Hilfe! (eilt) Gebühren bei Asus + Vivotab Note 8

Salvana

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Ich hatte im Mai dieses Jahres ein Asus Vivotab Note 8 gekauft.
Aufgrund von Problemen mit dem Erkennen des zugehörigen Stifts war das Tablet 2x eingeschickt (scheint häufig vorzukommen) und 1x weil beim zweiten Mal das falsche Betriebssystem aufgespielt wurde (oder ein Mainboard einer anderen Produktreihe genutzt wurde, sodass im BIOS eine andere Windows-Lizenz vorhanden war - wer weiß). Also insgesamt 3x wegen Garantiefall eingeschickt.

Nun war es so, dass der Mikro-USB-Port, der auch zum Aufladen dient, Probleme zeigte: Er lud gelegentlich nicht auf, hatte Probleme USB-Kabel und Sticks zu erkennen etc. (es lag nicht am USB-zu-microUSB-Adapter - ich habe verschiedene Adapter und verschiedene microUSB-Kabel genutzt). Jedenfalls verschob sich die Zunge im USB Port später nach oben - was mir zuvor noch nie bei einem Gerät passiert ist. Mit weiterer Nutzung wurde es schlimmer und danach ging nichts mehr.

Daraufhin habe ich das Gerät bei Asus eingeschickt und gedacht, dass wenn Asus den allgemeinen Mainboardfehler (der zuvor Probleme bereitete) feststellen würde, das Mainboard getauscht werden würde - oder das Gerät notfalls eben zurückschickt.
Bei Tablet PC Review fand ich nun wieder einen ganzen Thread dazu, dass die USB-Zunge bei vielen Besitzern des Geräts bricht - ähnlich wie der Stiftfehler und diese Probleme mittlerweile im Forum recht bekannt sind.

Nun bekam ich von Asus die Nachricht, dass eine Bearbeitungsgebühr von 86,87€ anfällt und mit neuem Mainboard 256,74€ anfallen. (Das ganze Gerät kostet mittlerweile refurbished 180€ mit 12 Monate Gewährleistung)
Ich fragte daraufhin, ob die Bearbeitungsgebühr auch bei Ablehnung der Reparatur anfällt: Ja. Und ob sie bei Ablehnung der unreparierten Geräterücksendung (Gerät bleibt dann bei Asus) ebenso anfällt: Ja.
Auf die Frage, ob Asus das Mainboard unabhängig vom mechanischen Fehler testen würde um festzustellen, obs nicht doch ein Garantiefall ist, entgegnete mir ein Freund "Bei mechanischen Fehlern werden sie es nicht unentgeltlich prüfen", sodass ich gar nicht fragen bräuchte.
Der Bearbeitungspreis von 86€ ist überraschend hoch, besonders wenn letztlich kurz (uneröffnet) von außen draufgeschaut wurde (und man wie ich nicht viel Geld hat).


Gibt es bezgl. der hohen Bearbeitungsgebühr eventuell eine ökonomischere Lösung? Kann man mir weiterhelfen?
Ich müsste Asus möglichst bald antworten.
 
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Gebühren bei Inanspruchnahme der Garantie ? Hattest du es neu gekauft ? Wenn mich nicht alles täuscht hast du nach dreimaliger Garantieeinsendung und das Tablet funktioniert immer noch nicht die Möglichkeit der Wandlung. Sprich volle Erstattung des Kaufpreises und das ohne Abzug der verlangten Gebühren. Zur Not mal einen Rechtsanwalt fragen.
 
Ich hatte es neu bei Alternate gekauft - im Mai. Garantie ist also noch vorhanden.
Garantie deckt aber keine mechanischen Schäden ab (auch wenn die Verarbeitung anscheinend ihr Risiko erhöht?).
Bezgl. Wandlung las ich, dass 2x erfolglose Fehlerbehebung eines bestimmten Fehlers vorliegen muss. Das Stiftproblem wurde aber nach dem 2. Mal (vorerst?) behoben. Das 3. Mal war ja das falsche Betriebssystem der Einschickgrund - was dann als neuer Fehler gewertet werden würde.
§ 440 BGB "Eine Nachbesserung gilt nach dem erfolglosen zweiten Versuch als fehlgeschlagen, wenn sich nicht insbesondere aus der Art der Sache oder des Mangels oder den sonstigen Umständen etwas anderes ergibt."
 
