SSD QVO im NAS? Sinnvoll?

Horono

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Hallo zusammen

Ist eine Samsung QVO (4TB) im Nas Sinvoll?

Mich nervt echt langsam das geratter der HDD's

Ich betreibe folgendes:
-Docker
-Medienserver (viele Daten hauptsächlich Music)
-Verschiedene Backupstrategien wie:
-Synology Drive
-Office 365
-Versionierung

In Zukunft noch:
-Mailserver
-und evt. auch weitere Sachen

zZ. habe ich folgendes im Einsatz:
DS920+
2x6TB HDD
2x14TB HDD

Beide 14TB HDD's sind im Verkauf
Die Daten habe ich nun auf knapp 2TB mit Versionierung etc. runter Gebrochen.
Also braucche ich auch keine 6 TB mehr.
(Nach diesem Löschvorgang rattert nun die HDD wegen lesen der neuen Datenbank schon seit 24h das nervt)

Nun überlege ich ob ich 2x4TB SSD Nas Samsung QVO nehmen soll.
Wichtig wäre hier vorallem was ich mir erhoffe:
-Schnelleres DSM
-Schnelle Ladezeiten von allen Mediendateien.

Ich hab mir auch die NAS SSD's angesehen aber die sind mir massiv zu teuer für praktisch keinen Mehrwert.
Die Frage ist natürlich auch, ist die QVO von samsung kompatibel?

Danke für eure Meinung
 
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Einfach ne Micron ION 5210 statt der Samsung nehmen.

Sollte preislich in etwa gleichauf sein, jedoch deutlich besser fuer das NAS geeignet sein.
 
Den Server in nen anderen Raum verfrachten ist keine Option?

SSD ist genial, aber pro TB leider eben immer noch teuer.
 
@p4n0
Woher nimmst du die Informationen das diese besser sind?
Beides QLC + hat die Micron weniger Speicher

Meine Rechnung bei Neupreis in der CH:
300 (ca. euro) für die Samsung mit 4TB
400 (ca. euro) für die Micronn mit 3,84TB
Lebensdauer laut QLC etwa gleich.

TLC mit 4TB kostet schon etwa 450-500 Euro

hmmm

@Gen8 Runner
Leider nein der ist zZ im selben raum....
Aber ich frage mich ja auch Stromtechnisch:
Wen das Zeig immer Stundenlang Rattern muss ist der verbbauch enorm.
Und die Platten laufen immer wieder.
Die Nas ist ja nie komplett im Ruhezustand.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

UND... die Frage isst auch noch....
Wie migriere ich daten (Raid1) von 2x6TB auf 2x4TB in einem NAS?
 
Das schon, aber die Stromersparnis herauszubekommen durch den "minderverbrauch" von SSD dauert Jahre. Das ist eine Milchmädchenrechnung.

Aber wegen der Geräuschkulisse, wenn kein anderer Raum verfügbar ist, ist nachvollziehbar.
 
Ist eine Samsung QVO (4TB) im Nas Sinvoll?
Kommt darauf an

Mich nervt echt langsam das geratter der HDD's
Dann definitiv

Wie migriere ich daten (Raid1) von 2x6TB auf 2x4TB in einem NAS?
Indem du die beiden SSDs in die 2 freien Slots steckst, auf denen ein RAID1 erstellst und die Daten kopierst (und die Shares neu anlegst).

Da man ein RAID1 per DSM meines Wissens nicht verkleinern kann, dürfte das der einzige Weg sein...
 
Die Angaben der Micron beziehen sich auf SteadyState.
Diese kommt auch ohne Pseudo-SLC Cache aus.

Keine Ahnung wie stark die Consumer-Samsung-QVO nach etwas Schreibarbeit in nem NAS zusammenbricht.
Ich tippe aber auf unterirdische Performance (im Vergleich zur Micron).

Ist aber nur meine bescheidene Meinung
 
Aus Datenblättern?
Total Byte Written 1,440TB
vs
Total Byte Written 5,606TB

Scheint mir ein klein wenig unterschiedlich robust zu sein.

