[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread


WAGO zählt bei uns eigentlich zu den sehr stabilen Arbeitgebern in der Region. o_O Wie sieht’s bei euch auf der Arbeit aus? Merkt man da die Einbrüche?

Bei uns spricht man noch vom Willen zu wachsen. Die Abteilung in der ich bin hat mit Öffentlichen Trägern zu tun. Da merkt man nichts und ist etwas entkoppelt von der Entwicklung am Markt.
Meine Einarbeitung ist auch weit fortgeschritten und komme jetzt bald in die Projekte. :-)
Bei uns ist's wie immer. Nur die "Kundschaft" wird schlimmer 🙊

Allerdings haben wir zB bei Beginn der Pandemie auch gemerkt, dass einige in Kurzarbeit waren und mehr bei uns einging. Ansonsten merken wir im Zweifel große Entlassungswellen erst nach Auslauf vom Arbeitslosengeld 🙈

Branche: Jobcenter 😬
 
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Hat Dein AG Deine Nebentätigkeit einfach akzeptiert? [..] Ich könnte mir vorstellen, dass mein AG sich dann schon anstellen würde.
Kann man so natürlich nicht pauschal beantworten. Kommt auf deinen AG an, deinen aktuellen Vertrag und die Tätigkeit die Du ausüben möchtest. Der AG hat natürlich die Möglichkeit dir die NB zu verbieten, wenn Du z.B. gegen das Wettbewerbsverbot oder Arbeitszeitgesetz verstößt oder (wie du geschrieben hast) die NB deine Haupttätigkeit beeinträchtigt uvm.

Angenommen Du bleibst im gesetzlichen Rahmen (e.g. keine Projekte bei BMW als Porsche Mitarbeiter, keine Überschreitung der Arbeitszeit usw.) sollte es in der Regel aber keine Probleme mit der NB geben, da diese dir nicht pauschal verboten werden kann.

Bei mir war das auch relativ stressfrei. Ich habe lediglich gesagt das ich (bei einem 40h Vertrag) nebenberuflich 5h die Woche (maximale, gesetzliche Arbeitszeit = 48h) Projektarbeit & Beratung für KMU machen möchte. Damit war die Sache dann auch erledigt. Kann aber auch sein, das manche Chefs oder Firmen hier natürlich noch detaillierter hinterfragen.
 
WAGO zählt bei uns eigentlich zu den sehr stabilen Arbeitgebern in der Region. o_O Wie sieht’s bei euch auf der Arbeit aus? Merkt man da die Einbrüche?
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Aber schön, dass jetzt der Staat die Löhne zahlen darf :) - vermutlich kein Geld mehr da wegen des großen Risikos...
 
Bisschen arg polemisch. Das sind Zahlen von vor 2 Jahren. Und dieser Chart.. Keine Ahnung wie Akkurat das Ding sein soll. Ganze Jahresabschluesse in einen einzigen Balken unterzubringen halte ich fuer sportlich :d
 
Bisschen arg polemisch
Ist schon klar ;). Trotzdem ist hier der "Unternehmerlohn" leicht das 100fache eines "besseren" Mitarbeiters (im Bundesanzeiger werden 20Mio und 80Mio. Gewinnvortrag ausgewiesen...) - Steuern darauf im übrigen deutlich niedriger als für Arbeitseinkommen. Muss sich halt jeder selbst überlegen, was er davon hält, wenn ein paar Familienunternehmer mal wieder Geld aus dem Solidarsystem wollen :).
 
Hat Dein AG Deine Nebentätigkeit einfach akzeptiert? Wieviele Stunden investierst Du da so? Eine Nebentätigkeit soll Deine Haupttätigkeit nicht beeinflussen, heißt es zB bei mir im Arbeitsvertrag und ist immer genehmigungspflichtig.
Ich würde schon gerne meine Expertise gerne mal auf den Markt werfen. Einfach in Richtung Beratung. Allerdings könnte ich gar nicht abschätzen, ob ich überhaupt angefragt werde und wieviele Stunden das dann kosten würde. Wie bist Du das denn angegangen?
Ich könnte mir vorstellen, dass mein AG sich dann schon anstellen würde.

