Intel Matrix Storage Raid 5 vs. Windows Server Soft Raid 5 ???

OwenBurnett

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
26.10.2007
Beiträge
883
Ort
Wien
Habe mir vor kurzem 4 stück 1,5 TB HDD's besorgt, und möchte ein Raid 5 einrichten, leider sind alle 8 ports meines echten Promise Raid Controllers bereits belegt also bleibt mir nur der ICH7, habe keinen freien PCIe Port für einen weiteren Raid Controller.

Also Kann ich entweder die Intel Matrix Storage nutzen um das Raid 5 anzulegen oder eben die von Windows Server zur Verfügung gestellte Soft Raid Lösung, geht im übrigem auch ohne Windows Server haben zu müssen: http://www.tomshardware.com/de/raid...freischaltung-in-win-xp,testberichte-959.html

Welches ist da aber besser von seitens der Performance?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Hm, ich kann nur vom ICH7R und 9R berichten.

READ-Performance ist optimal. Schreiben geht bei mir mit etwa 60 MB/s.

Wichtig ist, dass der Cache aktiviert ist. Der ICH9R ist etwa 10% schneller beim lesen und bei der Zugriffszeit.

IO-Benchmarks etc. hab ich nicht anzubieten, da für mich nur die Streaming-Performance entscheidend ist.
 
Es ist imho der "R" Version, btw hast du ein Array größer als 2 TB?
 
nachdem du alles zuhause hast, wie waers mit selbst testen? dauert zirka 5 minuten und brauchst nichtmal rebooten
 
. 4x 1,5TB Seagate
. Core2 Quad 3,0GHz
. ICH7R am Intel BadAxe2
. aktueller v8.6.0.1007 Intel Matrix Storage Manager Treiber

RAID5 mit Intel Matrix Storage Manager:
unbenanntvd6.jpg


RAID5 mit Windows
unbenannt2zz0.jpg


Die Übertragungsraten beim Intel RAID5 sind ungewöhnlich niedrig. Daher weiß ich nicht wie gut die gesamte Messung überhaupt ist. Sie ist nicht von mir. Quelle:
http://www.tomshardware.com/de/foren/foren-10.html
 
Naja, ich habe gestern etwas herum getestet und bekam leider widersprüchliche Ergebnisse, Laut Sisoft Sandra 2007 hatten beide in etwa die gleiche Streamer Performance:
Intel:
Gepuffertes Lesen : 2074 MB/s
Sequentielles Lesen : 352 MB/s
Zufälliges Lesen : 37 MB/s
Gepuffertes Schreiben : 2776 MB/s
Sequentielles Schreiben : 153 MB/s
Zufälliges SChreiben : 6465 kB/s
Durchschnittliche Zugriffszeit : 25 ms (geschätzt)
Windowns:
Gepuffertes Lesen : 374 MB/s
Sequentielles Lesen : 335 MB/s
Zufälliges Lesen : 91 MB/s
Gepuffertes Schreiben : 103 MB/s
Sequentielles Schreiben : 70 MB/s
Zufälliges SChreiben : 54 MB/s
Durchschnittliche Zugriffszeit : 8 ms (geschätzt)
Zufällige Zugriffe sehen beim Windows dafür viel besser aus auch die Zugriffszeit.

Alle werte fangen hier miserabel tief an, die schreib rate erreich dann die vom Intel, die lese rate ist offensichtlicher weise absolut fantastisch.

Copy File von Meiner alten Raid 6 @Promis zu der neuen Intel Raid 5: 82 MB/s
Copy File Intel Array auf die selbe: 55 MB/s

Copy File von Meiner alten Raid 6 @Promis zu der neuen Windows Raid 5: 62 MB/s
Copy File Windows Array auf die selbe: 45 MB/s

nicht windows standard copy aber das Terracopy tool.

Auch einpaar tests mit VMWare (Snapshot & Cloning) ergaben ~23 MB/s bei dem Intel und 13 MB/s beim Windows.

