UAC behindert massiv die Arbeit am PC

black-avenger

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Aloahe,

ich werd jetzt wohl die Tage von meinem Vater enthauptet und werde gezwungen Win7 x64 wieder von allen Büromaschinen zu entfernen und auf Windows XP x86 zurückzugehen. Gott bewahre, wäre für mich der größte Rückschritt überhaupt.

Hauptproblem ist wohl mit das UAC. Viele unserer Programme updaten sich automatisch via Internet, was gerne vom UAC gerne verhindert wird ohne konkrete Meldung, oder Programme lassen sich nicht einwandfrei ausführen, weil sie sich seit dem letzten Update geändert haben und irgendwie der Haken bei "als Administrator ausführen" rausgeflogen ist.
Oder die Updater die manuell gestartet werden müssen, laufen nur, wenn man sie konkret und explizit per Rechtsklick->Ausführen als Admin aufruft.

Ich krieg das nicht mehr an die Belegschaft ran, mittlerweile muss selbst ich mal 2 Sekunden nachdenken welche Programme ich jetzt wie ausführen muss damit sie laufen.
Stört natürlich massiv wenn gerade Kundschaft da ist und die Programme benötigt werden und dann lustigerweise nicht laufen. Wer dafür seinen Kopf verliert steht außer Frage, ich.


So überlege ich mir nun zum dümmlichsten und unsichersten Ding aller Zeiten, in XP Nostalgie schwelgend, zurückzuckehren - der Arbeit als Volladmin, ohne irgendwelche behinderten Zugriffsbeschränkungen.

Mögliche Nachteile soweit ich das überblicke - Schadsoftware führt sich über das Benutzerkonto mit Adminrechten aus anstelle mit Benutzerrechten und kann so überhaupt oder mehr Schaden anrichten als mit aktiviertem UAC.

Sonst noch gröbere Nachteile?

Denn irgendwo kanns so nicht weiter gehen, dass ich alle 5 Minuten an einen anderen Arbeitsplatz spirngen darf, um dann wieder eine Aufforderung des UAC mit 'ja' zu bestätigen weil keiner weiß was das jetzt schon wieder ist.
Oder ständig vor anwesender Mannschaft für die komplette EDV und deren Systembedingte Schwächen auflaufen gelassen zu werden.

Ergo UAC fliegt raus - gibts dazu außer den Regler unter Systemsteuerung-Benutzerkontensteuerung runter zu ziehen noch größer was zu beachten?


Oder fällt jemandem noch eine andere Lösung ein, das System gangbar zu machen ohne ständig Programmie blockiert zu bekommen und Sicherheitsmeldungen ständig wiederkehrend stupide mit 'Ja' zu beantworten?


Danke schonmal für eure Hilfe

Grüße
black-avenger
 
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Da die Leute bei uns im Büro auch eigenständig Softwareupdates aus dem Internet runter laden (müssen) und auch hier Probleme mit dem UAC kriegen werden, ist das wohl leider keine praktikable Lösung :(

Werd dann wohl doch das UAC komplett deaktivieren, alles andere wird dann vermutlich doch nur wieder und wieder Probleme geben :(
 
ich werd jetzt wohl die Tage von meinem Vater enthauptet und werde gezwungen Win7 x64 wieder von allen Büromaschinen zu entfernen und auf Windows XP x86 zurückzugehen. Gott bewahre, wäre für mich der größte Rückschritt überhaupt.
Es ist eben so, dass in vielen Firmen immer noch Programme genutzt werden (müssen?), die unter Windows 7 nicht 100% laufen, speziell bei 64-bit. Da sollte man gewisse Kompatibilitätsprobleme vor einer Umstellung prüfen und ausgiebig testen.

In deinem Fall ist die gangbarste Lösung wohl erstmal UAC komplett abzuschalten.
 
Es ist eben so, dass in vielen Firmen immer noch Programme genutzt werden (müssen?), die unter Windows 7 nicht 100% laufen, speziell bei 64-bit. Da sollte man gewisse Kompatibilitätsprobleme vor einer Umstellung prüfen und ausgiebig testen.

