[Sammelthread] GEZ - warum der Brechreiz stets vorhanden ist

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Hiserius

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13.03.2008
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GEZ hört man in den letzten Tagen immer öfter, kombiniert mit einer Menge Antipathie, und da fragt man sich doch gezwungenermaßen: was ist bloß los mit den Mecker-Deutschen? Ist der Geiz vollends zu Kopf gestiegen? Kann man gutes Fernsehen nicht mehr würdigen und möchte man lieber RTLSat1Pro7 konsumieren? Und weil man ARDZDFarte&Co nicht parallel schauen kann oder es nicht interessiert, soll es einfach abgeschafft werden? Warum möchte man für dieses Angebot nicht monatlich knapp 20 Euro zahlen und wieso regt sich jetzt auf einmal Widerstand, obwohl sich vermutlich nichts mehr daran ändern wird?

Ein bisschen fühle ich mich an S21 erinnert. Da hingen auch schon lang genug in einer verbarrikadierten, alten Toilette, irgendwo in einem verfallenen Industriegebäude am anderen Ende von Schwaben die gesamten Informationen zu diesem Projekt, für jeden "einsehbar" - wenn man manch einem S21-Gegner glauben mag. Fakt ist aber, wie schon bei vielen anderen Dingen, dass die Inhalte schon immer zugänglich waren und dass man entsprechende Fristen hätte wahrnehmen können, um sich gegen dieses Projekt auszusprechen. Diese Option wurde augenscheinlich nur von wenigen - zu wenigen - wahrgenommen. Und auf einmal war der Aufschrei groß, als dann alles ins Rollen kam.

Ist das nicht ein bisschen typisch und lächerlich zugleich? Wieso kann man sich nicht vorab informieren und entsprechend vorher protestieren? Warum lässt man immer nur ein paar Ökos und Antis auf die Gassen raus und geht dann selbst erst auf die Barrikaden, wenn es zu spät ist? Wo genau liegt das Problem?


All diese Fragen stellt man sich derzeit wohl in der GEZ-Zentrale und in den Büros der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Inwiefern Politiker sich darüber Gedanken machen, ist grundsätzlich kaum bekannt. Vermutlich möchte man sich da nicht wirklich einmischen bzw Position beziehen. Es würde wohl eine mediale Hinrichtung erfolgen. Denn wer kann es sich heutzutage schon leisten, den Medien die Stirn zu bieten? Der Erfolg und Misserfolg einiger Menschen in dieser Welt hängt mittlerweile von der Berichterstattung ab, bzw von bestimmten Menschen, denen man automatisch ein Ohr leiht, weil ihre Stimme (sei es schriftlich oder verbal) nicht zu überhören ist. Es gab in den letzten Jahren viele interessante Geschichten zu verfolgen, vom Aufstieg bis zum Abstieg. Der Einfluss der Medien insgesamt ist bekannt und gefürchtet. Wenn man auch persönlich kaum etwas zu befürchten hat und das Vermögen ebenfalls kaum in Gefahr gelangen mag, so ergibt sich auf Dauer jedoch immer ein Image-Schaden. Sowas lässt sich selten reparieren.
Aus meiner Sicht ist es völlig nachvollziehbar, warum eine Verbrüderung mit den Medien seit einigen Jahrzehnten, aber vor allem in den letzten Jahren, immer öfter statt gefunden hat. Nachvollziehbar in dem Sinne, dass ich mich in diese Menschen hinein versetzen kann und mir für einen kurzen Moment relativ gut vorstellen kann, wie es wohl sein muss, wenn man den Teppich unter den Füßen weggezogen bekommt, weil man sich ungünstig geäußert oder verhalten hat. Man ist im Fokus und die meisten Schritte in der Öffentlichkeit werden stets begutachtet. Da möchte man natürlich entsprechend weich landen.

Es ist jedoch nicht akzeptabel - weder für diese Menschen, noch für die Medien - sich auf solche Deals einzulassen. Es ist vor allem ein Verrat am investigativem und objektivem Journalismus, an der Aufklärung und an der kritischen Berichterstattung. Wenn die Unabhängigkeit leidet und Meinungen gebildet werden, so sollte man anfangen darüber nachzudenken, inwiefern man diese Art von Medien überhaupt noch braucht.
Nun war es glücklicherweise so, dass die öffentlich-rechtlichen immer darauf bedacht waren, ihre Inhalte einigermaßen neutral auszurichten. Mittlerweile hat sich aber auch das geändert - zum Schlechten hin. Die wenigen Sendungen, die sich mit ernsthaften Fragestellungen und Problemen kritisch auseinandergesetzt haben, sind zu einer Show verkommen, in der es nur noch darum geht, Moderator und bestimmte Darsteller besonders in ein gutes Licht zu rücken. Es geht nur noch um Quoten, nur noch um Geld. Der eigentliche Sinn von Polit-Sendungen ist verloren gegangen. Debatten sind keine Debatten mehr. Es wird nichts Neues mehr hervor gebracht, man hinterfragt nichts mehr, man zeigt nicht die grundlegende Problematik auf und man verzichtet darauf auf Zusammenhänge einzugehen, geschweige denn sie zu erkennen.

Die öffentlich-rechtlichen sind nicht mehr kritisch sich selbst gegenüber und auch nicht ihren Brüdern und Schwestern. Sie sind nur kritisch, wenn es um völlig neue Dinge geht, zB Piratenpartei, PC-Spiele, "abstoßende" Eigenheiten anderer Menschen, Ausländer, Integration, Islam, etc. Und selbst hier sind sie nicht kritisch, sondern voller Resentiments. Neue oder alternative Meinungen werden kaum zugelassen. Es gibt Sendungen gegen PC-Spiele oder gegen bestimmte Parteien oder Strömungen. Aber es gibt keine Sendungen, die positive Aspekte aufzeigen. Die Berichterstattung ist einseitig, geprägt durch ein bestimmtes Meinungsbild der Redakteure und weitere Verantwortlichen dieser Inhalte. Das eigene politische System, die eigene Gesinnung, die eigene politische Orientierung wird stets gelobt und als richtig und wichtig erachtet und als Volksmeinung dargestellt. Wer es bis dahin nicht wusste, wird es ab jetzt wissen und es für richtig halten. Man erhält nicht die Chance, die andere Seite zu sehen. Man bekommt bereits ein fertiges Bild und kann dieses akzeptieren oder auch nicht. Aber alternative Bilder muss man sich selbst suchen. Kritische Kommentare muss man selbst recherchieren. Neue Ideen muss man sich selbst ausdenken oder gezielt danach suchen. Ist das wirklich noch Bildungsfernsehen?

Die eigene Perspektive wird nicht mehr hinterfragt. Das ist ein schlimmer Fehler. Die Staaten im demokratischen Teil der Welt entwickeln sich immer mehr zu Hochburgen der absoluten Kontrolle. Wichtige Gesetze werden angepasst oder hinzugefügt. Gesetze, basierend auf Ideen einzelner, die wir entweder als potent erachten oder als solches akzeptieren mussten. Ideen, die in irgendeiner Form sicherlich von Nutzen sein können, aber nicht unbedingt nur Vorteile mit sich bringen. Wann - wenn nicht jetzt - soll denn aufgeklärt werden? Wann - wenn nicht jetzt - sollte man den Bürger bilden, ihm aufzeigen, was im Gange ist, ihm erklären, was das bedeuten könnte, ihm erläutern, was es für Alternativen gäbe. Dann, auf Basis dieser unzensierten, objektiven Informationen kann der Bürger entscheiden, wem er seine Stimme gibt. Dann und nur dann ist eine Wahl demokratisch, wenn vorher alle Möglichkeiten und Konsequenzen bekannt waren, die eine Realisierung möglich macht oder verhindert.

Der Bürger soll sich selbst darum kümmern, gebildet zu sein. Jeder ist selbst Schuld, wenn er nicht mitbekommen hat, dass gewisse Dinge umgesetzt werden. Wenn es also darum geht, dass der Bürger etwas mitentscheiden soll, dann soll er sich wenigstens bemühen, sich Informationen zu beschaffen. Damit bin ich grundsätzlich einverstanden. Aber dann möchte ich auch nicht Unternehmen und Einrichtungen finanzieren, die mir in dieser Hinsicht entgegenkommen. Wenn ich also schon selbst entscheiden soll, wie ich mich bilde und mit welchen mitteln, warum muss ich dann trotzdem Geld an die öffentlich-rechtlichen zahlen, obwohl ich auf ihre Berichterstattung pfeife?

Wo fängt Freiheit an und wo hört sie auf? Darf man sich überhaupt über solche Grundsätze unterhalten? Was wäre, wenn jeder den Führerschein machen müsste, weil man vllt mal irgendwann Auto fahren möchte? Was wäre, wenn jeder KFZ-Steuern zahlen müsste, einfach nur vorsorglich, falls man sich mal ein Auto kaufen möchte? Was, wenn man monatlich einfach mal eine Tabak-Steuer abdrücken müsste, weil man eventuell mal eine Kippe rauchen könnte? Wäre das immer noch fair?

Deswegen ist der Brechreiz stets vorhanden - bei mir zumindest. Ich soll für einen Service zahlen, den ich nicht nutzen möchte. Es ist ehrlich gesagt ganz gut gemeint, solch einen Service anzubieten und auch nur fair, ihn zu bezahlen, WENN man ihn nutzt. Ich würde sehr gern eine "Bildungs-Flatrate" monatlich bezahlen, wenn es denn Bildung wäre. Tatsächlich muss ich mich zumindest mit einem schlechten Online-Angebot auseinandersetzen, denn einen Fernseher besitze ich selbst nicht. Wenn ich dann mal bei meinen Eltern oder Freunden die eine oder andere Sendung im öffentlich-rechtlichen schaue, oder online Zusammenfassungen lese, frage ich mich: wie können diese Inhalte überhaupt irgendwie mit dem Begriff "Bildungsfernsehen" in Berührung kommen? Wie kann man es dann bitte als solches verkaufen?

Mir ist nicht klar, warum es die GEZ überhaupt gibt und warum alle etwas zahlen müssen. Bei allen nichtigen Dingen darf man auch selbst entscheiden, ob man sie konsumieren möchte oder nicht. Was ist das überzeugende Argument der öffentlich-rechtlichen? Für mich klingt es nach "Wenn wir schon nicht mit dem Angebot überzeugen können, dann müssen wir eben eine Finanzierung erzwingen".
Jeder Bürger, jeder Unternehmer muss sich den Arsch aufreißen und Leistung bringen, damit man am Ende des Monats Geld sieht. Die öffentlich-rechtlichen müssen nur irgendwie ihr Programm füllen, das Geld gibts trotzdem. Wenn ich von jedem Bürger 1 Cent im Monat kriegen würde, müsste ich auch nichts mehr arbeiten. Im Gegenzug beglücke ich alle mit meinem Dasein. Wäre das auch fair? Immerhin zahlt ja jeder nur 1 Cent. Da kann doch keiner meckern. Ich fühl mich fett verarscht und kann nichts dagegen tun. Außer vllt darüber reden und mir sagen lassen, dass ich mich nicht beschweren sollte, weil es mir so gut geht in diesem Land. Ich denke auch, dass das im Grunde ein guter Ansatz ist. Immer schön die Füße still halten, alles schön reden und brav sein. Sonst bekommt man nichts mehr vom Weihnachtsmann.



Zum Abschluss habe ich eigentlich nur eine Bitte: macht euch Gedanken über diese Sache. Hinterfragt den Sinn der GEZ. Wenn ihr einen findet, dann zahlt brav die Gebühr. Wenn nicht, dann zieht euch endlich mal Socken an, kriegt euren Arsch hoch und macht mal was dagegen - auch wenn es vllt nur ein kleines Zeichen des Protests ist. Aber einfach nur akzeptieren nach dem Motto "wird sich doch eh nichts ändern" finde ich persönlich echt mies. Wenn man schon bei solchen Dingen aufgibt und sich damit abfindet, was ist dann mit wirklich wichtigen Dingen im Leben?

Über einen differenzierten Diskurs würde ich mich auch freuen.
 
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Wie es sich für einen Kommentar gehört wohl Hiserius' Kopf - ausser er ist ein fieser Raubkopiermörder und hat den text hier reingecopypasted.^^ @topic: Eine absolut unabhängige, aufklärende mediale Grundversorgung wäre wünschenswert allerdings wird es die nie geben. Warum nicht? Medien sind ein Propagandawerkzeug welche die Interessen von Minderheiten und/oder Politikern an die weite Welt vermitteln sollen. Die GEZ bzw ihre Vorläufer gibt es seit 1923, damals nur für Radio während dem dritten Reich dann auch für den aufkommenden Fernseher - eben alles was per "Funk" versorgt wird. Erster medialer "Profi" war übrigens Goebbels - ausser der politischen Grundrichtung hat sich beim B€lügen und B€trügen des Wahlvolkes seitdem leider nix geändert(meiner Meinung nach). Es wird uns halt nix Anderes bleiben als auch in Zukunft den eigenen Kopf zu benutzen wenn es um Information geht - alles was vorgekaut ist wird mit irgendeiner Intention vorgekaut worden sein und dadurch möglicherweise nur eingeschränkt "wahr" sein.
 
Ach mit dem Thema darf ich mich eigentlich schon gar nicht mehr beschäftigen, das tut meiner Gesundheit nicht gut. Das größte Problem liegt für mich darin, dass ich für etwas zahlen soll, was ich zu einem Großteil nicht nutze, ich besitze keinen Fernseher und im Internet schaue ich höchstens mal Sportereignisse (übrigens finde ich es auch nicht in Ordnung, dass andere Leute mir meinen Fußball finanzieren, wenn ich das schauen will soll ichs selber zahlen oder drauf verzichten!). Ich meine in einem Interview mit einem ARD/ ZDF - Verantwortlichen mal gelesen zu haben, dass 1/3 der Sendeminuten Nachrichten im weiteren Sinne sind (Quelle hab ich grad nicht, vielleicht findet jemand anderes was dazu). Das ist ja sehr schön und ich würde es auch einsehen diesen Teil zu finanzieren, da ich den Sinn eines Informationsangebotes sehe, welches nicht an finanzielle Interessen gebunden ist. Allerdings sollten sie dann die anderen 2/3 der Sendeminuten streichen, denn ich sehe es nicht ein den Tatort, Wetten dass..? oder Wintersport zu finanzieren. Also ein Beitrag von 6€ im Monat und dafür ein Angebot an Nachrichtensendungen, Reportagen und von mir aus auch politischen Talkshows würde ich akzeptieren, aber alles was darüber hinausgeht ist in meinen Augen verfassungswidrig und nicht zu rechtfertigen.
Zudem unterschätzen die Verantwortlichen glaube ich die finanzielle Belastung für manche Grenzfälle. Es gibt beispielsweise Studenten, die keinen Bafög-Anspruch haben, aber auch nicht mehr als den Bafög-Mindestsatz (oder gar weniger, nicht jeder will seine Eltern verklagen) bekommen. Und diese Leute müssen jetzt über 200€ im Jahr mehr abdrücken (viele haben vorher gar nicht gezahlt). In WGs geht das ja noch, wenn man sich den Betrag teilt, aber es gibt Fälle in Wohnheimen, wo jeder Bewohner jetzt diese Gebühr einzeln zahlen muss, nur weil jedes Zimmer ein eigenes Bad hat.

Naja ich mach hier mal Schluss, weil ich mich sonst echt wieder aufrege, aber ich bitte euch schaut euch einfach mal das Programm von ARD und ZDF an, da kann man locker die Hälfte der Sendungen streichen, weil sie einfach keinen wirklichen Bildungszweck erfüllen. Zudem ist wirklich fraglich ob man diese Fülle an regionalen TV und Radiosendern braucht, aber das ist nochmal ne ganz andere Geschichte. Zum Schluss eine Statistik, die jede weitere Äußerung meinerseits obsolet macht, da sie alles darüber sagt, wem wir hier das Entertainment finanzieren.
 
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Naja ich mach hier mal Schluss, weil ich mich sonst echt wieder aufrege, aber ich bitte euch schaut euch einfach mal das Programm von ARD und ZDF an, da kann man locker die Hälfte der Sendungen streichen, weil sie einfach keinen wirklichen Bildungszweck erfüllen. Zudem ist wirklich fraglich ob man diese Fülle an regionalen TV und Radiosendern braucht, aber das ist nochmal ne ganz andere Geschichte. Zum Schluss eine Statistik, die jede weitere Äußerung meinerseits obsolet macht, da sie alles darüber sagt, wem wir hier das Entertainment finanzieren.
Die Statistik ist der Knaller und bestätigt mir persönlich nur das, was ich immer vermutet habe: Das Programm der ÖR ist für Leute 60+. Für mich hat es einfach NICHTS zu bieten. Ich bin bereit eine generelle(!) Medienabgabe von 5€ im Monat zu zahlen, aber nicht mehr. Ich höre seit Ende Dezember wieder Radio bzw. Internetradio (keinen ÖR) aber gucke weder TV, noch habe ich einen Anschluss.
 
Vor allem schalten ARD und Co. auch Werbung, es gibt genügend Sender die privat sind und bessere Infothemen, Reportagen, etc. zeigen. Man sollte sich nur mal anschauen für was die Öffentlichen das Geld verschwenden...


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@ColeTrickle: Welche Privaten senden denn bessere Reportagen und Nachrichten? Was ich bisher so bei N24 und RTL etc. gesehen hab kann den ÖR in den Punkten nicht das Wasser reichen. Was Serien, Filme etc. angeht ist natürlich andersrum.
 
@ColeTrickle: Welche Privaten senden denn bessere Reportagen und Nachrichten? Was ich bisher so bei N24 und RTL etc. gesehen hab kann den ÖR in den Punkten nicht das Wasser reichen. Was Serien, Filme etc. angeht ist natürlich andersrum.

Spiegel TV, nTV, National Geographic, Servus TV...auch N24

Zum Beispiel kommt mal auf N24 eine Reportage über das Universum, wann kam sowas mal bei den Öffentlichen.

Beispiel...ein normaler Tag bei ZDF

Küchenschlacht, Topfgeldjäger, dann massig Soaps und Serien, dann einen langweiligen deutschen Film und eine Polit-Talkshow zum Abschluss.

Da kommen dauernd Polit-Talkshows, ich schaue die gerne. Muss aber ein Herr Jauch knapp 11 Mio. € verdienen viel er rund 25-30 Sonntag Sendungen macht.

Außerdem schalten die bis 20:00 Uhr oder so Werbung, Frechheit.

Bringt ARD und Co. mal Randsportarten wie Leichtathletik, nein...verpulvern Millionen für Fußball, den wir sonst bei den privaten gehabt hätten.


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Also wenn ich meine Aufnahmen von Reportagen, Dokus und HD-Filmen so zusammenschneide, zeigt das Sendersymbol meist Arte, 3Sat, Phoenix oder halt ARD oder ZDF. Letztgenannte zeigen sogar 2-3 mal in der Woche einen sehr aktuellen Film in HD und ohne jegliche Werbung, letzten war's Ein Quantum Trost...

Auf die ewig wiederkehrenden Sendungen über Hitler, den zweiten Weltkrieg oder eine Zukunft ohne Menschen auf N24 und Co kann ich irgendwie verzichten...
 
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Ich finde diese Zwangsabgabe gleicht eher einer Mehrwertsteuer für Fernsehen. Ich besitze keinen TV Anschluß und Radio habe ich ebenfalls nicht. Also warum soll ich für etwas zahlen was ich nicht nutze? Dann sollen sie halt den Zugang für nicht zahlende Haushalte sperren! Sollte der Brief der GEZ bei mir im Briefkasten liegen werde ich den Gang zum Anwalt wagen! Auf Focus Online gibt es zur GEZ derzeit gute und lesenswerte Artikel!
 
Ich persönlich finde die Abgabe ebenfalls eine Zumutung.
Qualitativ sind die Sendungen im letzten Jahrzehnt gesunken. Doch dürfen wir auch nicht vergessen, es werden ja auch deutsche Filmstudios,wie sie z.b. An Berlin Calling beteiligt waren...
Pro7 und RTL wird die Verschlüsselung untersagt,weil man damit Geld verdienen will,aber die OR verschlüsseln nicht und kassieren fleißig.
Ich Brauch keine kochsendung,wo im Studio die Leute sitzen und MHhh auf Kommando machen, ich Brauch keine zwanzig Talkshow die alle das gleiche reden... Arte ist ab und an interessant genauso wie RBB ,aber ARD,ZDF,NDR MDR und wie sie heißen... Am bildungsauftrag voll vorbei. Auch die Dokumentationen sind Grütze geworden... Da geh ich lieber gleich zu Youtube...
Ich bin der Meinung, OR TÜV sollte nutzungsabhängig bezahlt werden...wer gucken will zählt,wer nicht der nicht... Solange es aber dtv ohne rückkanal gibt, passiert da nichts...
Auch die angeblichen Quoten... Es werden immer die gleichen Personen "befragt"... Komischerweise sitzen die meisten,die mit in die Quote genommen werden im Westen...
Wenn nutzungasabhängige Abgaben kommen würden... Würde bewusst werden, wie wenig doch wirklich konsumiert wird,abseits vom Sport...
Für musikantenstadl gibt eben keiner Geld aus...
Da man sich ja eine mehr Einnahme erhofft von der zwangsabgabe... Sofort Werbung auf or Sendern verbieten... Die haben weder bildungsaufträge noch möchte sie jemand sehen...
Radio höre ich nicht...auch nicht im Auto... Da Kauf ich meine Musik bei iTunes oder Amazon und fertig...
 
Prinzipiell hallte ich eine Abgabe nicht für falsch :heuldoch:

Die Höhe und die Art und Weise ist natürlich eine Frechheit. Man benötigt sicherlich keine 7 Milliarden Euro um relativ unabhängige Nachrichten und Reportagen zu schalten. Ich persönlich finde den Umfang der öffentlichen zu groß.
Ich schau mir nur den Sport, Nachrichten und ab und zu ein paar Reportagen über die gute, alte Steuerverschwendung an :d
Ob man Filme und Shows mit Steuern finanzieren sollte, steht auf einem anderen Blatt.
 
Also wenn ich meine Aufnahmen von Reportagen, Dokus und HD-Filmen so zusammenschneide, zeigt das Sendersymbol meist Arte, 3Sat, Phoenix oder halt ARD oder ZDF. Letztgenannte zeigen sogar 2-3 mal in der Woche einen sehr aktuellen Film in HD und ohne jegliche Werbung, letzten war's Ein Quantum Trost...

Auf die ewig wiederkehrenden Sendungen über Hitler, den zweiten Weltkrieg oder eine Zukunft ohne Menschen auf N24 und Co kann ich irgendwie verzichten...

Ist deine Meinung und die ist gut, nur müssen sich die privaten Sender an Einschaltquoten messen und eben die Öffentlichen nicht. Die "GEZ" diente nach 1945 für das Bildungsfernsehen, weil die Angst bestand, das Bildungs-TV nicht überleben kann wenn man nur nach Quoten geht. Das wurde ja widerlegt, sonst würde es gar keine Sender wie n24, n-Tv geben. Die Öffentlichen dringen zu dem in Medien vor die eigentlich nichts damit zu tun haben, siehe Tagesschau App...

Ich schaue gerne ARD und ZDF, deswegen bin ich auch bereit dafür zu zahlen, nur finde ich erstens knapp 200€ im Jahr eindeutig zu viel und zweitens nutze ich von den angebotenen 3 Millionen TV und Radio Sender gerade mal um die 5 Stück. Die Öffentlichen sind einfach nur aufgebläht, nichts weiter...hallo die nehmen im Jahr über 7,5 Mrd. € ein und sind nicht mal bereit das TV Programm an unsere Soldaten im Ausland zu senden obwohl selbst die Gebühren der Soldaten im Ausland größer sind als der Kostenfaktor.
 
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bei ÖR und GEZ geht es doch nicht mehr darum gutes fernsehen zu produzieren. da gehts wie überall nur um gewinn und gewinnmaximierung.
es ist wie bei den unisex tarifen, wenn was geändert wird soll nichts verbessert werden (nur augenscheinlich) sonder der profit weiter gesteigert.
 
es gibt hier doch schon genug GEZ Heul Threads...Brauchen wir noch einen ? :rolleyes:
 
Ist deine Meinung und die ist gut, nur müssen sich die privaten Sender an Einschaltquoten messen und eben die Öffentlichen nicht. Die "GEZ" diente nach 1945 für das Bildungsfernsehen, weil die Angst bestand, das Bildungs-TV nicht überleben kann wenn man nur nach Quoten geht.
Die GEZ gibt es 8 Jahre länger als das Privatfernsehen, deren Vorgängerorganisationen 61 Jahre länger. Es darf also bezweifelt werden, dass es bei der Gründung um Konkurrenz mit Privatfernsehen oder Quoten ging.
 
Vom Inhalt etc mal abgesehen, läppische 3 hd Kanäle übers Kabel und dann so viel Geld von mir wollen... .

Von kdg bekomm ich 13 Sender für die Hälfte.
 
Warten wir doch erstmal ab, was die gerade anrollenden Klagewellen an Ergebnissen erzeugen werden - die eine oder andere wird sicherlich vor dem BVerfG landen und dort für mächtig Trubel sorgen. Denn wie viele Rechtswissenschaftler bereits im Vorfeld bemerkten und einige Politiker im Nachhinein kritisch sehen, ist die pauschale Erhebung eine Abgabe für jeden Haushalt - was einer Steuer gleichkommt. Und für so eine Steuer haben die Länder keine Erhebungsermächtigung, die müsste vom Bund kommen.

Also abwarten. Im Besten Fall wird die "neue GEZ" als unrechtmäßig zurückgestellt und ein jeder kann seine gezahlten Beiträge zurückfordern. Dann kommt die gute, alte GEZ zurück und es gibt noch mehr Verweigerer als vorher.

Ich kann beide Seiten verstehen, gerade das Radio wäre ohne die GEZ gar nicht finanzierbar. Aber es sollte sowohl im Fernsehen als auch Radio eine "Mindestversorgung" und eine "Maximalversorgung" geben. Mindestversorgung würde sowas wie DLF, ARD, ZDF & Co. bedeuten, die dann tatsächlich nur Nachrichten und Informationen bringen - die restliche Zeit läuft das Testbild. In der Maximalversorgung hätte man die (dann kostenpflichtigen) Programme von heute, die im digitalen Zeitalter problemlos freischaltbar wären (siehe DAB+, DVB-C, DVB-T - alle mittels CI+ nutzbar).

Und jeder Inhalteanbieter kann selbst entscheiden, ein TV- und Radioprogramm in der "Mindestversorgung" anzubieten, das sich dann komplett über Werbeeinnahmen oder ähnliches finanzieren muss. So wie die Privat-Rechtlichen Sender es heute schon schaffen müssen.
 
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Ja, es müsste auf jeden Fall über eine Mindest-/Maximalversorgung geregelt werden, dann hätte ich persönlich auch keine Einwände, das alles mitzufinanzieren. Allerdings ist es zB für mich als Student mit PC-only ziemlich happig, ohne Einkommen und Bafög, knapp 200 Euro für so eine Bildungsflatrate auszugeben, die ich nicht wirklich nutzen kann. Es müsste also auch eine Art Staffelung geben. Ohne TV, Radio und Autoradio beziehe ich alle Informationen aus dem Netz. Die öffentlich-rechtlichen machen es mir aber nicht grade leicht, Beiträge zu finden. In der Regel finde ich auf Youtube mehr als auf deren Plattformen. Dh ich bezahle dafür, dass ich ein Grundmaß an Bildung erhalte, welches ich mir aber selbst beschaffen muss, da des "Institut" welches dafür zuständig ist, das nicht geregelt bekommt. Das kann ja nicht sein!

Sobald ich ins Berufsleben einsteige, zahl ich gern 5-20 Euro monatlich für Dinge die ich vllt 1x Mal monatlich nutze - aber je nach Gehalt kann es auch wieder viel sein. Aber darüber muss man eben sprechen. Momentan finanziere ich mich komplett selbst. Ich liege niemandem auf der Tasche, außer dem Steuerzahler, der mir ein Teil des Studiums mitfinanziert. Aber im Gegenzug gebe ich ja wieder etwas zurück, sobald ich selbst Geld verdiene, sowohl durch meine geistige/körperliche Leistung, als auch durch diverse Abgaben, die wiederum zurück ins System fließen.


Was ist mit Menschen, die gar keine Bildung möchten? Müssen die trotzdem mitbezahlen? Inwiefern ist eine Grundversorgung nötig? Ich finde, das Thema Bildungs-Flatrate ist was ganz anderes, als andere Abgaben, die dem Allgemeinwohl dienen. Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass alle Gelder die man am Monats- oder Jahresende abzieht, dahin kommen, wo sie hingehören. Dann ist die Einzahlung in die Rentenkasse (theoretisch) sinnvoll, sofern der Generationenvertrag eingehalten wird. Das Einzahlen in die Krankenkasse ist auch sinnvoll, denn die Behandlung kostet mehr, als eine Privatperson allein stemmen kann. Jemand der nie krank ist, hat natürlich ein bisschen Pech gehabt, weil er von seinem einbezahlten Geld nicht wirklich was hatte. Aber falls er doch mal ernsthaft krank wird, muss er sich nicht den Kopf zerbrechen, wie er das finanzieren soll. Zumindest ist eine Grundversorgung damit abgedeckt.
Diese ganzen Abgaben haben natürlich Vor- und Nachteile und das System lässt sich sicherlich noch optimieren. Aber gerade hier halte ich den Sozialstaat für sehr richtig.

Bei der Bildung hingegen ist es doch deutlich schwieriger. Insofern fände ich folgendes Konzept ganz gut:
Es gibt einen Radio- und einen TV-Sender, sowie ein öffentliches Internetangebot. Dieses kann jeder konsumieren ohne dafür bezahlen zu müssen. Die Inhalte sind ebenso objektiv wie das was sonst ausgestrahlt wird. Die Kosten dieser drei Anlaufstellen sollte sich auf ein Minimum begrenzen, denn letzten Endes wird nur das Nötigste abgespielt, was alle anderen Sender auch senden - quasi ein unzensierter Mitschnitt der wichtigsten Nachrichtenbeiträge.
Dann könnte es Sender mit einer erweiterten Grundversorgung geben. Diese liefern alle Nachrichtenbeiträge inklusive diverser Kommentare, sowie einem gewissen Grundangebot an Kultur und Bildung.
Diese Sender gibt es für Radio und TV sowie ein solides Internetangebot und wird preislich gestaffelt. Wer Radio, TV und Internet nutzt, zahlt beispielsweise 15 Euro im Monat. Wer nur eins davon nutzt, zahlt 5 Euro, wer zwei benutzt 10 Euro. Diese Einnahmen finanzieren diese sog. Grundversorgung sowie die kostenlose Grundversorgung (die ich anfangs erwähnte). Da die Beiträge aber sowieso identisch sind, sollten eben keine Mehrkosten enstehen.
Alle Leute die diese erweiterte Grundversorgung konsumieren und monatlich dafür zahlen, bekommen einen Zugang zu entsprechenden Sendern. Sprich, nur wer zahlt, kann es auch hören. Alle anderen müssen sich mit der kostenlosen Grundversorgung zufrieden geben.
Dann könnte es zusätzliche Sender geben, die thematisch aufgeteilt sind und abonniert werden können. Wenn zB jmd den ganzen Tag TV schaut und am allerliebsten Tierdokus, dann zahlt er im Monat 5 Euro fürs TV plus eine Abogebühr für den Tier-Doku-Sender (zB 1 Euro pro Monat). Wenn jmd sich nur für Kunst interessiert, bekommt er den entsprechenden Sender zur Verfügung gestellt.
Das coole ist ja, dass man Inhalte kombinieren kann. Wenn jmd generell Dokus mag, abonniert er den Doku-Kanal und kann entsprechend aussortieren, was ihm gefällt und was nicht interessiert. Dahingehend könnte man dann einen Doku-Channel-Abo-Preis vereinbaren. Menschen, die sich absolut nicht entscheiden können, bekommen ein Gesamt-Paket, zB Dokus, Filme, Musik, Kunst, wobei man auswählen könnte, ob man nur spezielle Sachen empfängt oder komplett alles, was ausgestrahlt wird.

Die Abos sollten jeder Zeit kündbar sein und laufen maximal für 1 Monat, dh wenn ich mir ein Abo hole und es mir nicht gefällt, kündige ich das Abo, zahle für einen Monat und danach ist Ruhe. Eventuell lassen sich noch Schnupperangebote integrieren etc pp. Die Paketpreise sollten günstiger sein, als die Einzelabos, usw. Anreize schaffen!

Ich versteh nicht, wieso man zB nicht so ein Geschäftsmodell aufbaut. Es wäre gerechter, die Grundversorgung wäre gewährleistet und bezahlbar. Und jeder, der keine Lust drauf hat, kann immer noch kostenlos das nötigste erfahren und sich dann seinem Trash-TV widmen. Man bezahlt nach Interesse und nach Leistung. Man könnte ein Voting-System integrieren, dass Feedback darüber gibt, ob Sendungen gut angekommen sind bzw ob man generell mit der Sendung zufrieden ist. All das sollte finanzierbar sein mit mindestens 5-15 Euro pro Haushalt + zusätzliche Abo-Gebühren für Extra-Wünsche. Man muss das Angebot nämlich gar nicht so krass ausbauen, sondern einfach nur splitten und dem Kunden die Wahl lassen, wie er sich das Programm zusammenstellt. Wer zB total auf Heimatfilme steht und Musikantenstadl, der soll das auch ständig anschauen dürfen und muss nicht durch Sport belästigt werden. Wer nur Fussball schauen will, abonniert sich den Fussball-Kanal, wer nur Wintersport oder Schwimmen gucken will, abonniert entsprechend. Wer alles geil findet, holt sich das Gesamtpaket.

Das erweiterte Internetangebot sollte nur für bezahlende Kunden zugänglich sein und entsprechend auch sicheren Login bieten. Dann könnte man ne Seite aufbauen, die erstmal komplett leer ist. Und dann klickt man aus einer Liste an, was man inhaltlich zur Verfügung haben möchte. Der Sport-Fanatiker bekommt dann nur Sportnews angezeigt (plus die Grundversorgung an Nachrichten), jmd der nur an Kunst interessiert ist, bekommt die ganzen Sportmeldungen erst gar nicht angezeigt. Wer die WM gewinnt, bekommt er trotzdem mit, weils zur Grundversorgung gehört.

Mit "nutzen" meine ich generell ausschließlich das Nutzen für diesen Zweck. Wer einen TV hat aber darüber nur DVDs anschaut, der muss nicht zahlen. Wer Internet hat, aber nie die Seiten der öffentlich-rechtlichen ansteuert, sollte auch nicht zahlen. Das lässt sich ja alles wunderbar nachvollziehen, wenn man die Inhalte entsprechend nur frei gibt, wenn man einen Zugangscode besitzt. Ähnlich einer Steam-Plattform, nur deutlich besser ausgebaut und übersichtlicher, viel sicherer (vor allem bzgl Datenschutz!) und kompatibel mit diversen Endgeräten, sodass ich zB auch auf Tablets die gleichen Inhalte erhalten kann, wie im TV oder am Rechner (wäre aber auch nur eine optionale, superbonus Umsetzung des Systems und vorerst gar nicht mal so wichtig, weil andere Dinge essentieller sind). Inhalte könnten zB auch mit Codes freigeschaltet werden, die zeitlich begrenzt sind. Funktioniert bei MMOs doch zB auch hervorragend bzw bei Steam oder anderen Plattformen.

So stell ich mir ein Medium vor. Gut strukturiert, für jeden zugänglich sofern gewollt, bezahlbar und frei von dem ganzen Müll, der einen nicht interessiert. Das lässt sich technisch alles realisieren. Man muss es einfach nur wollen. Und ich verwette meinen Hintern, dass dieses Modell viel mehr Einnahmen erzeugen wird, da viele Leute für diesen Selektions-Komfort zahlen würden, zumal interessante Angebote dann vllt auch zum Kauf verleiten. Aber das kann ja dann jeder selbst entscheiden, wie er das haben möchte und wofür das Geld ausgegeben werden soll ;)



EDIT: hier und da noch einige Sätze eingefügt
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann könnte es Sender mit einer erweiterten Grundversorgung geben. Diese liefern alle Nachrichtenbeiträge inklusive diverser Kommentare, sowie einem gewissen Grundangebot an Kultur und Bildung.
Diese Sender gibt es für Radio und TV sowie ein solides Internetangebot und wird preislich gestaffelt. Wer Radio, TV und Internet nutzt, zahlt beispielsweise 15 Euro im Monat. Wer nur eins davon nutzt, zahlt 5 Euro, wer zwei benutzt 10 Euro. Diese Einnahmen finanzieren diese sog. Grundversorgung sowie die kostenlose Grundversorgung (die ich anfangs erwähnte). Da die Beiträge aber sowieso identisch sind, sollten eben keine Mehrkosten enstehen.
Alle Leute die diese erweiterte Grundversorgung konsumieren und monatlich dafür zahlen, bekommen einen Zugang zu entsprechenden Sendern. Sprich, nur wer zahlt, kann es auch hören. Alle anderen müssen sich mit der kostenlosen Grundversorgung zufrieden geben.
Und auf welcher technischen Grundlage soll die beschränkte Verbreitung aufbauen, ohne dass ein wesentlicher Teil der Bevölkerung den Zugang zu diesen Sendern verliert, auch wenn sie die nutzen wollen? Sorry, aber völlig undurchdacht, dein innovatives Gebührenmodell.
 
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Das Problem ist doch nicht das man zahlen soll, das Problem ist die Art und Weise. GEZ, GEMA ... sowas geht auch nur in Deutschland

Wusstet ihr das man den Gangnam Style (ja ich bin jetzt auch nicht gerade ein Fan ...) auf Youtube in zwei Ländern der Erde nicht sehen kann ?

- Deutschland
- China
 
Und auf welcher technischen Grundlage soll die beschränkte Verbreitung aufbauen, ohne dass ein wesentlicher Teil der Bevölkerung den Zugang zu diesen Sendern verliert, auch wenn sie die nutzen wollen? Sorry, aber völlig undurchdacht, dein innovatives Gebührenmodell.
Und was ist dein Vorschlag? Ich finds schade, dass man eben nicht drüber reden kann/will aufgrund solcher Argumente wie deine. Niemand ist bereit da mal was in Gang zu setzen. Immer kommt jmd und ist dagegen. Warum findest du das jetzt genau schlecht? Wegen der technischen Umsetzung? Da verweise ich mal an die Technik der USA. Die kriegen das hin mit den Abos. Realisierbar ist es. Man muss es nicht 1:1 machen wie die Amis, aber das Konzept als Grundlage wäre doch schon mal ein Anfang - zumindest theoretisch. Inwiefern wird da der wesentliche Teil der Bevölkerung den Zugang zu den Sendern verlieren? Was konkret befürchtest du da für Probleme?

Versteh mich bitte nicht falsch - will mich weder streiten, noch halte ich meine Idee für genial - aber wenn du keine konkreten Gründe nennen kannst und noch nicht mal eine Alternative vorschlägst und auch nicht das derzeitige Modell verteidigst, das biste für mich nur nen Mecker-Hans ;)
 
Und auf welcher technischen Grundlage soll die beschränkte Verbreitung aufbauen, ohne dass ein wesentlicher Teil der Bevölkerung den Zugang zu diesen Sendern verliert, auch wenn sie die nutzen wollen? Sorry, aber völlig undurchdacht, dein innovatives Gebührenmodell.

So wie es MTv gemacht hat. Einfach den öffentlichen Kanal abschalten und nur noch per Reciever erreichbar. Problem gelöst ;-) Aber da es bei GEZ und GEMA nicht um das Volk geht sondern eher um Profit kann man jetzt schon fast voraussehen wo der Hase lang läuft. Was ich absolut nicht verstehe wie der Bund sowas zulassen kann und ob es wirklich so einfach ist für diesen Machtapparat zu walten wie er will.
 
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Ich besitze kein TV Gerät mehr und von vermissen keine Spur!
Für das Autoradio (Abspielgerät für eigene Medien), auf das ich nur ungern verzichten würde, zahle ich weiterhin die 5,76€.
Bin darüber auch nicht glücklich aber immerhin zahle ich für etwas was ich, naja so ganz nicht nutze, oder wie auch immer, aber ich nehme das einfach mal in Kauf! ;)
Das Radioprogramm ist übrigens auch für den Müll, überlege schon das schwarze Antennenkabel zu durchtrennen. :fresse:


Nun, eigentlich wollte ich einen interessanten link posten:
GEZ abschaffen! Nie wieder Rundfunkgebhren! (Homepage)
 
Was ich absolut nicht verstehe wie der Bund sowas zulassen kann und ob es wirklich so einfach ist für diesen Machtapparat zu walten wie er will.
In meinen Augen relativ einfach: weil einige/viele(?) Politiker in diesen TV-Gremien sitzen und ebenfalls davon profitieren.
 
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