[User-Review] EIZO FlexScan EV2750 - Der weiße Riese

ecth

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Einleitung

Wie viele hier wissen haben die Jungs und Mädels von Hardwareluxx zwei User für den Lesertests des Eizo FlexScan EV2750 gesucht. Ich hatte das Glück und war einer der beiden Auserwählten.

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EIZO FlexScan EV2750 in weiß.

Das Gerät

Es handelt sich um einen EIZO FlexScan EV2750. Das Datenblatt sieht wie folgt aus:

Bildschirmdiagonale: 27 Zoll
Format: 16:9
Auflösung: 2560x1440 (auch bekannt als 1440p, 2K)
Panel: IPS, Matt
Kontrast: 1000:1 (statisch)
Helligkeit: max. 350 cd/m², automatisch

Anschlüsse

  • DisplayPort-Eingang
  • HDMI
  • DVI
  • 2x USB-3.0-Downstream
  • USB-3.0-Upstream
  • 3,5-mm-Ausgang

Der Monitor ist VESA 100 x 100 kompatibel.
Gewicht: 7,9 kg ohne Standfuß, 10 kg mit Standfuß
Mit Standfuß ist er höhenverstellbar, seitlich drehbar, vertikal neigbar und in beide Richtungen schwenkbar.
Außerdem hat der FlexScan eigene Lautsprecher und ein USB 3.0 Hub, auf die ich jeweils noch genauer eingehe.

Vor dem Test wurde ich gefragt, ob ich den Monitor in schwarz oder weiß haben möchte (in der Ausschreibung war nur die Rede von schwarz). Da mein Arbeitszimmer zum Großteil weiß ist, habe ich mich für das weiße Modell entschieden.

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Der Lieferumfang des EIZO FlexScan EV2750.

Lieferumfang

Geliefert wurde alles in einem großen Pappkarton. Der eigentliche Bildschirm war in einem antistatischen Kunststoffbeutel gehüllt und von viel Styropor gestützt. Bis auf die Anleitung und den Ring für das Kabelmanagement war alles in weitere Tütchen eingepackt.

Der Lieferumfang beträgt

  • Installationsanleitung
  • Gerätebeschreibung auf allen möglichen Sprachen
  • Standfuß
  • Ring für Kabelmanagement
  • Kaltstromkabel
  • DisplayPort-Kabel
  • USB 3.0-Kabel

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Ring für die Kabelführung, sehr praktisch.

Aufbau

Der Monitorständer lässt sich recht einfach am Standfuß befestigen: Einstecken und drehen bis es klickt. Umso unerwarteter aber erfreulicher ist es, dass der Aufbau sich sehr stabil anfühlt. Ich habe den Monitor beim Testen ständig in der Höhe verstellt, gedreht und geschwenkt. Nie fühlte es sich an, als könnte etwas umkippen, umfallen oder sich sonst wie lösen.

Alle Buchsen der fest angeschlossenen Kabel, wie Stromzufuhr, Audio-/Video-Signal, USB für den Hub, befinden sich auf der Unterseite. Um deren Kabel dezent zu verstecken wurde der Ring für die Kabelführung beigefügt. Er lässt sich relativ einfach um die Kabel schwingen, dann in die vorgesehene Halterung stecken und dann drehen, damit er nicht genau so einfach wieder rausspringt. Einziger Nachteil: Schwenken ist damit kaum möglich, vor allem, wenn das Kabelmanagement unter dem Tisch keine Spielräume übrig lässt. Mehr als die Hälfte der Nutzer wird den FlexScan aber ohnehin im Landscape Modus lassen. Für die ist das eine super Möglichkeit Kabelsalat vorzubeugen..

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Anschlüsse der Unterseite bei geschwenktem Monitor

Sehr praktisch: Um an die unten liegenden Videosignal-Eingänge und Stromkabelbuchse zu kommen habe ich den Monitor immer in die Vertikale Position geschwenkt und konnte so bequem von der Seite alles sehen und anschließen.

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Das EIZO-Logo ist sehr dezent in der linken Ecke angebracht.

