PlayStation3:
Prozessor
* Cell Broadband Engine Prozessor, bestehend aus:
o einem Power Processor Element (PPE, General Purpose CPU)
o sieben aktiven Synergistic Processing Elements (SPE, Stream Processing)
o einem Element Interconnect Bus (EIB, verbindet SPEs, PPE, Memory Controller und I/O-Controller untereinander)
* PPE:
o PowerPC-970-kompatibler Kern
o zweifach SMT
o Taktrate: 3,2 GHz
o L1-Cache: 32 KB Instruktionen, 32 KB Daten
o 512 KB L2-Cache
o Eine VMX-Einheit
* Jedes SPE verfügt über:
o Memory Flow Controller (MFC), bestehend aus DMA-Controller, MMU und Bus-Interface
o Synergistic Processing Unit (SPU): RISC-Kern mit 128 Bit SIMD-Architektur
o 128 × 128 Bit Register-File
o 256 KB lokaler Speicher (local store)
o 4 Berechnungen parallel (insgesamt 24 Berechnungen parallel bei 6 aktiven SPEs)
Eine der insgesamt acht SPEs ist deaktiviert, um die Produktionsausbeute zu erhöhen.
Eine der SPEs läuft in einem speziellen Modus unter Kontrolle des Hypervisors.
Für Spiele bzw. Linux stehen daher noch sechs SPEs zur freien Verfügung.
Grafikprozessor
* Nvidia RSX („Reality Synthesizer“) mit 550 MHz
* Basierend auf Nvidias GeForce-7-Reihe (G7x)
* Vielseitig programmierbare Parallel-Floating-Point-Shader-Pipelines (etwa 100 Milliarden Shader-Operationen pro Sekunde (inkl. CPU))
* Shader-Modell-3.0-kompatibel, basierend auf CG Shader Language von Nvidia[59]
* 24 Pixel-Shader Pipelines (5 Operationen pro Takt pro Pipeline)
* 8 Vertex-Shader Pipelines (2 Operationen pro Takt pro Pipeline)
* 128 bit Pixel-Precision (32 Bit pro RGBA-Kanal) (theoretisch, eventuell zu wenig Speicherbandbreite)
* Keine Multisample-Kantenglättung in Kombination mit FP16-Rendertargets (meist verwendet für HDRR) möglich, nur jeweils eines von beiden
* 300,2 Millionen Transistoren (in 90 nm gefertigt)
* 256 MB GDDR3-VRAM mit 700 MHz
Arbeitsspeicher
* 256 MB XDR DRAM mit 3,2 GHz Taktfrequenz.
Abspielmedien und -geschwindigkeiten
* 2× Blu-ray Disc: PlayStation-3-BD-ROM, BD-Video (BD-ROM, BD-R, BD-RE)
* 8× DVD: PlayStation-2-DVD-ROM, PlayStation3-DVD-ROM, DVD-Video (DVD-ROM, DVD-R, DVD-RW, DVD+R, DVD+RW)
* 24× CD: PlayStation-1-CD-ROM, PlayStation-2-CD-ROM, CD-DA, CD-R, CD-RW, DualDisc, SACD und SACD HD (nicht bei der Europa-40-GB-Version)
Schnittstellen
* 2× (4× nur beim 60-GB-Modell sowie beim amerikanischem 80-GB-MGS4-Modell) USB 2.0 an der Frontseite
* 1× Ethernet (10BASE-T, 100BASE-TX, 1000BASE-T)
* 1× W-LAN (IEEE 802.11b/g, nicht beim amerikanischem 20-GB-Modell)
* Kartenleser für Memory Stick Pro, Memory Stick Pro Duo, SD- und CompactFlash-Karten (nur beim 60-GB-Modell sowie beim amerikanischem 80-GB-MGS4-Modell)
* Bluetooth 2.0 (EDR)
* Controller:
o 7× Bluetooth oder 4×/2× USB-Anschluss
o W-LAN (PlayStation Portable)
* Bild- und Sound-Ausgänge
o AV MULTI OUT
+ SCART mit RGB oder YPbPr (576i)
+ Composite Video (576i)
+ S-Video (576i)
+ Component Video (576i, 576p, 720p, 1080i, 1080p)
o HDMI 1.3 Ausgang (576p, 720p, 1080i, 1080p)
o optischer Digitalausgang
Unterstützte Dateiformate
Die PS3 unterstützt folgende Dateiformate:
* Video
o MPEG-1
o AVI
o MPEG-2 (PS,TS)
o H.264/MPEG-4 AVC
o Motion JPEG
o teilweise DivX und Xvid (ab FW 2.10)
o teilweise WMV (ab FW 2.10)
o VC-1 (ab FW 2.10)
* Musik
o ATRAC (.oma .msa .aa3)
o AAC (.3gp .mp4)
o MP3 (.mp3)
o WAV (.wav)
o WMA (.wma) (ab FW 1.6)
o Playlist (.pls .m3u) (ab FW 2.0)
* Bilddateien
o JPG
o GIF
o PNG
o TIFF
o BMP
Zudem beherrscht die Konsole das Rippen von Audio-CDs und erstellt dabei wahlweise MP3-, AAC- oder ATRAC-Dateien in einstellbarer Bitrate mit passenden Titel- und Albuminformationen aus dem Internet.