Des Weiteren reden wir hier von einem Preisdelta von 60EUR bzw. ~16%.
Puuuh das ist ja schon teilweise massiv besser als TLC... gibts dazu auch einen Link zur Quelle?


@p4n0

Der limitierende Faktor wird sowieso das Netz mit 1GB/s sein.
Also bringt mir eine SSD nichts die mehr als 100MB/s schreiben kann.
Die erste grosse Datenmenge kommt auch nur drauf beim beladen.
Also ist dies 0 relevant.

@underclocker2k4
wir reden hier eher von einer Preisdelta von ca. 40%
Ich krieg die Samsung für 300 euro neu versiegelt ab lager.
Die micron ist über bei ca. 430 euro
wir können auch den Deutschen Preis von ca. 420 Euro nehmen.. dies ist kompensiert auf 4TB auch wieder ca. 450 euro
 
Docker, Medienserver und zukuenftig E-Mail Server sind also sequenzielle Zugriffe, somit ist die Lese/Schreibperformance egal?

Naja, mir ist das am Ende des Tages egal was du da reinknueppelst.
Datenblätter sind allesamt im Internet verfügbar, musst du nur googlen.

Aber deine Entscheidung ist eh gefallen. Pack die Samsungs rein und hoffe dass niemals der Strom ausfaellt. Toi toi toi !
 
Datenblätter findet man im Netz, ein bisschen Eigeninitiative sollte man erwarten können.

Ich kann nur die Preise annehmen, die mir zur Verfügung stehen und das sind die Preise die es offiziell bei deutschen Händlern gibt.

Ansonsten bin ich bei p4n0.

Die Samsung ist ne PC/NotebookSSD, die Micron eine entry Server SSD für stark read insensive Anwendungen. (und selbst da ist sie schon 3,5x robuster, bei Datacenter SSDs sind wir bei Faktor 10-20 gegenüber der Samsung)

Von den anderen technischen Unterschieden beider SSDs spreche ich da noch nicht mal. (Eine SSD besteht aus mehr als nur dem NAND-Typ, einem Controller, ein paar Interfacespeeds, etc..)
So wichtig scheinen dir deine Daten also nicht zu sein. Zudem ist dir dein Gehör wohl viel wichtiger als die Datenintegrität deines NAS.
Aber so hat jeder seine Prioritäten, soll ja auch so sein.

Wenn du so einen Consumer SSD im Server mal kaputt geschrieben hast, sagst nochmal Bescheid, wie lange das gedauert hat. (und ja, das passiert, schneller als man glaubt)

EDIT:
Du hast gefragt, ob die SSD sinnvoll ist, bei deiner Anwendung.
Ein Teil der User sagt nein und unterfüttert das auch mit Argumenten.
Wenn du trotzdem der Meinung bist, dass sie die richtige Wahl sind, dann ist das gut so. Du musst am Ende damit leben.
NAS != NAS. Bei einem reinen NAS, wo man seine Bilder ablegt, mag das noch Sinn machen. Nutzt man das NAS aber als Apl.-Server, ist die Anforderung an ein Storage eine andere.

Ich kaufe solange meine entry DC SSD mit PLP und schlafe ruhig. Und baue im Laptop aber trotzdem z.B. eine Samsung rein. Das sind aber auch unterschiedliche Anwendungen. (ich habe hier einen dutzend schwarze Kartons mit "Samsung" drauf stehen, aber auch mit "Intel")
 
Zuletzt bearbeitet:
@p4n0
Naja weisst du nach Aussagen wie:
"Pack die Samsungs rein und hoffe dass niemals der Strom ausfaellt. Toi toi toi !"
Soso die fallen also aus wen kein Strom mehr kommt?
Wie ernst soll ich sowas bitte nehmen?
Das heisst ich klapp mal die Sicherung runter und hoch und beide ssds sind deswegen kapput?
Alles klaar... werde ich dann testen. Habe ja schliesslich garantie.
Sollte es nicht kapput sein, dann weis ich das du sowieso mau geredet hast.
den dies war eine Allgemeine Aussage.