Ausprobiert

Aus irgend einem Grund hatte ich beim Anschließen des EIZO Flexscan gewisse Startschwierigkeiten. Zuerst habe ich mein Notebook angeschlossen (MSI GX60 Hitman Edition mit A10-5750m APU und AMD HD 7970m). Nach langem Hin und Her stellte sich heraus, dass wohl die APU 1440p nur bis 30 Hz unterstützt und die GPU sozusagen nicht ran lässt.

Später habe ich den Monitor am PC mit einem DVI-Kabel ohne jegliche Adapter angeschlossen und erlebte die nächste Überraschung: Das Bild war auf die halbe Breite gestaucht und auf dem Bildschirm zentriert. Das mitgelieferte DP-Kabel konnte ich nicht nutzen, da meine Grafikkarte leider nur Mini-DP-Ports besitzt (davon aber gleich 3 Stück. Danke :d). Glücklicherweise habe ich ein freies HDMI-Kabel gehabt, das absolut problemlos sofort 1440p bei vollen Frameraten unterstützt hat. Nun weiß ich nicht, was an DVI-Kabeln nicht in Ordung ist, potenzielle Käufer sollten ein gutes HDMI-Kabel oder ein Gerät mit mindestens einem DisplayPort vorbereiten. Nicht umsonst liegt ein DP-Kabel bei. Ebenfalls sollte man vor so einem Kauf sicherstellen, dass die Grafikchips die Auflösung auch wirklich unterstützen und dabei noch zufriedenstellende Frameraten liefern. Im Jahr 2016 ist es eben immer noch nicht selbstverständlich, dass jede Hardware im Haus mit den hohen Auflösungen zurechtkommt.

Qualitätsmängel, wie etwa Pixelfehler hatte ich zum Glück nicht. Ich bin auch froh, dass ich ein solches Kapitel nicht schreiben muss :)

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Die Ausleuchtung mit schwarzem Bildschirm im Dunkeln bei 15 s Belichtungszeit, F/4.5, ISO 100.

Die Ausleuchtung sieht auf den Fotos mit relativ langer Belichtungszeit schlimm aus. Tatsächlich "wandern" diese Lichtfelder mit der Betrachtungsperskeptive mit, wenn man in einem dunklen Raum ein reines Schwarz auf den Bildschirm zaubern will und dann von allen möglichen Seiten auf das Bild schaut. Am wenigsten Lichthöfe gibt es aus der Frontalperspektive, wo man die meiste Zeit auch verbringt. Im Alltag sieht man solche starken Lichthöfe nicht. Ledliglich bei Programmen mit dunklem UI, wie Photoshop oder Visual Studio, leuchtet der obere Bildschirmrand im Bereich der Menüleiste etwas heller, als der Rest.

Bei Spielen oder Videos sieht man auf Grund der komplexeren Darstellung keine Lichthöfe. Dafür merkt man schnell, wie tief das Schwarz des FlexScan EV2750 ist. Im vergleich zu meinem alltäglichen Monitor mit TN-Panel sind die Kontraste sehr ansprechend hoch. Die schwarzen Rahmen von Anwendungsfenstern sehen tiefer aus, ohne, dass eine künstliche Kontrastanhebung durch Aufhellen der Bereiche rund um die dunklen Stellen erzwungen wurde.

Die Reaktionszeit, die vom Hersteller mit 5 ms angegeben wird, klingt für manche vielleicht nicht berauschend Schnell. Bei 60 Hz merkt man jedoch keinerlei Schlieren oder Ähnliches.

Ein sehr nettes Feature ist die automatische Helligkeitsanpassung. Zum einen sorgen die grünen Blätter in den Menüs für ein gutes Gewissen, weil man durch die ganzen Öko-Settings der Natur etwas Gutes tut. Zum anderen ist es aber einfach eine unglaublich praktische Funktion, dass die Bildschirmhelligkeit in der Abenddämmerung stetig abnimmt und man nicht irgendwann genervt das Licht anmacht, weil die Augen einem ansonsten weh tun.

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Die Bedienelemente des FlexScan EV2750 - schlicht und stilvoll.

Optik

Der FlexScan ist ne Wucht. Design und Geschmack sind immer relativ, aber jeder sieht dem Monitor an, dass die Japaner sich beim Design Gedanken gemacht haben. Der FlexScan EV2750 ist schlicht mit einigen dezenten Design-Gimmicks.

Ein ca. 1,5 mm schmaler weißer Rand der Außenverkleidung (wer sich für die Ausführung in schlichterem Schwarz entscheidet, wird wohl einen schwarzen Rand haben) umfasst einen 5 mm schwarzen Rand, der mit dem Panel hinter dem matten Glas liegt. Relativ zur Bildfläche wirken diese insgesamt 6,5 mm Rand geradezu winzig. Lediglich an der Unterseite, wo die Bedienelemente und das Firmenlogo sind, ist der Rand dicker.

Alle Bedientasten sind kapazitive Touch-Flächen, die sehr zuverlässig reagieren. Bis auf den An-/Aus-Knopf der das übliche I/O-Icon hat, sind alle Tasten einfache Striche und erst das eingeblendete Menü auf dem Bildschirm zeigt mit entsprechenden Icons an, welche Funktion sich hinter der Taste verbirgt. Das hat den Vorteil, dass sie je nach Menüeinstellung unterschiedlich belegt werden. Alles in allem ist die Menüführung dadurch logisch und intuitiv aufgebaut.

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Die Tastenfunktion variiert je nach dem, in welchem Menü man gerade ist.

Lautsprecher

Man kann den FelxScan via 3,5 mm-Klinke, HDMI oder DisplayPort mit Audiosignalen speisen. Zusätzlich hat der Monitor eine weitere Klinke-Buchse für Kopfhörer oder andere Lautsprecher.

Im Prinzip ahnen es alle potenziellen Käufer: Nein, eingebaute Monitor-Lautsprecher reißen mich nicht vom Stuhl. Schlecht sind sie dennoch nicht. Für Musik in Zimmerlautstärke, Skype oder YouTube-Videos reicht es allemal.

Die Lautstärkeeinstellung im Menü hat eine Skala von 0 bis 30. Stellt man die Lautstärke des Monitors auf 30 / 30 und die Wiedergabe-Laufstärke in Windows auf 80 % ist der Klang gut und klar zu hören aber noch definitiv nicht unangenehm laut. Darüber beginnt der Windows 10-Kontrollsound, der beim Verstellen der Lautstärke ertönt, zu übersteuern. Je nach Bass-Anteil übersteuert der Klang schon bei geringerer oder erst bei höherer Lautstärke.

Ich habe zum Testen den Lautsprecherschreck "Flux Pavillon - Bass Cannon" spielen lassen und hatte ehrlichgesagt Angst, etwas an den Speakern kaputt zu machen.

Das klingt jetzt nicht all zu positiv, aber dessen sollten sich Käufer bewusst sein, wenn sie "Eingebaute Lautsprecher" lesen. Arg ins Gewicht fallen dürfte dieser Punkt bei Käufern in dieser Preisklasse ohnehin nicht ;)

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Die Anschlüsse auf der linken Seite: Zwei USB 3.0 Buchsen und ein 3,5 mm Klinke-Anschluss.

USB 3.0 Hub

EIZO bietet mit dem Monitor einen eingebauten USB-Hub mit zwei USB 3.0-Buchsen. Um die Leistung dieser Steckplätze zu testen habe ich meinen schnellsten USB 3.0-Stick (Transcend jetflash 700 USB 3.0-Stick mit 32 GB) erst direkt in einen der Steckplätze des Mainboards (Intel DX79 SI), auf der Rückseite des Rechners eingesteckt und mit Atto Disk Benchmark 3.0.5 die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten für verschieden große Dateien gemessen. Später habe ich das USB-Kabel des Monitors in denselben Slot gesteckt, den USB-Stick beim Monitor eingesteckt und erneut gebencht. Danach habe ich zum Vergleich die Kabel des Gehäuses (Zalman Z11 Plus) in dieselben USB 3.0-Steckplätze eingesteckt und auf der Oberseite des Gehäuses erneut gemessen.

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Atto Benchmark, (v.l.n.r.) direkt im Mainboard, durch den EIZO Monitor, durch das Gehäuse

Der Transcend USB-Stick schafft ab 8 KB Dateigröße über den direkten Anschluss am Mainboard und am Gehäuse ca. 20 MB/s. Das ist keine berauschende Geschwindigkeit für USB 3.0. Dennoch wirkt hier der Hub des FlexScan als Flaschenhals und drückt die Schreibgeschwindigkeit auf ca. 15 MB/s. Die Lesegeschwindigkeit fällt von 80-90 MB/s direkt im Mainboard oder durch die Gehäuse-Steckplätze auf unter 40 MB/s durch den Monitor.

Das ist ernüchternd, insbesondere, wenn der EIZO FlexScan von Grafikern genutzt wird, die oftmals externe Festplatten mit großen Kapazitäten anschließen müssen und auf hohe Durchsatzraten angewiesen sind. Natürlich hat EIZO für diesen Einsatzzweck bessere Geräte auf dem Markt, die aber auch entsprechend mehr kosten. Doch schon der Firmenname suggeriert Medien-affinen Nutzern, dass es ein gutes Gerät ist. Und genau diese Nutzergruppe könnte den Hub nicht ihren Ansprüchen entsprechend nutzen. Für den durchschnittlichen, günstigen USB-Stick reicht die Übertragungsrate natürlich.

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Arbeiten mit der hohen Auflösung. (v.l.n.r.) Photoshop, FL Studio, Visual Studio.

Persönlicher Eindruck

Ich kenne 27 Zoll Monitore aus dem Büro. Daheim, wo ich kleinere Bildschirme gewohnt bin und der Raum kleiner ist, ist der EIZO FlexScan EV2750 ein Riese. Mein 15,6 Zoll-Notebook wirkt daneben völlig verloren.

Um die Zockbarkeit zu testen, habe ich mich für mehrere Stunden an Metro Last Light Redux gesetzt (das ich zur Zeit ohnehin zocke). Da ich daheim einen sehr schmalen Schreibtisch habe, sitze ich unweigerlich sehr nah am Bildschirm. Bei 27 Zoll bedeutet das, ich erfasse nicht alles, was auf dem Monitor passiert mit einem Blick. Ein Teil des Bildes wird im Seitenblick "wahrgenommen", wenn auf die Mitte des Bildschirmes sehe. Früher nahm ich an, man braucht für diesen Effekt ein Multi-Monitor Setup, aber ein kleiner Tisch und ein großer Monitor tun es auch.

Danach habe ich mit TrackMania 2: Canyon getestet, wie schnell der Monitor wirklich ist. Praktischerweise ist TrackMania sehr schnell und gleichzeitig nicht all zu fordernd, sodass ich sicher sein kann, dass meine Grafikkarte konstante 60 Frames pro Sekunde liefert.

Zum einen habe ich wieder diesen Effekt gehabt, dass ich nur auf das Auto oder die vor mir liegende Strecke geachtet habe und im Seitenblick Wüste, Kakteen und Felsen vorbeirauschten. Zum anderen musste ich wieder feststellen, dass die angegebenen 5 ms Reaktionszeit vollkommen ausreichen, um bei 60 FPS ein angenehmes, flüssiges Spielerlebnis zu bieten. Keine Schlieren, kein Input-Lag.

Will man Videos ansehen, lehnt man sich besser zurück oder schiebt den Monitor etwas weiter weg, um alles auf dem Bildschirm mit einem Blick erfassen zu können, ohne die Augen anzustrengen. 50 cm Abstand sollte man mindestens halten. Besser sind 70 cm oder mehr.

Beim Arbeiten profitiert man natürlich von den zusätzlichen Pixeln der hohen Auflösung. Zwei Dokumente gleichzeitig auf dem Schirm zu haben ist kein Problem, weil man exakt die doppelte Breite und Höhe hat, wie bei 720p, was bis vor ein Paar Jahren noch eine Standardauflösung vieler Notebooks war.

Wer beruflich mit Medien zu tun hat und auf Farbtreue angewiesen ist, wird mit dem EIZO FlexScan EV2750 ebenfalls sehr glücklich. Die Kalibrierungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Helligkeit, Kontrast, Sättigung, Overdrive, Farbtemperatur, Gain einzelner Farbkanäle und Gamma lassen wohl bei kaum einem Anwender Wünsche offen. Hinzu kommt, dass die Standard-Einstellung - nach Augenmaß - sehr farbtreu ist.

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Ein wuchtiges 15,6 Zoll Notebook wirkt neben dem Riesen immer noch klein.

Fazit

Der EIZO FlexScan EV2750 soll die Käufer ansprechen, die von allem ein Bisschen wollen: Er ist kein reinrassiger Zocker-Monitor und kann deshalb z.B. weder mit 144 Hz betrieben werden noch via G-Sync/Freesync mit der Grafikkarte synchronisiert werden. Grafiker werden wahrscheinlich die nicht ganz perfekte Ausleuchtung bemängeln. Für Schnäppchenjäger ist der Preis wahrscheinlich zu hoch.

Doch dieser Monitor bietet aus allen Welten etwas. Das IPS-Panel ist klasse, die Kontraste sind hoch, das Schwaz tief, die Farben präzise, die Reaktionszeiten kurz. Der Preis ist gleichzeitig gut für einen EIZO-Monitor, der all das zu bieten hat.

Der USB-Hub ist ein nettes Feature, aber leider nicht mehr. Wer mal eben Fotos direkt vom Medium schauen will, wird keine Probelme haben. Bei Videos könnten Auflösung und Framerate schon limitiert sein. Für größere Datenmengen lohnt es sich meistens, in den USB 3.0-Slot direkt einzustöpseln.

Die eingebauten Lautsprecher bezeichne ich als zweckdienlich. Für Hintergrundmusik beim Arbeiten oder alltägliche Szenarien, wie Videos oder Skype-Konferenzen ist das genug. Audiophile lachen schon beim Gedanken, einen Bildschirm für ihre Musik zu verwenden. Diese Einschätzung unterscheidet sich nicht von Monitoren anderer Hersteller.

Ganz nebenbei finde ich, dass 1440p bei 27 Zoll genau der Sweet Spot ist. Ich habe sehr lange gedacht, dass mein nächster Monitor 4K sein muss, weil das so langsam im Kommen ist und man sonst die Pixel auf dem Bildschirm noch gut einzeln erkennt. Das war falsch. Natürlich kann man bei jedem Bildschirm einzelne Pixel erkennen, auch auf einem 5 Zoll Full HD Handy. Aber für Metro Last Light Redux musste ich für die neue, höhere Auflösung Anti-Aliasing opfern und... habe es in-game nicht gemerkt. Obwohl ich mich zuvor auf dem kleinen 22 Zoll Full HD-Bildschirm ständig über die "Jackies" geärgert habe, fallen sie mir beim Zocken auf den FlexScan EV2750 einfach nicht mehr auf. Das kann auch einfach daran liegen, dass ich so viel mehr Fläche vor mir habe und nicht mehr so konzentriert in die Mitte starre, sondern mich überall umsehe. Dennoch ein interessanter Effekt.

Wenn jemand noch Fragen zum Monitor hat, beantworte ich sie hier gerne! Traut euch :)

Ich hoffe, der Bericht gefällt euch. Danke fürs Lesen!
ecth

PS:
Kurz nach der Ausschreibung ging bei mir daheim tatsächlich einer der Monitore nicht mehr an, daher kam es mir gerade Recht nun den Monitor testen zu dürfen :d
 
Zuletzt bearbeitet:
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Also Optik des Monitors und Standfuß sehen wirklich sehr gut aus, nicht verspielt und gebrechlich.

Frage:
Wie Hell ist die Betriebsleuchte? Matt / Hell oder sogar Ausschaltbar?
 
die weiße farbe am windows zeichen ist auf dem notebook gar nicht vorhanden.also sehr gute weiß-darstellung.
 
@Cibo:
Die Betriebsleuchte ist hell, aber im Betrieb fiel sie mir nicht weiter auf. Also nicht so, dass sie blendet.
Sie lässt sich im Menü abstellen. Dann ist sie immer an, wenn kein Signal dran ist und geht immer aus, wenn ein Bild kommt. Somit vergisst man nie den Bildschirm auszumachen, weil die Leuchte an ist. Im Betrieb bleibt sie aber aus.

@DerGoldeneMesia:
Na gut, da spielen Winkel zum Monitor und Belichtungszeit eine Rolle ;) Aber ja, er kann relativ hell werden, sodass ich auch in einem sehr sonnendurchfluteten Raum keine Probleme habe, das Bild zu erkennen (mattes Panel hilft da auch etwas), und gleichzeitig kann er sehr stark abgedunkelt werden und hat allgemein sehr schöne Kontraste zwischen weiß und schwarz :)
 
Endlich habe ich Zeit das Review zu lesen. Gefällt mir gut... ein schöner Kontrast zum anderen Review das mir ebenfalls gut gefällt.
Was mich ein wenig verwundert ist das geringe Feedback der Community...?
 
Danke! Freut mich, zu sehen, dass es jemand durchliest :d
Ich muss zugeben, dass mich nach dem Bericht hier 1-2 Artikel in ihrer Professionalität umgehauen haben.. Luft nach oben ist ja immer.. :d
Aber na ja. Kommentare.. Grafikkarte und CPUs ziehen mehr. Selbst Speicher und Kühler lassen sich mit günstigen Mitteln leichter benchen.. Das gibt mehr Diskussionsbedarf ;)
 
Wer zwei Hunnis sparen will, greift zum Vorgängermodell EV2736. So wie sich die Besprechung hier liest, geben die sich bei der Bildqualität nicht viel. Nachteil des älteren Modells sind die spärlichen Schnittstellen (1xDVI, 1xDisplayPort), USB 2.0 und ein breiter Rahmen. Vorteil aus meiner Sicht sind die echten Tasten statt Tatschkram.
 
Ich kenn einige Fälle, wo diese echten Tasten mit der Zeit "lommelig" werden. Ein Kumpel musste nen neuen Monitor kaufen, weil die Tasten hin waren und er ihn nicht einwandfrei bedienen konnte Oo
Ich kenn hingegen keine Fälle, in denen kapazitive Tasten den Geist aufgaben.. (solange wir von normaler Bedienung sprechen. Kapazitiv heißt: Man drückt nicht, man berührt. :d). Das sehe ich auf jeden Fall als Vorteil. Bei Bildqualität etc. könntest du Recht behalten, es sind oft dieselben Panele über Jahre hinweg. Ist nicht deren Top-Gerät. Keim Anspruch wirklich jedes Jahr neue Ware zu liefern..
 
Hey ecth, ich hatte in dem anderen Review etwas bemängelt, dass auf die "Office" Features etwas wenig eingegangen wurde.
Wie gut lässt sich deiner Ansicht nach besonders die automatische Helligkeitssteuerung konfigurieren? Und hast du Eizos Software mal getestet?

PS: Schönes Review und Danke dass du hier anscheinend Zwecks Kommentaren noch vorbei schaust. :)
 
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Wer zwei Hunnis sparen will, greift zum Vorgängermodell EV2736. So wie sich die Besprechung hier liest, geben die sich bei der Bildqualität nicht viel. Nachteil des älteren Modells sind die spärlichen Schnittstellen (1xDVI, 1xDisplayPort), USB 2.0 und ein breiter Rahmen. Vorteil aus meiner Sicht sind die echten Tasten statt Tatschkram.
Der Vorgänger hat auch einen entscheidenden Vorteil: nämlich eine Polarisationsfolie die IPS-Glow stark reduziert. Verbaut sonst keiner mehr, außer Eizo selbst bei den CG/CX-Modellen...
 
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