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KFA2 veröffentlicht zwei NVIDIA-Karten für bis zu fünf Monitore

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KFA2 veröffentlicht zwei NVIDIA-Karten für bis zu fünf Monitore
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Der Grafikkartenhersteller KFA2, ehemals als Galaxy bekannt und außerhalb Europas noch unter diesem Namen aktiv, hat zwei neue Grafikkarten vorgestellt, die bis zu fünf Displays gleichzeitig ansprechen können. Der Multi-Display-Support ist von Seiten NVIDIAs immer noch stark begrenzt, während AMD mit Eyefinity längst von Haus aus eine eigene und für alle Hersteller nutzbare Lösung anbietet. Bei NVIDIA sind die Hersteller derzeit dagegen noch auf Eigenentwicklungen angewiesen. Die bereits im April 2011 präsentierten und für Mai angekündigten Lösungen hat KFA2 hat nun auch offiziell eingeführt.

Bei beiden Karten aus der MDT-Reihe setzt KFA2 auf ein eigenes PCB, um mehr als die von NVIDIA vorgesehenen Displays direkt von der Karte ansteuern zu können. Die KFA2 GeForce GTX 560 Ti MDT X5 kommt dabei mit den üblichen 384 Shadern-Einheiten daher. Der Chip taktet mit 822 MHz, die Shader entprechend mit 1644 MHz. Der 1 GB große GDDR5-Speicher läuft mit 2004 MHz, KFA2 hält sich dabei exakt an die NVIDA-Werte. Der Clou ist die Möglichkeit fünf Monitore gleichzeitig an der Karte zu betreiben. Dafür stehen ein DVI- und ein DisplayPort-Anschluss sowie vier mini HDMI-Anschlüsse zur Verfügung.

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Um überhaupt fünf Displays ansteuern zu können, verlötet der Hersteller den ViewXpand VMM1400 Chipsatz, der aus einem DisplayPort vier HDMI-Anschlüsse macht. Allerdings ist dabei die maximale Auflösung über fünf Monitore auf eine virtuelle Auflösung von ingesamt 5760 x 900 Bildpunkten beschränkt. Somit bleiben bei Nutzung aller möglichen Anschlüsse pro Display gerade einmal 1440 x 900 Bildpunkte übrig. Bei nur vier Monitoren kann man immerhin noch 1680 x 1050 pro Display nutzen.

Die passiv gekühlte KFA2 GeForce 210 MDT X4 bietet die Möglichkeit vier Monitore anzuschließen. Dazu verbaut man zwei  VMM1402 Chipsätze, die aus einem Eingang jeweils zwei DVI-Anschlüsse, die Full-HD-Auflösung anbieten, machen. Die Karte besitzt 1 GB DDR2-Speicher, der mit 400 MHz taktet und damit 100 MHz weniger als die Refrenz. Er ist dabei an ein 64-Bit-Speicherinterface angebunden. Der Chip läuft mit den üblichen 589 MHz, die Shader takten mit 1402 MHz. Das im April veröffentlichte Bild zeigt dabei die Anschlussvariante.

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Mitgeliefert wird bei beiden Varianten der Destop Manager "WinSplit Revolution". Mit den beiden Karten bietet KFA2 im Bereich der NVIDIA-Karten ein Alleinstellungsmerkmal, welches zumindest für einen kleinen Nutzerkreis interessant sein könnte, der ohne externe Lösungen mehr als drei Monitore mit solchen Grafikkarten ansteuern will. Alternativ bietet Zotac z.b. die Multiview-Reihe an, die bis zu drei Monitore ansteuern kann. 

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