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Die geschlossene Testphase von Call of Duty: Black Ops 7 verlief anders als geplant – statt großer Euphorie blieb das Echo zunächst erstaunlich leise. Der neue Shooter aus dem Hause Activision sollte mit seiner Beta-Phase eigentlich für Aufsehen sorgen, doch die anfänglichen Spielerzahlen fielen überraschend niedrig aus. Auf Steam verzeichnete die geschlossene Beta lediglich rund 74.000 gleichzeitige Spieler, ein eher verhaltener Start für eine Reihe, die sonst als Garant für Rekorde gilt. Erst mit dem Start der offenen Beta am 5. Oktober kam Bewegung ins Spiel. Laut SteamDB kletterten die Zahlen auf bis zu 377.000 aktive Teilnehmer – der bislang höchste Wert seit Beginn der Testphase.
Allerdings widersprechen andere Quellen diesen Zahlen und berichten von einem deutlich geringeren Peak von etwa 100.000 gleichzeitigen Spielern. Ganz gleich, welche Statistik man heranzieht: Der Vergleich zur Konkurrenz fällt ernüchternd aus. Battlefield 6 konnte in seiner Beta-Phase über 450.000 gleichzeitige Steam-Spieler vorweisen und lag damit deutlich vor dem neuen Call of Duty. Ein direkter Vergleich hinkt zwar, denn der Zugang zur Black-Ops-7-Beta war zunächst nur Vorbestellern, Game-Pass-Abonnenten und ausgewählten Stream-Zuschauern vorbehalten. Dennoch deutet das Ergebnis auf ein nachlassendes Interesse hin. Während bei früheren Teilen die Server unter dem Andrang ächzten, scheint die Begeisterung diesmal gedämpfter.
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Die Gründe dafür könnten aber vielfältig sein. Viele PC-Spieler nutzen beispielsweise nach wie vor Battle.net und kommen so in den Steam-Statistiken nicht zum Tragen. Die deutliche Zunahme der Spielerzahlen mit dem Start der offenen Beta deutet zudem darauf hin, dass viele Spiele diese erst abwarten wollten, um sich ein Urteil zu bilden. Dazu gesellen sich allerdings auch eher gemischt ausfallende Reaktionen der Spieler. Zwar werden kleinere Verbesserungen im Gameplay gelobt, kritisch gesehen werden hingegen technische Schwächen und fehlende Frische im Spieldesign.
Gerade Letzteres sorgt für zunehmende Skepsis innerhalb der Community. Viele Fans haben das Gefühl, jedes Jahr dasselbe Spiel in leicht veränderter Form zu erleben. Diese wachsende "Call of Duty-Müdigkeit" ist längst kein Randphänomen mehr, sondern wird immer stärker spürbar. Selbst auf Social Media ist der Tenor verhalten – Begeisterung klingt anders.
Von Activision gibt es bislang keine Stellungnahme zu den verhaltenen Zahlen. Wie groß das Interesse am neuen Ableger wirklich ist, dürfte sich erst nach der offenen Testphase zeigen. Entscheidend wird sein, ob das fertige Spiel genug Neues bietet, um die Fans wieder langfristig zu fesseln.
Inhaltlich setzt Call of Duty: Black Ops 7 die Geschichte des Vorgängers fort und führt die Spieler ins Jahr 2035. Im Mittelpunkt steht erneut David Mason und seine Spezialeinheit, die in einer Welt zwischen Machtkämpfen, Geheimoperationen und psychologischer Kriegsführung agiert. Neben einer umfangreichen Einzelspieler-Kampagne, die erstmals auch im Koop-Modus spielbar ist, kehren der klassische Multiplayer und der beliebte Zombie-Modus zurück. Der weltweite Release ist für den 14. November 2025 geplant, erscheinen wird das Spiel für PC, PlayStation 5 und Xbox Series X/S.