@undervolter19
Bin da total bei dir, als ich nach der Bundeswehr und Meisterschule in Harz5 abgerutscht bin, mit rund 400 € Netto + Miete, dachte ich auch,
was geht?
Die ersten Jobangebote waren ca. 10 € Stundenlohn als Vorarbeiter auf Montage mit 5 Mann + x.
Dann als Schweißer, an Bahn pflichtigen Bauteilen, Brennstoffzellen usw.
Ich hab mir damals "ausgerechnet" 1k für die "Wohnung" 1k für Auto, und Konsum und 1k für die Sparrate.
Das war mein Ziel, dann habe ich überlegt, was ich dafür tun kann, und das war 1. der Sprung in die Flexibilität nicht mehr mit der Eisenbahn um die Dorfkirche zu fahren.
Im TV kam damals eine Doku über eine süße Blondine, die vom Osten in Westen nach Frankfurt gegangen ist.
Da dachte ich auch, die dummen Jungs gehen zur Bundeswehr in Auslandseinsatz und die Mädels machen ein Studium und au pair in Kanada oder USA.
Das hat mich unglaublich motiviert, den zeig ichs, das kann ich auch und bin als au pair ....

Bin dann raus in die Welt und gar nicht weit zwischen Zürich, München und Stuttgart fündig geworden, Stundenlohn liegt jetzt bei 34 €. (was hier normal ist)
Nicht jeder hat das Glück und die Möglichkeiten, die ich gefunden habe, das weiß ich und bin auch dankbar dafür.
Man muss aber auch losgehen und das Glück erzwingen

und dann kann man auch vernünftig investieren.
Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn den €uro 100 x zu drehen, es muss auch erstmal ein vernünftiges einkommen da sein.
Klar die ausgaben Seite, der Konsum muss natürlich auch vernünftig sein Haushaltsbuch usw. etc.