[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Ich freu mich ja auch schon ein bisschen auf die Steueranpassung nächstes Jahr. Die Steuerstufe von 31k bis 60k wird von 41% auf 40% gesenkt, und zusätzlich werden die Steuerstufen auch noch um 2/3 der Inflation nach oben verschoben. Und der Freibetrag für Überstunden wird auch erhöht. Sollten in Summe also 100-150€ mehr Netto pro Monat sein.
 
31k bis 60k wird von 41% auf 40% gesenkt,
Und dafür darüber nichts angehoben? Wie wird sowas finanziert? Die Diskussion gibt es in DE ja auch, aber da wird genau gar nichts passieren. Wahrscheinlich wird die GKV wieder teurer und letztendlich hat man noch weniger Netto.
 
Und dafür darüber nichts angehoben? Wie wird sowas finanziert? Die Diskussion gibt es in DE ja auch, aber da wird genau gar nichts passieren. Wahrscheinlich wird die GKV wieder teurer und letztendlich hat man noch weniger Netto.
Keine Ahnung, vielleicht werden einfach die Ausgaben optimiert, Potential wäre dafür ja mehr als genug vorhanden.
Hier gibt's Details: https://www.derstandard.at/story/30...arden-gehen-an-die-untersten-vier-tarifstufen
Und wie sieht es bei ü100k aus? Die Info wäre für uns wichtiger
Ist davon ja auch betroffen. Die Steuerstufe ab bisher 90k mit 50% Lohnsteuer fängt dadurch erst bei 99.266€ an.

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Quelle: https://finanzrechner.at/
 
Spannende Zeiten bei mir. Einer meiner besten Freunde (und ehemals normaler Kollege) ist nun mein Chef.
Wie geht man nun mit Wissen um, das man jeweils vom anderen hat? Vor allem in Bezug auf Arbeitszeit Erfassung und anderen "Boni" die man sich sonst gegönnt hat? :fresse:
 
Kann halt so oder so gehen. Gerade als Vorgesetzter muss man unter Umständen auch mal hartes Feedback geben. Wenn damit beide professionell umgehen können ist es kein Problem, aber sobald sich das dann auf die persönliche Ebene schiebt wird es schwierig.
 
Das war auch ein Punkt, wo ich auch gleich gesagt habe, dass ich bei einem Wechsel nur zustimme, wenn ich durch das Unternehmen mobil bin. Jetzt fahre ich noch mit dem Rad und ich will mir die Mobilität nicht noch selbst an den Hut stecken, wenn ich schon wieder ins Auto muss.

Als ich früher beruflich den Wagen hatte, war es die reisende Tätigkeit. Das brauche ich auch nicht wieder zurück, ständig auf Achse zum Kunden gewesen zu sein um als Vertriebler D Ö und CH zu bereisen. Hätte man mich nicht abgefischt, wäre ich weiter Radpendler geblieben. Das entschleunigt ungemein. Jetzt ist es eben der Luxus durch die Firma, wenn sie mich im Büro haben wollen, dass ich dann eben darüber meine Mobilität abbilde.
 
Gosche halten. Ganz klar.

Arbeit verhält man sich professionell (oder tut halt so wie alle anderen). Privat ist privat
Aus meiner Richtung ganz klar. Aber nun weiß man "Chef" ja dass ich, so wie er früher, mindestens mal 25% der Arbeitszeit Bescheisse. Oder dass man ab und zu mal das ein oder andere Utensil mitgehen lassen hat
 
Aus meiner Richtung ganz klar. Aber nun weiß man "Chef" ja dass ich, so wie er früher, mindestens mal 25% der Arbeitszeit Bescheisse.
Fällst du durch weniger Produktivität gegenüber deinen Kollegen auf?
Wenn ja, warum ist das nicht früher aufgefallen?
Wenn nein, dann lieferst du ja doch genug Arbeitsleistung. Wie alle anderen halt auch.
Ich weiß ja nicht, WIE du um bis zu 25% bescheißt, aber 25% weniger ist oft eher mehr. Die Frage ist nur wie?
Das Festhalten an purer "Arbeitszeit" ist sowieso quatsch... zumindest, wenn man nicht am Fließband steht.
Wie will und soll man das denn bemessen? Pinkelpausen abziehen? Geistige Jobs lassen sich so nicht bemessen. Wenn man da nicht weiterkommt, kommt man nicht weiter. Und auf den Monitor starren, um "Arbeitszeit" zum anschein zu machen ist da meist sogar kontraproduktiv.
Wenn sowas eintritt, hatte ich bisher die besten Einfälle, wortwörtlich entweder beim Kacken, oder wenn ich Abends im Bett lag und genau deswegen nicht schlafen konnte. Das "im Bett liegen und nicht schlafen können" wäre in der Hinsicht sogar die produktivste Arbeitszeit überhaupt.