Wenn du gut genug in deinem Fach bist, wirst du als selbstständiger Berater (imho unabhängig der Branche) schneller an die Grenze des machbaren kommen als du dir vorstellen kannst. Ich hab vor ca. 10 Jahren nebenbei mit Beratungen angefangen und das damals eigentlich nur zum Spaß, weil ich durch Bekannte zu zwei Beratungen bei StartUps gekommen bin, die ich damals noch auf "Freundschaftsbasis" gemacht hab.

Das hat sich aber dann allein durch Empfehlungen und Mundpropaganda (Werbung hatte nie irgendwo gemacht, auch keinen Webauftritt) so schnell entwickelt das ich innerhalb des ersten Jahres schon Aufträge ablehnen musste weil ich sonst mit der Arbeitszeit im Tagesjob einfach nichtmehr zurecht gekommen wäre.

Für meinen AG ist das alles okay solange ich meine Aufgaben im Betrieb erfülle und nicht irgendwie gegen die Firma berate oder das Knowhow zur direkten Konkurenz trage, man sollte da aber schon genau abklären was ok ist und was nicht, gibt auch Firmen die das komplett verweigern.

Heute habe ich das Geschäft aber stark reduziert, mache nurnoch ca. 3-4 Beratungen im Jahr die pro Kunde meist ca. 20-30h gesamt ausmachen... idR lege ich die Stunden auf Samstage. Man kann als Berater halt unglaublich bescherte Summen verlangen, da muss man nichtmal viel Zeit investieren wenn man den Tagesjob nicht aufgeben möchte. 300-500eur pro Stunde sind da ganz normal und werden idR ohne groß drüber zu sprechen hingenommen.
 
Tatsache, mit den offiziellen 5-8 Stunden, die einem pro Woche quasi für die NB bleiben, ist man relativ schnell am Limit. Ich finde das reicht aber um sich auszuprobieren und zu entscheiden, ob man das so weiterbetreiben möchte, kündigen will o.ä.
 
Ist schon klar ;). Trotzdem ist hier der "Unternehmerlohn" leicht das 100fache eines "besseren" Mitarbeiters (im Bundesanzeiger werden 20Mio und 80Mio. Gewinnvortrag ausgewiesen...) - Steuern darauf im übrigen deutlich niedriger als für Arbeitseinkommen. Muss sich halt jeder selbst überlegen, was er davon hält, wenn ein paar Familienunternehmer mal wieder Geld aus dem Solidarsystem wollen :).
Die erleichterten Bedingungen zu Corona haben doch gezeigt wie viele Unternehmen der Meinung waren es wäre ein Selbstbedienungsladen und müssen Kurzarbeitergeld beantragen. Einige von denen bekommen bzw haben schon schöne Rückzahlungsaufforderungen bekommen.... ;)
 
Naja ich kenne mich ziemlich gut in der CoC Zertifizierung und den EU Nachhaltigkeitsregularien aus und die Implementierung dieser. Das mache ich aber im Unternehmen nicht, da hier dann schon wieder die Trottel von KPMG und pwc angeheurt werden -.- . Da mache ich regulatory affairs in Drittstaaten.
Naja, mal sehen. Müsste eh erst mal den ersten Kontakt haben…
 
Melde dich einfach auf einem passenden Internetportal an (da gibt es zahlreiche, z.T. auch themenbezogen) und/oder bei Hays oder anderen Arbeitsvermittlern. Da gibt's immer was.
 
