[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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1. Ich dürfte mich nicht in meiner Freizeit am Arbeitsplatz aufhalten
Kann ich mir so nicht ganz vorstellen, falls der Arbeitsplatz ein/an einem öffentlichen Ort wäre.
Also vorausgesetzt der Ort ist öffentlich zugänglich und das aufräumen basiert nicht auf dienstlicher Anweisung und findet außerhalb der Arbeitszeiten statt, sehe ich das sehr unkritisch.

Aber: ist keine Rechtsberatung hier.
 
hmm, grad mal jemanden angeboten mich zu prostituieren. Schade bin ich grad mit der Tür ins Haus gefallen und wurde damit eventuell gleich als untauglich klassifiziert. Mal sehen.
 
So,
von mir, nach dem ersten Monat Selbständigkeit, ein Update:

Läuft gut, nicht perfekt, aber das ist jammern auf hohem Niveau... (zwei mündlich zugesagte Projekte sind immer noch nicht gekommen...)

Meine alte Firma hat ja 100 Stunden gekauft und sogar "im Voraus" bezahlt. Für den ersten Monat, da sind Stand heute noch ~20 Stunden offen, die hab ich bis Mittwoch eh auch "durch"...

Jetzt stehen weitere 300 Stunden im Raum, für den selben Kunden, für den ich gerade zu 90% tätig bin, der über meinen alten Arbeitgeber verrechnet wird... davon eigentlich garantiert 200 Stunden... Rest wird man sehen.
Dann sind potenziell noch zwei andere Kunden zu bedienen, Umfang schätze ich bis Ende des Jahres noch mit ~150 Stunden ein... (auch alte Kunden übr den alten Arbeitgeber)

Zudem noch ein "eigener Kunde" der mal 16 Stunden bestellt hat (realer Aufwand mit Angeboten/Verrechnen usw ~2-3 Stunden). Und noch ein weiterer mit ~250 Stunden in Verhandlung.
Für 2025 hab ich auch schon 1-2 Anfragen in der Pipeline.



Realer Workload hält sich aktuell auch echt gut in Grenzen...
Ich komme, mit all meinen Drumherumarbeiten (Vorlagen/Steuerberater/Netzwerken/Fahrzeiten) auf ~25-30 Wochenstunden.


Alles in Allem schätze ich mich gerade sehr glücklich und zufrieden!
So,
auch Monat 2 der Selbständigkeit ist nun vorbei.

Dieser bestand aus 3 Tagen Dienstreise und somit aus insgesamt 120,75 verrechenbaren Stunden.

Damit liege ich sehr gut in meinem gewünschten Monatsschnitt von über 10k€ Umsatz/Monat.


Diesen Monat, September, wird dafür etwas mau (eine Woche Urlaub, 3 Tage Messe und paar Arzttermine mit der Kleinen... also ~11 Arbeitstage)
Trotzdem wird auch, mit dem "schlechten" September, der Schnitt, der ersten 3 Monate, dann über den 10k€/Monat liegen.


Ich bin dann schon auf Ende November/Anfang Dezember gespannt, wenn es dann den ersten "tatsächlichen" Forecast vom Steuerberater gibt.

Aktuell kann ich mir mal beruhigt 5k€/Monat auszahlen und das Firmenkonto bleibt noch "gut" gefüllt. Rein rechnerisch, meiner tolle Excel sei Dank, sollten ~6500€/Monat "über bleiben".
Da, bei den 6500, sind dann aber schon Beträge wie KM-Geld, teile der Wohnung usw dabei...

Also bin ich immer noch guter Dinge, wenn alles gut geht, gehts also mit diesem Schritt von ~45k Netto pro Jahr auf ~70-80k Netto pro Jahr, bei einer Stundenreduktion von 38,5 auf ~25 Wochenstunden (Jahresschnitt)...


Nachtrag:
Beides spielt sich in Österreich ab :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Waren die 45k Netto in DE oder in AT?
Vermutlich beides AT weil's ansonsten nicht vergleichbar wäre?
 
beides AT, genau... werde ich oben Ergänzen - Danke!

PS: in AT, ich weiß nicht wie es in DE ist, zahle ich auch normal in die gesetzliche Rente/das Sozialsystem usw ein.. also die Summen Angestellter/Selbständiger sind somit 1:1 vergleichbar. (jetzt mal das Risiko außen vor, welches ich in meiner Branche für gering einschätze, den Fallback retour gibt es immer)
 
In D zahlen Selbständige nicht wirklich ein.
sehe ich als Vor und Nachteil...

in At wirst du dazu einfach gezwungen, zumindest als Einzelunternehmer (mit dem Rest hab ich mich nicht beschäftigt)...
Hat halt den Vorteil, dass auch die DHL Boten einzahlen und nicht vor vollendete Tatsachen nach X Jahren gestellt werden... Nachteil natürlich, wenn man sich damit beschäftigt, könnte man halt besseres mit dem Geld anfangen (wäre ein Fan, wenn man zB nach X Jahren über einen Teil frei entscheiden könnte, oder eben über einen Betrag X hinaus... )
 
Deswegen die Formulierung "nicht wirklich". Es gibt sicher Unternehmer, die auch freiwillig einzahlen.
 
Man sollte meinen dass jemand der sich selbststaendig macht genug Grips in der Ruebe hat so nen Thema auf der Agenda zu haben ^^
 
öhm... schau dir bitte mal die Statistik an... alleine wieviele nach nur 1-5 Jahren wieder zu machen... und auch die meisten Amazon/DHL/usw sind alles Selbständige Fahrer...

Mein Gewerbe ist zB auch ein "freies".... also ein Onlineformular hat genügt und ich war selbständig ;)
 
Bei selbstständig nicht nur an den Arzt, Anwalt, IT Consultant denken die so viel einnehmen, dass nach allen Ausgaben und Rücklagen noch genügend für Altersvorsorge über bleibt, sondern auch an Maurer, Friseur, Foodtruckbetreiber, wo es knapper zugeht und das Altersvorsorgegeld öfter mal im hier und jetzt benötigt wird.
 
Für solche Steuersachen gibst doch den roten Fuchs aus Dubai. Der kennt sich mit Steuervermeidung aus ^^
 
Wobei das ja nicht zuende gedacht ist... klar kann ich als Selbständiger "recht einfach" am System vorbei Geld raus holen... wenn ich dieses aber dann nicht für schlechte Seiten beiseite lege hilft mir das ja auch nichts...

ich bleib dabei, für 95% der Fälle ist das schon gut so, wie es in Ö ist, also die Zwangseinzahlung ins System.
die restlichen 5% werden es wohl dann hoffentlich schaffen soviel zu "verdienen", dass sie auch so noch genug "Spielgeld" generieren..
 
Das ist leider wirklich so, bei manchen fragt man sich wie die immer wieder zu Aufträgen kommen…
 
Ich kenne so einige Selbständige, die zu schnell, zu groß geworden sind und dann aufgrund nicht gezahlter Rechnungen einfach für 3 Monate kein Gehalt an die Angestellten zahlen konnten.
Auf dem Bau machste das vielleicht mal einen Monat mit, danach siehste zu, dass du weg kommst.
Danach war die Firma dann Geschichte
 
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