[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

zum Format LSD auf Youtube:
[kann Spuren von Ironie enthalten]
ich fand den Entwickler klasse, der einfach mal einen Punkt durch ein Komma ersetzt hat und das dann ganz lässig präsentiert hat ;) ansonsten Mustang gefahren und for free in der ETW von Mutter wohnt. Klar kann er dann 1k in ETFs investieren..
 
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for free bei Mutter gewohnt hat
LSD in a nutshell :rolleyes2: Finde die Serie cool, ist interessant Einblicke zu sehen aber gefühlt bewerben sich bei den Jobs wo man unter Median verdient nur Leute die keine Miete zahlen.

Beispiel: Die folge mit dem Floristen.
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Update von mir:

35 Jahre, staatl. geprüfter Elektrotechniker, Niedersachsen
Immernoch Konzern IGM 35h, Stkl. 1, 0,5 Kinder
ERA11A plus 13,5% Zulagen.
Monatsbrutto 5033€
Monatnetto 3130€
Sonderzahlungen pa. 10500€ (Erfolgsprämie steht noch nicht fest, wird so um 800-1200€ liegen dieses Jahr denke ich)
Jahresbrutto ca. 70500€

Angefangen in der Firma 2020 mit 56500€ pa.


Meine Partnerin ist ÖD TV-L E13 Stufe 2 auf aktuell 65%
Netto 1934€

Macht also für uns alle mit Kindergeld 5314€ Monatsnetto. Not great not terrible.
 
im Oktober gab es einen Artikel bei t3n bzgl. Gehalt:


Nettodurchschnittseinkommen in Deutschland: 25.583 Euro, also rund 2.131 Euro im Monat.

Da bin ich sehr froh, dass ich "nur" mit der Ausbildung zu "einkommenstarken Mitte" gehören darf und sagen kann, dass es uns damit gut geht.
 
Danke für den Link,
sowas hilft mal wieder eingenordet zu werden.
Lt. der Homepage sind 6% reicher als wir, gefühlt jedoch viel mehr
 
74% sind "ärmer"
:-)

Anhang anzeigen 935718

Zweifellos und das versuche ich mir auch immer mal wieder bewusst zu machen, allerdings bekomm ich das eher semi gut hin.

Aktuell fühlt es sich angesichts der Kosten mehr wie "überleben" an. Wohneigentum ist illusionär, schöne schnelle Autos sind auch nicht drin, man orientiert sich ja dann doch immer eher nach oben als nach unten.
Auch wenn mir natürlich bewusst ist das es massig Familien gibt denen es deutlich schlechter geht.
Wenigstens müssen wir beim Einkaufen keine Abstriche machen, auch wenn es schon immer wieder arg schmerzt wenn man sieht was man so den Monat für Essen+trinken+Drogerie ausgegeben hat.
 
ich hab mit 4-5k gerechnet aber 10500€ für bissi telefonieren?:LOL:

ok ich hasse es selbst leuten zeug aufzuschwatzen und wäre nicht der typ dafür aber diese diskrepanz ist schon hart...
Verkäufer auf Provisionsbasis verdienen extrem gut, wenn sie gut verkaufen können. Am Ende ist es einfach nur eine Gewinnbeteiligung und ist für Chef und Angestellten super. Würdest du als Verkaufsprofi zum gleichen Lohn arbeiten wollen wie der Bob, der 2x im Monat was verkauft - und dann auch noch an seine Mutter?

Küchenplaner verdienen zb auch richtig fett Asche.
 
Artikel bei t3n bzgl. Gehalt:
Leider unseriöser Artikel, da sie keine Quelle für dieses Annahme angeben. Wenn man die Statistiken für das Durchschnittsbruttogehalt in DE googelt behaupten die Ergebnisse es wären bei 49k, was dann eher 2,7Netto sind. Median ist natürlich etwas niedriger.
 
Zweifellos und das versuche ich mir auch immer mal wieder bewusst zu machen, allerdings bekomm ich das eher semi gut hin.