Oder dass man ab und zu mal das ein oder andere Utensil mitgehen lassen hat
Reden wird da jetzt von Kugelschreibern, Kaffeetassen oder Serverracks? :d
 
Aus meiner Richtung ganz klar. Aber nun weiß man "Chef" ja dass ich, so wie er früher, mindestens mal 25% der Arbeitszeit Bescheisse. Oder dass man ab und zu mal das ein oder andere Utensil mitgehen lassen hat
Bist du osteuropäischer Abstammung?

Sollte nur ein Witz sein. Weil den Osteuropäern nachgesagt wird, dass sie oft klauen.
 
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das ein oder andere Utensil mitgehen lassen hat
Wieso geht man so ein Risiko ein ^^. Man kann ja gefühlt selbst für nen Kugelschreiber fristlos gekündigt werden wenn der AG es drauf anlegt.
Bei uns gab's vor vielen Jahren mal ne große Diebstahlserie im Großraumbüro. Da wurden haufenweise Notebooks die Mitarbeiter haben rumliegen lassen und private Gegenstände (z.B. private Bestellungen in die Firma die noch unterm Tisch standen) geklaut. Das ist innerhalb von wenigen Tagen völlig eskaliert und jeden Tag gab's nen neuen Fall. Der Dieb war natürlich so blöd und hat es immer weitergetrieben und schlussendlich hat sich dann rausgestellt, dass das ein paar Ganoven innerhalb von unserem externen Sicherheitsdienst der Nachts "aufgepasst" hat war.
 
Spannende Frage :fresse: Wie man damit umgeht kommt darauf an, was man dir im Zweifel nachweisen kann (und du im Gegenzug ihm). Dass er es "weiß" und du umgedreht bringt ja erstmal nur so viel. Mich würde interessieren was Zeit bescheißen hier konkret heißt und wie die Zeit gemessen wird. Problematisch finde ich das "mitgehen lassen", die Arbeitsrechtler meinen ja, dass schon Kleinscheiß eine Kündigung rechtfertigen kann (Thema Vertrauensbruch)...
 
Man kann ja gefühlt selbst für nen Kugelschreiber fristlos gekündigt werden wenn der AG es drauf anlegt.
Wenn er das tut, will ich sowieso einen anderen Arbeitgeber. :d

Ich hab beim letzten Büroumzug 3 Kartons Kaffeetassen mitgenommen. Die standen seit 5 Jahren rum und waren noch nichtmal ausgepackt. :d Ich habe aber natürlich gefragt, ob ich die mitnehmen darf. Andernfalls wären sie entsorgt worden.
 
Hab heute auf XING eine Recruiter Nachricht bekommen: "…in Verbindung mit Ihrem Studium an der UGH Siegen passen Sie perfekt in das Anforderungsprofil unseres Kunden." Ich kann mich nicht erinnern jemals in Siegen gewesen zu sein :fresse:
Wenn man schon versucht seinen Kettenbrief zu personalisieren, dann sollte man sich auch Mühe dabei geben.
 
Zeit bescheissen heißt: Außendienst. Arbeitszeit beginnt ab verlassen der Haustür. Ende der Arbeitszeit ist betreten der eigenen Haustür. Somit allein mit der Fahrzeit sehr flexibel (teilweise 200+km pro Tag).

Sachen mitgehen lassen sind so Dinge wie aaa Batterien (in Maßen. Also im Bereich von "für die Taschenlampe im Dienst". Besitze aber schon seit über 10 Jahren Taschenlampen mit USB lade Funktion und integriertem li-ion Akku-also wenn zuhause irgendeine Wanduhr leer ist nehme ich ne Batterie mit).
Oder das Drucken von privaten Dateien auf dem Office Drucker.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Fällst du durch weniger Produktivität gegenüber deinen Kollegen auf?
Das ist halt so ein Ding. Mein Umsatz liegt deutlich über dem meiner Kollegen wenn man es auf die Zeit runter rechnet. Ich arbeite meine Arbeit also deutlich schneller ab als der Rest. Und so hat es mein neuer Chef auch gemacht. Die Arbeitszeit Erfassung hat sich aber an den normalen Kollegen orientiert... Zb das Bericht schreiben, welches ich dank 10 Finger System locker mal 10x schneller schreibe als der Kollege mit seinen 2 Fingern.
Für mein Gewissen ist es voll ok dann die Zeit entsprechend zu erfassen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Edit: in Bezug auf die Arbeitszeit Erfassung ist es bei uns eigentlich ein unausgesprochenes Geheimnis. Auch mein vorheriger Chef hat es sicher geahnt. Es wird akzeptiert und wahrscheinlich auch nicht besonders unerwünscht sein. Jeder weiß/ wusste dass wir "Jungen" Kollegen die Arbeit schneller erledigen können.
Das Ding ist aber, dass der aktuelle Chef weiß dass ich, trotz noch "Anwesenheit" , schon im Schwimmbad lag (mit ihm). Das ist mein problematischer Punkt.