86€ für einmal angucken und zurücksenden? Das sind ja fast schon Sonyzustände...
 
Tia, da sieht man mal wieder den tollen Anus-Support.
 
Ich verstehe nicht, wieso Asus nicht auf diesen Thread eingeht. Ich finde es schon sehr relevant, wenn es große Threads (oben verlinkt) dazu gibt, dass die Verarbeitung dermaßen einfach zu Schäden führt und dann ein kurzer Blick von außen aufs ungeöffnete Gerät zu einem Preis von 86€ führt - sogar, wenn man auf die Reparatur oder gar auf das gesamte Gerät verzichten würde.
 
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Ich hatte es neu bei Alternate gekauft - im Mai. Garantie ist also noch vorhanden.
Garantie deckt aber keine mechanischen Schäden ab (auch wenn die Verarbeitung anscheinend ihr Risiko erhöht?).
Bezgl. Wandlung las ich, dass 2x erfolglose Fehlerbehebung eines bestimmten Fehlers vorliegen muss. Das Stiftproblem wurde aber nach dem 2. Mal (vorerst?) behoben. Das 3. Mal war ja das falsche Betriebssystem der Einschickgrund - was dann als neuer Fehler gewertet werden würde.
§ 440 BGB "Eine Nachbesserung gilt nach dem erfolglosen zweiten Versuch als fehlgeschlagen, wenn sich nicht insbesondere aus der Art der Sache oder des Mangels oder den sonstigen Umständen etwas anderes ergibt."

Wenn du dir jetzt noch das BGB mal komplett durchliest, dann wirst du erkennen, für welchen Fall der §440 gilt.
Kleiner Tipp, es gibt eine Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung.

(bei Garantie hat der Hersteller 100x das Recht aktiv zu werden)
 
Ich würde dem widersprechen. Du hast nirgendwo eingewilligt, dass du diese Dienstleistung für 86€ haben möchtest oder?
 
Wenn du dir jetzt noch das BGB mal komplett durchliest, dann wirst du erkennen, für welchen Fall der §440 gilt.
Kleiner Tipp, es gibt eine Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung.

(bei Garantie hat der Hersteller 100x das Recht aktiv zu werden)
Ich bin zur Zeit noch in der Gewährleistungsphase (darum hatte ich ja das Kaufdatum genannt). Mir ist klar, dass Garantie freiwillig ist und gleiche Bedingungen danach anders aussehen können. Dennoch danke für diese Anmerkung.

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@Reaver1988
Ich verstehe, dass es Bearbeitungsgebühren gibt.
Es ist eher so, dass ich darüber verwundert bin, dass selbst so ein Fall wie meiner zu 86€ führt. Es hat mich auch gewundert, dass man innerhalb der Gewährleistung/Garantie ein Gerät nicht zum Problemeinordnen zuschicken kann. Ich dachte, es würde zum Service der Gewährleistung oder Garantie gehören, dass auch bei für den Käufer nicht genau einschätzbaren Zuständen (da das Mainboard vorher Probleme machte, war ich nicht sicher, ob man es nicht auch unabhängig testen würde) die Bearbeitung übernommen wird und das Gerät notfalls einfach zurückgeschickt wird und nicht so behandelt wird, als ob der Käufer keine Gewährleistung/Garantie hätte und für das Zuschicken den Vollpreis zahlen lässt.
 
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Ich würde dem ebenfalls - mit Hinweis auf den generellen Mangel am Gerät und die sich häufenden Probleme - widersprechen und eine Reparatur im Rahmen der Gewährleistung/Garantie einfordern.
Das Problem ist in diesem Fall (wie so oft bei RMA bei Asus) nicht Asus selbst, sondern der ach so tolle Dienstleister. Die kassieren gerne mal Geld vom Kunden, obwohl es eigentlich nicht sein müsste.
Ich kenne das mit den 86€ so, das die fällig werden falls KEIN Garantiefall vorliegt. Warum solltest du auch die Prüfung zahlen...?!

Ich tippe das du noch einige Scherereien mit denen haben wirst. Darum kauft man auch kein Asus, wenns möglicherweise in die RMA muss :fresse:
 
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Darum kauft man auch kein Asus, wenns möglicherweise in die RMA muss
Also einfach gar nicht, genau so verfahre ich auch.
 
Ja, kann ich so unterschreiben. Wobei ASUS indirekt doch das Problem ist, denn die suchen sich ja ihre Partner aus welche die RMA Fälle bearbeiten. Wenn ich da an meine Erfahrungen mit ARVATO denke.... erst Rechtsmittel hat die zum Einlenken bewegt.
 
Darum kauft man auch kein Asus, wenns möglicherweise in die RMA muss :fresse:
Ja, mittlerweile bereue ich, dass ich nicht auf die Warn-Threads vor dem Kauf gehört habe. Aber man denkt ja immer "Vielleicht bin ich nicht betroffen." und darf danach feststellen, dass die unglückliche Verarbeitung exakt zu den gleichen Fehlern führt, wie sie bei massig Kunden zu Problemen geführt hat und man danach auf den "mal von außen draufschauen"-Kosten selbst während der Garantie sitzen bleibt, sodass nicht mal das Verzichten aufs Gerät (was sich ja als Ersatzteillager für weitere betroffene Kunden eignen würde) zur Bearbeitungspreisminderung führt.


Ja, kann ich so unterschreiben. Wobei ASUS indirekt doch das Problem ist, denn die suchen sich ja ihre Partner aus welche die RMA Fälle bearbeiten. Wenn ich da an meine Erfahrungen mit ARVATO denke.... erst Rechtsmittel hat die zum Einlenken bewegt.
Wobei ich anmerken muss, dass ich bei diesem Fall zum ersten Mal das Tablet nicht an das mir immer zugewiesene Asus RMA-Reparatur Regenersis GmbH in Sömmerda schicken sollte, sondern zu Let Me Repair in Bautzen.


Vielen Dank, dass ihr euch zu dem Thread meldet. Eure Beiträge sind mir (und bestimmt anderen Betroffenen) sehr wichtig, da Asus-User hier sicherlich mitlesen und es eine Chance gibt, dass man sich die Sache genauer anschaut. Würde keiner antworten, würde das alles ggf. in der Versenkung landen.
Vielen, vielen Dank! Vielleicht wird Asus dank euch doch noch hier antworten. Per E-Mail werde ich ja leider abgespeist. Und vor euren Beiträgen wusste ich nicht mal, dass es eine Widerspruchschance in diesem Fall gibt. Bitte weitermachen, damit diese Umstände durch mehr Aufmerksamkeit auch ggf. bei Asus zu Änderungen führen! Ich bin euch sehr dankbar, dass ihr mit mir über die Sache sprecht.
 
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Hast du es nochmal bei Asus versucht wie Tzk vorgeschlagen hat?

Bei Asus fallen mir immer wieder die Geschichten aus meiner Zeit als Aushilfe bei einem großen deutschen IT Versandhändler. Konkret ein Asusnotebook bei dem die Schutzfolie im inneren noch klebte weswegen das Gerät keinerlei Frischluft bekam und sich nach 5sec anhörte wie eine Turbine. Oder ein eingesandtes Asusmainboard bei dem am Chipsetkühlkörper noch die Schutzfolie klebte, was dann natürlich Überhitzungsprobleme zur Folge hatte.
 
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Hast du es nochmal bei Asus versucht wie Tzk vorgeschlagen hat?

Bei Asus fallen mir immer wieder die Geschichten aus meiner Zeit als Aushilfe bei einem großen deutschen IT Versandhändler. Konkret ein Asusnotebook bei dem die Schutzfolie im inneren noch klebte weswegen das Gerät keinerlei Frischluft bekam und sich nach 5sec anhörte wie eine Turbine. Oder ein eingesandtes Asusmainboard bei dem am Chipsetkühlkörper noch die Schutzfolie klebte, was dann natürlich Überhitzungsprobleme zur Folge hatte.

Mit QS hat es Asus ja leider überhaupt nicht so, hat man ja beim MG279Q gesehen wo jeder einzelne (über 2 Monate lang) verkaufte Monitor die 144Hz gar nicht konnte :fresse:


Aber an dem RMA Ärger von Geräten (Notebooks, Tablets usw.) kann Asus nur dahingehend etwas das sie scheinbar billige **** Reparaturdienstleister ins Boot holen oder schwache Verträge mit denen schließen.
 
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