In der etwa um 1930 erschienenen deutschen Ausgabe „Die Revolution der modernen Jugend“ („Revolt of Modern Youth“ von Ben B. Lindsey und Wainwrigt Evans, ca. 1925) schreiben die Übersetzer in der Einführung: „… Von den Colleges und Universitäten mit coeducation rührt die petting party her, das heißt die Poussiergesellschaft, die von petting = streicheln ihren Namen hat. Darunter verbirgt sich alles mögliche bis zur sexuellen Intimität, 'Petting may include any carnality short of fornication', sagt H. L. Mencken in 'Americana 1925'.“ Offenbar wurde Petting schon damals auch in der Clique und nicht nur ausschließlich im intimen Ambiente einer Paarbeziehung vollzogen. Der Begriff Petting fand besonders in der Zeitschrift Bravo Verbreitung.
Aus dieser Zeit stammt auch das Wortspiel: Im Wedding ist gut Petting. Die Friedensbewegung schuf später den Slogan Petting statt Pershing. Im Englischen ist das Wort in dieser Bedeutung kaum verbreitet, da es ursprünglich normales (unerotisches) Streicheln – insbesondere von Haustieren (engl. pets) – bedeutet.