[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Sind die Gebühren eigentlich relevant? Sollte ich das Comdirect Depot mit anderen vergleichen, oder lohnt das nicht?
 
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gebühren sind relevent. cortal consors wollte von mir mal 160€ fürs aktien verkaufen, dann bin ich zu flatex gewechselt. da waren es wahrscheinlich 17€ (liegt schon jahre zuück)
 
Sind die Gebühren eigentlich relevant? Sollte ich das Comdirect Depot mit anderen vergleichen, oder lohnt das nicht?
Normal schon, allerdings würde ich es anders sehen wenn ich ohnehin bereits ein Depot habe. Es sei denn man legt ganz explizit wert auf einen bestimmten ETF bzw. der beim jetzigen Broker völlig unattraktiv ist. Ich finde aber, dass sich alle MSCI WORLDs und alle MSCI EM nicht sonderlich groß unterscheiden, sowohl was Kosten als auch TD angeht. Einen davon haben die meisten Broker eh in irgendeiner Sonder-Sparplanaktion.

Bei der Comdirect muss man etwas aufpassen wenn man höhere Sparraten fährt. 1,5% sind im normalen ETF Sparplan ohne Vergünstigungen schon ab 1000€ Sparrate recht teuer. Da kostet überspitzt formuliert die DKB gerne mal nur ein Zehntel mit der quasi Flat für 1,50€ je Ausführung. Die Comdirect war und ist immer schon ein recht hochpreisiger Broker gewesen.
 
Beim Kauf über einen Sparplan sind die Gebühren in Abhängigkeit von der Sparplanhöhe relevant.

Bei der Comdirect sinds meines Wissens auf einige Sparpläne 1,5% auf den Sparbetrag. Bei der DKB sinds 1,50€ je Sparplan. Teilweise gibts auch einfach kostenfreie Sparpläne. Letztendlich kommt es auf den ETF und die Bank an.

Über mehrere Jahre hinweg, haben ( vorausgesetzt die Sparrate ist hoch genug ) die Gebühren er eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist halt, dass du über einen Sparplan kaufst, und nicht direkt, da sonst die Gebühren deutlich höher sind.

@bawder die Consorsbank hat seit einigen Jahren bereits ein Oberlimit bei Verkäufen. Derzeit sind es maximal 69€, sofern man an der richtigen Börse verkauft.
 
Taugt Flatex was? Die werben mit kostenlosen ETF Sparplänen.

1,5% sind mir eigentlich wirklich zuviel..
 
Flatex erhebt soweit ich weiß einen Guthabenszins(Was irrelevant ist, wenn man keinen Cashbestand auf dem Konto hat) und ab März 2020 eine Gebühr von 0,1% p.a auf die Depotsumme!

Auf folgender Seite kannst du vergleichen, was die Kosten für jeden ETFs bei den unterschiedlichen Brokern sind:

 
Taugt Flatex was? Die werben mit kostenlosen ETF Sparplänen.

1,5% sind mir eigentlich wirklich zuviel..
die 1,5% betreffen allerdings nur die ETF die nicht im Sparplanaktionen sind. Die Liste der ETF findest du auch auf der Comstage Seite bzw. ExtraETF oder JUSTETF. Z.B. scheinen Amundi und Lyxor dieses Jahr kostenlos besparbar zu sein. Lyxor müsste auch einen ausschüttenden MSCI WORLD oder sogar auch All Country World haben.
 
1,5% sind mir eigentlich wirklich zuviel..
Wie hoch ist denn Deine Sparrate?


Ab einem gewissen Betrag sind 1,5 % zu viel, darunter sind sie aber gar nicht mal so teuer.
Beispiel anhand der comdirect:

Sparrate: 500 Euro
Kosten Sparplan (1,5%): 7,50 Euro
Kosten Einmalkauf: 9,90 Euro zzgl. Börsenplatzgebühren => Sparplan günstiger

Sparrate: 1500 Euro
Kosten Sparplan (1,5 %): 22,50 Euro
Kosten Einmalkauf: 9,90 Euro zzgl. Börsenplatzgebühren => Sparplan teurer


Jetzt kann man natürlich sagen: "Ich spare so lange, bis ich einen Einmalkauf tätigen kann!"
Ich persönlich bin jedoch lieber gleich investiert und profitiere sofort von etwaigen Kursgewinnen und Dividenden. Hinzu kommt das Thema Diversifikation: Mit Sparplänen kann ich mir gleich mehrere Titel ins Depot knallen, mit Einmalkäufen dauert das viel viel länger.
 