Aktuell fühlt es sich angesichts der Kosten mehr wie "überleben" an. Wohneigentum ist illusionär, schöne schnelle Autos sind auch nicht drin, man orientiert sich ja dann doch immer eher nach oben als nach unten.
Auch wenn mir natürlich bewusst ist das es massig Familien gibt denen es deutlich schlechter geht.
Wenigstens müssen wir beim Einkaufen keine Abstriche machen, auch wenn es schon immer wieder arg schmerzt wenn man sieht was man so den Monat für Essen+trinken+Drogerie ausgegeben hat.
Kann ich nachvollziehen, aber musst es zB so sehen: ihr könnt es euch leisten, dass deine Frau "nur" 65% geht (was ich mit Kind absolut nachvollziehen kann). Schon allein deine 70k sind vermutlich weit über dem was die meisten haben :)
Klar wachsen mit mehr Gehalt die Ansprüche, aber ab und an hilft es den Tellerrand mal zu betrachten. Ich zB habe alleine mehr wie eine befreundete Familie. Und die leben auch (gut). Klar, mehr ginge immer, aber wirklich einschränken müssen sich hier wohl die wenigsten. Man muss aber eben auch zB akzeptieren, dass nicht jeder ein Haus kaufen kann oder der neuste Benz vor der Tür stehen kann.

Btw, mir ist mittlerweile wichtiger, dass mir der Job spaß macht und nicht, dass ich möglichst viel Geld anhäufe :)
 
74% sind "ärmer"
:-)
Ich habe auch mal geguckt. Durch 2 Verdienste kommen wir zusammen auf 5700€, was angeblich pro Person 3700€ entspräche. Dadurch sind 88% der Leute ärmer. Mhhh so fühle ich mich nun nicht. Wir können keine 3000€ sparen wie Tundor ^^
 
Leider unseriöser Artikel, da sie keine Quelle für dieses Annahme angeben. Wenn man die Statistiken für das Durchschnittsbruttogehalt in DE googelt behaupten die Ergebnisse es wären bei 49k, was dann eher 2,7Netto sind. Median ist natürlich etwas niedriger.

danke für den Hinweis, aber die Quelle ist doch im Artikel verlinkt: ebenfalls iwkoeln.de (leider aber schon etwas älter, von 2019, und dort dann im Kleingedruckten auf Bild... I am sorry, mein Fehler :fresse: )
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Aktuell fühlt es sich angesichts der Kosten mehr wie "überleben" an. Wohneigentum ist illusionär, schöne schnelle Autos sind auch nicht drin, man orientiert sich ja dann doch immer eher nach oben als nach unten.
Dann legt ihr eure Prioritäten falsch.
Mal rumgesponnen. Man gibt 2k EUR im Monat für das Leben aus, dann bleiben 3k über. Das sind in 3 Jahren also 100k.
Dafür kann man sich schon ein schnelles Auto kaufen, oder? Was kostet nen guter gebrauchter M3/M5/Posche/what ever?
Ist das nicht schnell genug? Muss es nen Bugatti sein?

Wer im 150m² Penthaus in der Berliner Innenstadt wohnen will, 4x im Jahr ne Luxusreise machen will, ständig in Nobelrestaurants rumhängt, ständig nen Oberklassewagen least und dann auch so andere Annehmlichkeiten haben will, der kommt auch mit 10k Netto nicht hin.

Mit 5k Netto Haushaltseinkommen lebt man, mit realistischen (nicht zusammengestauchten) Ansprüchen, schon wie der Krösus.
Klar steigen auch die Ansprüche, wenn man aber geerdet ist, weiß man, dass diese Ansprüche nicht real sind, sondern einfach nur, weil man es kann/könnte usw. .