Edit 2: nur fürs Verständnis. Mir geht's nicht um den Beschiss ansich. Es geht darum dass es mein neuer Chef eben jetzt aus erster Hand
(also von mir selbst) weiß. Ich weiß aber auch von ihm dass er es exakt genauso gemacht hat. Und nun mit dieser Situation umgehen...
 
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Is doch gut wenn ihr beide davon wisst. Dann kommt keiner auf dumme Ideen. Denke das passt :d
 
Also wenn ich das richtig verstehe wurde alles intransparent auf Vertrauensbasis gemacht? Dann wird da mangels Nachvollziehbarkeit wahrscheinlich gar nichts kommen, solange die Leistung passt... ist ja ehrlich nichts so sonderlich seltenes. Ich kenne auch einen ITler der sich quasi doppelt die Stunden aufschreibt, fährt zu dem einen Verein und macht in der Zeit per Fernwartung nebenbei noch was anderes^^ Die Frage ist nur wie lange das noch so geht. So wie ich das sehe haben AG wie AN gleichermaßen "Schiss" vor weiteren Auswüchsen der Rechtsprechung zum Arbeitszeitgesetz.

Aber sowas wie Büromaterial klauen... fragt man sich echt whyyyyyy :d
 
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ich sag mal, sehr viele die am PC Arbeiten bescheissen um paar Minuten täglich. Niemand Arbeitet volle 8 Std ohne mal ne Minute oder so abzuschalten und im Internet zu Surfen....was ich auch nicht verwerflich finde, wenn man es nicht Übertreibt. Ich hab das früher viel gemacht, war aber trotzdem einer der Umsatzstärksten im Durchlauf
ABER
Während der Arbeitszeit im Schwimmbad liegen geht halt gar nicht. In meinen Augen sollte sowas definitiv auffliegen und geahndet werden. Da darfst du zu recht bibbernde Knie haben. Aber da dein neuer Vorgesetzter genauso scheisse Gebaut hat, wird das nicht raus kommen...würde mir das in Zukunft aber tunlichst verkneifen
 
Während der Arbeitszeit im Schwimmbad liegen geht halt gar nicht.
Zitat: Am Freitag könnt ihr euch auch ein Buch schnappen, euch ins Freibad liegen und das als Arbeit eintragen.
So wurde das in der Consultant-Firma gesagt bzgl. Fortbildung am Freitag :) In neue Technologien/Frameworks/etc. einlesen, YouTube-Videos gucken, Spaßprojekte programmieren, ... das war alles erlaubt :) Man hat halt bspw. wenn man sich in ein neues Thema eingelesen hat, dann später mal eine kleine Präsentation/Vortrag in seinem Team (um ein Thema herum geformt, also bspw. Frontend, Datenbank, ...) gemacht und Leuten davon erzählt, so dass man entweder weiß "is nix" oder "ich hab auch Interesse daran" oder "das klingt wie eine Lösung für mein Kundenprojekt".
 
Zitat: Am Freitag könnt ihr euch auch ein Buch schnappen, euch ins Freibad liegen und das als Arbeit eintragen.
So wurde das in der Consultant-Firma gesagt bzgl. Fortbildung am Freitag :) In neue Technologien/Frameworks/etc. einlesen, YouTube-Videos gucken, Spaßprojekte programmieren, ... das war alles erlaubt :) Man hat halt bspw. wenn man sich in ein neues Thema eingelesen hat, dann später mal eine kleine Präsentation/Vortrag in seinem Team (um ein Thema herum geformt, also bspw. Frontend, Datenbank, ...) gemacht und Leuten davon erzählt, so dass man entweder weiß "is nix" oder "ich hab auch Interesse daran" oder "das klingt wie eine Lösung für mein Kundenprojekt".
Gibt durchaus Firmen die das sehr extrem pushen, das stimmt - im Best Case noch mit ein Teil der persönlichen Ziele sich demenstrechend weiterzubilden und neue Zertifikate zu machen, sowie das in internen Communities zu teilen
 
Klar, wenn es abgesprochen ist, ist das natürlich auch kein Problem. Ob man dazu jetzt zwingend ins Schwimmnbad gehen muss, sei mal dahingestellt, aber manchmal sitzt man vor einem Problem und kommt halt nicht weiter. Wenn ich dann 15 oder wegen mir 30 Minuten um den Block gehe, um darüber nachzudenken und die Lösung zu finden, ist doch alles fein.
"Diebstahl" fänd ich auch bisschen wild, aber sowas wie Batterien waren in meiner alten Firma einfach Verbrauchsmaterial, ebenso durfte natürlich jeder seinen privaten Ramsch drucken oder so. Solang du die halt nicht mitnimmst und dann weiterverklingelst, hat da ja auch kein Mensch was dagegen...
 
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