Kurze Fragen an die Experten hier:
derzeit haben wir ja ein extrem niedriges Zinsniveau. Dies hilft natürlich Firmen zu wachsen bzw. sich zu erholen und das ist dann auch schön am stetigen Anstieg der meisten ETF Worlds zu sehen. Immobilienpreise steigen auch weil die Finanzierung dieser derzeit auch noch günstig ist. Im Umkehrschluss sollte dies nun doch heissen, dass wenn die Zinsen erhöht werden (z.B. EZB steigert den Leitzins weil zuviel Geld ins Ausland abwandert) dass damit die Finanzierungen teurer werden. Somit Firmen wieder mehr Probleme bekommen und es auf längere Sicht zumindest, dann der Wirtschaft wieder schlechter geht. Somit ETFs wieder sinken, Immobilienkredite teurer werden und somit die Immobilienpreise wieder sinken.

Laienhaft jetzt natürlich dargestellt......so stellt sich der kleine Hampti die große Wirtschaft vor. Kommt das in etwa so hin? Hab gestern mit einem Arbeitskollege zu diesem Thema gesprochen ala "er nimmt sich für 500k€ einen Immobilienkredit, braucht 400k€ dafür und den Rest investiert er in einen ausschüttenden ETF und mit den Dividenden bezahlt er einen Teil des Kredites ab". Er meint aus derzeitiger Sicht wäre das besser als die 100k€ an die Bank zurückzuzahlen. Ich würde ihm derzeit zwar beipflichten aber wenn das obrige Szenario eintrifft dann hat er eine loose, loose, loose Situation die sich gewaschen hat. Richtig?!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

die 1,5% betreffen allerdings nur die ETF die nicht im Sparplanaktionen sind. Die Liste der ETF findest du auch auf der Comstage Seite bzw. ExtraETF oder JUSTETF. Z.B. scheinen Amundi und Lyxor dieses Jahr kostenlos besparbar zu sein. Lyxor müsste auch einen ausschüttenden MSCI WORLD oder sogar auch All Country World haben.
In Österreich sind es derzeit db x-tracker, Lyxor, Comstage. jfyi
 
soweit mir bekannt, kann er nicht einfach so mal 100k euro da rausziehen und in so spekulative dinge investieren. da würde ihm die bank aufs dach steigen, wegen fehlender sicherheit
 
Kein Aktienkauf auf Kredit, Ende ;).

Grüße Kazuja
 
Dazu kommt auch noch: Kein Aktienkauf bei Konsumschulden ;)

Wobei ein Wohnungs/Hauskredit ja keine Konsumschulden sind.
 
Kein Aktienkauf auf Kredit, Ende ;).

Grüße Kazuja
Kommt ein wenig auf die Strategie an. Wenn man sein Depot z.B. aus Dividenden-Titeln(Aristokraten) aufbaut und die Höhe der Raten an die eigene Sparrate anpassen kann, ist diese Überlegung bei den aktuellen 0,x% Krediten nicht komplett abwegig. Setzt natürlich voraus, dass keine anderen Schulden bestehen, das Einkommen auf absehbare Zeit gesichert ist und keine großen Anschaffungen, die evtl. finanziert werden müssen, anstehen.
 
Du würdest also Aktien auf Kredit kaufen?
:d

Grüße Kazuja
 
Kurze Fragen an die Experten hier:
derzeit haben wir ja ein extrem niedriges Zinsniveau. Dies hilft natürlich Firmen zu wachsen bzw. sich zu erholen und das ist dann auch schön am stetigen Anstieg der meisten ETF Worlds zu sehen. Immobilienpreise steigen auch weil die Finanzierung dieser derzeit auch noch günstig ist.
ich würde soweit gehen und behaupten der niedrige Zins hält Pleite-Firmen weiterhin am Leben. Es wirkt wie eine Art Insolvenzverschleppung weil Schulden fast zum Nulltarif aufgenommen werden können

Im Umkehrschluss sollte dies nun doch heissen, dass wenn die Zinsen erhöht werden (z.B. EZB steigert den Leitzins weil zuviel Geld ins Ausland abwandert) dass damit die Finanzierungen teurer werden.
Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich dass der Leitzins vor Ab oder Teilabschaffung des Euros jemals hierzulande wieder (signifikant) angehoben werden. Die meisten Südländer sind derart verschudet dass ein Anheben des Leitzinses die gesamten Haushaltspläne zunichte machen würde und die Staaten Bankrott sind. Da Deutschland tief im Geld-Geflecht mit seinen Target2 Salden eingebunden ist und auch gleichzeitig als Exportnation eine starke Nachfrage aus EU Ländern herbeisehnt um Produkte zu vertreiben hat auch Deutschland wenig Interesse daran. Ich sage bewusst Deutschland als Staat da dies natürlich ziemlich zulasten der Sparer geht, wobei auch hier die Kirche im Dorf gelassen werden kann. Die Differenz aus Spar-Prozenten und Inflation ist historisch nicht besonders, lediglich die Zahlen früher anders.