Ich sage immer, "hüte dich vor deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen". Dann stehst du nämlich da, die Vorfreude, der Fleiß, der Schmerz, all das, was dich angetrieben hat, ist vorbei. Und dann? Dann geht es weiter, wenn du die Chance hast. Wenn es nicht weitergeht, dann kommt der Frust. Und den kann ggf. auch der Porsche vor der Tür nicht mehr kompensieren.
Das lässt sich auf vieles übertragen.
Wenn man so will, ist oftmals nämlich nicht das Ziel der Antrieb, sondern der Weg da hin, das Befriedigen des Antriebdrangs (oder wie auch immer man das sagen will).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ing hier, 9 Jahre Berufserfahrung, keine Führungsverantwortung, Teilzeit 32h/Woche 53k€. Durch Firmenwechsel könnte ich das sicher wesentlich steigern, aber mit 3 Kindern unter 7 schiebe ich lieber ne ruhige Kugel ;)

Frau ist Lehrerin A13, 75% Stelle Brutto ~60k€.

Also nicht alles 100k€ Verdiener hier :d
 
Danke für den Link,
sowas hilft mal wieder eingenordet zu werden.
Lt. der Homepage sind 6% reicher als wir, gefühlt jedoch viel mehr
Das Umfeld macht es halt. In Zürich fühle ich mich mit meinen 9k Netto auch wie Unterste Mittelschicht wenn du am See lang läufst oder in der Stadt jedes zweite Auto nen Porsche, Ferrari oder Lamborghini ist… Das ist aber selbst hier einfach die Bubble überhaupt.

Wenn ich dann nach Hause in die fränkische Provinz fahre liegt mein Einkommen halt (einiges) höher wie das Haushaltseinkommen der ganzen Familie (Bauarbeiter (Vater)+ Hausfrau (Stiefmutter) + Frisch ausgelernte Gärtnerin + zwei weiter Lehrlinge)
 
LSD in a nutshell :rolleyes2: Finde die Serie cool, ist interessant Einblicke zu sehen aber gefühlt bewerben sich bei den Jobs wo man unter Median verdient nur Leute die keine Miete zahlen.
Noch besser fand ich ja die beiden Schwestern, die beide jeweils mit ihrem Chef liiert sind und deutlich überdurchschnittlich als MTA und Rechtsanwaltsfachangestellte verdient haben. :fresse:
 
Ing hier, 9 Jahre Berufserfahrung, keine Führungsverantwortung, Teilzeit 32h/Woche 53k€. Durch Firmenwechsel könnte ich das sicher wesentlich steigern, aber mit 3 Kindern unter 7 schiebe ich lieber ne ruhige Kugel ;)

Frau ist Lehrerin A13, 75% Stelle Brutto ~60k€.

Also nicht alles 100k€ Verdiener hier :d
Willkommen im Club. Mir geht das ziemlich gleich. 32std/4Tage, irgendwas bei 55k im Jahr, nur Home Office rumpimmeln und gute 10Jahre dabei. Durch einen Wechsel könnte man deutlich besser verdienen, dafür mache ich mich hier 0 kaputt und habe quasi Narrenfreiheit.
 