In deinem Fall ist die gangbarste Lösung wohl erstmal UAC komplett abzuschalten.

Ich kann dir sagen wieviele unserer Programme auf Win7 zertifiziert sind - 0

Win7 war aber leider nötig, v.a. x64, da die drecks Programme (viele davon gleichzeitig offen) extrem speicher fressen und ich mehr als nur 4GB adressieren können muss.

Warum unsere Programme nicht Win7 zertifiziert sind? Weil's in der Branche offenbar noch nicht zum Standard gehört, dass Win7 genutzt wird, oder weil man generell immer 5 Jahre mit der Software hinterher hängt.
Letzteres ist eher mein Eindruck. Lässt sich aber nicht vermeiden, getestet wurde, dass es dermaßen Probleme gibt war mir persönlich aber nicht klar.

Ich meine - ich sitze dran und klicke mich munter durch. Aber dass ich wirklich wegen jedem Furz den Marathon durchs Büro laufen muss weil sich keiner traut 'ja' zu drücken wenn sie was updaten wollen, war mir nicht bewusst.

v.a. stört mich aber eher, dass das UAC tw. Anwendungen komplett ohne Benachrichtigung blockiert. Das war bspw erst 2x der Fall, heute das 2. Mal.
 
weil sich keiner traut 'ja' zu drücken wenn sie was updaten wollen
Damit dürfte es wenig zu tun haben.
Eher damit:
Wenn ich schon mit dem Mist arbeiten muss sorge dafür das es anständig läuft.
Wer glaubt das ich nicht mit "normalen" Rechten arbeiten kann soll gefälligst alles erledigen das nicht mit mit den "normalen" Rechten läuft

Und das das UCA lästig ist und nur nervt dürfte der Rest ausmachen.
 
was sind denn das für updateprozeduren? Starten die wirklich einen installer (und wenn ja, windows installer?) oder haben die eine eigene routine und updaten nur dateien im programmverzeichniss/laden entsprechende dateien ins programmverzeichniss?

bei letzterem, im programmverzeichniss der benutzergruppe vollzugriff oder änderungsrechte geben
bei der sache mit windows installer -> per gpo einstellen dass, das immer mit erhöhten rechten ausgeführt wird (oder alternativ das zeug gleich per ad verteilen)
die variante von seeigel wär noch ne möglichkeit.

da du die programme nicht benennst (und sie unter umstände auch unbekannt sind) -> mal den hersteller gefragt was die für den betrieb unter einem eingeschränkten benutzer empfehlen?
Das Problem seh ich auch weniger bei 7 als dass ihr euch scheinbar nie um ein rechtekonzept bei euren maschinen gedanken gemacht habt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich schon mit dem Mist arbeiten muss sorge dafür das es anständig läuft.
Wer glaubt das ich nicht mit "normalen" Rechten arbeiten kann soll gefälligst alles erledigen das nicht mit mit den "normalen" Rechten läuft

Das kann ich schlicht und einfach verneinen ;)
Die die an den PCs arbeiten wissen nicht um die Sache mit der Benutzerkontensteuerung, weder sind sie gewillt sich damit auseinanderzusetzen. Also ist es keine Art von 'Trotzreaktion' von wegen wenn ich kein Administrator sein darf, sollen andere alles machen was ich nicht kann.

Es ist wirklich so, dass die mit dem Zeug was aufploppt nichts anfangen können und sich daher nicht trauen irgendwas weiter zu tun.
Die drücken in ihrer Anwendung auf "Update" um sich neuste Tarife und was weiß ich zu laden, im Hintergrund geht der Updater auf, der schonmal direkt selbst per UAC eine Aufforderung verursacht, damit er gestartet werden kann.

