Hilferuf: X6 1045T - Undervolting läuft nicht mehr

speedy56k

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Hallo, hier mal mein Hilferuf:

Ich habe die letzten Tage die CPU getauscht und meinen AMD X3 durch den X6 1045T ersetzt.
Das Problem ist jetzt, daß weder K10stat noch PhenomMsrTweaker zum Untervolten laufen, das System friert entweder sofort oder nach einiger Zeit ein oder es gibt BlueScreen.
Ich habe eine fast jungfräuliche 32Bit-Partition zur Reserve und eine 64Bit-Partition, auf beiden das gleiche Dilemma: Absturz, wo doch vor dem Prozessortausch alles lief.

Mit dem Athlon X3, der vorher drauf war, lief das K10Stat perfekt - aber eben nur bis zum Tausch der CPU.

Die Spannungen für den neuen 1045T wurden mit Prime95 ermittelt und in beide Tools jeweils mit noch großzügigem Aufschlag nach oben eingestellt - aber egal, wie hoch ich die Spannungen am Ende bei den P-States einstelle, beide Programme stürzen trotzdem immer ab (natürlich liefen nicht beide Programme parallel ^^).

Das Bios ist aktuell, alle Treiber wurden neu installiert, C1E-State, Cool&Quiet und TurboCore im BIOS deaktiviert, LoadLIneCalibration ebenfalls.

Das Board ist ein M4A87TD EVO mit 16 GB RAM, GTX 460.
Der RAM wurde auch geprüft, läuft fehlerfrei.

Wenn ich Cool&Quiet einfach nur über die Bios-Einstellungen, also es dort aktiviere, laufen lassen, läuft alles perfekt - abgesehen davon, daß die Spannungen natürlich viel zu hoch sind.

Kann es sein, daß das Board oder gar der Prozessor eine Macke haben, sprich irgendwas defekt ist?

Vielleicht hat ja hier wer ne hilfreiche Idee - ich habe mittlerweile alle mir bekannten Einstellungen im Bios und den beiden Tools durchprobiert, aber ich komme nicht weiter und kann mir nicht vorstellen, daß beide Tools plötzlich nach dem Aufrüsten nicht mehr stabil laufen sollen, obwohl sie eigentlich korrekt konfiguriert sind, ich maches ja nicht zum ersten mal ^^

Edit: auch die Einstellungen ganged und unganged wurden leidlich durchprobiert - ohne erfolg.
 
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Das Bios ist aktuell, alle Treiber wurden neu installiert, C1E-State, Cool&Quiet und TurboCore im BIOS deaktiviert, LoadLIneCalibration ebenfalls.



k10stat arbeitet afaik mit c&q, das muss im bios aktivert sein dass k10stat überhaupt funktioniert.
c&q bietet einfach die möglichkeit den prozessor über verschiedene "pstate" genannten einstellungen für multiplikator und spannung die leistung der last anzupassen. die werte für die pstates kann man mit k10stat editieren.

also in k10 die spannungen wie gebraucht für jeden p-state einzeln einstellen, (wieso die spannungen mit c&q "natürlich höher" sein sollen erschließt sich mir nicht ganz, der prozessor sollte ja die von dir in k10stat gewählten einstellungen übernehmen)

mfg
 
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Ähm, wieso sollte k10stat nur bei aktiviertem c&q funktionieren?
Ich lasse es immer an stelle des normalen c&q laufen und deaktiviere das Original immer im Bios.
Hat bei mir immer nur so ohne größere Fehler funktioniert.
 
weil k10stat durch c&q erst auf die cpu zugreifen kann.
du übergibst mit k10stat quasi nur ein anderes profil an c&q welches dann anstelle dem in der cpu gespeicherten standard profils genutzt wird.

siehe hier:
http://www.hardwareluxx.de/communit...er-c-q-beim-phenom-540184-3.html#post11284867

hab meinen alten p2 940, nen x6 1090t und aktuell nen athlon x4 631 so mit angepassten profilen betrieben.
c&q an = softwaremässige steuerung des multiplikators und der spannungen aktivieren. dann k10stat bei windowsstart ausführen was zum laden eines alternativen p-state profils führt dass von c&q dann anstelle der originaleinstellungen benutzt wird.
wenn du c&q eh abschalten willst könntest du auch stumpf die neue spannung für den maxtakt im bios einstellen.
aber ob dass dann stromspartechnisch sinn macht sei mal dahingestellt.

mfg

@speedy: aktiviere mal turbomode und c&q, und öffne dann in windows k10stat, wenn du jetzt etwas an den einstellungen änderst und auf übernehmen drückst sollten die neuen einstellungen auch direkt aktiv werden. bei cpus mit turbo mode ist der p0 state der turbo state (war jedenfalls bei meinem x6 1090t so)

mfg
 
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Es gehört hier zwar nicht hier hin, aber: um es genauer zu erklären überlasse ich die Steuerung ganz dem k10stat ohne dass c&Q aktiv ist. k10stat ist also bei mir immer aktiv und taktet die Cpu hoch und runter nach bedarf. Für die Algemeinheit mag die Version mit der Übergabe der P stats ja besser sein, bei mir habe ich dann aber in manchen Programmen Probleme.

Hier mal 2 Bilder:
IMG_2699.jpg

Cpu-z und k10stat.jpg

Zu dem Problem des Threaderstellers: Versuch doch mal die Mainboard Treiber neu zu installieren.
Bei Win XP hat er damals erst meinen 2 Kerner richtig erkannt, nachdem ich das gemacht hatte.
 
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Ganz genau, k10stat schreibt einfach nur die Werte für Frequenz und Spannungen in irgendwelchen Register. Der eigentliche Wechsel zwischen den P-States wird dann entweder von C&Q erledigt (falls aktiviert) oder von k10stat (falls dessen P-State Kontrolle aktiviert wird und C&Q deaktiviert wird) oder von Win 7, denn das regelt selbst bei deaktiviertem C&Q und deaktivierter k10stat clock control munter vor sich hin. Aber egal ob C&Q, k10stat oder Win 7, alle greifen auf die Daten zurück, die man mit k10stat in diese Register geschrieben hat.

Wurden die Spannungen auch korrekt ermittelt? Gerade weil Win 7 immer munter mitregelt, fällt es mir unter Win 7 schwer, meine CPU zum Testen auf eine Frequenz festzunageln. Es könnte sein, dass Win 7 beim Primen immer in den höchsten P-State geregelt hat und dass deshalb die Spannungen für die mittleren P-States nicht so ganz stimmen. Bluescreens und Freezes hört sich meines Erachtens schon nach zu wenig Spannung an.

Unter Win 7 64 bit kommt auch noch die Pest dazu, dass man k10stat als Admin laufen lassen muss, was aber dazu führt, dass man unter dem normalen Nutzerkonto das Systray Icon nicht sieht und auf die Einstellungen nicht vernünftig zugreifen kann. Da ist dann schnell mal was falsch eingestellt und man sieht es gar nicht.
 
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Sofern man mit K10stat auch die 'Umschaltdauer' zwischen den P-States definieren kann, könnte man dort evtl. nochmals suchen. Ein X3 zieht relativ wenig Strom vom Mainboard und die Spannungsversorgung sollte schnelle Sprünge eines kleinen Verbrauchers eher tolerieren als schnelle Sprünge eines großen Verbrauchers (X6). Ist aber nur eine Vermutung.
 
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