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Gamespy-Aus

Zahlreiche Multiplayer-Spiele sind betroffen

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Zahlreiche Multiplayer-Spiele sind betroffen
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Nachdem sich in den letzten Jahren und Monaten immer weniger Spieleentwickler für die Dienstes des Spielenetzwerkes GameSpy entschieden und verstärkt auf eigene Multiplayer-Services setzten, gab GameSpy Anfang April bekannt, seine Dienste Ende Mai komplett einzustellen. Die Server werden nach dem 31. Mai 2014 und damit schon in knapp zwei Wochen heruntergefahren. Schon seit Januar 2013 lizenzierte man keine neuen Spiele mehr.

Betroffen von der Abschaltung sind mehrere namhafte Titel, schließlich sollen eigenen Angaben zufolge mehr als 800 Publisher und Spieleentwickler in über 1.000 Spielen auf die Dienstes des Multiplay-Services gesetzt haben. Spiele, deren Multiplayer-Modus auch zukünftig noch funktionieren soll, benötigen ein Update. Die Chancen für ein solches dürften vor allem bei älteren Spieletiteln eher schlecht stehen.

Die Spieleschmiede Electronic Arts hat nun ihre Liste der Spiele erweitert, bei denen der Mehrspieler-Modus in Kürze abgeschaltet werden soll. Seit Bekanntwerden des GameSpy-Aus habe man sich mit seinen Teams zusammengesetzt und nach Lösungsansätzen gesucht, um die Mehrspielermodi vieler Titel aufrechtzuerhalten. Aufgrund der technischen Herausforderungen und Sorge um das Spielerlebnis, habe man zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Lösung gefünden. Die Online-Funktionen zahlreicher Spieletitel sollen deswegen Ende Juni eingestellt werden.

Unter den betroffenen Titeln finden sich mit „Battlefield 2“, „Battlefield 1942“, „Crysis“, „Crysis 2“, der „Command & Conquer“-Reihe und einigen „Need for Speed“-Titeln auch einige Größen der Spieleindustrie, die ohne Mehrspielermodus ihren eigentlichen Spielekern verfehlen würden. Einige Titel der „FIFA“- und „NHL“-Familie sind ebenfalls betroffen. Zumindest für die „Battlefield“- und „Command & Conquer“-Reihe will man gemeinsam mit der Community nach einer Lösung suchen.

Doch nicht nur zahlreiche EA-Spiele sind vom GameSpy-Aus betroffen. Auch „Max Payne 3“, „Red Dead Redemption“ und zu Teilen auch „Grand Theft Auto IV“ von Rockstar Games oder einige Ableger der „Civilization“- und „Stronghold“-Reihe sowie „Borderlands“ von 2K Games sind betroffen.