Kurz bevor ich hier etwas pöbeln wollte, kam gerade die Einladung für ein Bewerbungsgespräch auf eine Stelle, auf die ich mich vor über 6 Wochen beworben habe. Immerhin zusammen mit einer Entschuldigung für die lange Wartezeit. Ist zwar ohne Führungsverantwortung aber die Aufgabenbereiche als Projektmanager klingen zumindest interessant :geek:
 
Bin jetzt bei 4977€ brutto, bald steht da endlich eine 5 vorne!:coolblue:
Darf man damit schon ins LUXX?!:fresse:
 
Also ich heiße dich recht herzlich willkommen :d
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber die 23€ würden mich schon fuchsen, kannst du dir das nicht noch mit irgend ner Sonderzahlung schön rechnen? :fresse:
 
Aber die 23€ würden mich schon fuchsen, kannst du dir das nicht noch mit irgend ner Sonderzahlung schön rechnen? :fresse:
Ab Januar gibt's nach dem aktuellen Entwicklungsplan nochmal 250€ drauf, das halte ich bis dahin aus :fresse:
 
Wie oft mein NETTO paar Euro vor x500 oder vollem Tausender war. Das hat mich immer verfolgt bis nächster Erhöhung von Leistungsboni, Erhöhungen durch Tarifverhandlungen, ... :fresse2: Psychisch immer eine Belastung gewesen.
 
Mal ne Frage für einen Freund: Er nutzt für seine Arbeit regelmäßig Poolwagen. Jetzt sind einige dieser Wagen nicht mehr im verkehrssicheren Zustand. Wenn sich Mitarbeiter darüber beschweren, werden sie dazu gezwungen, die Fahrten mit ihren Privatwagen durchzuführen, sonst gäbe es eine Abmahnung wegen Arbeitsverweigerung. Klar käme er damit nicht durch, hat man als Mitarbeiter jetzt irgendwie die Möglichkeit, den Chef dazu zu bewegen, die Wagen in einen verkehrssicheren Zustand zu bringen?
 
Ich würde garantiert keine Firmenfahrten mit meinem Firmenwagen machen, da würde ich die Abmahnung in Kauf nehmen und danach zum Anwalt. Ab der Stelle deines Freundes, würde ich mir einen anderen Job suchen. Was ist das denn für ein Puff, wo der Chef sich so aufführt? Betriebliche Fahrten mit dem privaten Auto, der könnte mir die Poperze schmatzen. Die Abmahnung wegen Arbeitsverweigerung hätte absolut 0 bestand. Wenn alle Mitarbeiter sich weigern, die betrieblichen Fahrten mit dem privaten Auto zu machen, was will der alte denn machen? Alle abmahnen wegen Arbeitsverweigerung und dann alle entlassen? Das will ich sehen.
 
TÜV, Rennleitung, usw. Gibt sicher genug Auswahl bei der Motivationsunterstützung..
 
Aber um mal auf die direkte Problematik zu kommen, um wieviele Mitarbeiter handelt es sich in dem Betrieb? Ab einer gewissen Größe, haben die Mitarbeiter das Recht einen Betriebsrat zu gründen, waren afaik glaube ich 10. Wenn mein Chef bzw die Leitstelle mir sagen würden, du machst heute eine Düsseldorfer Schicht, fahr da mit deinem privaten Auto hin, würde ich einfach nein sagen. In meinem Versicherungsvertrag sind gewerbliche Fahrten sogar ausgeschlossen.
 
TÜV, Rennleitung, usw. Gibt sicher genug Auswahl bei der Motivationsunterstützung..
Sicher valide aber fährst dann mit dem Karren während der Arbeitszeit beim TÜV vorbei oder bei der Polizei? Und was sollen die dann machen und wie sieht dann erst die Diskussion mit dem Chef aus?
Schätze neuen Job suchen und Kündigen ist das einzig sinnvolle. Als Außenstehender, ohne die Umstände zu kennen, natürlich leicht gesagt.

? Ab einer gewissen Größe, haben die Mitarbeiter das Recht einen Betriebsrat zu gründen, waren afaik glaube ich 10.
Ja frag mal wie das dann läuft. Die BR Gründung ist zwar rechtlich entsprechend verankert aber es gibt ja genügend öffentlich bekannte Fälle wo das aktiv boykottiert wird von großen Firmen. Außerdem musst du dann auch erstmal die Leute bekommen, die dies freiwillig machen und sich auch in die Schusslinie stellen. Die reine Gründung ist auch ein ziemlich organisatorischer Akt den man nicht mal eben so vollzieht. Wenn der Chef eh schon so drauf ist bringt dir auch so ein BR nichts, vorher wurdest eh gegangen.
 