Somit Firmen wieder mehr Probleme bekommen und es auf längere Sicht zumindest, dann der Wirtschaft wieder schlechter geht. Somit ETFs wieder sinken, Immobilienkredite teurer werden und somit die Immobilienpreise wieder sinken.
Die Inflation der BRD war schon einmal signifikant höher, auch zur Zeiten des sogenannten Wirtschaftswunders. Ich sehe keine Korrelation zwischen Inflation und Stärke der Wirtschaft. Was allerdings sein kann, dass es einen massiven Umbruch gibt, denn Pleite-Kandidaten wären dann weg, dafür wären aber wieder viele Fachkräfte "frei" die in rentablen Firmen weitermachen könnten.

Bei den Immobilien sehe ich keine signifikante Änderung, es zählt nur die Lage. Die Immo-Preise werden dann vielleicht fallen, dafür aber Hypothekenzinsen steigen, für den Häuslebauer war und wird es wahrscheinlich ein Nullsummenspiel. Angesichts der Demographie glaube ich, dass die Preise in Städten mindestens stagnieren, vielleicht leicht steigen und auf dem Land, wenn nicht attraktiver Speckgürtel in den nächsten Dekaden fallen werden. Die Bevölkerung Deutschlands wird massiv schrumpfen wenn die jetzigen Babyboomer wegsterben. Und soviel Zuzug haben und werden wir nicht bekommen, insbesondere nicht auf dem Land.

Laienhaft jetzt natürlich dargestellt......so stellt sich der kleine Hampti die große Wirtschaft vor. Kommt das in etwa so hin? Hab gestern mit einem Arbeitskollege zu diesem Thema gesprochen ala "er nimmt sich für 500k€ einen Immobilienkredit, braucht 400k€ dafür und den Rest investiert er in einen ausschüttenden ETF und mit den Dividenden bezahlt er einen Teil des Kredites ab". Er meint aus derzeitiger Sicht wäre das besser als die 100k€ an die Bank zurückzuzahlen. Ich würde ihm derzeit zwar beipflichten aber wenn das obrige Szenario eintrifft dann hat er eine loose, loose, loose Situation die sich gewaschen hat. Richtig?!
Niemand gibt dir die garantie dass die Kurse eines ETFs nur nach oben zeigen, sie könnten auch für Jahrzehnte seitwärts laufen. Ich halte nichts von gehebelter Aktienspekulation, nichts anderes ist das ja. Auch wenn die Statistik eher dafür spricht.
 
die 1,5% betreffen allerdings nur die ETF die nicht im Sparplanaktionen sind. Die Liste der ETF findest du auch auf der Comstage Seite bzw. ExtraETF oder JUSTETF. Z.B. scheinen Amundi und Lyxor dieses Jahr kostenlos besparbar zu sein. Lyxor müsste auch einen ausschüttenden MSCI WORLD oder sogar auch All Country World haben.

Wie ist das mit Sparplanaktionen bei comdirect? Bleibt da ein ETF wirklich über Jahre ohne Gebühren? Wenn sich das häufig ändert, würde mich das eher nerven.

Geplant waren 1500€/mtl., das sind 1,5% schon nicht ganz unerheblich. (=270€/Jahr)
Bei Flatex kostenlos, bzw 1,5€ je Transaktion. Dazu kommen neue Depotgebühren von 0,1% auf die Depotsumme pro Jahr.
Allerdings würde Flatex damit erst über 250k€ Depotsumme teurer werden als Comdirect, soweit ich nicht falsch gerechnet habe.
 
Und was wäre im einzelkauf, bei 1500€ Monatlich würde das nicht günstiger werden.
Ist ja dann schon eine gute summe pro Jahr die du da anlegst.

Grüße Kazuja
 
Wie ist das mit Sparplanaktionen bei comdirect? Bleibt da ein ETF wirklich über Jahre ohne Gebühren? Wenn sich das häufig ändert, würde mich das eher nerven.