Das Dateblatt finde ich:
aber da steht 0 von TBW
Deswegen frage ich ja... wo habt ihr solche immensen Zahlen gefunden?
 
Ruhig Blut,
nicht die SSDs verrecken wenn der Strom ausfaellt.
Es geht nur der Dateninhalt floeten, welcher aktuell fluechtig im Cache ist und noch nicht auf die NANDs geschrieben wurde.
Und damit hat dein NAS mit an sicherheit grenzender Warscheinlichkeit ein grosses Problem. Weil dadurch das Dateisystem inkonsistent wird.

Du hast recht, im Datenblatt steht nix von TBW. Es steht sogar noch genauer beschrieben wieviele DWPD bei welcher Arbeitslast die SSD ueber den garantierten Zeitraum von 5 Jahren durchhaelt.
 
Nein, da steht eine DWPD für 5 Jahre von 0.8 und nix zu TBW.
DWPD heißt drives written per day und das dann über 5 Jahre, was die Nutzungsdauer von Laufwerken ist.
0.8*3,84TB*365d*5y=5606,4TB

EDIT:
Das von p4n0 beschriebene Verhalten ist ein Standardproblem von Caches. Daher haben RAID-Controller auch eine BBU, sprich einen Akku.
Sowas ist in Servern Standard, und das obwohl die idR an einer USV hängen.
Und was bei Servern sinnvoll ist, ist bei anderen Geräten nicht weniger sinnvoll.
Dieser Akku ist bei SSDs als Kondensator realisiert. Der sorgt dafür, dass der RAM nach dem Neustart noch weiß, was Phase ist und die Daten dann noch hinterherschreiben kann. Genauso macht es ein RAID-Controller in Servern.
Es gibt SSDs, die haben einige Gigabyte RAM onboard. Das dauert also eine Zeit, bis das weg ist. Und das soll der "Akku" überbrücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
also meine Rechnung ist / wäre:

2TB Beladen + ca. pro tag 250MB schreiben + ggf. das was die NAS hin und her Schreibt in der Datenbank (ist da 50MB grosszügig gerechnet?) also = 250 MB pro Tag
Seien wir mal grosszügig und rechnen von urlaub ggfs Videos etc. noch dazu = Täglich runter gerecchnet auf 500MB

2TB + (500MB *365d *5j) = 3TB Daten .....
Also krieg ich grundsätzlich nicht mal die SSD 1x voll... Wir können ja grosszügig sein und sagen ich krieg sie 2 mal voll.
(könnte ja mit versionierung etc. hin kommen)
Die 2TB Daten haben sich bei mir in einer Laufzeit von ca. 10-15 Jahren angesammelt.
Der Grund für die 14TB Daten vorrhin war einfach Musicbibliothek.
Die habe ich durch Spotify ersetzt.
 
Und was ist mit den ganzen Schreibvorgängen, die die OS so nebenbei abfeuern für z.B. Swappen?

Wie gesagt, lass diese ganzen Sonderfunktionen weg, konzentriere das NAS auf rein fileserver, dann sind wir bei dir.
Lässt du darauf Applikationen laufen, kann es durchaus sein, dass da eine einzige Zelle kaputtgeschrieben wird, weil das wear leveling nicht korrekt arbeitet.
Sprich weniger robuste Zellen = weniger Spaß, wenn es drauf ankommt.

Es geht daher nicht darum, wieviel Daten du da selber draufschiebst, sondern wie viele Daten das NAS auf die SSD schreiben wird.
Das ist der kleine aber feine Unterschied.

Schau dir mal nen Server an, auf dem ein paar VMs laufen, mit ein paar Applikationen. Und du wirst feststellen, dass da ziemlich viel Party auf dem Storage ist. Das sind nicht alles Schreibvorgänge, aber eben schon zu einem gewissen Anteil und das kann man nicht genau beziffern.
Von daher geht man da auf Nummer sicher.

Aber wie schon gesagt, wenn dir deine Daten nicht so wichtig sind, dann passt ja alles. Ich mein, wer will seinen Kindern/Enkelkindern jemals seine Urlaubsvideos zeigen. Sowas macht doch niemand...
 