Gibt immer Mittel und Wege, den AG unter Druck zu setzen. Eine kollektive jobsuche bei der Konkurrenz und alle gehen zeitgleich, würden dem Chef die Augen öffnen aber dann wäre es zu spät. Und wenn man sich nichts zu schulden kommen lassen hat, wird es schwer für den AG einen zu kündigen wenn man sich für den BR zur Wahl stellt.
 
Aber um mal auf die direkte Problematik zu kommen, um wieviele Mitarbeiter handelt es sich in dem Betrieb? Ab einer gewissen Größe, haben die Mitarbeiter das Recht einen Betriebsrat zu gründen, waren afaik glaube ich 10. Wenn mein Chef bzw die Leitstelle mir sagen würden, du machst heute eine Düsseldorfer Schicht, fahr da mit deinem privaten Auto hin, würde ich einfach nein sagen. In meinem Versicherungsvertrag sind gewerbliche Fahrten sogar ausgeschlossen.
Mal abgesehen, dass gelegentliche Fahrten i.d.R. versichert sind, kommt es m.E. auch auf die Situation an. Ich bin auch schon mit meinem PKW auf Dienstreise gewesen. Es war schlicht kein Dienst-PKW da. War eine Ausnahme, begründet und hat mich nicht gestört. Warum da also mit der Keule (aka "nein!!!!") kommen?! Kommt aber auch auf das Verhältnis AN-AG an und die Umstände :)
 
Sicher valide aber fährst dann mit dem Karren während der Arbeitszeit beim TÜV vorbei oder bei der Polizei? Und was sollen die dann machen und wie sieht dann erst die Diskussion mit dem Chef aus?

Anonymer Hinweis oder Anzeige. Ich würde aber sicher nicht mit verkehrsunsicheren Karren rumfahren.

Die Nutzung des Privatwagens wurde damals für die ganzen Kundenbesuche im Konzern auch wild diskutiert. Fakt ist, wenn du mit deinem Privatwagen dann einen Unfall baust, hast du nur Theater.

Hab dann immer schön Taxen bestellt oder Mietwagen. Und wenn es nur für 20km war. Genug Firmenwagen standen vor der Tür den ganzen Tag aber die feine Gesellschaft wollte ja nicht, dass der Pöbel damit fährt 🙄
 
Laut der Ausgangsfrage ist es da keine Ausnahme sondern die Regel. Da würde ich schlicht nein sagen. Genau wie bei mir in der Bude, wenn ich für eine andere Einsatzstelle fahren soll, ist der AG dafür verantwortlich, dass ich dahin komme. Einer von der Transportleitung hat mir auch mal gesagt, dass ich mich mal in die u Bahn setzen soll und von Altenessen nach Düsseldorf fahren soll, da hab ich auch nein gesagt, da uns der lokale Nahverkehrsbetreiber nicht kostenlos mitnimmt. Da hab ich am anderen Ende der Leitung nur gehört, wie er Schnappatmung bekam, weil er wusste das ich im Recht bin, wieso soll ich in Vorleistung gehen, wenn es bis zu 6 Monate dauert, bis ich mein Geld zurück habe 😉
 
Man kann doch sicher mit der Ranzbude zur Polizei fahren und um eine Still-Legung bitten. Danach hat man auch gleich feierabend. Super. :d
 
Ich würde es, wie bereits erwähnt, drauf ankommen lassen und die Abmahnung in Kauf nehmen. Die muss ja immerhin auch vom Empfänger unterschrieben werden und da würde ich spontan einen Krampf in der Hand haben. Danach einen Anwalt für Arbeitsrecht kontaktieren und den mal machen lassen. Dann zahlt sich die Rechtsschutzversicherung wenigstens mal aus.

@p4n0 Schlechte Idee, dann bekommst du auch noch eine Strafe, da du als Fahrer dafür verantwortlich bist, doch vor der Fahrt von der Verkehrsfähigkeit des Fahrzeugs zu überzeugen 😉
 
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