ebenfalls iwkoeln.de (leider aber schon etwas älter, von 2019)
Achso ich dachte den IFW Köln rechner nehmen sie nur um die Positionierung zu berechnen. Dann ist es aber trotzdem unseriös, wenn sie so alte Daten verwenden, klar dass nach der dicken Inflation wo es auch viele Lohnerhöhungen gab plötzlich jeder besser da steht.
Wir können keine 3000€ sparen wie Tundor ^^
Ich weiß die 3.000€ sehen wild aus, aber das ist ja auch dem geschuldet dass ich wirklich niedrige Fixkosten habe. Ohne das jetzt bewerten zu wollen, wenn ich mich in den Autothreads hier so umschaue dann bin ich mir sicher dass der eine oder andere hier auch 500-1.000€ mehr im Monat sparen könnte, wenn man entsprechend ein günstigeres Auto fahren würde. Ist halt ne Lifestyle entscheidung.
Mit 5k Netto Haushaltseinkommen lebt man, mit realistischen (nicht zusammengestauchten) Ansprüchen schon wie der Krösus.
Wir hatten sehr lange weniger als 5k und würde sagen ich hatte da kein schlechteres Leben als heute. Der einzige Unterschied ist, dass wir jetzt nach 10 Jahren endlich mal ne größere und schönere Wohnung haben (aber nur zur Miete). Man darf sich halt auch nicht mit anderen vergleichen, vor allem wenn man die finanziellen Fakten nicht kennt. Während ihr bei 5k Netto vielleicht 800€ wegspart im Monat, hat der Nachbar nebenan bei weniger Gehalt für die 800€ nen neuen 5er im Leasing und wenn die Waschmaschine kaputt geht hat er den 5. Ratenkredit vom Mediamarkt am laufen auf 36 Monate. Klar, dass man dann das Gefühl hat "arm" zu sein wenn man im Vergleich keinen 5er in der Garage hat. Mit dem Geld das man hat so auszukommen, dass man (Konsum-)Schuldenfrei bleibt und nebenher noch etwas Rücklagen bilden kann ist doch schon wirklich ein gutes Achievement finde ich.
Das Thema Immobilie ist doch eh für die meisten gelaufen. Selbst mit meinem Einkommen (angeblich Top 5% Haushaltseinkommen lol) ist es nicht mehr möglich. Familientaugliche Wohnungen kosten 800k, selbst mit etwas EK würde die Bank 3,5-4k Rate von mir im Monat haben wollen. In der Theorie könnte ich das mit biegen und brechen zahlen, aber ich bin doch nicht bekloppt, da kann ich lange meine Kaltmiete zahlen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Noch besser fand ich ja die beiden Schwestern,
Daran erinnere ich mich noch genau, als die bei der Eröffnunsszene ihre Haustüre schließt war mir schon klar, dass das garantiert nicht vom ZFA Gehalt bezahlt wurde :d
 
Achso ich dachte den IFW Köln rechner nehmen sie nur um die Positionierung zu berechnen. Dann ist es aber trotzdem unseriös, wenn sie so alte Daten verwenden, klar dass nach der dicken Inflation wo es auch viele Lohnerhöhungen gab plötzlich jeder besser da steht.

Ich weiß die 3.000€ sehen wild aus, aber das ist ja auch dem geschuldet dass ich wirklich niedrige Fixkosten habe. Ohne das jetzt bewerten zu wollen, wenn ich mich in den Autothreads hier so umschaue dann bin ich mir sicher dass der eine oder andere hier auch 500-1.000€ mehr im Monat sparen könnte, wenn man entsprechend ein günstigeres Auto fahren würde. Ist halt ne Lifestyle entscheidung.

Wir hatten sehr lange weniger als 5k und würde sagen ich hatte da kein schlechteres Leben als heute. Der einzige Unterschied ist, dass wir jetzt nach 10 Jahren endlich mal ne größere und schönere Wohnung haben (aber nur zur Miete). Man darf sich halt auch nicht mit anderen vergleichen, vor allem wenn man die finanziellen Fakten nicht kennt. Während ihr bei 5k Netto vielleicht 800€ wegspart im Monat, hat der Nachbar nebenan bei weniger Gehalt für die 800€ nen neuen 5er im Leasing und wenn die Waschmaschine kaputt geht hat er den 5. Ratenkredit vom Mediamarkt am laufen auf 36 Monate. Klar, dass man dann das Gefühl hat "arm" zu sein wenn man im Vergleich keinen 5er in der Garage hat. Mit dem Geld das man hat so auszukommen, dass man (Konsum-)Schuldenfrei bleibt und nebenher noch etwas Rücklagen bilden kann ist doch schon wirklich ein gutes Achievement finde ich.
Das Thema Immobilie ist doch eh für die meisten gelaufen. Selbst mit meinem Einkommen (angeblich Top 5% Haushaltseinkommen lol) ist es nicht mehr möglich. Familientaugliche Wohnungen kosten 800k, selbst mit etwas EK würde die Bank 3,5-4k Rate von mir im Monat haben wollen. In der Theorie könnte ich das mit biegen und brechen zahlen, aber ich bin doch nicht bekloppt, da kann ich lange meine Kaltmiete zahlen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Daran erinnere ich mich noch genau, als die bei der Eröffnunsszene ihre Haustüre schließt war mir schon klar, dass das garantiert nicht vom ZFA Gehalt bezahlt wurde :d
Für mich ist es schön zu sehen das selbst Leute mit viel Netto aufm Konto sich den Kopf darüber zerbrechen wie man sich in der heutigen Zeit eine Immobilie leisten können soll. (Ich finds natürlich Katastrophe!)
Bei uns bekommt man mit Mühe und Not für 300k ein altes Haus zum renovieren. Die Kreditrate würde trotzdem richtung 2k gehen im Monat....
 