Geplant waren 1500€/mtl., das sind 1,5% schon nicht ganz unerheblich. (=270€/Jahr)
Bei Flatex kostenlos, bzw 1,5€ je Transaktion. Dazu kommen neue Depotgebühren von 0,1% auf die Depotsumme pro Jahr.
Allerdings würde Flatex damit erst über 250k€ Depotsumme teurer werden als Comdirect, soweit ich nicht falsch gerechnet habe.
Die ETFs, die sich bei der comdirect kostenlos besparen lassen, wechseln stetig – meist im jährlichen Rhythmus. Meiner Meinung nach sollte man nicht danach sein Produkt aussuchen bzw. dann den ETF nicht mit jedem Wechsel des Angebots ändern.

Bei Deiner Sparrate ist der Einmalkauf bei der comdirect klar günstiger. Ich finde jedoch: Die comdirect ist nicht der richtige Broker für Dich.

- Bei der DKB bezahlst du pro Sparplan unabhängig vom Volumen 1,5 Euro
- Bei der ING kannst Du einige ETFs ab 500 Euro kostenlos kaufen, ist er da dabei?
- Ist Dein ETF vllt. bei Trade Republik handelbar? Dann geht das dort für 1 Euro je Transaktion



Edit:
Mir ist gerade noch etwas eingefallen! Schau Dir mal JustETF an. Da kannst Du Dir nicht nur einen passenden ETF aussuchen, sondern auch auflisten, was dessen Beschaffung bei unterschiedlichen Sparraten bei den gängigen deutschen Brokern kostet. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist das mit Sparplanaktionen bei comdirect? Bleibt da ein ETF wirklich über Jahre ohne Gebühren? Wenn sich das häufig ändert, würde mich das eher nerven.
nein das ändert sich ständig. Entweder man hat mehrere Depots und bespart dann halt immer dort wo es grade was abzustauben ist (finde ich aber irgendwie unordentlich und man züchtet sich so einen ETF Zoo heran) oder man wählt dann den Broker passend zum gewünschten ETF. Bei derartigen Sparsummen und sofern wir hier primär von ETF und nicht Einzelaktien reden ist die DKB ne recht brauchbare Alternative. Pro Ausführung 1,50€ pro ETF. Wenn man dann z.B. sogar nur alle 2 Monate und dann 3.000€ anspart dann ist man im Jahr 9€ dabei

Nachteil DKB, ob man will oder nicht, es gibt nen Konto und ne kostenlose Visa Karte dazu.
 
Wisst ihr ob man dann von flatex proaktiv informiert wird dass jetzt Gebühren anfallen?
 
Ich finde dass die Gebuehren hier etwas uebergewichtet werden.
Bei ETFs und co. handelt es sich eh um ne langfristige Anlage. Ob ich jetzt 1,50€ oder 8€ pro Kauf bezahle spielt am Ende eh keine Rolle.
Wichtiger halte ich, dass man das Zeug auch wirklich hält und sich nicht von zB nem 50%igem Einbruch einschuechtern laesst!
... Oder generell anfangen zu investieren statt sich die Ruebe ueber minimalste Gebuehren zu zerbrechen.

Interessanter sind eher die Depotgebuehren, sofern die sich auf das %tuale Volumen des Depots orientieren.

Grueße
 
Sehe ich auch so, bin auch bei diversen Aktien direct dabei, also zusätzlich zu den ETFs und Fonds.

Bin jetzt seit ca. 2005 bei consors, wenn man die Preise mit Früher vergleicht -
ist es heute doch sehr einfach und günstig was die Nebenkosten betrift.

Grüße Kazuja
 
Bin aktuell noch bei Flatex, aber erst die hohe Gebühr auf Auslandsdividenden (die jetzt dann ja wegfällt, aber trotzdem), dann der Negativzins, bald die Depotgebühr...

Werde wohl bald auf Comdirect übertragen.
Vorteile: zumindest im ersten Jahr 3,90 statt 5,90 € Ordergebühr, kein Negativzins und keine Depotgebühr.
Außerdem hat mich immer genervt, dass ich erst auf da Flatex Konto überweisen musste (um den Negativzins zu vermeiden) und das oft 2 Tage dauerte und man so auch mal ein besseres Timing verpasst hat.

Ergänzend werde ich och ein Depot bei Trade Republic eröffnen.
Da werde ich spätestens dann traden, wenn das Jahr bei comdirect vorbei ist und die 9,90 € pro Order wollen.
 
Bei der CoDi erhaelt man doch die Vergünstigung, wenn man einige Kaeufe pro Quartal taetigt. Mein stinknormaler Sparplan reicht hierfuer aus.
Keine Depotgebuehren durch Sparplan. Alles easy.
 
Ich finde dass die Gebuehren hier etwas uebergewichtet werden.
Bei ETFs und co. handelt es sich eh um ne langfristige Anlage. Ob ich jetzt 1,50€ oder 8€ pro Kauf bezahle spielt am Ende eh keine Rolle.
Wichtiger halte ich, dass man das Zeug auch wirklich hält und sich nicht von zB nem 50%igem Einbruch einschuechtern laesst!
... Oder generell anfangen zu investieren statt sich die Ruebe ueber minimalste Gebuehren zu zerbrechen.

Interessanter sind eher die Depotgebuehren, sofern die sich auf das %tuale Volumen des Depots orientieren.

Grueße
Ja und Nein.

Ja: Wer schon etliche Jahre dabei ist und stetig aufgrund sich ändernder Gebühren umschichtet, umzieht oder was auch immer mit seinem Depot macht, schadet der Rendite (Steuern, Transaktionskosten, etc.) Ganz klar.

Nein: Wenn ich anfange zu investieren, macht es sehr wohl Sinn, den für sich passenden und vor allem günstigen Broker zu suchen. Man macht sich doch auch die Mühe, die richtigen Titel herauszusuchen. Warum dann nicht auch verstärkt auf die Gebühren achten und den richtigen Broker nehmen?
Bei einer Sparrate von 1.500 Euro wie bei @pax.BuRny gibt es ja schon nach einem Jahr einige Gratis-Anteile extra, die man an Gebühren verpulvert hat, nur weil man per Sparplan und nicht per Einmalkauf investiert. Das schlägt sehr wohl auf die langfristige Rendite.


Ich persönlich habe mir die Regel gesetzt, für keine Transaktion mehr als 1,5 % zu bezahlen – eben weil es diese Sparpläne gibt. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, günstiger an die Anteile zu kommen ohne dabei viel Aufwand zu haben, dann mache ich das.

Sehe ich auch so, bin auch bei diversen Aktien direct dabei, also zusätzlich zu den ETFs und Fonds.

Bin jetzt seit ca. 2005 bei consors, wenn man die Preise mit Früher vergleicht -
ist es heute doch sehr einfach und günstig was die Nebenkosten betrift.

Grüße Kazuja
Ich glaube das ist erst der Anfang. Das RobinHood-Prinzip schwappt langsam ja nach Europa über (Beispiele: TradeRepublik, Gratisbroker, Revolut Trading). Dass sich Flatex entgegen des Trends entwickelt und sogar Depot-Gebühren einführt, das werden sie noch zu spüren bekommen. Ich glaube in ein paar Jahren lachen wir über die heutigen Gebühren. :)
 
@ Stegan: Kann ich so unterschreiben, ich suche mir auch das günstige raus. Allerdings bleibe ich zumindest aktuell bei meinem Broker (DKB), ich habe mir auch zum Ziel gesetzt maximal 1% an Kosten zu haben, bei 1,5€ pro Sparplanausführung heißt das also mehr als 150€ pM oder beim Einmalkauf (10€ Gebühr bis 10000€) mindestens 1000€ einmalig, je mehr um so besser, weil die Quote deutlich besser wird.
 
Auch wenn der Artikel schon etwas älter ist, er hat eigentlich kaum etwas an seiner Aussagekraft eingebüßt und zeigt auch nochmal recht eindrucksvoll wie "wichtig" diese Gebühren tatsächlich sind. Ich gebe zu, ich bin auch eher der typische Pfennigfuchser aber es hilft manchmal ganz gut mit der Realität konfrontiert zu werden.


Die Grafik weiter unten ist das Spannende
 
Ich kenne den Artikel von Albert, ich kenne aber auch meine Gebühren-Spalte in Portfolio Performance, die ich als Bayerischer Schwabe ab und an in theoretische Gratis-Sparplanausführungen umrechne! :d

Gebühren sind wichtig, aber auch nicht alles – der Mittelweg macht's! Ich bleib dabei: Am Anfang einen günstigen Broker aussuchen und einfach am Ball bleiben, fertig!
 
@Frankenheimer Danke fuer den Artikel, genau das wollte ich zum Ausdruck bringen.
Fuer Bequemlichkeit und keine 'Leichen' im Deopt bezahle ich gerne den kleinen Aufpreis.
Da viele Banken Depot, Giro, Kreditkarte etc.. aus einer Hand anbieten (zB Comdirect) ist das für MICH und meine Papiere der passende Broker.
Die 1,5% stoeren mich nicht wirklich. - Und machen lt. Rechnung auch nicht sonderlich viel aus.
Depothopping, Umzuege, manuelle Kaeufe etc... will ich mir nicht antun. Dafuer ist mir meine Lebenszeit zu schade.

Grueße
 
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