachelor oder Diplom muss da schon mehr drin sein. Nicht nur das man dann höher qualiiziert ist, sondern man muss auch bedenken das man dann erst mit so 22...25 sein erstes Gehalt bekommt während jemand mit mittlerer Reifen und dualer Ausbildung schon mit so 16...17 immerhin Ausbildungsvergütung und dann mit so 19...20 schon das Einstiegsgehalt bekommt.

Die Flughäfen und Autobahnen sind voll, die Autos nicht alt (auch privat finanziertes nicht), Restaurants laufen gut... ich sehe selten mal ein schrottiges Fahrrad (außer in Berlin, aber da ist alles Schrott), die Kinder laufen in Markenklamotten rum und ersaufen in Spielzeug, in welchem Haushalt steht kein OLED... usw usf... selbst wenn einiges finanziert ist. Die Leute könnten ihren Konsum wahrscheinlich drastisch zurück fahren ohne auf etwas wichtiges verzichten zu müssen.
Das kann ich garnicht bestätigen!

Die Autos sind heute schon viel älter als Früher, vorallem beim VW Golf und Opel Astra, sehe ich den Golf VIII und Astra L kaum im Strassenbild, obwohl sie schon seit geraumer Zeit auf dem Markt sind. Selbst der Golf VII und Astra K sind noch ziemlich rar. Sondern die häufigsten Gölfe und Astras sind Golf VI und Astra J mit EZ so 2009 bis 2012, also ca. 12-15 Jahre alt.

Restaurants sind haben gegenüber Vor-Corona so ca. 20% komplett geschlossen, und die anderen haben ihre Öffnungszeiten deutlich reduziert. Teilweise statt 6-7 Öffnungstage nur noch 4-5 Öffnungstage und statt bis 23 Uhr oft nur noch bis 21 Uhr und sind trotzdem oft nur zu so 40-50% voll statt früher zu 70-80%.

Auf den Autobahnen sind gefühlt auch zu 20-30% weniger PKW unterwegs wie früher, aber trotzdem sind die Autobahnen natürlich voller, weil die LKW mehr geworden sind und die ja eh mehr Platz beanspruchen.
 
@Martin Preiß
Keine Ahnung wo du lebst, aber hier (statistische gesehen deutlich unterdurchschnittliche reiche Gegend NRW) fahren inzwischen Unmengen von E-Autos weit jenseits der 30k Euro rum.
Klar gibts auch alte Autos, das ist aber keine Entwicklung der letzten Jahre, die halten einfach länger als früher:
Und evtl. auch dem E-Boom und der Tatsache geschuldet, dass viele Hersteller gar keine Einstiegsmodelle mehr bauen.

Zu den Restaurants kann ich nicht viel sagen, meine kullinarischen Vorlieben beinhalten nur den Pita vom Imbiss und den Glutamat-Chinesen, der ist nach wie vor voll auf und genauso voll wie 2019.

Und wenn ich mir angucken welche Hypes es teilweise bei Events gibt und dass da Leute Asche wie blöde zahlen um Taylor Swift von nem Stehplatz 100 Meter von der Bühne weg zu sehen, dann habe ich auch nicht den Eindruck, dass die Leute jetzt alle sparen (müssen).
Mach einfach den Check und guck mal welche Karten du für ein Bundesligaspiel oder die nächsten Mario Barth Auftritte bekommst. Das sind ja keine Events für das obere 1%, die eh im Geld schwimmen.
 
Gerade E Autos sind doch meist Leasingfahrzeuge. Klar muss man die 500€/Monat auch erstmal stemmen, aber man muss eben nicht sofort die 50k auf den Tisch legen. Neuwagen werden und wurden ja schon immer eher von Firmenkunden gekauft oder eben geleast.
 
Das finde ich aber echt zu wenig!

38K wären selbst bei 12 Gehältern nur rund 3.150€ brutto, bei 12,6 Gehältern eher rund 3.020€ brutto. Das denke ich ist eher das Gehalt von examierten Altenpflegern die nur Mittlere Reife oder sehr guten Quali und eine dreijährige duale Ausbildung oder Berufsfachschule brauchen.