Ich werde wirklich nicht schlau daraus, außer vielleicht ich lasse die VM's auf meinem echtem Raid 6 und benutze das Raid 5 nur für langzeit storrage, aber trotzdem je mehr Performance desto besser ;)

PS: der thread auf thg ist auch von mier ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
na deine tests sagen ganz klar dass der intel schneller is
auf ergebnisse von synthetischen benchmarks wuerde ich nen feuchten geben

allerdings verwundert mich die miese performance schon, 100mb/s schreibend sollte bei SW raid5 kein problem sein
 
Die Intel Atto Lese-Übertragungsraten passen nicht zu den gemessenen Lese Streamingraten gemessen mit Sandra.

Die Accesstimes mit Sandra sind bei Intel auch ungewöhnlich hoch.

Sandra, Everest etc. sind allerdings auch relativ schlechte Tools für synthetische Benchmarks.

Um noch Zugriffszeiten dabei zu haben hätte ich als synthetischen Benchmark lieber noch HDTune oder HDTach genommen.

--

Nun gut: Der Intel ist schneller so oder so. Intel steckt sehr viel Geld darin ihre Hardware Technologien glänzen zu lassen. Das geht von den vTune Compiler/Profiler Tools über die Intel Performance Primitives. Um beim RAID5 ganz praxisnah zu bleiben: Mich würde wundern, wenn der Intel Matrix Storage Manager die XOR Engine für das RAID5 NICHT in der SSE2 128-Bit Engine rechnen würde statt der 32-Bit ALUs. Aus Microsoft Sicht für dessen RAID5 Implementierung verdoppelt sich nur der Testaufgang bei einer angenommenen SSE2 Implementierung.
 
Jo Habe auch das gefühl das Intel da besser ist,

Naja, auf jeden fall werden ich die array nur für langzeit Storage benutzen, das Fake raid kann nicht einmahl annehernd mit meiner ecgten echte Raid 6 auf dem Promise mithalten, der schaft 200 MB/s und mehr beim schreiben und das raid 6 wohlgemerkt.
 
Die drgraded Performance ist in der tat etwas endteuschend, aber anderer seits ist das e'h nur für den fan eines unfalls und nicht für den allteg, wobei es misch schon interessieren würde wie lange das rebuild dauert bei 4x 1.5 TB
 
Genau das würde mich auch interessieren.

Bei 80MB/s : 1,5TB schreiben >5:12h
Bei 50MB/s : 1,5TB schreiben >8:30h
Bei 5MB/s : 1,5TB schreiben > 3 Tage 11:30h

Wenn der so schnell beim Rebuild ist wie er degraded schreibt ...
 
Genau das würde mich auch interessieren.

Bei 80MB/s : 1,5TB schreiben >5:12h
Bei 50MB/s : 1,5TB schreiben >8:30h
Bei 5MB/s : 1,5TB schreiben > 3 Tage 11:30h

Wenn der so schnell beim Rebuild ist wie er degraded schreibt ...

Die Werte kann ich aus der Praxis halbwegs bestätigen.

Ein Kunde meinte sich an einer ICH9R ein Raid5 mit 4 640er WD Caviar Blue bauen zu müssen, der Rebuild dauerte etwas über einen Tag.
Runtergerechnet auf die vermutet gleiche Performance beim Rebuild freilich um einen gewissen Faktor schneller, aber das hängt wohl auch von den Platten ab.
Schreib- und Leseperformance habe ich in dem degradierten Fall nicht getestet, gefühlt sollten die Werte jedoch stimmen.


Sicherlich nur im Fall der Fälle relevant, derartige Raid Level würde ich niemals ohne vernünftigen Controller aufziehen. Needless to say, der Kunde lies sich nach der Aktion dazu überreden...

EDIT: Sehe grade, THG hat sogar fast die gleichen Platten im Test verwendet (THG 500AAKS ggüber 640AAKS)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst auch auf die "Komfortfunktionen" schauen.
Soweit ich mich erinner kann ist ein Windows-Software-RAID 5 im nachhinein nicht erweiterbar, am Intel sollte das schon gehen.
 