mir würde theoretisch sowas ausreichen. mit 150k noch bezahlbar. solange es hier keine tornados gibt sollte das relativ sicher stehen^^

 
Dann legt ihr eure Prioritäten falsch.
Mal rumgesponnen. Man gibt 2k EUR im Monat für das Leben aus. Das bleiben 3k über. Das sind in 3 Jahren also 100k.
Dafür kann man sich schon ein schnelles Auto kaufen, oder? Was kostet nen guter gebrauchter M3/M5/Posche/what ever?
Ist das nicht schnell genug? Muss es nen Bugatti sein?

Wer im 150m² Penthaus in der Berliner Innenstadt wohnen will, 4x im Jahr ne Luxusreise machen will, ständig in Nobelrestaurants rumhängt, ständig nen Oberklassewagen least und dann auch so andere Annehmlichkeiten haben will, der kommt auch mit 10k Netto nicht hin.

Mit 5k Netto Haushaltseinkommen lebt man, mit realistischen (nicht zusammengestauchten) Ansprüchen schon wie der Krösus.
Klar steigen auch die Ansprüche, wenn man aber geerdet ist, weiß man, dass diese Ansprüche nicht real sind, sondern einfach nur, weil man es kann/könnte usw. .

Ich sage immer, "hüte dich vor deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen". Dann stehst du nämlich da, die Vorfreude, der Fleiß, der Schmerz, all das, was dich angetrieben hat, ist vorbei. Und dann? Dann geht es weiter, wenn du die Chance hast. Wenn es nicht weitergeht, dann kommt der Frust. Und den kann ggf. auch der Porsche vor der Tür nicht mehr kompensieren.
Das lässt sich auf vieles übertragen.
Wenn man so will, ist oftmals nämlich nicht das Ziel der Antrieb, sondern der Weg da hin, das Befriedigen des Antriebdrangs (oder wie auch immer man das sagen will).

Keine Ahnung wie man all seine Fixkosten für eine 3 köpfige Familie mit 2000€ bestreiten soll, aber das ist für uns einfach mal vollkommen unrealistisch.

Wir zahlen 1350€ Miete, knappe 500€ für die Kinderbetreuung und haben 2 Autos, wird eng.
Und wir leben sicher nicht in der Luxus Penthousewohnung in Berlin sondern in einem Reihenhaus in einer Kleinstadt.

Jedenfalls spare ich keine 100k in 3 Jahren, vollkommen fernab der Realität.
 
mir würde theoretisch sowas ausreichen.
Sowas hab ich mir vor ca. 5 Jahren wirklich einmal überlegt und angeschaut. Aber man merkt beim reingehen einfach, dass man quasi in einem etwas schöneren Baustellencontainer sitzt, und dafür ist es dann auch recht teuer. Dann vielleicht doch lieber einfach eine 50qm Wohnung kaufen. Und je nach Region sind ja nicht die Baukosten das Problem, sondern der Bauplatz.
 
Keine Ahnung wie man all seine Fixkosten für eine 3 köpfige Familie mit 2000€ bestreiten soll, aber das ist für uns einfach mal vollkommen unrealistisch.

Wir zahlen 1350€ Miete, knappe 500€ für die Kinderbetreuung und haben 2 Autos, wird eng.
Und wir leben sicher nicht in der Luxus Penthousewohnung in Berlin sondern in einem Reihenhaus in einer Kleinstadt.