Mit Bachelor oder Diplom muss da schon mehr drin sein.
Hier mal ein anderer Beitrag zum Gehalt mit diesem Studium im Internet: https://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?94,2596736
Ich zitiere mal nachfolgend:
Sicher kommt man in der Regel kaum an das ran, was Experten in der exportorientierten Industrie oder im EDV-Bereich gezahlt wird, aber 50.000 € - 65.000 € sind auch in der Sozialen Arbeit erreichbar (das Durchschnittsgehalt in Baden Württemberg liegt z. B. bei etwa 4050 € im Monat. Das Einstiegsgehalt im Jugendamt liegt nach TV-SuE 14 ohne Berufserfahrung bei etwa 3500 € (+ ggf. Wochenendzulagen). Nach 3 jahren im Job sind es dann ca. 4000 €. Bei der BA liegt das Einstiegsgehalt für Fallmanager ohne Berufserfahrung bei etwa 3700 € (TE IV + 2 x Funktionszulage). Nach 10 Jahren im Job sind es 4500 €.
 
Bawü, da möchtest das auch haben.
Jetzt rechnest mal 70% und dann hast den Osten.
Passt also.
 
Stimmt. Im osten sind aber auch mieten und manche andere sachen nicht so teuer wie in bawü. Ein geringerer lohn im osten ist also nicht gleich unfairer. Deswegen sind flächendeckend in de überall die selben löhne für selbe arbeit nicht unbedingt fairer.
 
Stimmt. Im osten sind aber auch mieten und manche andere sachen nicht so teuer wie in bawü. Ein geringerer lohn im osten ist also nicht gleich unfairer. Deswegen sind flächendeckend in de überall die selben löhne für selbe arbeit nicht unbedingt fairer.
Wobei ich Familie in Rostock habe. Und da sind zwar die Gehälter niedriger, aber sonst gar nix. Mieten hoch, Lebensmittel auch nicht günstiger... also die Leute da sind doppelt gelackmeiert. Klar kannste im Ghetto in der Plattenbausiedlung noch günstiger wohnen, aber die Zeiten sind auch immer mehr vorbei. Und sonst biste auf dem Niveau von Münster.
 
Bawü, da möchtest das auch haben.
Jetzt rechnest mal 70% und dann hast den Osten.
Passt also.
Ok, das mag stimmen. Wobei ich finde dass man beispielsweise nur mit einem Bachelor in sozialer Arbeit und 30 Stunden Woche finanziell auch nicht viel erwarten darf und das meine ich nicht böse oder irgendwie negativ, sondern aus meiner Sicht ganz einfach realistisch. (Nur mal allgemein, muss nicht bezogen auf deine zwei Bekannten sein.)

Später zählt dann sicherlich deutlich mehr die Berufserfahrung und die Fähigkeiten der Person, aber das ist wieder ein anderes Thema.
 
Es geht beim Gehalt auch nicht nur darum, welche Bildung man hat. Es geht darum, ob man etwas kann, wofür andere bereit sind einem viel Geld zu zahlen.
Ein Bildungsabschluss ist da eben ein Weg um sich besonderer zu machen, vor allem zum Einstieg.

Und ein Bachelor ist quasi ja auch nur ein "halber Abschluss", damit man schon früher ins Berufsleben einsteigen kann.
Und mit halbem Abschluss und halber Arbeitszeit kann man zum Einstieg eben keine großen Sprünge erwarten.
 
Stimmt. Im osten sind aber auch mieten und manche andere sachen nicht so teuer wie in bawü. Ein geringerer lohn im osten ist also nicht gleich unfairer. Deswegen sind flächendeckend in de überall die selben löhne für selbe arbeit nicht unbedingt fairer.
Pauschal einfach falsch. Es mag Regionen geben, da ist das so. Wobei es regional nur Mieten und Haus kaufen trifft (die Kosten in großen Städten sind genauso wie große Städten im Westen bei deutlich niedrigeren Gehältern). Strom-/Gas-/Wasserpreise sind im Osten auf dem selben Niveau oder leicht höher als im Westen. Autos und alles im täglichen Bedarf kostet genauso viel.

Ergo über alles rechtfertigt es bei weitem nicht den großen Unterschied in den Gehältern, vor allem nicht 70%.

Gibt auch Bereich, wo es egal ist. Ich bekomme als Arzt nahezu das selbe Gehalt, egal ob im tiefsten Osten oder in München/Hamburg.
 
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