Also der ICH7R hat nur 4 ports und die sind alle belegt, also da ist nix mehr mit erweitern, leider.
 
Naja die samsung F1'er sind ja e'h ne labile Geschichte, die Seagate sollten da schon besser sein, wird ja auch für kleine raids von seagate freigegeben afaik, nur halt nicht für den 24/7 betrieb.
 
die Seagate sollten da schon besser sein, wird ja auch für kleine raids von seagate freigegeben afaik, nur halt nicht für den 24/7 betrieb.
Du beziehst Dich auf die schöne Bezeichnung "Desktop RAID" im Produktprospekt:
http://www.seagate.com/docs/pdf/marketing/po_barracuda_7200_11.pdf
Ich würd' gern mal den Zertifierungsprozess für "Desktop RAID capable" sehen.

Ich hätte gerne bei jeder Desktop Platte das jeweilige Herstellerspezifische ERC bzw. TLER konfigurierbar. Ich als User kann bei der Platte selbst einstellen, ob dieses Feature aktiv sein soll oder nicht. Und in der nächsten SATA Spezifikation hätte ich gerne enthalten, dass Controller Festplatten selbstständig diesbzgl. konfigurieren.
 
Schon klar das die platte bei einem bad secotor wohl aus dem raid fliegt auch wen's nur ein sektor ist, das ist aber eher egal, dan sollte die ja e'h getauscht erden. Oder würdest Du so ne platte behalten?
 
Habe schon mal ein downside des Intel Raid Bemerkt, und zwar wen man den PC man resetet während was aufs Array geschrieben wird, macht der Controller nach dem reboot eine Überprüfung der Parität auf dem gesamten Array (30h dauer)

Macht das Windows SoftRaid das genau so?
 
Denke Windows macht das auch.
Mein Linux-Soft-Raid hat das auf jeden fall auch gemacht.
 
Ich denke auch, dass jedes SoftRAID (inkl. Fake- bzw. HostRAIDs) dieses Problem hat. Wird der Rechner reseted, so kann die CPU keine Instruktionen mehr durchführen und die PCI(e) Karte auch keine DMA Speichertransfers mehr. Dadurch kann nicht sichergestellt sein, dass bei einem RAID mit Redundanz (RAID1, RAID5, ...) die Daten wirklich auf allen (!) beteiligen festplatten abgelegt wurden. Es kann sein, dass biespielsweise nur Festpatte 1 und 2 aktuelle Sektoren geschrieben haben, aber Festplatte 3 nicht (da kam der Reset).

--

Bei einem Hardware RAID sieht das anders aus: Zwar registriert dieser Controller auch den Reset auf dem PCI Bus und muss auch sofort darauf reagieren: beispielsweise keine Busmaster DMA Zugriffe mehr bis nach neuen PCI Probe neue Hauptspeicheradressen etc. zugewiesen wurden. Was der Hardware RAID anders macht: Er hat die Daten im eigenen Cache Speicher. Damit außerhalb des Einflussbereichs der Host CPU. Bei einem Reset schreibt er zumindest auf alle beteiligten RAID Platten die Daten in aller Ruhe zurück - zumindest soweit, dass die redundanten Daten auf allen Platten gleich sind (bzw. XOR bei RAID5). Nur ein Stromausfall kann ich davon abhalten u. hier gibt's ja bei den Hardware RAID Controller auch unterschiedliche Schreibstrategien zu konfigurieren jeweils auch abhängig davon, ob man eine Backup Battery, die zum Controller gehört, installiert hat. Das Filesystem kann natürlich weiterhin korrupt sein (z.B. Datei schreiben, die größer ist als der Cache auf dem Controller). Es ging nur um die Sektorweise Konsistenz über alle RAID teilnehmenden Festplatten.

Ohne Verify beim SoftRAID nach Reset bei Schreiben geht es wohl nicht. Auch nicht mit USV.