Was ist wen ich eine gute SSD zb. eine m.2 als Systemplatte nehme (zb. mit adapter) und die Daten auf der qvo lasse?
Mailserver etc. braucht ja nicht viel Systemdaten so könnte ich eine zb. 500GB platte nehmen
2 Schächte sind ja leer
 
Warum M.2?
Die gibt es in der Regel nicht mit PLP.
Nimm welche von
in einer Größe deiner Wahl.
 
Ich habe eine 870 QVO mit 8TB als HDD Ersatz angeschafft. Beim Befüllen mit insgesamt rund 7.1TB Mediendaten erfolgte der auch zu erwartende Abfall der Schreibrate auf unter 100MB/s.
Allerdings zeigte die SSD anschließend erhebliche Einbrüche beim Lesen von Daten. Teilweise auch hier eine Abfall bis auf 60MB/s sowie anschließend wieder ein Anstieg ("Pumpen").
Ich habe Sie aus dem Server genommen und gegen 2 Sandisk Ultra 3D (TLC) mit jeweils 4TB ersetzt.
Das reicht mir erstmal mit QLC Nand. Allenfalls der Micron 5210 würde ich noch eine Chance für QLC geben.
 
QLC würde ich mir nur antun, wenn die Preise dafür wirklich extrem niedrig sind.

Andernfalls ist für mich die schwankende Performance und niedrige Belastung ein Ausschlusskriterium.
 
Aber es gibt doch QLC mit SteadyState Angaben? Man kauft also berechenbare Performance ein. Wenn man einigermassen guenstig an leisen, stromsparenden, schnellen und sicheren Speicher kommen will dann fuehrt aktuell kein Weg an Enterprise QLC SSDs vorbei.
 
Ich hole den Thread aus gegebenem Anlass (8 tb qvo bei ~350€ und die Geräuschkulisse meines nas nervt mich, da ich keinen geeigneten Raum habe und es im flur stehen muss) Mal aus der Versenkung.

Im Gegensatz zum TE nutze ich den Großteil meines NAS als Medienserver. Ergo werden hier vor allem persistente Daten abgelegt und höchst selten wird Mal was gelöscht. Redundanz stelle ich über SnapRaid sicher, dass täglich per cronjob läuft. Kein SW/HW RAID 5 o.ä.
I/O Ops sind mir entsprechend egal, wenn wird sequentiell gelesen und/oder geschrieben und limitieren wird vermutlich am ehesten das gbit lan, wobei alle pcs mittlerweile 2,5 gbit bieten und ich das Netzwerkequipment sicher irgendwann upgrade. Ich sehe aber nicht dass die HDDs da jetzt wesentlich schneller sind als die SSDs. Höchstens das erste Mal beim Initialen befüllen, aber keinesfalls beim alltäglichen benutzen - da wird der Cache reichen.
Seht ihr sonst Gründe die dagegen sprechen? Gibt es Probleme bei der Haltbarkeit oder Datenintegrität?
Frage am Rande: Ich bin aus energiespargründen dazu übergegangen das nas herunterzufahren sobald keine Netzwerkgeräte mehr online sind (script der eine whitelist durchpingt). Mit den HDDs habe ich deswegen etwas Bauchschmerzen wegen der spinup/spindown zyklen und der damit verbundenen Verringerung der lebensdauer. Ssds sollte das ja eher positiv beeinflussen wenn sie ausgeschaltet werden oder bin ich hier auf dem Holzweg?
 
Guten Morgen. Nach 2,5 Jahren wird sich keiner daran stören, dass du den Thread nochmal ausgegraben hast, denn zum Thema passen die Fragen ja und Flashspeicher rückt langsam in bezahlbarere Regionen.

Wenn die Geräuschkulisse nervt, lässt sich meist etwas mit Gehäusedämmung und Vibrationsdämfpung erreichen.
-> HDDs in gedämmtem Gehäuse betreiben, zur Entkopplung evtl. an Abschnitten von Autoreifenschlauch oder Hosengummis aufhängen.
Bei dem Einsatzzweck tun es eigentlich auch HDDs und vielleicht noch 2 kleine SSDs als Cache.
Wenn alle verbundenenen PC's 2,5GBit/s bieten, könntest du eine 10Gbit/s Netzwerkkarte im NAS nachrüsten, um die Übertragungsgeschwindigkeit von 1Gbit/s auf 2,5Gbit/s zu bringen. Bspw. für 2x10Gbit/s Base T einen Intel X540-X2 Netzwerkadapter.

Gründe, die gegen mehrere 8TB Samsung QVO QLC-SSDs sprechen:
- QLC hat keine hohe Lebensdauer (TBW) gegenüber TLC/MLC und ist relativ langsam. Je mehr freie Kapazität, desto weniger fällt die "Langsamkeit" ins Gewicht. Hier findet sich ein Test, was du an Leistung erwarten kannst; https://www.storagereview.com/review/samsung-870-qvo-sata-ssd-review-8tb
- preislich/qualitätiv bessere Alternativen... der Preis von 350€ pro SSD (43,75€/TB) ist teurer, als der für Gebrauchtpreis für Enterprise-TLC-SSDs mit einem Vielfachen an Lebensdauer (bei SATA-SSDs schaue bspw. mal bei Micron 1100 2TB ~39€/TB)
- preislich/speicherkapazitätsmäßig bessere Alternative: gebrauchte Enterprise-HDDs für SAS/SATA HBA (bspw. für SAS 10TB-HDDs HGST HUH721010AL4200 ~12€/TB)
- IOPS sind dir egal
- die Daten halten sich laut Datenblatt 3 Monate bei 40°C (länger bei niedrigerer Temperatur) - dies steht unter "Data Retention". Solange das NAS einmal im Jahr für eine Weile angeschaltet wird, dürfte das nicht zum Problem werden.
- der Umbau macht Arbeit und es könnte unerwartete Problem geben: "Never touch a running system"
- ein bisschen Reservespeicherplatz muss eingeplant werden (100% vollschreiben tut den SSDs nicht gut / Leistung bricht ein). Das gestaltet sich bei einem NAS manchmal aus Herausforderung, wenn ein Mitnutzer "noch schnell mal Destiny 2 auf das NAS laden" will, oder Ähnliches. (Destiny 2: das Spiel braucht 230GB Platz zum Preload).

Gründe, die für mehrere 8TB Samsung QVO QLC-SSDs sprechen:
+ Ruhe ohne Geräuschdämmung
+ geringerer Energieverbrauch im Idle
+ schnellere/parallele Zugriffe möglich
+ Herstellergarantie und Support über Samsung
+ eventuell kleineres Gehäuse möglich, das im Flur weniger stört, oder sogar woanders hingestellt werden kann

Ob Spinup/Spindown die Lebensdauer negativ beeinflussen, hängt vom Festplattenmodell ab. In der Regel macht es aber nichts aus. Bei SSDs stört Abschalten auch nicht, solange der Strom nicht unerwartet weg ist, (bevor die Blöcke geschrieben worden sind). Die Enterprise-Modelle haben dafür extra Kondensatoren aufgelötet, sodass beim nächsten Einschalten weitergeschrieben werden kann. Bei Consumer-SSDs, wie der 870 QVO, wird das hingegen eingespart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die umfangreiche Antwort!

Wenn die Geräuschkulisse nervt, lässt sich meist etwas mit Gehäusedämmung und Vibrationsdämfpung erreichen.
-> HDDs in gedämmtem Gehäuse betreiben, zur Entkopplung evtl. an Abschnitten von Autoreifenschlauch oder Hosengummis aufhängen.
Bei dem Einsatzzweck tun es eigentlich auch HDDs und vielleicht noch 2 kleine SSDs als Cache.

Da sind die Möglichkeiten ausgeschöpft. Die Hardware in einem Node 304 verbaut, das hat die bessere Hälfte von der Größe und dem Erscheinungsbild her genehmigt. Gedämmt hab ich es mit Matten soweit es beim beengten Platz möglich war (hat nicht viel gebracht) aber die Platten kann man eben nicht groß entkoppelt aufhängen.

Wenn alle verbundenenen PC's 2,5GBit/s bieten, könntest du eine 10Gbit/s Netzwerkkarte im NAS nachrüsten, um die Übertragungsgeschwindigkeit von 1Gbit/s auf 2,5Gbit/s zu bringen. Bspw. für 2x10Gbit/s Base T einen Intel X540-X2 Netzwerkadapter.

Das ist wenn dann zukünftig interessant und wenn dann sehe ich keinen Mehrwert ggü. dem Onboard 2,5 gbit lan im nas (auch Intel glaub ich, könnte auch von realtek sein was das b550 Board drauf hat). Das würde absolut reichen. Ein 10 gbe Adapter würde wieder mehr idle Stromverbrauch bedeuten und das ist eigentlich der Parameter den ich in erster Linie versuche zu optimieren.

- ein bisschen Reservespeicherplatz muss eingeplant werden (100% vollschreiben tut den SSDs nicht gut / Leistung bricht ein). Das gestaltet sich bei einem NAS manchmal aus Herausforderung, wenn ein Mitnutzer "noch schnell mal Destiny 2 auf das NAS laden" will, oder Ähnliches. (Destiny 2: das Spiel braucht 230GB Platz zum Preload).

Auf die eigentlichen storage-Laufwerke hat niemand Zugriff, sondern nur auf ein cache-lw. Die Verteilung auf die - vornehmlich Medienbibliotheken - läuft über Konvertierung-stacks (Via tdarr - tolles tool) und die Verteilung auf die verschiedenen Laufwerke dann über selbst geschriebene vb-Scripte, die ohnehin die letzten paar % des LWs frei lassen. Alles bisschen nerdy, aber das Problem gibt's daher nicht.

Gründe, die für mehrere 8TB Samsung QVO QLC-SSDs sprechen:
+ Ruhe ohne Geräuschdämmung
+ geringerer Energieverbrauch im Idle
+ schnellere/parallele Zugriffe möglich
+ Herstellergarantie und Support über Samsung
+ eventuell kleineres Gehäuse möglich, das im Flur weniger stört, oder sogar woanders hingestellt werden kann

Das wäre genau was ich anstrebe :)

Ob Spinup/Spindown die Lebensdauer negativ beeinflussen, hängt vom Festplattenmodell ab. In der Regel macht es aber nichts aus. Bei SSDs stört Abschalten auch nicht, solange der Strom nicht unerwartet weg ist, (bevor die Blöcke geschrieben worden sind). Die Enterprise-Modelle haben dafür extra Kondensatoren aufgelötet, sodass beim nächsten Einschalten weitergeschrieben werden kann. Bei Consumer-SSDs, wie der 870 QVO, wird das hingegen eingespart.

Sind alles WD Red die ja eher für den Dauerbetrieb optimiert sein sollen. Wie viel da jetzt Marketing ist... Keine Ahnung.
Stromausfall hatte ich hier eigentlich noch nie und selbst wenn ist das nas zu 99% lesend / idlend unterwegs. Eine USV wäre also eher Ressourcenverschwendung.

Nochmal vielen Dank für deine Tipps.

Ich erörtere dann Mal mit meiner Frau wie sehr sie der Lärm (noch) stört und ob sie das als sinnvolle Investition erachtet ;)
 
Ja, das gemeinsam besprechen kann nicht schaden. - Vielleicht ist der Lärm weniger störend, sobald die Kosten der SSD-Verbesserung bekannt sind.
Ich danke auch für den Tipp zu Tdarr - so etwas hatte ich gesucht für den Plex Media Server zum automatischen Transcodieren von Videos/Einsparen von Speicherplatz über neuere Codecs.
Zu den WD Red findet sich die Zusammenfassung der technischen Spezifikationen auf der Seite von Western Digital: https://products.wdc.com/library/SpecSheet/ENG/2879-800002.pdf
Die möglichen Start-Stopp-Zyklen bei Raumtemperatur werden bei allen Modellen mit 600000 angegeben. Spinup/-down sollte somit kein Problem darstellen.
 
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