Jedenfalls spare ich keine 100k in 3 Jahren, vollkommen fernab der Realität.
Ich kann dich verstehen und finde den Post von underclocker auch überspitzt, aber nur so ein paar Anmerkungen:

- ihr wohnt zu 3 in einem Reihenhaus
- ihr habt 2 Autos

Klar, legitim, aber eben auch nicht zwangsläufig "Standard". Sprich, euch geht's eben mit dem Gehalt gut genug euch diesen "Luxus" leisten zu können. Ich denke so war es eher gemeint.
 
wohnungen sind halt immer das problem dass du nicht für dich bist, nicht tun und lassen kannst was du willst, meistens kein grundstück und keine wirkliche privatsphäre.

das ist ja mitunter einer der hauptgründe für den kauf einer "immobilie" würd ich sagen.

den kauf eines hauses kann ich mir hier definitiv abschminken. ich erbe irgendwann sehr wahrscheinlich 50% des hauses meines Vaters und Stiefmutter. Aktueller wert um die 250k. also rund 125k vielleicht. je nachdem wie sich diverse dinge entwicklen und selbst dann reichts nicht.
 
Wir zahlen 1350€ Miete, knappe 500€ für die Kinderbetreuung und haben 2 Autos, wird eng.
1.350 Miete
500 Betreuung
800 Essen
600 Auto
100 Internet + Handy + Netflix

Letzten drei Positionen natürlich von mir professionell geschätzt :d

Macht noch knapp 2k Überschuss bei euren 5,3k netto? Oder wo geht euer Geld hin? Unsere Fixen Lebenshaltungsausgaben sind knapp 2.700€. Wir zahlen zwar 500€ mehr miete, aber dafür kostet die Kita in Berlin nichts, da sind wir also ungefähr gleich, dafür brauch ich wegen Stadtlage nur ein Auto (theoretisch gar keins).
Ich finde ihr lebt doch gut, 2 Autos + Reihenhaus. Vorallem 1.300€ Miete für ein Haus ist doch top, da lohnt es sich ja fast gar nicht zu kaufen?

das ist ja mitunter einer der hauptgründe für den kauf einer "immobilie" würd ich sagen
Naja ein Haus mit Grundstück /Garten kann man ja auch mieten wenn einem das wichtig ist, das ist jetzt nicht zwingend ein Grund zum Kaufen.
 
Hier mal ein Beispiel dafür, wenn zwei Sehr-Gut-Verdiener (auf Stunden runtergebrochen ist unser Brutto nahezu gleich) mit Kind, Haus und Hund alles auf das Gemeinschaftskonto schieben:
  • Sie: 39 Jahre mit 32 Stunden/Woche als AT in einem IGM-Unternehmen
  • Ich: 37 Jahre mit 35 Stunden/Woche als "Individual Contributor" auf Principal-Level in einem 100 MA-Unternehmen)
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Der Posten individuelle Bedarf fließt zu 50/50 dann auf die jeweiligen Girokonten zurück, wo jeder für sich die Themen privater Konsum, Altersvorsorge, Zusatzversicherungen etc. handhabt.
 
1.350 Miete
500 Betreuung
800 Essen
600 Auto
100 Internet + Handy + Netflix

Letzten drei Positionen natürlich von mir professionell geschätzt :d

Macht noch knapp 2k Überschuss bei euren 5,3k netto? Oder wo geht euer Geld hin? Unsere Fixen Lebenshaltungsausgaben sind knapp 2.700€. Wir zahlen zwar 500€ mehr miete, aber dafür kostet die Kita in Berlin nichts, da sind wir also ungefähr gleich, dafür brauch ich wegen Stadtlage nur ein Auto (theoretisch gar keins).
Ich finde ihr lebt doch gut, 2 Autos + Reihenhaus. Vorallem 1.300€ Miete für ein Haus ist doch top, da lohnt es sich ja fast gar nicht zu kaufen?


Naja ein Haus mit Grundstück /Garten kann man ja auch mieten wenn einem das wichtig ist, das ist jetzt nicht zwingend ein Grund zum Kaufen.

Ich kann das die Tage nochmal detailliert aufschlüsseln, aber 2k bleiben bei uns aktuell definitiv nicht übrig. Bzw. ich weiß es auch ehrlich gesagt aktuell noch nicht so richtig da die 1934€ meiner Partnerin erst ab 1.1. sind. Bisher macht sie 50% mit 1558€ netto.

Wir leben gut, keine Frage, aber man träumt ja dann doch noch vom freistehenden EFH mit Garten und Doppelgarage. Unsere Hütte hat aber auch nur 4Zi und 95qm, das darf man nicht überschätzen.
 
Keine Ahnung wie man all seine Fixkosten für eine 3 köpfige Familie mit 2000€ bestreiten soll, aber das ist für uns einfach mal vollkommen unrealistisch.
Deswegen stand da auch "mal rumgesponnen", was die Zahlen angeht.

Und dennoch bleibe ich dabei, dass ihr eben andere (falsche will ich jetzt nicht sagen) Prioritäten setzt.
Wenn das schnelle Auto so wichtig ist, dann muss man eben schauen, dass man ne andere Wohnung findet. (hängt klar vom Markt ab und der ist aktuell auch alles andere als toll) und sich von einem Auto trennt und sich ggf. ein Fahrrad holen.
Dann kann man mehr Geld ansparen/in ein Leasing investieren.

Was ich sagen will, der "Schmerz" einen schnellen Wagen zu haben, kann so groß nicht sein, sonst würde man mit nem Hebel ansetzen und das regeln. (d.h. woanders Einbußen (z.B. Wohnqualität) hinnehmen)
Und damit sind wir dann wieder beim, wieviel Wunsch ist beim Wunsch eigentlich dabei und was ist nur haben wollen, weil sich die Zahl ganz oben auf der Lohnsteuerbescheinigung sich so toll anhört.

Grob kann man sagen, dass sich 100k sehr toll anhört (und eigentlich auch ist), nur ist das Problem, dass man auch glaubt, dass das toll ist und weil das so toll ist, glaubt man, dass man sich auch was tolles dafür leisten können sollte. Und nehmen wir mal den Porsche. Man kann mit 100k Brutto im Jahr keine (guten) Porsche unterhalten, wenn man eben nicht nur in der Studentenbruchbude mit Spagetti-Bolo leben will. Dafür sind dann eher 150k notwendig. (denn der Porsche muss ja auch unterhalten werden)
Also was passiert? Man freut sich auf die 100k, ist total happy, glaubt, dass man sich nen Porsche kaufen kann und dann kommt die Realitätskeule und belehrt dich. Also bist du von 100k gefrustet. Also sagste, ok 150k. Da man 150k aber nicht so bekommt (Ausnahmen bestätigen die Regel), muss man mehr knüppeln. Mit unter macht man Sachen, die man eigentlich nicht will, nur damit am Ende irgendwie oben die 150k steht. Und dann denkt man, ok, jetzt muss aber nicht nur (irgend)nen Porsche, sondern nen GT2 RS darf es dann schon sein. Dann stellt man fest, ach kacke, mit 150k klappt das auch nicht und der Spaß fängt von vorne an.
Und selbst wenn man sich dann mit 100k nen Porsche hat, dann ist der Wunsch befriedigt und dann fängt man mit dem GT2 RS an, denn der muss es dann sein.

Das gibt es auch schon im kleinen. Erst ist es nen 1,5l Golf, dann muss es nen 2l Golf sein, dann muss es ein Golf GTI sein und dann ein R Golf sein. Und am Ende muss dann z.B. so ne aktuelle Sonderedition sein, die über 75k kostet.
Das, was uns zu Höchstleistungen anspornt ist auch gleichzeitig das Problem.
Die Lösung? Keine Ahnung, am ehesten setzt man sich hin und meditiert mal, am besten nackt auf einen tief in den Alpen verborgenen Stein, dann wird ggf. so nen schnelles Auto schnell unwichtig.
 