--

Und das zeigt eben ganz andere Probleme eines "Desktop RAIDs": Hier hat man mit ganz anderen Instabilitäten zu kämpfen. Ein fehlerhafter Treiber (neuer Grafikartentreiber?) oder ein sonstiges invasives Programm kann schonmal einen BSOD hervorrufen. Und wenn Windows da gerade Log-Dateien, Index-Dateien, Registry Daten oder sonstiges geschrieben hat, gibt's den Verify beim nächsten Booten.

Und so'n Verify bei 'nem 1,5TB Plattenarray dauert (s.o.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die technische Seite war mir schon klar, BBU habe ich zwar nicht, aber ne USV und die letzten Jahre hat das wirklich gereicht 0 mal power lost am System.

Habe das mit Windoof Raid mal getestet und wie könnte es aderst zu erwarten sein auch da ein Verify :p
ich hätte gehoft das der sich evl merkt wo er gerade am schreiben war und nur dort das macht, ein schlauer programierer könte sowas sicher einbauen.

imho hat so ein verifi aber nur bedingt sinn, denn in den meisten fällen ist das file e'h hin nach nem Reset also was solls ob es Parität hat oder nicht?

Gibt's ne Möglichkeit Beim Intel oder Mein Windows das Verifi abzubrechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe das mit Windoof Raid mal getestet und wie könnte es aderst zu erwarten sein auch da ein Verify :p
ich hätte gehoft das der sich evl merkt wo er gerade am schreiben war und nur dort das macht, ein schlauer programierer könte sowas sicher einbauen.
Danke für's Testen. Wissen tat ich es ja auch nicht.

Das mit dem "merken" ist gar nicht so einfach. Irgendwo merkt er sich ja schon, ob er die Daten auf alle Platten oder nur einen Teil geschrieben hat als der Reset oder das Ausschalten (funktioniert's da eigentlich auch?) Ereignis eintrat. Anscheinend fehlen dort ein Bits um auch die Festplattenpositionen festzuklopfen und diese anschließend auszuwerten.

Ich weiß ohnehin nicht wo er sich das merkt. Kann mir kaum vorstellen, dass er dafür die Sektoren nimmt in denen er auch die RAID Metainformationen ablegt. Schreib'/Lesekopf müsste so ständig beim Handshaken hin und her fahren. Die Performance würde beim Sequentiellen Schreiben drastisch sinken.

NVRam aus Flash ist zum einen relativ langsam u. zum anderen kann man's nicht beliebig oft überschreiben. Genau das wäre hier der Fall. Es ist aber auch wirklich zu langsam: Im normalen Nicht-AHCI Modus ist die maximale Übertragungsblockgröße per Busmaster DMA vom Hauptspeicher zum Controller 64kb. Der ICHxR hat nur ein paar Register, aber kein Ram; kann nix bündeln und schiebt die 64kb Blöcke rüber zur SATA Platte. Bei Übertragungsraten >100MB/s und sogar >200MB/s im RAID Fall sind das alle 0,3ms ein Übertragungsblock den Du mittels NVRam handshaken müsstest. Also alle 0,15ms ein Schreibzyklus. Nur aufwändig zu schaffen und der ICHxR ist ja eher Beigabe als vollwertiger RAID Controller.

Möglicherweise gibt's im BIOS ohnehin ein Bit, dass mitteilt, ob der Computer über ACPI ordnungsgemäß abgeschaltet wurde oder außerordentlich. Und bei allen außerordentlichen wäre ein Verify notwendig. Die Statusinformationen zwischen Resets könnte er in (un-)dokumentierten ICHxR Registern ablegen.

imho hat so ein verifi aber nur bedingt sinn, denn in den meisten fällen ist das file e'h hin nach nem Reset also was solls ob es Parität hat oder nicht?
Ohne Verify geht Dir die Konsistenz über Board:
1. Nimm an alle Daten sind geschrieben bis auf Parity (das Beispiel geht auch anders rum, wenn Du zuerst Parity schreibst)
2. Reset
3. Filesystem stellt letzten Zustand her. Ist egal ob Journaling Filesystem (NTFS, ext3) oder chkdsk per Hand angestoßen (FAT32, ext2). Journaling geht natürlich schneller
4. jetzt schreibst einen Monat fleißig weiter Daten
5. eine Platte fällt aus, aber nicht die, die in 1. die Platte mit dem Parity war
6. Jetzt werden die falschen Daten restauriert. Nämlich diejenigen aus dem falschen/alten Parity.
7. das zerlegt Dir im Worstcase (wenn's das MasterFileTable war) das gesamt Filesystem. Zumindest aber Daten.

