[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Richtig nice wird es dann, wenn man unter dem Mantel der Gleichberechtigung MA Homeoffice verweigert mit dem Hinweis, dass es andere ja auch nicht könnten. Klassisch im produzierenden Gewerbe, wenn der Bandarbeiter eben kein HO machen kann, dann darf es der Sachbearbeiter im Backoffice pauschal auch nicht - Punkt.
Ich vermute, dass sich das relativ schnell von allein regelt, sobald die ersten Kündigungen auf dem Tisch liegen. "Arbeitswelt im Wandel".
Nichts desto trotz verstehe ich das Argument, bzw. Das Problem. Wenn der Bandarbeiter eh schon weniger Kohle bekommt, und dann noch Fahrtkosten hat, der besser verdienende nicht, führt das zu Unruhe.
Da muss der AG dann halt ran, aber pauschal HO zu verbieten ist IMHO sehr unglücklich.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Gibt halt in den Etagen die sowas entscheiden oder auch mal initiieren müssten noch zuviele, die der alten 9to5-Generation angehören.
Man kann für alles faire Lösungen finden, aber häufig fehlt eben der erste Schritt oder allein schon der Mut mal was zu entwickeln. Läuft ja so bisher meistens. Da fehlt dann auch der Mut der MA mal in den Sack zu hauen.
 
Gibt halt in den Etagen die sowas entscheiden oder auch mal initiieren müssten noch zuviele, die der alten 9to5-Generation angehören.
Mein Schwiegervater ist auch so einer. War 35 Jahre in der selben (produzierenden) Firma als Maschinenbau Ing. und die letzten Jahre seiner Karriere noch Geschäftsführer (was genau in die Corona Zeit reingefallen ist). Wenn ich mit ihm über Home Office rede merke ich auch ganz genau wie er Vorbehalte dagegen hat und erstmal nur Person x und y zum testen ins Home office geschickt hat weil er bei der weiß, dass sie es nicht ausnutzen würde. Ich glaube bei der Generation ist auch einfach viel von "Wir hatten es nicht so gut und mussten immer ins Büro, also muss die jüngere Generation das jetzt auch so machen" drin.
 
Ja, ich entsorge mal die Lücken
 
Hat sich jemand mit frühzeitig in Rente gehen beschäftigt?
Würde gerne mit ~50 Jahren zumindest auf nen geringfügigen Job reduzieren.

Wie viel Inflation nehme ich denn für die kommenden 15-20 Jahre an?
Wenn man 5% annimmt ist das schon halbwegs realistisch? wären nach 20 Jahren dann ~8k die man bräuchte, wenn man aktuell 3k hat?
soweit die/eine richtige Annahme?

Wenn ich das richtig sehe müsste ich in D also 17 Jahre, von 50-67 Jahren, selbst überbrücken und für danach auch genug Rücklagen haben um die Abzüge, für fehlende Rentenpunkte, auszugleichen?
Vergesse ich noch was? Mit Minijob wäre ich ja auch versichert?

überschlagen käme ich so auf ~1.000.000€, wenn ich 17 Jahre annehme in denen ich monatlich, im Schnitt 4.000€ rausnehmen möchte?

Hab ich irgendwo einen Denkfehler?

Ist erstmal nur ein Gedankenspiel mit fiktiven Zahlen :)
 
Überschlagsmäßig sagt man, dass du das 25-fache deiner Jahresausgaben brauchst. Das ganze kommt von der Trinity-Studie, die besagt, dass man 4% seines breit gestreuten Aktienportfolios pro Jahr entnehmen kann, ohne dass es wirklich weniger wird. Ich würde aber lieber etwas konservativer mit 2,5-3% rechnen, also dem 33-40-fachen der Jahresausgaben.

Natürlich kann man es auch ohne Aktienportfolio machen, aber das macht keinen Sinn, da dann die Inflation fast alles wegfrisst.
 
Die Inflation in den 17 Jahren in denen Du entnimmst, hast Du berücksichtigt?
hab jetzt halt den Inflationszinsrechner mit 5% angeworfen... der macht in 20 Jahren aus den 3k ~8k...

wären im Schnitt etwa 5k die man bei 1.000.000€, bei dem was ich mir überlegt habe, rausnehmen kann pro Monat... vermutlich wäre es besser mit mehr zu rechnen 🙄🙄
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Überschlagsmäßig sagt man, dass du das 25-fache deiner Jahresausgaben brauchst. Das ganze kommt von der Trinity-Studie, die besagt, dass man 4% seines breit gestreuten Aktienportfolios pro Jahr entnehmen kann, ohne dass es wirklich weniger wird. Ich würde aber lieber etwas konservativer mit 2,5-3% rechnen, also dem 33-40-fachen der Jahresausgaben.
[/URL]

Natürlich kann man es auch ohne Aktienportfolio machen, aber das macht keinen Sinn, da dann die Inflation fast alles wegfrisst.
Ok :) danke.


Hab jetzt mal den ETF Rechner angeworfen, wenn man davon ausgeht dass der ETF sich mit ~3% pro Jahr entwickelt braucht man knapp 600.000€ für 25 Jahre entmahne von ~2600€ monatlich.

Da brauch ich wohl doch noch den Lottogewinn in den kommenden Jahren, hilft wohl nix ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Steuern berücksichtigt? Können sich ja auch ändern.
Notfalls als Rentner in nem anderen Land anmelden (Falls mehr am Ende bleibt, als man an Mikrorente hier erhalten würde bei mehr Steuerbelastung)
 
Hat sich jemand mit frühzeitig in Rente gehen beschäftigt?
Würde gerne mit ~50 Jahren zumindest auf nen geringfügigen Job reduzieren.

Wie viel Inflation nehme ich denn für die kommenden 15-20 Jahre an?
Wenn man 5% annimmt ist das schon halbwegs realistisch? wären nach 20 Jahren dann ~8k die man bräuchte, wenn man aktuell 3k hat?
soweit die/eine richtige Annahme?

Wenn ich das richtig sehe müsste ich in D also 17 Jahre, von 50-67 Jahren, selbst überbrücken und für danach auch genug Rücklagen haben um die Abzüge, für fehlende Rentenpunkte, auszugleichen?
Vergesse ich noch was? Mit Minijob wäre ich ja auch versichert?

überschlagen käme ich so auf ~1.000.000€, wenn ich 17 Jahre annehme in denen ich monatlich, im Schnitt 4.000€ rausnehmen möchte?

Hab ich irgendwo einen Denkfehler?

Ist erstmal nur ein Gedankenspiel mit fiktiven Zahlen :)

Jopp, mehrmals durchgerechnet. Bei dem "Lebensstandard" den ich gerne führen möchte durch einfaches sparen nicht möglich.
Baue deshalb seit 2-3 Jahren mit einem guten Freund ein Nebengewerbe auf in der Hoffnung, dass das in 20 Jahren genug abwirft um es nebenbei zur Finanzierung des Lebensunterhalts laufen lassen zu können. So gedacht 2 Stündchen gemütlich am Tag und genug Einkommen, dass es zum Leben reicht.
 
Oder einfach Garkeine steuern zahlen
Mach ich schon und lebt sich tatsächlich sehr gut :haha::lol:
Aber ernsthaft - ist ne Kosten/Nutzen Rechnung. Falls ich auf Deutsche Rente im Alter verzichten muss bei Abmeldung, dafür aber von meinen Aktien/ETF mehr übrig bleibt als durch Rente fehlt, kann's schon interessant sein.

Aber das schon OT und mega spezifisch. Muss sich dann im Alter mit den dann geltenden Gesetzen usw. jeder selbst überlegen
 
Im Alter wird die medizinische Versorgung und deren leichte Erreichbarkeit und Finanzierbarkeit oft schneller wichtig als man es will. Und hier ist Deutschland trotz aller bereichtigter Kritik, sehr gut aufgestellt. Selbes gilt für medizinische Notfalldienste.
 
Im Alter wird die medizinische Versorgung und deren leichte Erreichbarkeit und Finanzierbarkeit oft schneller wichtig als man es will. Und hier ist Deutschland trotz aller bereichtigter Kritik, sehr gut aufgestellt. Selbes gilt für medizinische Notfalldienste.
Immer abhängig von den finanziellen Mitteln.
 
Im Alter wird die medizinische Versorgung und deren leichte Erreichbarkeit und Finanzierbarkeit oft schneller wichtig als man es will. Und hier ist Deutschland trotz aller bereichtigter Kritik, sehr gut aufgestellt. Selbes gilt für medizinische Notfalldienste.
Man findet halt fast überall Vor- und Nachteile. Ich habe hier im Thema von zwei oder drei Personen gelesen die ihre Rente in Südamerika verbringen möchten. Wieso auch nicht wenn es für einen passt?
 
Heute im Urlaub neuen Auftrag für die Selbstständigkeit an Land gezogen. Aber da weiß man, wofür man es macht.
 
Heute im Urlaub neuen Auftrag für die Selbstständigkeit an Land gezogen. Aber da weiß man, wofür man es macht.
Ja, schaltet man dadurch aber nicht ab. Kenne ich aber ;)
 
Einerseits ja. Andererseits stinkt Geld nicht ;)
 
So ich hab erstmal 3 Wochen Amiland gebucht. Ich nehme wetten entgegen ob der laden absemmelt.
 
Nach meinem Antrag auf Überprüfung meiner Eingruppierung will mein AG jetzt wohl meiner Kollegin das Gehalt kürzen (in Form einer niedrigeren Einstufung).

Ich glaube sie wird es mir sehr übel nehmen, wenn das tatsächlich so kommt

So. Es wurden wohl Tatsachen geschaffen, wie beabsichtigt.

Bin mal auf die Entwicklung des Klimas gespannt.
 
Beim Mitarbeitergespräch bin ich ja darauf zu sprechen gekommen, dass die Gehaltsgespräche in der Vergangenheit eher eine Farce waren und meine einzige, die ich überhaupt bekommen habe, in einem Wechsel zum All In, den ich nie wollte, versteckt war und ich gern ehrliche und transparente Gespräche in dieser Hinsicht wollen würde, für die Zukunft, zusätzlich habe ich angefügt, dass ich, leicht zu recherchieren, am unteren Ende der Gehaltsstufe, für meine ausgeübte Tätigkeit bin.

Überraschenderweise habe ich nun per 1.5. eine Erhöhung erhalten, 350€ Brutto mehr im Monat. Bin positiv überrascht und werde mich dafür auch entsprechend bei meinem neuen Vorgesetzten bedanken.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh