Office Rechner upgraden oder nicht? (Von Haswell hin zu ....?)

"Lohnt" sich ein Upgrade für einen einfachen Nutzer - und wenn ja, wie?

  • Nein, bleib vernünftigerweise einfach beim Haswell-System!

    Stimmen: 12 85,7%
  • Jep, auf ein AM4-System wechseln mit späterer Upgrade-Möglichkeit macht Sinn

    Stimmen: 1 7,1%
  • Jep, auf einen modernen Intel wechseln macht Sinn

    Stimmen: 0 0,0%
  • Upgrade macht Sinn, aber erst nächstes Jahr - was ja irgendwie immer gilt ;-)

    Stimmen: 2 14,3%
  • Weiteres im Kommentar....

    Stimmen: 3 21,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    14

Kuzorra

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Bongjürchen,

ich spiele mit dem Gedanken, endlich mal wieder einen neuen PC zusammenzuschrauben .... aber wirklich brauchen tu' ich ihn eigentlich nicht.
Mein Haswell-System aus der System-Übersicht hat mir immer treue Dienste geleistet und tut das auch jetzt noch, da ich außer gelegentlicher Videobearbeitung und etwas Fotosortiererei keine besonderen Ansprüche habe - und mit youtube und Office hab ich bisher auch keine Probleme.
Die Kiste läuft aber mittlerweile fast 24/7, daher ist der Stromverbrauch (wenn auch meist auf idle) vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß. (Ich weiß, die Investition in Neues holt man über den Strom so schnell nicht rein....)

"Damals" hatte ich den optimalen Zeitpunkt erwischt, bin günstig mit einem guten i3 in die neue Haswell-Ära gestartet und habe dann nach einigen Jahren für 'n Appel und 'n Ei auf einen i7 gewechselt. So was würde ich mir natürlich auch für ein zukünftiges System wünschen.

In Summe würde ich für einen Plattform-Wechsel circa 250€ veranschlagen (Board 100€, CPU 100€ und RAM 50€).
  • Jetzt gibt es schon eine Weil DDR4, die Preise scheinen mir derzeit okay.
  • Intel sehe ich im Moment nicht so stark, aber ich würde - egal ob AMD oder Intel - auch ein junges gebrauchtes Bundle in Betracht ziehen, wenn der Preis attraktiv ist.
  • AM4 als Sockel bietet einen einigermaßen günstigen Einstieg (z.B. Ryzen 3200G) und bis zum Ryzen 5000 noch viel Luft nach oben (oder?).....
  • Das Haswell-System könnte man derzeit vermutlich auch noch für ein paar Mark loswerden, das wir ja mit der Zeit nicht besser werden (oder?)....
Da ich insgesamt noch sehr unschlüssig bin, wollte ich mal das neue Umfrage-Tool nutzen und die Schwarmintelligenz im Luxx bemühen um Input einzusammeln ;-)
 
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Intel sehe ich im Moment nicht so stark,.....
Das dürfte für dein Bedarfsprofil nachrangig sein, du spielst auf die Performance an. Zurzeit gibt es den i7 10700K für 310€, eine solide CPU aber die Leistung wirst du mit deinem Einsatzbereich eh nicht abrufen. Selbst ein i3 10100 liegt auf Augenhöge mit einem i7 7700K und kostete die letzten Tage reduziert ~80€.

AM4 als Sockel bietet einen einigermaßen günstigen Einstieg (z.B. Ryzen 3200G)
Dann beachte, dass du mit den 3200G/3400G einen älteren Chipsatz nehmen musst oder zu den Renoir APUs greifen muss, die starten bei 160€ für den 4350G, ~230€ für den 4650G und 340€ für den 4750G sind schlecht verfügbar und tray, ergo keine Garantie. Damit wird das mit den 250€ € auch sehr eng, da du nur noch 90€ für RAM und Board verfügbar hättest.
Hinweis: Der AMD B550-Chipsatz ist nicht kompatibel mit den Prozessoren AMD Ryzen™ 5 3400G und AMD Ryzen™ 3 3200G.

Mit 250€ musst du schauen wo die Reise hin geht.
 



Ein 3200G ist da natürlich kein Upgrade (außer bei der iGPU und dem Stromverbrauch) und ein 3400G nur ein kleines und beide laufen auf den neuen AMD Boards nicht!

Würde Ich eher bis definitiv nicht machen.


+ B550 Board und DDR4 RAM könnte man aktuell nehmen, da kostet aber allein die CPU schon mindestens rund 210€ und ein 4350G ist auch kein so wirklich lohnendes Upgrade!