Der Fehler kam daher, dass das RAID die ganze Zeit "falsche Daten" mit rumgeschleppt hat, die aber nicht auffielen, da es nur die Redundant Informationen waren, die bei fehlerfreien, normalen Zugriffen überhaupt nicht benötigt werden.

Das Verify stellt Konsistenz her. Dabei ist sogar egal wie es in obigen Fall verfährt: Es ist egal ob es aus den "alten" Parity Daten die Daten rekonstruiert. Oder ob es das Parity neu berechnet. Der nachfolgende Filesystem Check (egal ob Journaling oder nicht) geht auf den letzten gültigen Checkout zurück. Es bleibt alles konsistent.

Ohne Verify läufst mit einer tickenden Bombe rum. Kann natürlich auch gut gehen, wenn Du zufällig die Sektoren mit den falschen Daten im Laufe der Zeit mal überschreibst und ein Rebuilt erst danach fällig ist.

Gibt's ne Möglichkeit Beim Intel oder Mein Windows das Verifi abzubrechen.
Gute Frage, aber es wäre gefährlich. s.o.

ZFS vermischt RAID + Filesystem. Möglicherweise sind aus dieser Symbiose ein paar Optimierungen möglich (eben bzgl. Verify), die im Moment nicht möglich sind, da das RAID nix über das Filesystem weiß. Würde ZFS aber eher erst reifen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, für BSOD's könnte win eine feste adresse im RAM wählen die er dam beim BSOD in ein File dumpt, genau so wie das 64Kb memory dump was normalerweise angelegt wird.

Beim ICHxR könnte der ein kleines onboard ram haben, das vom reset signa nicht beeinflusst wird, wären ja max 64 bit für einen index des stripe der gerade geändert wir.

Könnte man windows dazu bringen auf befehl die ganze MFT neu abzuspeichern, um zu erzwingen das die u.U. fehlende Parität wiederhergestellt wird?
 
Naja, für BSOD's könnte win eine feste adresse im RAM wählen die er dam beim BSOD in ein File dumpt, genau so wie das 64Kb memory dump was normalerweise angelegt wird.
Und wer wertet die Information aus? Hier vermischen sich die Kompetenzen von Hardware-Treiber und Betriebssystem. Aus Betriebssystemsicht darf auch kein Treiber "irgendwie" im Startprozess umwurschteln (geht auch gar nicht, da spätestens ab Vista 64-Bit alle Teile signiert sind), solange es keine Interfaces dafür gibt. Und weil Microsoft kein RAID Hersteller, sondern Betriebssystem Hersteller ist, wird's da so schnell nichts geben. Auf ihren eigenen HardwareRAID Controllern können sich die Hersteller ja austoben (Firmware, Microkernel, etc.). Entsprechend muss Intel etwas bauen (= Hardware), das näher am HardwareRAID ist das das jetzige HostRAID bzw. FakeRAID.
Beim ICHxR könnte der ein kleines onboard ram haben, das vom reset signa nicht beeinflusst wird, wären ja max 64 bit für einen index des stripe der gerade geändert wir.
Ein paar Register hätte der ICHxR schon. Aus Implementierungssicht ist es einfacher Sektorlisten zu verwalten statt Stripelisten, so spart man sich das Umrechnen "ACK SATA Sector Write" auf Stripelisten. Wie tief sind NCQ Listen maximal? Ich glaub' 8. Multipliziert mal die max. Anzahl Laufwerke im RAID. Wieviel unterstützt Intel? 10 Ports? Mit/ohne Portmulitplier? Start-/Ende Adresse, ... Aus Benchmarks weiß man, dass die Intel Controller ihre Platten durchaus gleichzeitig und nicht sequentiell bedienen. Musst wirklich die max. gleichzeitigen Zugriffe verwalten können.