Audiospezifikationen
* Dolby Digital
o Plus
o 5.1 Kanäle
* DTS 5.1 Kanäle (ab FW 2.30)
* LPCM 7.1 Kanäle
* AAC
Der Sound ist wahlweise in 2.0, 5.1 und 7.1 übertragbar. Dies ist jedoch von der Ausgabeart abhängig. So ist über den AV MULTI OUT (Scart) nur möglich 2.0-Sound auszugeben. Über den optischen Digitalausgang ist die Ausgabe in 2.0- und 5.1 Sound möglich. Die Ausgabe von 7.1-Sound ist nur über den HDMI-Ausgang möglich. Jedoch muss das Sound-System lineares PCM für 7.1 unterstützen. Ansonsten wird der Sound höchstens in 5.1 ausgegeben. Die Ausgabe in DTS-HD ist erst seit der Firmware-Version 2.30 möglich.
XBox 360:
Die ersten Versionen der Xbox 360 waren im Betrieb durch die Lüfter- und DVD-Laufwerkgeräusche sehr laut und verzeichneten zudem eine hohe Leistungsaufnahme von über 150 Watt, was aber durch die hohe Rechenleistung und Grafikleistung im Rahmen dessen liegt, was ein vergleichbarer PC des Jahres 2006 mit High-End-Grafikkarte benötigte. Durch Änderungen an der Hardware von Haupt- und Grafikprozessor sowie DVD-Laufwerk, konnte jedoch die Leistungsaufnahme, Hitze- und Geräuschentwicklung gegenüber der ursprünglichen 2005 erschienenen Version der Konsole verbessert und reduziert werden. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme fiel so zum Beispiel mit der aktuellen Konsolen-Revision auf etwa 100 Watt.
Prozessor
Der Prozessor namens Xenon, der auf der PowerPC-Architektur basiert, wurde von IBM exklusiv für die Konsole entwickelt.Er besteht aus drei einzelnen Kernen. Jeder dieser Kerne kann zwei Threads gleichzeitig bearbeiten,ähnlich dem Hyper-Threading von Intel.
* 115,2 GFLOPS (theoretische Spitzenleistung)
* 3×3,2 Gigahertz Taktfrequenz
* 165 Millionen Transistoren
* je 32 KB L1-Cache für Daten und Instruktionen pro Prozessorkern
* 1 MB L2-Cache für alle drei Prozessorkerne
* 65-nm-Architektur seit etwa November 2007 („Falcon-Mainboard“), vorher 90 nm
Grafikprozessor
Während bei der ersten Xbox ein Grafikprozessor (GPU) von Nvidia eingesetzt wurde, wird bei der Xbox 360 ein Chip des Herstellers ATI verbaut. Der Grafikprozessor namens Xenos dient gleichzeitig als Northbridge zwischen CPU, Southbridge (I/O) und dem Systemarbeitsspeicher.
* 500 MHz Taktfrequenz
* 10 MB eDRAM Framebuffer, exklusiv für Antialiasing-Daten
* 332 Millionen Transistoren (232 Millionen GPU, 100 Millionen eDRAM)
* 48 Unified-Shader-Architektur (jede Pipeline kann Pixel- und Vertex-Shader ausführen)
* 48 Milliarden Shader-Operationen pro Sekunde (ohne CPU)
* 500 Millionen Polygone pro Sekunde
* 160 Shader-Vorgänge pro Taktzyklus
* Shader Model 3.0+ (bedeutet einige zusätzliche Funktionen)
* Unterstützt werden die Bildschirmformate 480p, 720p, 1080i und 1080p, sowie die TV-Modi PAL-50 und PAL-60
* 65-nm-Architektur seit November 2008 („Jasper-Mainboard“), vorher 90 nm
Arbeitsspeicher
Die Xbox 360 verfügt über insgesamt 512 MB DDR3-Arbeitsspeicher mit 700 MHz Taktfrequenz auf den sowohl Haupt- als auch Grafikprozessor zugreifen können (Unified Memory Architecture).
Tonausgabe
Unterstützt werden alle gängigen Formate bis zu Dolby Digital 5.1 mit WMA Pro, auch Pro Logic 2. Zum Anschluss an externe Geräte verfügt die Konsole über einen optischen Ausgang.
Laufwerk
Die Xbox 360 verfügt über ein Zwölffach-DVD-Laufwerk. Bis Ende 2006 wurden Laufwerke von Philips, Hitachi, Toshiba, Samsung und BenQ verbaut. Seit Ende 2007 werden Laufwerke von LiteOn verwendet, da sie leiser sind.