Allerdings steht dann natürlich in der Aufforderung nicht "Tarifupdate benötigt ihre Eingabe- Ja/Nein" sondern der Name der .exe die das ganze erledigt. Da steht dann "tXiXinet.exe [...]" und schon traut sich keiner mehr, weil man 'das ja nicht gestartet hat'. Und so siehts mit nahezu allen Benutzeraufforderungen aus.
Man hat einfach seit Jahren mit XP gearbeitet, wo all das eigentlich nicht wirklich ein Problem war.


was sind denn das für updateprozeduren? Starten die wirklich einen installer (und wenn ja, windows installer?) oder haben die eine eigene routine und updaten nur dateien im programmverzeichniss/laden entsprechende dateien ins programmverzeichniss?

Das ist teils/teils. Einige werden wohl die Daten die sie sich aus dem Internet saugen einfach im entsprechenden Programmverzeichnis dann laden, andere wiederum verwenden den Windows Installier und wieder andere haben ihren eigenen Installer. Bei einer Programmvielfalt von >15 Anwendungen ist da wirklich alles dabei.

bei letzterem, im programmverzeichniss der benutzergruppe vollzugriff oder änderungsrechte geben
bei der sache mit windows installer -> per gpo einstellen dass, das immer mit erhöhten rechten ausgeführt wird (oder alternativ das zeug gleich per ad verteilen)

Werd ich beides mal durchexerzieren, scheitere ich damit aber nicht immer noch bei völlig externen Installern?

da du die programme nicht benennst (und sie unter umstände auch unbekannt sind) -> mal den hersteller gefragt was die für den betrieb unter einem eingeschränkten benutzer empfehlen?

Die Programme zu nennen ist relativ überflüssig und unnötig, das einzige Programm eines namhaften Herstellers auf dem Teil ist Adobe Acrobat X Pro, und das läuft erwartungsgemäß tadellos ;)
Die restlichen Programme sind von unbekannten (zumindest den Leuten unbekannt die nichts mit Versicherungen und Finanzdienstleistungen zu tun haben) Herstellern. Außer den IT-Hotlines der entsprechenden Konzerne hab ich auch keine weitere Anlaufstelle.

Was die empfehlen? Kein Windows 7, die würden XP am liebsten noch 20 Jahre behalten, ich hab das Gefühl dass die Programme für XP deutlich einfacher zu schreiben waren.
Darauf hingewiesen, dass man Win7 x64 braucht, da deren Programme allesamt Speicher wie blöde fressen und 3 parallel geöffnet bei 3.8GB adressierbarem Ram den Exitus bedeuten, bekommt man entgegnet, dass die Benutzerkontensteuerung quasi des Satans ausgeburt wäre und man die einfach deaktivieren solle.

Da ich davon bislang selbst nicht viel gehalten habe, und ich das nur als Unwille zur programmiertechnischen Lösung seitens der Entwickler durch mangelndem Druck durch unsere Kollegen (Schätze mal, dass aktuell kaum mehr als 20% unserer Kollegen auf Win7 arbeiten) sehe, ist UAC bis jetzt aktiviert geblieben.

Die Software ist entwicklungstechnisch tw. derart zurückgeblieben, hier noch ein schnelles Beispiel... Einige Softwares öffnen aus der Software raus Browserfenster für Berechnungen. Wir nutzen seit etwas mehr als einem Jahr den Firefox als Browser. Ich sag mal die Hälfte der Dinger die im Browser gemacht werden müssen, laufen nicht richtig mit der Firefox Engine. Wenn ich mir den Quelltext der Teile im Browser dann mal anschaue, ist mir auch klar warum - von Websites usw versteh ich dann auch mal wieder etwas mehr als von tieferen Programmstrukturen - schlampig programmiert ohne ende. Dass ein FF sowas nicht fehlerfrei interpretiert wundert mich nicht, der IE (zumindest in Version 6 & 7, 8 & 9 hab ich noch nicht gecheckt) interpretiert da deutlich schlampiger und lässt einiges an Fehlern durchgehen ohne inkorrekt darzustellen.
Um zurück zur eigentlichen Software auf dem PC zu kommen - wenn die auch nur in Ansätzen so programmiert sind wie die Web-Module, dann wunderts mich nicht, dass die Teile dermaßen schlecht laufen.

Das Problem seh ich auch weniger bei 7 als dass ihr euch scheinbar nie um ein rechtekonzept bei euren maschinen gedanken gemacht habt...

Ich sehe das Problem nichtmal im Rechtekonzept, sondern wie oben vielleicht schon durchgeschimmert ist einfach in der verwendeten Software, auf die ich aber nunmal keinerlei Einfluss habe. Wenn ich an den Rechten schrauben muss, ist das doch letztlich auch nur dem Umstand geschuldet, dass die Programme das verlangen.

Sehe das doch an meinem PC, der besteht aktuell nur aus Win7 + der kompletten sackteuren Adobe Produktpalette. Ich glaub ich hab in der einen Woche seit Neuinstallation nicht 1/10 der Benutzeraufforderungen durch das UAC gehabt wie die Bürorechner an einem Tag, und die Adobe Geschichten updaten sich verhältnismäßig oft...
Für mich spielt die verwendete Software daher doch möglicherweise eine entscheidendere Rolle für das Problem - dass diese jetzt nur durch Rechte lösbar sind ist noch die andere Geschichte.
 
Werd ich beides mal durchexerzieren, scheitere ich damit aber nicht immer noch bei völlig externen Installern?
ja ausser du baust eigene msi`s


Was die empfehlen? Kein Windows 7, die würden XP am liebsten noch 20 Jahre behalten, ich hab das Gefühl dass die Programme für XP deutlich einfacher zu schreiben waren.
frag nicht nach windows 7 sondern wie ihre programme mit einem normalen benutzeraccount vernünftig laufen, wenn die programme so laufen, laufen sie auch mit uac.
Darauf hingewiesen, dass man Win7 x64 braucht, da deren Programme allesamt Speicher wie blöde fressen und 3 parallel geöffnet bei 3.8GB adressierbarem Ram den Exitus bedeuten, bekommt man entgegnet, dass die Benutzerkontensteuerung quasi des Satans ausgeburt wäre und man die einfach deaktivieren solle.
uac zeigt nur sehr deutlich dass die programme nicht unter einem eingeschränkten account laufen können...für dieses "problem" gibt es 3 möglichkeiten
- man kann die rechte so verändern dass die programme unter einem normalen benutzeraccount anstandslos laufen (hiermit wird man auch mit künftigen windows versionen dann keine probleme bekommen)
- das application compatibility kit wie von seeigel gesagt (da dies eine interimslösung ist, ist damit zu rechnen dass man künftig wieder probleme damit bekommt)
- du gibst jedem adminrechte und machst uac aus

ob man letzteres guten gewissens umsetzen will ist dann so eine sache, wenn du im finanzsektor bist weiss ich auch nicht inwieweit das mit pci compliance usw vereinbar ist.

Ich sehe das Problem nichtmal im Rechtekonzept, sondern wie oben vielleicht schon durchgeschimmert ist einfach in der verwendeten Software, auf die ich aber nunmal keinerlei Einfluss habe. Wenn ich an den Rechten schrauben muss, ist das doch letztlich auch nur dem Umstand geschuldet, dass die Programme das verlangen.

Sehe das doch an meinem PC, der besteht aktuell nur aus Win7 + der kompletten sackteuren Adobe Produktpalette. Ich glaub ich hab in der einen Woche seit Neuinstallation nicht 1/10 der Benutzeraufforderungen durch das UAC gehabt wie die Bürorechner an einem Tag, und die Adobe Geschichten updaten sich verhältnismäßig oft...
Für mich spielt die verwendete Software daher doch möglicherweise eine entscheidendere Rolle für das Problem - dass diese jetzt nur durch Rechte lösbar sind ist noch die andere Geschichte.
ein anwender sollte meiner ansicht nach uac nie zu gesicht bekommen, weil er das adminkennwort nicht hat.
-> schauen dass das zeug unter normalen benutzern läuft
 
Könnte man das Problem mit UAC nicht mit dem Kobatibilitätsmodus lösen
Dem Programm (exe) oder eventuell sogar Ordner Adminrechte geben?
 
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