Ist eben doch etwas aufwändiger. Muss ja auch im Betrieb gepflegt werden die Liste. Das kost' schon noch ein paar Transistoren. Möglich ist alles, aber ICHxR ist ein Consumer Produkt u. aus Erfahrung weiß man, dass man da nicht zu viel erwarten darf.

Zur letzten Frage habe ich keine Antwort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wer wertet die Information aus?
Na der software raid treiber von windows der das softraid 5 bereitstellt, ist doch klar.

Beim ICHxR wirds mit den NCQ inder tat etwas komplizierter aber naja dan halt alles mal 8 oder so ist nicht so schlimm, ich denke nicht das der sich das pro HDD merken müsste sondern pro array, und dan +-100MB um die zuletzt gemerkre adresse schnel prüfen und wuala.

EDIT: Aber egal ich sehe schon das ich um das verify nicht herumkommen werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal meine bishärigen gesamelten test ergäbnisse:

large file: 2048 MB file
Vers small files: 1761 MB 20424 files
small files: 2211 MB 477 files


ramdisk to ramdisk large file : 380 MB/s
ramdisk to ramdisk very small files: 49 MB/s



Intel 3+1 RAID5
ramdisk to raid large file
terra copy: 85
windows: 64

raid to ramdisk large file
terra copy: 107
windows: 273

ramdisk to Raid very small files
terra copy: 3,7
windows: 3,1

Raid to ramdisk very small files
terra copy: 6,1
windows: 5,9


ramdisk to Raid small files
terra copy: 33
windows: 24,5

Raid to ramdisk small files
terra copy: 60
windows: 92


raid to raid large file
terra copy: 58,5
windows: 55,3

raid to Raid very small files
terra copy: 3,1
windows: 3,3

raid to Raid small files
terra copy: 26
windows: 27,6


Windows 3+1 RAID5
Initialisation 6,6 mb/s

ramdisk to raid large file
terra copy: 66
windows: 12,8

raid to ramdisk large file
terra copy: 113,7
windows: 186

ramdisk to Raid very small files
terra copy: 10,2
windows: 10,1

Raid to ramdisk very small files
terra copy: 23,1
windows: 15,1


ramdisk to Raid small files
terra copy: 8,7 !
windows: 15,3

Raid to ramdisk small files
terra copy: 122
windows: 105


raid to raid large file
terra copy: 49
windows: 13

raid to Raid very small files
terra copy: 9
windows: 6,1

raid to Raid small files
terra copy: 8,7 !
windows: 10

Die seher in etwa so aus wie sie von ATTO von der tendenz her.
Interessant ist das das windows raid selbst bei serielen schreib zugriffen nicht mehr als 12 mb/s schaft (ausnahme ist wen man das terracopy tool verwendet welches die datei in grosen (> 1 MB) happen kopiert)

Danach ist das windows raid eindeutig viel viel lahmer, und so wie ich das einschätze ist der grund dafür ein fehlender schreib cache für die raid daten,
der intäl verhält sich ähnlich wen man den rückschreib cache deaktiviert.
 
Ich seh' das etwas differenzierter.

Sein System:
. Q6600 @3GHz
. intel 975X Chipsatz mit ICH7R Southbridge
. 4x 1,5TB Seagate im RAID5 (= 4,5TB Nutzkapazität + 1,5 TB Parity)
. 8GB Ram
. Windows Server 2003 SP2 32-Bit

Zuerst mal der Vergleich Windows Copy vs. Terra Copy:

terracopyci5.png


. Die Bezeichnungen wurden in large (2GB), medium (~5MB) und small (~90kb) geändert. Large entspricht am ehesten Videomaterial, Medium z.B. Fotos einer Digitalkamera und small ist am ehesten die durchschnittliche DLL Größe. Damit ist small noch nichtmal sonderlich klein. Beim Kompilieren von Quellcode sind die einzelnen Dateien nochmal 10-50x kleiner.