Deswegen stand da auch "mal rumgesponnen", was die Zahlen angeht.

Und dennoch bleibe ich dabei, dass ihr eben andere (falsche will ich jetzt nicht sagen) Prioritäten setzt.
Wenn das schnelle Auto so wichtig ist, dann muss man eben schauen, dass man ne andere Wohnung findet. (hängt klar vom Markt ab und der ist aktuell auch alles andere als toll) und sich von einem Auto trennt und sich ggf. ein Fahrrad holen.
Dann kann man mehr Geld ansparen/in ein Leasing investieren.

Was ich sagen will, der "Schmerz" einen schnellen Wagen zu haben, kann so groß nicht sein, sonst würde man mit nem Hebel ansetzen und das regeln. (d.h. woanders Einbußen (z.B. Wohnqualität) hinnehmen)
Und damit sind wir dann wieder beim, wieviel Wunsch ist beim Wunsch eigentlich dabei und was ist nur haben wollen, weil sich die Zahl ganz oben auf der Lohnsteuerbescheinigung sich so toll anhört.

Grob kann man sagen, dass sich 100k sehr toll anhört (und eigentlich auch ist), nur ist das Problem, dass man auch glaubt, dass das toll ist und weil das so toll ist, glaubt man, dass man sich auch was tolles dafür leisten können sollte. Und nehmen wir mal den Porsche. Man kann mit 100k Brutto im Jahr keine (guten) Porsche unterhalten, wenn man eben nicht nur in der Studentenbruchbude mit Spagetti-Bolo leben will. Dafür sind dann eher 150k notwendig. (denn der Porsche muss ja auch unterhalten werden)
Also was passiert? Man freut sich auf die 100k, ist total happy, glaubt, dass man sich nen Porsche kaufen kann und dann kommt die Realitätskeule und belehrt dich. Also bist du von 100k gefrustet. Also sagste, ok 150k. Da man 150k aber nicht so bekommt (Ausnahmen bestätigen die Regel), muss man mehr knüppeln. Mit unter macht man Sachen, die man eigentlich nicht will, nur damit am Ende irgendwie oben die 150k steht. Und dann denkt man, ok, jetzt muss aber nicht nur (irgend)nen Porsche, sondern nen GT2 RS darf es dann schon sein. Dann stellt man fest, ach kacke, mit 150k klappt das auch nicht und der Spaß fängt von vorne an.
Und selbst wenn man sich dann mit 100k nen Porsche hat, dann ist der Wunsch befriedigt und dann fängt man mit dem GT2 RS an, denn der muss es dann sein.

Das gibt es auch schon im kleinen. Erst ist es nen 1,5l Golf, dann muss es nen 2l Golf sein, dann muss es ein Golf GTI sein und dann ein R Golf sein. Und am Ende muss dann z.B. so ne aktuelle Sonderedition sein, die über 75k kostet.
Das, was uns zu Höchstleistungen anspornt ist auch gleichzeitig das Problem.
Die Lösung? Keine Ahnung, am ehesten setzt man sich hin und meditiert mal, am besten nackt auf einen tief in den Alpen verborgenen Stein, dann wird ggf. so nen schnelles Auto schnell unwichtig.



In unserer Beziehung gibt es eben auch nur eine von zwei Personen denen das Auto wichtig ist, wenn du verstehst was ich meine :fresse:

Meine Freundin würde niemals zustimmen 2k von unserem gemeinsamen Budget in ein Fahrzeug das nur mir Freude bringt zu investieren. Das kann ich auch verstehen.
Wenn ich dazu noch vorschlage wieder in eine 2-Zi Bude zu ziehen um mehr Geld verfügbar zu machen werde ich wohl zum Arzt geschickt.

Ich pflege mal die Tabelle mit unseren Ausgaben und dann kann man da sicher nochmal direkter diskutieren, aber dann wirst du sehen das sich der Spielraum aktuell eher in Grenzen hält.
 
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