Ich würde da mindestens ein 3/4 Jahr mit nem Upgrade warten und dann gibts für ne i7-4790 Kiste (CPU, DDR3 RAM und Mainboard) auch noch immer einiges an Kohle und der 4650G dürfte rund 100€ günstiger sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bongjürchen,

ich spiele mit dem Gedanken, endlich mal wieder einen neuen PC zusammenzuschrauben .... aber wirklich brauchen tu' ich ihn eigentlich nicht.
Das ist der entscheidende Satz. Du brauchst keinen neuen. Wenn du einen haben willst oder einfach endlich nur wieder was zum basteln, hau rein, aber großartige Vorteile (abgesehen von der etwas besseren Effizienz neuer Hardware) wirst du in deinem Anwendungsfall nicht haben.
 
Ah, Mist....
....ich hatte zwar in die CPU-Support-Liste einiger 550er-Boards geschaut, aber nur die 3000er Serie wahrgenommen, nicht auf einzelne Modelle wie den 3200G geschaut.

Richtig beobachtet, bzgl. Intel meinte ich, dass die derzeit für meinen Einsatzzweck vermutlich weniger attraktiv sind.
Über den krassen i3 bin ich aber kürzlich auch gestolpert und war sehr erstaunt, dass der mittlerweile mit 8 Threads(!) daherkommt.

Erstaunlich, wie gut mein Haswell-i7 noch dasteht, hatte ich nicht gedacht (und deshalb auch gar nicht nach Benchmarks geschaut).

Also Tenor bisher: Besser (erstmal) bleiben lassen.
 
bzgl. Intel meinte ich, dass die derzeit für meinen Einsatzzweck vermutlich weniger attraktiv sind. - gelegentliche Videobearbeitung und etwas Fotosortiererei keine besonderen Ansprüche..........

Was genau ist für diesen Einsatzzweck wenig attraktiv?
 
Also Tenor bisher: Besser (erstmal) bleiben lassen.
So siehts aus. Dank Intels Stillstand seit Skylake und AMDs Aufholjagd, die erst letzte Woche beendet wurde, bist du mit einem Haswell noch sehr gut dabei. Ich sehe derzeit keinen Grund für Office noch auf DDR4 zu gehen. Also von meiner Seite ganz klar: Sitz das bis 2022 aus und Wechsel dann auf den neuen Sockel, ganz gleich ob es AM5 oder Sockel 1700 wird ;)
 
Was genau ist für diesen Einsatzzweck wenig attraktiv?
Eigentlich meinte ich es ursprünglich im Sinne von: Bei den Intels sehe ich keine sooo großen Sprünge seit Haswell - bisschen Leistung, bisschen Effizienz, aber nix weltbewegendes.

Bei AMD hat sich ja ganz schön was getan, die hingen noch vor einigen Jahren ziemlich hinterher. Daher hätte ich am ehesten mit einem Wechsel auf einen modernen Ryzen geliebäugelt.

Das hätte auch gut zu meiner persönlichen Tic-Toc-Strategie gepasst:
X3 730 Heka --> i3/i7 Haswell --> Ryzen (dann kommt wieder irgendwann i3/i7 18x00)

(Aber das ist natürlich nicht ernst gemeint. Zuvor hatte ich 'n 286er von Intel, den 486er von AMD, den Pentium-Konkurrent von Cyrix, dann einen K7 Athlon)
 
Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Für eine reine Office-Maschine ist Haswell immer noch mehr als schnell genug.
Wenn du nur aus purer Lust am Basteln aufrüsten willst (ist ja durchaus legitim) würde ich trotzdem bis ins neue Jahr warten. Die gerade frisch erschienen Ryzen 5000 und die noch aktuellen Ryzen 3000 sind, meiner Meinung nach, aktuell die spannendsten CPUs für Aufrüster. Die 5000er sind aber kaum zu bekommen, daher würde ich bis nach Weihnachten warten, wenn sich hoffentlich die Liefersituation verbessert hat.
 
Jo, so wird's wohl werden....
 
Bei den Intels sehe ich keine sooo großen Sprünge seit Haswell - bisschen Leistung, bisschen Effizienz, aber nix weltbewegendes.

Das liegt im Auge des Betrachters, denn der i7 4790 kostete seinerzeit über 300€, der i3 10100 heute ist ab 80€ zu haben (dafür habe ich ihn gekauft) und liegt in der Spitze bei 14% mehr Single-Core Leistung und 20% mehr Multi-Core Leistung bei 70% Preisreduktion im direkten Vergleich. Weltbewegend ist das nicht aber für Office Maschinen respektabel und AMD hat nichts im Portfolio was für Office Maschinen lieferbar ist oder annähernd dieses Preis/Leistungsverhältnis erreicht.

i7 4790 versus i3 10100
 
Das ist richtig, aber ich hab damals einen Haswell-i3 für unter 100€ gekauft und den i7 ein paar Jahre später für 15€ auf ebay geschossen.
Der 10100 für 80€ ist natürlich 'ne geile Nummer (wo gibt's den denn?)
 
Mein Rat:

Lass' es.

Wenn deine Videobearbeitung eher im Hobbybereich angesiedelt ist, wäre vermutlich eine deutlich aktuellere Grafikkarte die bessere Wahl, abhängig von den Programmen, die du verwendest.

Adobe Premiere, DaVinci Resolve & Cyberlink PowerDirector unterstützen für die Videokonvertierung die modernen GPUs. Die breiteste Unterstützung findet man für nVidias NVenc/CUDA-Schnittstellen, wobei Intels QuickSyncVideo auch verdammt schnell ist.

Wenn dir die Videos zu langsam in H.264 konvertiert werden, musst du die iGPU von deinem i7 aktivieren und dafür sorgen, dass sie von deinem Programm genutzt wird. Wenn du in H.265 konvertieren willst und deine Programme die GPU-Beschleunigung unterstützen, würde ich dir zur nVidia GTX1650 "Super" raten (das SUPER ist wichtig!). Die hat alle aktuellen Encoder-Levels, die man momentan bekommen kann. Preislich liegst du da bei 160€.

Für alles andere, außer Video, ist dein Haswell mehr als schnell genug.

Und was den Stromverbrauch angeht - da würdest du mit neuen Generationen keinen Blumentopf gewinnen, weil Intel damals mit Haswell die Messlatte verdammt weit nach oben (energetisch nach unten) gelegt hat. Die sind im IDLE und Office unglaublich sparsam.

Ich upgrade regelmäßig Office-PCs von Freunden und Kollegen - und ein Haswell ist derzeit das P/L-Wunder für Office-Maschinen. Momentan kommt aufgrund der neuen Ryzen eine Haswell-Schwemme auf eBay (Kleinanzeigen) rein, das ist genial für genügsame Endanwender. Da reicht ein Haswell-i3 dicke.
 
Da hab ich ja bisher alles richtig gemacht ;-)

Für die 3 x im Jahr, wo ich Videos rendere, werde ich keine 160€ GPU nachrüsten. Ich verwende meist kdenlive - und hab ich ehrlich gesagt noch nicht wahnsinnig mit der Hardware-Accellaration befasst.

(Ich hatte letztens mal das Problem, dass ich auf einen Cloud-Speicher nur bis 1GB hochladen konnte und musste ein 6h-Video umkonvertieren. Da hätte ich den PC am liebsten aus dem Fenster geschmissen, als ich die geschätzte Dauer in Handbrake gesehen habe.)
 
(Ich hatte letztens mal das Problem, dass ich auf einen Cloud-Speicher nur bis 1GB hochladen konnte und musste ein 6h-Video umkonvertieren. Da hätte ich den PC am liebsten aus dem Fenster geschmissen, als ich die geschätzte Dauer in Handbrake gesehen habe.)
Du kannst dich ja mal im Marktplatz auf die Lauer legen ob es irgendwo ne GTX960 oder so gibt. Dann haste zumindest in dem Szenario einen Vorteil für potenziell kleines Geld.
 
Danke für den Tipp.

Bei kleinanzeigen sehe ich die 960GTX mit 2GB spontan für 60€.
Auf was sollte ich da achten, gibt's gute und schlechte Varianten? Speicher, Hersteller, Lüftungskonzept?
 
Bei kleinanzeigen sehe ich die 960GTX mit 2GB spontan für 60€.
Ich würd ne 4GB Karte nehmen mit Doppellüfter und dann mal eben verfügbare PCIe Stromanschlüsse des vorhandenen Netzteils checken.
Ich hatte mal ne 960 4GB, die wollte 2x PCIe8 :hmm:

Will keine Werbung machen, ist nicht meine, kenne den VK nicht. Nur mal so eine beliebige als Referenz:
 
Die hab ich auch gerade schon gesehen. Insgesamt ist mir aufgefallen, dass sehr viele der kleinanzeigen-Verkäufer sich erst innerhalb der letzten 2-3 Monate registriert haben.
Das ist bei meinen sonstigen Gebrauchtkäufen definitiv nicht so....
 
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