. Da man bei den kleinen Werten in den Balkendiagrammen keine Vergleiche ziehen kann, sind alle nochmals zusätzlich in einem Balkendiagramm abgebildet, das den prozentualen Unterschied darstellt. Basis ist dabei das Windows Copy (0%) und die Balken geben an wieviel Prozent Terra Copy schneller (>0%) oder langsamer (<0%) ist. Die Maßstäbe sind nicht normiert. Auch sind positive >100% möglich, während negative <-100% nicht möglich sind. Die Interpretation ist daher nicht trivial.

Die Ergebnisse sind sehr durchwachsen. Mal ist das TerraCopy schneller mal das Windows Copy. Es wäre sinnvoll das OS würde noch nachgeliefert. In Vista SP1 wurde die Copy Routine umfangreich rennoviert:
http://blogs.technet.com/markrussinovich/archive/2008/02/04/2826167.aspx
Die Kopierbuffer sind keinesfalls statisch.

Auch ein Blick in den Total Commander offenbart, dass es diverse Einstellungsmöglichkeinten zum Thema Kopieren gibt:
copytcbj7.png


Umso besser, dass Du mit zwei Tools gemessen hast. Die Ergebnisse sind eben unterschiedlich.

Jetzt aber genug des Vorgeplänkels und zum spannenden Teil:

ICH7R vs. WinRAID:

ich7rvswinraiddp9.png


WinRAID (egal ob mit TerraCopy oder WinCopy) ist gerade bei kleineren Dateien erstaunlich schnell. Die Nachteile bei großen Dateien wiegen gar nicht so stark solange man kein zweites Festplattensystem installiert hat, wohin man diese Daten so schnell kopieren könnte bzw. von wo man Daten schnell genug lesen könnte.

Wirklich interessant wäre ein Vergleich mit RAID1. Sowohl ICH7R als auch WinRAID. Warum? Ich erwarte dramatische Geschwindigkeitssteigerungen:
1. Der Intel Treiber bedient bei RAID1 beim Lesen beiden Platten parallel. Die I/O Leistung verdoppelt sich. Die Bandbreite durch das gleichzeitige Lesen übrigens auch. Sogar wenn nur eine Datei kopiert wird, die Fragmente aufweist oder wo im MasterFileTable nachgeschaut werden muss.
2. kein XOR beim Schreiben
Vermutlich willst Dein RAID aber irgendwann nutzen u. nicht nur messen.

bg,
7oby
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze Windows Server 2003 SP2 auf dem Rechner, 32 bit im übrigen.

Ich habe in dem Rechner noch eine 2te Array raid 6 mit HW Controller und der schaft beischreiben > 200 MB/s.
Da wird ab und zu kräftig hin und her kopiert, und da war mit das 12 Mb/s ohne spezielle caches etwas zu wenig, zB wen man mit Truecrypt ein Volumen erstellt geht es dann auch nur in diesem Schnecken tempo.

Daher nehme ich das intel raid. btw: wen man den writeback cache deaktiviert bekommt man auch da eher schlechte Ergebnisse so wie beim windows raid.

Das Array ist ab heute in Benutzung also werde ich nichts mehr weiter testen mit dem windows raid.
Die ist für Serien und filme vorgesehen also alles Dateien die hunderte MB gros sind.

Danke für die visualisierung, uU wäre es noch übersichtlicher wen man read und write in separaten Graphen einträgt.

ad raid 1. ich finde diese Mirror raids eine riesen Platzverschwendung, da ist es besser eine gleich große HDD über eSATA anzuhängen und manuell zu Backup, das erhöht sogar die Sicherheit da es vor user error und Blitzeinschlag schützt wen man es abstöpselt nach dem sichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh