[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Kein Problem. Manchen Braten riecht man ja erst in der Küche.
Die obigen Diskussionen zielten auf einen ganz anderen Aspekt ab, der die ETF-Auswahl etwas erschwert.
Mit dem Weltindex habe ich nun seit kurzem schon gestartet. Was wie ich genau wann dazunehme, entscheidet sich in einem späteren Schritt.
 
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Ein Weltindex reicht doch fuer den Anfang? Hast doch quasi alles wichtige mit dabei ohne grossen Aufwand.
 
oder lieber mal ein paar Wochen recherchieren, ein passendes Portfolio für sich selbst finden und erst dann sein Geld wirklich angreifen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass der Coronacrash nur der Vorgeschmack war auf das, was noch kommen wird... insofern hat man aktuell mMn eh keine Eile mit der Erstellung eines neuen Gesamtkonzepts.
Viel Recherche und Zahlen lesen verstehen/lernen... dabei aber nicht allzu viel von den Youtubern abschauen... da sind leider viele Flaschen dabei... auch bei den „großen“.
 
Was dann natürlich die Frage aufwirft, ob das rezitierte Material, das sie ja immer wieder verwenden, wirklich so gute Kost ist.
 
Meistens sind es auch nur die Grundaussagen von Gerd Kommer einfach neu aufgewärmt und er hat sein Buch nicht mit einer Nudelsuppe als Referenz geschrieben.
Kannst du dir, wenn du Zeit und Lust hast, ruhig auch durchlesen, ist nicht ohne Grund quasi das Standardwerk, das empfohlen wird (Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs). In der neuen Auflage hat er auch Smart Beta Ansätze drinnen, die man nutzen kann, wenn man will, ich pfeif aber drauf. FTSE All World und fertig, auch wenn das Depot inzwischen eine Größe hat, bei der manche sicher schon auf mehrere ETFs oder sogar Einzelwerte gehen würden.
 
Mit den Smart Betas und wegen ein paar anderer Punkte bekommt das Kommer-Buch auf Amazon mehr negative Kritik als bei den Auflagen davor.
Wären die Bücher des Wesirs und von Bogle da "besser"?
 
"Der Finanzwesir" ist für die Grundlagen sicher auch nicht schlecht. Wie die aktuelle Auflage ist, weiß ich aber nicht. Als ich es gelesen hab, war es ziemlich auf "Steuereinfach" und "Steuerhässlich" fixiert, was inzwischen kein Thema mehr ist.
Eigentlich ist das Buch nur eine strukturierte Zusammenfassung der Blogbeiträge, wenn du die teilweise gelesen hast, kannst du dir das Buch wahrscheinlich auch sparen.
 
Heute wieder Spaß mit TradeRepublic gehabt.
Konnte mehrfach den Tag über keine Daten nachladen.
Ich mach drei Kreuze wenn ich umgezogen bin.
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Heute wieder Spaß mit TradeRepublic gehabt.
Konnte mehrfach den Tag über keine Daten nachladen.
Ich mach drei Kreuze wenn ich umgezogen bin.

Wann war das ca.? Ich hatte heute (in den Zeiten wo ich aktiv war) keine Störungen :/
 
Wohin geht es mit den Depot?
Bin derzeit bei Comdirect - hatte mal überlegt zu TR zu wechseln, aber wenn ich sowas lese...

TR ist Preis echt top
 
Wohin geht es mit den Depot?
Bin derzeit bei Comdirect - hatte mal überlegt zu TR zu wechseln, aber wenn ich sowas lese...

TR ist Preis echt top

Was hast du denn vor mit deinem Depot?
 
Freu dich nicht zu früh.
Da die CoBa die CoDi nun einverleibt hat, weiß nun keiner, was mit den Konditionen, Konten und Depots passiert.
Unter Umständen haben die Bestandskunden dann die miesen Filialbankkonditionen am Hals und müssen wechseln.
 
Das wäre mal richtig k....
Dann müsste ich mir auch etwas anderes überlegen und wohl umziehen.
 
"Erst mal" ändert sich nichts. Kann ja auch sein, dass die CoBa-Kunden profitieren und die Gebühren nach unten angepasst werden.
Sollte es aber in die andere Richtung gehen: Es gibt andere Mütter mit schönen Töchtern.
 
Es wird sicher nicht passieren, dass die CoBa Kunden irgendwas guenstiger bekommen.

Eher werden die CoDi Kunden nach und nach geschroepft.
Da sich die CoDi bei mir jedoch voellig Kundenfeindlich verhält ( Kreditkarten-Chargeback-Odyssee seit 2 Monaten - Eurowings ) werde ich das Ding sowieso schließen und zu ner andern Bank gehen.
 
Eher werden die CoDi Kunden nach und nach geschroepft.
Sollte das der Fall sein (derzeit ziehen bezogen auf das Trio Konto, Depot und Karte auch andere Banken mit den Gebühren/Konditionen an), gibt es für mich mit der ConsorsBank eine Alternative, die ich auch nutzen werde.
 
Consors wäre jetzt aktuell auch meine Alternative #1. Hätte jetzt aber auch kein Problem dann Commerzbank Kunde zu werden wenn die Bedingungen passen.

Auf der anderen Seite wäre die Commerzbank ziemlich schlecht beraten wenn sie die ganzen CoDi-Kunden vergrault bzw. vom Hof jagend. Das sind ja genau die relativ aktiven Kunden (Depot, etc.) die Sie haben wollen und auch brauchen. Im Zuge der Umstrukturierung wird es eher den langjährigen, für die Bank inaktiven, Kunden mit hohen Spareinlagen an den Kragen gehen. Diese Kunden verursachen durch die anfallenden Strafzinsen hohe Kosten und bringen 0€.

Wenn sie es (zufällig :)) richtig machen, die Filialen ausdünnen und umstrukturieren und verstärkt auf gute online Produkte setzen, Trading, etc. kann dass schon was werden. Wenn nicht wirds die Commerzbank ziemlich sicher in 4-5 Jahren nicht mehr geben.
 
Passend dazu: SmartBroker hat kürzlich seine Konditionen angepasst und teilweise auf 0 Euro gesenkt. Finde den Broker äußerst interessant. Aber ich brauche für meine Sparpläne Aktienbruchstücke. Das bieten sie leider (vielleicht noch?) nicht an. :(
 
Consors wäre jetzt aktuell auch meine Alternative #1.
Dort hab ich mein Hauptdepot liegen. Da lag bei der Auswhal der Fokus hauptsächlich auf Sicherheit (offline 2FA etc) und keine % Gebühr, kostenlos um so besser.

Passend dazu: SmartBroker hat kürzlich seine Konditionen angepasst und teilweise auf 0 Euro gesenkt.
Mal gleich mit auf die Vergleichsliste packen(y)
 
Wird dann in gleichem Atemzug auch spannend, was mit onvista als Tochter der CoDi passiert. Dort haben ja einige ihre kostenlosen Sparpläne gelagert.
Aber erstmal alles abwarten ;)
 
Bin seid 2005 bei consors mit meinem Depot und es funktioniert gut. Habe jedoch parallel noch ein Volksbank Konto.

Grüße Kazuja
 
Indirekt investieren auch diejenigen, die nicht investieren, also das Geld bei der Bank liegen lassen, das Geld zum Beispiel in Rüstungsunternehmen, weil die Bank mit dem Geld auch irgendwie wirtschaften muss.

:fresse2: Passende Frage: wie lege ich mein Vermögen in dem Fall so an, dass ich es dann auch bis zum Ende meines Arbeitslebens auch durch Finanzkrisen/überproportionale Inflation bringen kann? Gesetzt dem Fall, dass wir noch eine Rechtsordnung, (weitgehend) freie Märkte und das Recht auf Eigentum behalten, sehe ich da außer selbstgemanagten Immobilien/Grundstücken keine wirkliche Alternative (oder eben ein Unternehmen gründen - was aber außer im HW-Bereich imho auch keine Altersabsicherung bietet). Im Gegensatz zu vielen anderen hier glaube ich zwar schon an Eigentum und Märkte, aber dass ich mir eine nachhaltige, faire Altersvorsorge mit Zinseszinsen aufbauen kann halte ich einfach für unmöglich (und imho wird mir hier niemand ein Gegenbeispiel anbringen können ;)) ...

Ich bin der festen Überzeugung, dass der Coronacrash nur der Vorgeschmack war auf das, was noch kommen wird... insofern hat man aktuell mMn eh keine Eile mit der Erstellung eines neuen Gesamtkonzepts.

Naja, Option 1 ist massive Deflation, Anpassung des Geldwertes an die Realwirtschaft. Hat halt zur Folge, dass die oberen 1% ganz massiv an Macht (=Geld) verlieren werden, das ist ja imho auch der Grund für die vielen "Bazookas" zur Zeit. Option 2 wäre die massive Inflation, das Karussell, koste es was es wolle aufrecht erhalten; Wahlen sind nur alle 4-5a und wenn es den Leuten erstmal schlecht geht kann man (auch das vielfach historisch belegt) auch mit anderen Aspekten punkten, statt mit "Gerechtigkeit".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne darüber streiten ja alle Finanz gelehrten.

Um es kurz zusagen. Ein fester Glauben an die Zukunft ist elementar wichtig.
Ob nun bei der investition in dich -Weiterbildung, deine Familie - Kinder, Haus, Aktien, eine Unternehmung / selbständigkeit.
Usw.

Wer keinen glauben an die Zukunft hat und optimistisch ist kann auch nichts "unternehmen".

Grüße Kazuja

PS: Aktien sind Sach Vermögen und gehören dir und nicht der Bank.
 
Hm, der Punkt ist nur, dass eben ein positives Delta zwischen Weiterbildungskosten/Investitionen in mich und dem generierten Einkommen existiert. Das muss irgendwo hin – für Kinder ist es zu früh, Aktien mag ich eigentlich nicht (aus den vielfach gegebenen Gründen und dass man da u.U. einfach einen sehr kaputten Kreislauf befeuert.) und für Grunderwerb (bei 400-5000€/m²-Grund in der Gegend...) oder signifikante Unternehmensbeteiligungen reicht es leider nicht für etwas Sinnvolles aus ;).

Selbständigkeit ist natürlich eine interessante Idee, würde erstmal Vermögen verbrauchen, aber in den Bereichen, die mir imho offen stehen, auch nur einen Bruchteil des Vermögens erfordern.

Und ja, ist klar, dass die Aktien mir gehören, die Firmen können (und sollten es imho auch teilweise) aber auch pleite gehen ;).
 
In einem Kostolany Buch las ich mal den Satz (sinngemäß) investieren Sie in sich oder in ihre Kinder. Intelligente gut ausgebildete "Menschen" werden immer gesucht / gebraucht.

Hat bei mir sehr gut funktioniert :bigok: :banana::wink::haha:

Grüße Kazuja
 
Und ja, ist klar, dass die Aktien mir gehören, die Firmen können (und sollten es imho auch teilweise) aber auch pleite gehen ;).
Das Zauberwort lautet Diversifikation. Deshalb investiert man ja, wenn man sich das Leben einfach machen will, heutzutage einfach in breit gestreute ETFs wie zum Beispiel den FTSE All World. Und langfristig gibt es zu Aktien eigentlich keine Alternative, zumindest nicht, wenn man sich die historischen Daten anschaut und davon ausgeht, dass es so weitergeht.

Inflationsbereinigte Gesamtrenditen über die letzten 118 Jahre:
Aktien: 5,2% p.a.
Immobilien: 2,4% p.a.
...

Quelle: https://www.gerd-kommer-invest.de/d...vestments-in-wohnimmobilien-besser-verstehen/

Natürlich gab es vor allem in den letzten Jahren deutliche Sprünge bei Immobilienpreisen, wie lange das noch gut geht, weiß aber keiner. Außerdem hat man bei Immobilien auch ein enormes Klumpenrisiko, sofern man nicht über REITs investiert.
 
Falls du den ersten Punkt gelesen hast: ich glaube nicht, dass das, was wir als Gesellschaft machen, noch lange funktionieren kann, wenn wir nicht in einem System enden wollen, das man mit "Imperialismus" ganz gut beschreiben kann. Daher ist mir die Rendite auch egal, solange sie nicht negativer als bei den meisten anderen ist - wenn ich nicht mehr arbeiten kann/soll, werden wir hier mit dem jetzigen politischen und wirtschaftlichen Kurs schönes Mittelmeerklima inkl. Dengue-Fieber, Zika und Malaria (und was sonst noch so kommt) haben. Dann ist vermutlich in Betrachtung der Tatsache dass dort, wo jetzt Mittelmeerklima ist, auch eine Menge Menschen leben dein angesammeltes Geld zwar schön, aber die entstehende weniger schöne soziale Situation hat man halt als Nestle/Shell (Öl ging auch noch gut...)/...-Aktionär zumindest mittelbar unterstützt (genau deswegen würde ich gerne auch mein Vermögen anders, als auf einem Tagesgeld-Konto verwahren - einfach mein persönlicher Beitrag ohne mühevoll ein Projekt suchen zu müssen, dass das Geld erhält und funktioniert...).

Und ja, wenn wir von diesem Pfad wegkommen wollen, sollte man sich überlegen, ob 5,2% p.a. ein gesellschaftlich sinnvolles und nachhaltiges Ziel sind...
 
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